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Röhm Maschinenschraubstock, wie Reparieren? Mit Bildern.

Hallo. Ich habe einen röhm maschinenschraubstock .
Der schraubstock ist vorne leider gebrochen. Er lässt sich nicht mehr fest zu drehen. Das gewinde ist im griff und der griff hat eine nut und in diese nut muss wohl ein stift oder flacheisen eingreifen um den griff an einer stelle zu halten.

Hat jemand den gleichen Schraubstock und kann mir ein bild von unten schicken ?? Ich würde gerne wissen wie diese ausgebrochene stelle von unten im Original zustand aussieht.

Ich dachte ich flexe diesen ausbruch jetzt plan ab und dann schraube ich eine 3mm edelstahlplatte von hinten an die dann in diese nut eingreift.

Schweissen geht wohl nicht. Das müsste guss sein??

Beste Antwort im Thema

Ich find das geil 😁

Er will doch einfach nur diesen Schraubstock retten... Ob er jetzt nicht das Geld für einen neuen ausgeben möchte oder er vllt auch einfach Spaß daran hat diesen zu reparieren um es zu lernen oder zu verstehen verstehen.
Es ist doch egal, er möchte ihn retten und es ist doch mal schön, wenn man von der Wegwerf-Gesellschaft wegkommen. Das regt mich teilweise so auf, dass heutzutage alles weggeworfen wird !

Im gewerblichen kann ich das verstehen, denn da muss man durchrechnen aber im privaten Bereich sollten wir aufhören alles sofort wegzuwerfen, nur weil das Internet für 68€ sofort Ersatz liefern kann.

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Zitat:

@Golfschlosser schrieb am 6. Juni 2018 um 22:39:32 Uhr:



Zitat:

@HebenIstEinfach schrieb am 6. Juni 2018 um 22:32:45 Uhr:



Die Industrie ist aber kein kleiner Handwerksbetrieb. Dort wird wirklich bei einer defekten Zuleitung das Gerät entsorgt. Auch wenn du es nicht glaubst, ich hätte gerne Zugang zu so einem Container 😁

.

Das kann ich aber nicht bestätigen. Es werden sogar abgeschriebene Werkzeugmaschinen instand gesetzt / überholt, warum bloß.

Ich dachte wir reden von Handwerkzeuggeräten wie Bohrmaschinen... Niemand hat hier bisher von Werkzeugmaschinen gesprochen 😕
Eine Zuleitung zu erneuern lohnt sich für die Industrie nicht, da die Arbeitszeit von dem Mitarbeiter höher ist als die Neuanschaffung.
Daher wird im Gewerbe ja kalkuliert, im Privatgebrauch muss man das aber nicht. hier hat man unbezahlte Freizeit 😁

Leute, ihr seid einfach klasse! Sowas zeigt den wahren Schrauber. 🙂

Danke für euren Zuspruch und eure Erfahrungen und eure Tipss.

Hier mal schauen von Minute 6.00 bis 6.50 , der spricht meine Sprache !
https://www.youtube.com/watch?v=wh_IKO0t3Hg

Ich werde mal sehen was mir noch einfällt , was ich so repariert habe und werde es hier mit Bilder zeigen.
Macht das doch auch, zeigt eure Reparaturen von WErkzeugen oder Maschinen auch wenn es NCIHT MEHR LOHNEN WÜRDE ,
und ihr es trotzdem repariert habt.

Danke

Die mittelständische Firma, die solche Elektrokleingeräte wegen einer defekten Zuleitung entsorgt, ist dann aber schlecht aufgestellt. Der Preis eines neues Kabels ist vernachlässigbar, das liegt im Lager fertig mit Stecker. Und der Elektriker braucht auch keine Stunde für den Wechsel, das ist in maximal 15 Minuten durch. Der, der damit arbeitet, kann den Großteil der Defekte schon vorher einordnen.

Eine Bohrmaschine, über die ein Stapler gefahren ist, wird natürlich nicht zur Reparatur geschafft. Und natürlich sitzt der Arbeiter nicht neben dem Elektriker und wartet, bis der es fertig hat.

Wie das im Westen bei 25 € + x Stundenlohn aussieht, kann ich nicht sagen. Aber bei noch unter oder um die 20 € Stundenlohn im Osten lohnen sich solche einfachsten Reparaturen schon noch. Da ist es halt von Vorteil, wenn bei einem 250 Mann-Betrieb alle die identischen Geräte haben. Und eine Saure-Gurken-Zeit gibts immer mal und ob dann der Mitarbeiter genau dann nur Däumchen dreht oder repariert ist halt ein deutlicher Unterschied.

Zudem ist der Werkzeugklau so viel geringer, als wenn immer großzügig neue Geräte verteilt werden. Da kann man dann garnicht mehr zugucken, soviele "defekte" Elektrokleingeräte verlassen die Halle in Richtung E-Schrott.

Bei richtig großen Betrieben oder in Bayern und BaWü mag das anders aussehen, hier rechnet sich das aber schon noch.

Zitat:

@Knergy schrieb am 7. Juni 2018 um 18:55:42 Uhr:


Die mittelständische Firma, die solche Elektrokleingeräte wegen einer defekten Zuleitung entsorgt, ist dann aber schlecht aufgestellt. Der Preis eines neues Kabels ist vernachlässigbar, das liegt im Lager fertig mit Stecker. Und der Elektriker braucht auch keine Stunde für den Wechsel, das ist in maximal 15 Minuten durch. Der, der damit arbeitet, kann den Großteil der Defekte schon vorher einordnen.

