Restwert Up!? Wohl ein Witz
Hallo Zusammen,
wir haben uns (fast) entschlossen unseren geliebten Up! gegen einen neuen 4 türigen Polo zu tauschen und vergleichen gerade diverse Angebote. Wir haben den Up! damals (11/2012) über VW für 48 Monate finanziert und es wurde für 12/2016 eine Schlussrate über ca. 7000€ vereinbart, alternativ nimmt der Händler das Fahrzeug zu dem Kurs zurück (sofern der Zustand entsprechend ist).
Nun war uns klar, dass wenn wir vorzeitig aus der Finanzierung aussteigen wollen das nicht unbedingt wirtschaftlich wird, aber die aktuellen Angebote sind echt der Hammer. 🙁
Man muss dazu sagen, der Up! hat erst 16000km gelaufen und ist 1a gepflegt. Man will uns aber nicht mehr als 7400€ für den Up! zahlen. Ein weiterer Händler liegt ebenfalls in dem Rahmen.
Seine Aussage, der Restwert des Up! wurde damals von VW viel zu hoch angesetzt und er hofft das es bald eine Auffangprämie von VW an die Händler gibt da zur Zeit der Händler das komplette Risiko übernimmt (sofern Laufleistung stimmt und Zustand Ok ist). Er prognostiziert für den Up! nach 4 Jahren und 40000km Laufleistung (in unserem Fall) noch einen Restwert von max. 5000€, heißt der Händler trägt 2000€ selbst.
Ist schon heftig, man muss dazu sagen das unser High Up! ja nicht gerade die billigste Ausstattung hat.
Nun überlegen wir ob wir auf den Tausch eingehen sollen, oder ihn eventuell doch behalten sollen.
Die 4 Türen sind aber eigentlich mittlerweile notwendig (Nachwuchs) geworden.
Vielleicht sucht hier ja jemand einen günstigen und sehr gepflegten Up! Dank guter Anzahlung sogar zu einer monatlichen Rate von 110€ sehr erschwinglich 😁
Gruß Scoty81
Beste Antwort im Thema
Mittlerweile werden neue Fiestas und Corsas so billig auf dem Markt verschleudert, auch Skoda Citigo und Seat Mii werden günstig angeboten.
Woher soll denn ein hoher Restwert kommen?
Euer UP ist nicht mal 2 Jahre alt, da haben alle Autos einen derben Wertverlust.
Ich sehe da absolut nichts ungewöhnliches.
142 Antworten
Zitat:
Original geschrieben von JustSomeGuy
Das würde ja bedeuten, dass Besteller "kurz" vor den Werksferien bis zu 4 Wochen längere Lieferzeiten hinnehmen müssten.Sorry.
Kann ich mir nicht vorstellen.
Dann schau dich mal in entsprechenden Foren in den wartethreads zum UP/Mii/Citigo um. Die Wartezeit verlängert sich tatsächlich wegen der Werksferien. Wird auch so unverblühmt von den Verkäufern mitgeteilt... 😰
Man sieht ja ganz klar, wie enorm gut sich der UP im gesamten Jahr verkauft hat. Wenn ein Monat schwächer ausfällt, ob nun wegen Werksferien oder anderem, ist das nicht relevant. Warten wir mal das Gesamtjahr ab. Kann nicht verstehen, warum manche Leute so betont negativ sind und gleich umgreifende Schlüsse ziehen wollen.
Zitat:
Original geschrieben von Taubitz
http://www.autobild.de/.../...rlust-tipps-fuer-autofahrer-5294903.html
Da der Artikel aus Käufersicht geschrieben ist, ist zu vermuten, dass es sich bei den Angaben in den Einzelfällen (Bildergalerie) um die Wiederverkaufspreise handelt. Der Händlereinkaufswert ist ja nochmals dramatisch geringer.
Ein anderer Aspekt, der im Artikel angesprochen wird, ist der Wertverfall bei Extras. Ich verstehe einiges daran, aber nicht alles ergibt für mich einen Sinn. Wenn über ein Navi die Rede ist, fest eingebaut, sagen wir: State-of-the-Art 2009, dann verstehe ich, dass von 2.000 Euro für dieses Extra heute noch vielleicht 200 Euro "Anerkennungsprämie" gezahlt werden. Immerhin ist das Navi heute veraltet, die Bedienung überholt, sieht einfach altbacken aus und verhält sich auch noch frustrierend langsam. Da hat die Technik heute massiv aufgeholt.
