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Richtiger Reifendruck

VW Käfer 1300
Themenstarteram 5. Juni 2020 um 22:04

Käfer 1300, EZ 05/1970. Reifen: Vredestein Sprint Classic 155 SR 15 82S.

In der Betriebsanleitung steht bezüglich des Reifendrucks folgendes:

https://www.thesamba.com/vw/archives/manuals/70bug_german/p56.jpg

Also vorne 1.3, hinten 1.9.

Frage: wie streng muss man das auslegen? Auf ein Zehntel? Wie genau ist die Druckmessung und Abschaltung an der Tankstelle an so einer typischen Säule mit Display und Solldruckeingabe per Tasten?

Wenn der Fahrer etwas schwerer (100 kg) ist, sollte man vielleicht vorne lieber etwas mehr pumpen?

Beste Antwort im Thema

Ich habe mal was gelesen dazu.

Auf dem Reifen steht eine zulässige höchstbelastung und ein maximaldruck.

Wenn man die jeweilige Achslast kennt, kann man sich das mit einem Dreisatz ausrechnen:

 

(zul. Maximaldruck) / (zul. Maximalbelastung) x (tatsächliche Radlast) + 0,1bar

 

Zb: 3,5 bar / 650kg x 400kg +0,1 bar = 2,15 bar.

 

Die +0,1 sind ein empfohlener korrekturwert.

 

Dies gilt aber nur für "normale" Reifen und Autos. Auf SUVs und Geländewagen, Sportwagen mit extrem niedrigen Querschnitten etc ist es nicht so einfach anwendbar, da die Reifen generell schon für höhere Belastungen ausgelegt sind und daher die Formel nicht ganz passt.

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Mach im Zweifelsfall paar Zehntel mehr drauf.

Da Du es ja ganz genau wissen willst, muß Dir schon einmal klar sein, daß Du diese vorgegebenen Werte seit über 40 Jahren nirgends mehr überprüfen kannst. :D

1 atü ist nämlich nicht gleich einem bar.

Ich gehe konkret mindestens zwei Zehntel über den vorgegebenen atü-Wert in bar. Ist definitiv mehr, als vorgegeben, jedoch wölben sich die Flanken bei den vorgegebenen Werten für meinen Geschmack deutlich zu weit aus. Auch sind sie ursprünglich für Diagonalreifen und nicht für die heute üblichen Radialreifen gedacht...

Zitat:

@Naxel63 schrieb am 6. Juni 2020 um 00:21:15 Uhr:

Auch sind sie ursprünglich für Diagonalreifen und nicht für die heute üblichen Radialreifen gedacht...

Da unterscheidet die Betriebsanleitung doch schon. Die Werte für die Diagonalreifen sind noch niedriger.

Warum nimmst Du den Roboter mit der Vorwahl und der iterativen Vorgehensweise? Das tragbare Faß mit der analogen Anzeige ist viel schneller und mindestens so genau, jedenfalls ist da auch normalerweise ein Aufkleber vom Eichamt drauf...

An meinem Militärkäfer stand es sogar an den Kotflügeln, ist heute allerdings kaum noch sichtbar, vorne 1.3, hinten 1.9, aber der Rat seit Urzeiten lautete 0.2 bar mehr, also vorn 1,5 und hinten 2.1. Ändert sich eh laufend je nach Reifentemperatur. Der niedrigere Druck war ein Kompromiss für den Komfort.

Bei den Vredestein würde ich allerdings eher drunter bleiben... okay, ich hör' ja schon auf. ;)

Grüße,

Michael

Themenstarteram 5. Juni 2020 um 22:58

Ich denke, an der Tanke müssen die Luftdruckgeräte alle geeicht sein. Auch der Roboter. Ich tanke lieber bei Shell und die haben bei uns nur den Roboter.

Erzähle bitte mehr von den Vredstein. Du hast mich neugierig gemacht.

Zitat:

@GLI schrieb am 6. Juni 2020 um 00:32:14 Uhr:

Zitat:

@Naxel63 schrieb am 6. Juni 2020 um 00:21:15 Uhr:

Auch sind sie ursprünglich für Diagonalreifen und nicht für die heute üblichen Radialreifen gedacht...

Da unterscheidet seine Betriebsanleitung doch schon. Die Werte für die Diagonalreifen sind noch niedriger.