So einfach ist das bei der heutigen Rechtslage leider nicht mehr.
Wenn ein Gerät für den Gebrauch im Betrieb wieder instandgesetzt wird, dann muss das mittlerweile bei vielen Betrieben dem Originalzustand (CE-Kennzeichnung, EMV-Verträglichkeit etc.) entsprechen. Sprich: Es müssen die Originalleitung, die Originalkohlen, etc. wieder verbaut werden. Da liegt nichts "auf Lager", muss erst maschinenspezifisch bestellt werden.
Dann muss noch zwingend eine Prüfung der elektrischen Sicherheit mit dem ganzen Rattenschwanz an Protokollierungen (was war defekt, wer hat es getauscht, ist derjenige berechtigt dazu, Datum und Uhrzeit noch dazu usw.). Das kostet in Summe meistens mehr als ein neues Gerät.
Das ist eben der reale Wahnsinn in der heutigen Zeit, in der Audits, QS-Zertifizierungen, Rechtsstreitereien und was es sonst noch gibt zum Alltag der Betriebe gehören.

Gruß
electroman

Also ich kenne auch so einen Fall . Da wurde bei einer Prüfung in einer Firma eine Fein winkelbohrmaschine ausgesondert weil nicht mehr das originale kabel dran war.

Wurde halt mit nachhause genommen.

Mit wissen des chefs, bevor hier gleich diebstahl vorgeworfen wird.

Zitat:

@electroman schrieb am 7. Juni 2018 um 20:57:24 Uhr:


...Dann muss noch zwingend eine Prüfung der elektrischen Sicherheit mit dem ganzen Rattenschwanz an Protokollierungen (was war defekt, wer hat es getauscht, ist derjenige berechtigt dazu, Datum und Uhrzeit noch dazu usw.). Das kostet in Summe meistens mehr als ein neues Gerät...

Aber doch wohl nicht bei einem 10-Mann-Betrieb.

Zitat:

@4Takt schrieb am 8. Juni 2018 um 08:42:16 Uhr:



Zitat:

@electroman schrieb am 7. Juni 2018 um 20:57:24 Uhr:


...Dann muss noch zwingend eine Prüfung der elektrischen Sicherheit mit dem ganzen Rattenschwanz an Protokollierungen (was war defekt, wer hat es getauscht, ist derjenige berechtigt dazu, Datum und Uhrzeit noch dazu usw.). Das kostet in Summe meistens mehr als ein neues Gerät...

Aber doch wohl nicht bei einem 10-Mann-Betrieb.

Theoretisch gelten die Vorgaben auch für einen 10 Mann Betrieb.

Es gibt doch ziemlich viele Ausnahmen für Betriebe mit weniger, als 15 Angestellten.
Da nicht auch?

Zitat:

@4Takt schrieb am 8. Juni 2018 um 08:58:03 Uhr:


Es gibt doch ziemlich viele Ausnahmen für Betriebe mit weniger, als 15 Angestellten.
Da nicht auch?

Würde ich stark bezweifeln. Dann müssten die im äußersten Fall sagen, "es ist okay, wenn im 10 Mann Betrieb jemand aufgrund eines elektrischen Schlags stirbt" 😉

Und was ist, wenn das für Betriebe ab zehn Mann gilt und dann einer deswegen ums Leben kommt?
Isses eh Wumpe, da nur noch ein neun-Mann-Betrieb.
*duckundweg*

Ich meinte damit, das da auch ein nicht speziell Zertifizierter ein Kabel ersetzen kann.

Einige Leben hier in Germanien, das Land des Papierkrieges,

Wenn du beim Kacken nicht 9,5s die Spühlung betätigst und das Protokolierst kann man dich Anklagen 😁

Nein aber mal im Ernst, offiziell muss jede Reperatur nach Vorschrift ausgeführt werden.

Dass heisst, offiziell muss der vorhande defekt (Kabelbruch) protokoliert werden

Neues Kabel anbringen muss Protokoliert werden wer wann wie wo, am besten noch mit dem Gesundheitszustand der Pesohn zu der arbeitszeit.

Danch noch Isolationsschutzprüfung und funktionsprüfung, auch alles schriftlich festzuhalten.

Der Laie sagt jetzt Kabel ist in max. 5 min gewechselt, der Fachmann mit Haftungspflicht sagt ja, aber dann kommen noch ne halbe Stunde prüfungen und Papierkram.

Am Anfang dachte ich mir bei Festool, wieso die auswechselbare Kabel haben. Ist doch teuer und verschwendung von Material.
Aber das hat einen großartigen sinn für den Endverbraucher, das Kabel kosten 19,95€ plus Steuer, und das kann jeder Depp auswechseln, keine Ausbildung, kein Nachweis gar nichts, dauer 20s.

Aus der sicht der Industrie und dem Papierkram könnten alle Hersteller so ein System einführen.

Ich weiß von einem BMW Werksarbeiter, welchem dem der Kaffe vom automaten zu teuer und zu schlecht war, der hat so nen Senseo mit in die arbeit genommen. BMW akzeptiert das, aber alle 12 Monate würd die weggeschmissen und gegen eine neue ersetzt.
Die Betriebssicherheitsprüfung ist teuerer als wie das Ding einfach neu kaufen.

Und ja besonders bei größern Betrieben landen richtige Schmankal im Schrottcontainer, beim Schrott fischen sollte man sich zwar nicht erwischen lassen, aber da hilft hier und da ein kasten Bier für den "Bewacher"

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