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Roller geeignet?

Themenstarteram 9. Mai 2017 um 9:57

Hi

Ist mir zwar ein bissel peinlich so naiv zu fragen, aber: Ist es eigentlich realistisch, einen Roller für Landpartien zu nutzen? Leider habe ich keinen einzigen Bekannten, der Roller / Motorrad fährt, und in den Reviews im Internet wird immer nur die Performance in der Stadt und auf Autobahn angeguckt. Ich habe deshalb echt k-e-i-n-e-n Plan vom Thema!

Ich bin eine leidenschaftliche Hobby-Naturfotografin und brauche für diesen Zweck dringend ein Gefährt, mit dem ich an meine Beobachtungs-Sites gelangen kann. Ich fahre dazu viel über Landstrassen (in der CH haben wir 80km/h Beschränkung), es können an einem Tag auch mal 200km zusammenkommen und es kann auch mal durch Hügellandschaften oder die Voralpen gehen.

Eigentlich wäre für meine Zwecke der Honda NC750S perfekt, aber da ich der Ausbildung bin, habe ich einfach nicht genug Kohle dafür *heul*. Es muss also eine billigere Alternative mit Automatikgetriebe her (sehr wichtig für mich, wegen einer Links-Rechts-Schwäche und der absoluten Unfähigkeit Füsse und Hände gleichzeitig zu koordinieren, *schäääm* aber is halt so).

Da bleibt spontan also nur ein Roller übrig, aber eben… geht das überhaupt für das, was ich damit fahren will? Und falls ja, welche Modelle wären in meinem Preisrahmen (max. 3500 Fr. / Euro) geeignet? Würden sich zb. Honda SH 125 Mode, oder SH 125i eignen?

Lieben Dank für eure Antworten

LG Delan

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18 Antworten

Zu empfehlen wäre ein Kymco 300i oder ein Suzuki Burgman 400.

Kommt man auch in den Bergen mit zurecht.

Preislich ab 2500€ zu empfehlen.

M.f.G.

Salü Delan,

Natürlich funktioniert das!

Alle 125ccm Töffs schaffen 80km/h, zumindest in der Ebene.

Hier bist Du gut aufgehoben, auch mit 125ccm: www.swissgrossroller.ch

Geht natürlich, wie gut, hängt von eigenen Vorbereitungen und Gewöhnung ab. Ich habe auch unter anderen Fahrzeugen einen 125er Roller, aber als größere Sofa-Variante. Denn bei Hondas SH-Reihe kannst Du eben nicht Mal die Beine nach vorn ausstrecken, auf längeren Fahrten. Kann man ja erst probesitzen/-fahren, ob das passt...

Die von dir genannten Roller sind die Lieblinge der Großstadt-Italiener, für innerstädtischen Pendler-Verkehr gemacht, daher so kompakt wie möglich gehalten. Aber man kann sich auch damit auf Überlandstrecken arrangieren. So einen 125er Alltagsdienee kann man als Ergänzung zum Auto auch später immer gut gebrauchen. Die 300er oder gar 400er Roller sind toll, aber neu nicht mehr in der 3500,- Preisregion und auch wesentlich teurer in den Kosten der Unterhaltung. Da kannst Du besser gleich ein kleines Auto anschaffen...

LG

Tina

Wir reden hier also von der Schweiz?? Welcher Führerschein ist denn vorhanden? Der offene??

Von der NC750S gibts noch den Vorgänger, die NC700 reihe. Schon deutlich billiger... Solltest du im Netz, bei Mobile etc. leicht finden, indem du "automatik" anwählst... Dann fröhlich suchen...

Moin .

Ich würde glatt den Yamaha X-Max vorschlagen . Bei Strecken von 200 Km wesentlich bequemer als der SH . Außerdem besserer Wetterschutz und vor allen Dingen mehr Stauraum . Da kannst du bei deinen Exkursionen Helm und Jacke verstauen und auf der Hinfahrt Rucksack und Fotoausrüstung . Mit großem Topcase kann man auch einen Wocheneinkauf tätigen , ersetzt fast einen Kleinwagen . Den gibt es ab 125 ccm aufwärts .

Mal ne Frage in die Runde . Ist der als 250ger wirklich so viel teurer in der Unterhaltung als mit 125 ccm . Wobei ich in den Schweizer Bergen doch den 250ger bevorzugen würde .

Gruß Ole .

Den X-Max bekommt man für diesen Preis in der Schweiz?

Na ja , die Schweiz , pittoresk aber teuer . Ein Bier kost 18 Franken , ein Schnitzel 40 Franken , sogar 5 Franken kosten 8 Franken . Aber ich denke das man für 3500.- auch in der Schweiz einen bekommt . Muß ja kein neuer sein , oder habe ich da was überlesen ?

Muss ich jetzt den Franken-Wechselkurs kennen?

Zitat:

@Old Ole schrieb am 9. Mai 2017 um 18:52:11 Uhr:

sogar 5 Franken kosten 8 Franken

So hoch ist die Inflation in der Schweiz nicht.

Themenstarteram 9. Mai 2017 um 19:05

Hi Leute

Vielen Dank für eure Antworten und Vorschläge.