Ah - ok - reingeschaut hab ich nicht... :D

Also ich Füll immer so viel rein bis sich der Reifen nicht mehr so doll wölbt. Nach Druck gehe ich eher nicht, da ein Reifen ein Vielfaches des angegebenen Druckes aushält (wohl sogar oft weit über 10 Bar!).

Allerdings muss man aber immer auf genug Auflagefläche achten damit man nicht wegen zu wenig Haftung abfliegt.

Ich fahre übrigens firestones von 2005 mit vorne 1.9 und hinten 2.3, das hat sich bei mir bewährt.

Und ich bin der Überzeugung, dass Reifen auf Autos wie dem 1200er Käfer mit zunehmendem Alter immer besser werden:D. Mein Verschleiß ist minimal. Vermutlich könnte man die Reifen noch mindestens 10 Jahre fahren, aber natürlich nur im Sommer und ausschließlich bei schönem Wetter. Da reichen dann die noch vorhanden Seitenführungskräfte völlig aus:cool:

Bei zu viel Druck geben normal die Felgen vor den Reifen auf.

am 6. Juni 2020 um 14:19

also das hatte ich noch nie

das eine Felge vor den Reifen aufgegeben hat

( fährst wohl gerne über Randsteine - Grins )

mal im Ernst

also 1,9 und 2,3 find ich i.O.

Grüße Franz

Zitat:

@1200erSamtroter schrieb am 6. Juni 2020 um 13:11:25 Uhr:

Also ich Füll immer so viel rein bis sich der Reifen nicht mehr so doll wölbt.

(...)

Und ich bin der Überzeugung, dass Reifen auf Autos wie dem 1200er Käfer mit zunehmendem Alter immer besser werden:D. Mein Verschleiß ist minimal.

"Allzu viel" sollte es, ganz abgesehen von der Auflagefläche, die sich bei Gürtelreifen nicht so drastisch ändert, auch nicht sein - das ganze Fahrzeug, insb. Radaufhängung etc., leidet auch, wenn 's gar zu hart ist.

Und weniger Verschleiß kommt vom Aushärten! Auch wenn das Profil noch so gut ist - mit einem gewissen Alter sind dann die Haftungseigenschaften nicht mehr wirklich ausreichend bzw. deutlich schlechter!

Das wäre jedenfalls zu bedenken...

Zitat:

@schleich-kaefer schrieb am 6. Juni 2020 um 00:58:42 Uhr:

Erzähle bitte mehr von den

Och nöö, mein Vredestein-Bashing zieht sich hier wahrscheinlich durch eine zweistellige Threadanzahl. Irgendwann muss gut sein :)

Grüße,

Michael

Zitat:

@1200erSamtroter schrieb am 6. Juni 2020 um 13:11:25 Uhr:

Ich fahre übrigens firestones von 2005 mit vorne 1.9 und hinten 2.3, das hat sich bei mir bewährt.

Und ich bin der Überzeugung, dass Reifen auf Autos wie dem 1200er Käfer mit zunehmendem Alter immer besser werden:D. Mein Verschleiß ist minimal. Vermutlich könnte man die Reifen noch mindestens 10 Jahre fahren, aber natürlich nur im Sommer und ausschließlich bei schönem Wetter. Da reichen dann die noch vorhanden Seitenführungskräfte völlig aus:cool:

Mutig...

Wenn Du mal richtig bremsen musst, rutschen die nur noch wie Schmierseife über die Straße ohne dass eine nennenswerte Verzögerung eintritt.

Hab ich als Fahranfänger alles schon ausprobiert, sogar beim ADAC Training, habe aber keine wesentlichen Unterschiede zu anderen Fahrzeugen mit neuen Reifen erstellen können. Sogar bei dem Training auf nasser und glatter Fahrbahn hat sich mein kleiner erstaunlich gut gehalten. Da war sogar der Trainer etwas erstaunt. Dass könnte aber auch daran liegen dass die Reifen trotz 15 Jahren fast Fabrik neu sind, man hat anfangs sogar noch den Roten Streifen gesehen. Aber natürlich kann man es nicht mit der Fahrstabilität moderner Autos vergleichen

Reifen sind dann ausgehärtet und man hat kaum Verschleiß weil die so hart sind. Auch Wenigfahrer sollten alle 10 Jahre wechseln. Hat bei mir immer gute efffekte gehabt

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