Rocker an der Front

Nachdem sich einige europäische Islamisten dem IS angeschlossen haben und dort,
zwischen Syrien Irak und der Türkei, ungestraft Verbrechen gegen die dort ansässigen
Kurden begehen, oder westliche Journalisten ermorden, gibt es nun auch eine Migration
von gewaltbereiten Europäern nach Kurdistan, an die Front.

Und diese ersten Verteidiger des Abendlandes gegen die Islamisten sind, wie auch anders,
radikale Randgruppen der Gesellschaft, die gern weit fahren, schweres Gerät benutzen,
gewaltbereit sind und Motorräder (sic!) mögen: Rocker eben. Die holländischen "No Surrender",
aber auch deutsche Clubs und Einzelpersonen. Ich muss sagen, dass auch ich kurdische Freunde mit Famille im Krisengebiet habe...

Was ist davon zu halten?

Beste Antwort im Thema

Söldner gab es immer. In allen Konflikten. Meist wegen Geld, aber auch viele aus Überzeugung.

Gibts eigentlich schon Rückkehrer, die meinen "das war geil, gleich noch mal?"
Bisher lese ich immer nur von traumatisierten Rückkehrern.

Religion ist die Wurzel allen Übels der Menschheit.

Es sind nicht die Gottlosen, es sind die Frommen seiner Zeit gewesen, die Christus ans Kreuz schlugen.
(Freiin Gertrud von Le Fort, dt. Schriftstellerin, 1876-1971)

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Dichteanomalien gibt es bei etlichen Elementen und Verbindungen.
Ich sehe auch nicht, wie das Leben rund um die hydrothermalen Quellen der Tiefsee auf die Dichteanomalie angewiesen sei.

Vor einigen Jahren hat man wieder neue Lebensform tief in Innern in der Erdkruste entdeckt. CO2/H2O Mischungen unter hohem Druck (ab rund 800m Tiefe) erleichtern die Bildung von Zellen mit einer Doppelmembran, auch Synthese von Proteinen und Enzymen.
Interessanterweise fand man diese Lebensformen bei Tiefbohrungen auf verschiedenen Kontinenten. Wie hat sich dieses Leben verbreiten können?
So mancher nimmt nun an, dass das Leben im Erdinneren schon vor rund 2 Milliarden Jahren entstand und ungerührt von Meteoriten oder sonstigem Kleinkram mit der Kontinentalverschiebung mitwandert.

Wenn das nicht so wäre, wäre das Wasser auf der Erde mindestens zweimal für Millionen Jahre durchgefroren.

Und ob es nach dem ersten mal ohne die Dichteanomalie je wieder aufgetaut wäre, wenn das nicht so wäre, lasse ich auch noch dahingestellt.

Aber wir weichen vom Thema ab. 😁

Zitat:

@Lewellyn schrieb am 18. November 2015 um 12:06:44 Uhr:


Wenn das nicht so wäre, wäre das Wasser auf der Erde mindestens zweimal für Millionen Jahre durchgefroren.

In der Tiefsee am Vulkanschlot bei 300 bar Druck und fast 500°C heißem Wasser?

In der Erdkruste bei einem Druck und Temperatur, der die Gesteine zähflüssig kriechen lässt?

Von den gut 6700km Erdradius ist nur die alleralleroberste Schicht durchgefroren. Die gemessene Rekordtiefe des Permafrostbodens wurde mit fast 1500m in Sibirien erreicht.
Mag der in der Antarktis auch noch etwas tiefer reichen (da interessiert man sich mehr für Bohrungen im Eisschild als noch aufwendiger ins Gestein), aber da bleiben schon noch ein paar Kilometer bis zum Erdkern übrig.

Spannend ist ja auch, dass diese Umweltbedingungen nicht nur auf der Erde zu finden sind und organische Moleküle unbekannten Ursprungs nicht nur in unserem Sonnensystem um die Monde von Jupiter und Saturn etc., sondern auch Lichtjahre entfernt herumschwirren.
(Ist noch kein Nachweis für extraterristisches Leben, aber die Zutaten sind da.)

http://www.welt.de/.../...-Erde-aussah-wie-ein-grosser-Schneeball.html

Es hätte sich kein Leben entwickeln können. Die Meere wären komplett durchgefroren. Und sie würden von unten nach oben frieren. Eis würde ja nicht schwimmen ohne die Dichteanomalie.