Ich denke, das Hauptproblem ist bei mir, dass ich mir noch nicht so vorstellen kann, was die technischen Werte wie '10kW' oder '8500 U' oder '12 PS bei 120 kg' in der Praxis dann eigentlich bedeuten. (Also ich weiss, für was es steht, aber ich kann mir noch nicht vorstellen, wie es dann 'tut', wenn man effektiv auf der Maschine sitzt). Evtl. könnt ihr mir ja dazu noch etwas mehr sagen?

Und wie steht es eigentlich so mit der Dämpfung? Kommt man da bei manchen Modellen als Fall für den Chiropraktiker an, oder ist das in der Regel gut gelöst?

Nein, grösser als 125 kommt hier in der Schweiz für mein Budget leider nicht in Frage, das ist das eigentliche Problem (sonst wäre es eine einfache Entscheidung für den NC). :-) Roller grösser als 125cc sind bei allen Marken preislich leider auf dem gleichen Niveau wie Einsteiger-Motorräder, in der Regel geht’s da erst bei umgerechnet 6000 Euro los.

Brandneu müsste er im Prinzip nicht sein, allerdings spart man hier eigentlich erst, wenn die Maschine Baujahr 2010 oder älter hat. Bei so einem habe ich das mulmige Gefühl, dass ich ihn dann die halbe Zeit in der Werkstatt habe (es gibt hier leider ziemlich viele Werkstätten, die Neulingen extra Schrott andrehen, um dann mit ständigen Reparaturen Kasse zu machen). Ich kaufe daher lieber etwas weniger Luxuriöses, dafür neu / Vorführmodell / max. zwei Jahre alt.

LG Delan

Zitat:

@C_Delan schrieb am 9. Mai 2017 um 21:05:30 Uhr:

Ich denke, das Hauptproblem ist bei mir, dass ich mir noch nicht so vorstellen kann, was die technischen Werte wie '10kW' oder '8500 U' oder '12 PS bei 120 kg' in der Praxis dann eigentlich bedeuten.

Die einen sind von der Papierform her scheinbar schwach, aber echte Bergziegen.

Andere sind eher für flache schnelle Autobahnetappen (Höchstgeschwindigkeit) geeignet, kommen dafür einen sehr steilen Paß überhaupt nicht hoch.

Das hängt davon ab, wie der Hersteller Motor und Übersetzung abgestimmt hat.

Angegeben sind ja nur die Eck-/Maximalwerte, alles dazwischen (wie Drehmomentverlauf und Übersetzungsabstufungen) ist erst einmal unbekannt.

Die Federung ist eigentlich bei allen Rollern schlechter als beim Strassen-Motorrad. Von Enduros gar nicht zu reden.

Kleine Federwege, kleine Räder. Das gibt heftige Stöße. Schotterwege gehen zur Not, machen aber keinen "Fahrspaß".

Aber auch das ist individuell. Der eine fährt forsch im Rallye-Dakar-Stil, bis ihm die Gußfelgen brechen, der andere schreit bei jedem Schlagloch.

Ausprobieren!

Das seh ich auch so. Roller sind beim fahrwerk ganz weit unten. Jede normale 125er macht das besser. Du solltest auf jeden fall möglichst große räder wählen. Das kompensiert das schonmal.

Um wieviel euro geht's denn nun?

Zitat:

@C_Delan schrieb am 09. Mai 2017 um 21:5:30 Uhr:

Roller grösser als 125cc sind bei allen Marken preislich leider auf dem gleichen Niveau wie Einsteiger-Motorräder, in der Regel geht’s da erst bei umgerechnet 6000 Euro los.

Naja, Einsteiger Motorräder mit 125ccm sind wesentlich günstiger als 6000€. Ne yzf r125 kostet 5000 und das ist schon ein teureres modell

Themenstarteram 10. Mai 2017 um 18:00

@TomS: Ah, dann sagen die Werte also nicht unbedingt alles aus. Super zu wissen, vielen Dank. Ja, es ist sicher das Beste, wenn ich nächstes Wochenende mal eine Händlertour und Testfahrten mache.

:-D Nö, nö durchs Unterholz werde ich damit schon nicht grad fahren und Schlagloch-Mania herrscht bei uns auch nicht gerade. Wenns mit dem Niveau eines Wald-und-Wiesen Fahrrades mithalten kann, bin ich schon zufrieden. :-)

@Papstpower: Der Preisrahmen ist ca. 3500 Euro, das sind je nach Kursschwankung zwischen 3700 - 4200 Fr. Der erwähnte T-Max 125cc kostet hier zum Beispiel (je nach aktuellem Tageskurs) umgerechnet zwischen 4000 und 4500 Euro, das entspricht 5000 Fr. Leider zahlt man in der Schweiz halt meist nicht den deutschen Preis in Franken, sondern mehr. (Unter anderem bin ich deshalb auf die Honda Roller aufmerksam geworden, die geben dieses Jahr einen EU-Angleichungspreis-Rabatt).

@Janni: Ein geschaltetes Motorrad kommt für mich wie eingangs beschrieben nicht in Frage, weil ich Vorderbremse und Kupplung ständig verwechseln würde (ziemlich fatal auf der Autobahn) und Mühe mit Hand-Fuss-Koordination habe. Wie eingangs gesagt: Wenn ich mit dem Studium fertig bin, wird es auf jeden Fall den NC750 schneien. :-)

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