Die ist schon ein genialer Kniff vom Schöpfer. 😉

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Am Vulkanschlot friert nichts ein. Das bißchen Kälte von oben ist gar nichts gegenüber dem heißen Erdkern.
Deswegen vermutet man unter der Oberfläche gewisser Monde - obwohl es an ihrer Oberfläche weitaus kälter als in der irdischen Antarktis ist - flüssiges Wasser - und vielleicht sogar Lebensformen.
Übrigens ist selbst Eis am Gletscherboden zähflüssig - obwohl durchgefroren. In solchen Räumen zwischen dem festen Eis und dem Boden wurde auch bei Tiefbohrungen in der Antarktis Leben nachgewiesen, seit Jahrmillionen isoliert (?) von der Aussenwelt.
Ich glaube der Schöpfer ist noch viel erfindungsreicher gewesen, als die Schulbücher verraten.

Schätze du meinst Europa. Dort ist flüssiges Wasser unterm Eis inzwischen recht sicher weil man Gaysire beobachten konnte.

Gott gab - sagt die Bibel - dem Menschen einen eigenen Verstand und die Freiheit zu tuen und zu lassen was er will.
Nur ist der Mensch machtgierig und nutzt den Verstand lieber um Kriege zu führen statt sich um ein friedliches Miteinander zu bemühen.
Um Frieden zu haben braucht es keine Religion der Welt als Fürsprecher, allein der Verstand würde ausreichen.

Interessanter als die verschiedenen Religionsbücher finde ich die Prophezeiungen von Nostradamus - die nicht erst einmal Wirklichkeit geworden sind.

Sicher, dass er nicht die Europäer und Nordamerika meinte? 😉

Schönes Zitat: "Wer Gutes tut, um in den Himmel zu kommen, ist ein dummer Egoist."

Wenn ich schreibe, dass eine grosse Welle viel Land und Menschen verschlingen wird oder eine grosse Seuche viele Menschen dahinraffen wird wie der Schnee im Frühling vergeht, dann wird das in den nächsten 500 Jahren garantiert auf die eine oder andere Weise irgendwo auf der Welt passieren.
Das Gleiche gilt für grosse Dürren, riesige Überschwemmungen oder Winter mit gewaltigen Schneemassen.

Das steht ja schon in der Bibel (mit Ausnahme vom Schnee).
Aber für neuartige Vorhersagen wie Neutrino oder Higgs-Boson gibt's mehr Anerkennung.

Zitat:

@tomS schrieb am 19. November 2015 um 09:12:18 Uhr:


Das steht ja schon in der Bibel (mit Ausnahme vom Schnee).
Aber für neuartige Vorhersagen wie Neutrino oder Higgs-Boson gibt's mehr Anerkennung.

Ich befürchte es ist genau anders herum.

Zitat:

@Lewellyn schrieb am 18. November 2015 um 11:32:03 Uhr:


Der allmächtige Gott könnte das ja verhindern.

Entweder will er nicht oder es gibt ihn nicht.

Ich tippe auf letzteres im Sinne der irdischen Religionen.
Dass es einen Schöpfer gibt, will ich nicht ausschließen.
Immerhin ist der Kniff mit dem Wasser, dass es seine größte Dichte nicht am Gefrierpunkt sondern bei 4 Grad hat, schon ziemlich genial. Erst dadurch gibt es Leben auf der Erde.

Chapeau Schöpfer, für diese geniale Idee!

Das ist die Falle des anthropischen Prinzips in die du da hineintapst.

Im Übrigen empfehle ich allen Theisten oder Atheisten im Sinne der Aufklärung das Buch "Der Gotteswahn" und "Das egoistische Gen" beides von Richard Dawkins. Nach der Lektüre könnte man -so man denn will- die Welt in einem anderen Licht sehen.
Aber Vorsicht, religiöse Indoktrination seit der Kindheit ist ein schweres Bollwerk gegen das man da ankämpft.

Gruß Michel

Lieber Gott, nimm es hin,
dass ich weiter skeptisch bin.
Und gib ruhig einmal zu:
Keiner ziert sich so wie Du.
Preisen werd ich Deinen Namen,
aber zeig Dich vorher. Amen.

(Wolfgang Klosterhalfen)

Wir können immerhin beweisen, dass Gott (sofern er existiert) nicht weiblich ist.
Wäre Gott weiblich, würde sie zu uns sprechen.

😁 Lew

Etwas irrst du. Wenn Frauen richtig sauer sind sprechen sie nicht mehr. Da reichen Blicke 😉

Dann soll sie sich mal blicken lassen 😉 😁 😛

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