Aber was ist mit Leder und Alufelgen beispielsweise? Nehmen wir an, beides in einem guten Zustand. Warum sollten diese Extras über Gebühr Geld verlieren? Ich verstehe das bis heute nicht so ganz. Manchmal kommt es mir vor, als würden manche Gegebenheiten auch nur (zum Beispiel vom Handel) herbeigeredet, getreu der Theorie: self-fulfilling prophecy (Man muss der autofahrenden Käufer- und Verkäufergesellschaft nur lang genug einreden, für die Extras bekommt man nichts mehr, dann wird es auch irgendwann so sein.) 🙄
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Zitat:
Original geschrieben von Ben58644
Aber was ist mit Leder und Alufelgen beispielsweise? Nehmen wir an, beides in einem guten Zustand. Warum sollten diese Extras über Gebühr Geld verlieren? 🙄Zitat:
Original geschrieben von Taubitz
http://www.autobild.de/.../...rlust-tipps-fuer-autofahrer-5294903.html
Das liegt einfach am VÖLLIG ÜBERSÄTTIGTEN Gebrauchtwagenmarkt.
Alufelgen als STANDARD-Ausstattung des Gebrauchten werden doch quasi schon beim UP ERWARTET (!).
Und spätestens ab A6/E/5er MUSS ein Auto auch Leder haben, um nicht mit PreisABSCHLAG BESTRAFT zu werden.
Fazit :
Ist schon so, wie der Artikel darstellt.
Wer sich UP / Fabia / Golf als Jahreswagen kauft und dann bis zum 5. Jahr fährt...
... der hat da auf jeden Fall wirtschaftlich viel Freude dran...
... und ist PREIS--WERT Auto gefahren
Alufelgen ist heute quasi schon Standard.
orig. VW-Alus sind ja nun nicht die günstigsten, es gibt unterdessen aber schon wirklich günstige und hübsche im Zubehör, so dass das kein USP beim Verkauf mehr ist.
Vielen ist es schlicht weg egal.
Da bekommt man als Verkäufer ggf. noch was on top bzw. kann dieses verlangen, wenn es eher seltene Felgen in entspr. Maßen sind und der Käufer auf sowas steht und sowas sucht, aber bei Brot&Butter-Alus legen die meisten am Ende gar keinen Wert auf sowas.
Bei up-Käufern (also aus 2. oder ff. Hand) wird es kaum ein Killerkriterium sein, ob der up nun Alus hat oder nicht.
Bei Leder ist es ähnlich.
Der up hat ja gar kein Leder, sondern Kunststoff. Mag dem einen oder anderen besser gefallen. Ich kenne aber auch viele, die Leder oder Leatherette (auch z.B. im Golf ist vieles der Lederausstattung ja gar nicht mehr Echtleder, lediglich die Sitzbahnen und ggf. die Seitenwangen, der Rest ist auch "nur" noch Kunstleder = leatherrette) kennen oder hatten und deshalb gar nicht mehr unbedingt wollen.
Erstens ist es auch nicht unbedingt pflegeleicht oder pflegefrei (z.B. Leder-Alcantara-Kombi, eher schwierig...), zweitens hat es eben auch Nachteile, weil es meist glatt und rutschig ist, im Winter einer Sitzhzg. bedarf, im Sommer aber gern mal sehr heiß werden kann.
Angesichts der durchschnittlichen Stoffgüte bei VW (siehe Beschwerden im Golf VI+VII-Forum) ist der verbleibende Vorteil ggf. & allenfalls die bessere Haltbarkeit, aber auch die muss sich noch weisen.
Im Golf VII-Forum gibt es Bilder zu Schramm- bis Aufreißschäden an der äußeren Ledersitzwange, die sich der Nutzer nicht erklären kann (Reißverschluss an der Jacke?), insofern sollte man auch da nicht allzuviel erwarten.
Auch 14 Jahre alte Stoffsitzbezüge können noch sehr gut aussehen:
http://www.motor-talk.de/.../...verarbeitungsmaengel-t5025743.html?...
😁
naja immerhin Platz 10...
http://www.bild.de/.../...ertverlust-kosten-ranking-38411064.bild.html
Zitat:
@bissst79 schrieb am 3. November 2014 um 21:16:00 Uhr:
naja immerhin Platz 10...
http://www.bild.de/.../...ertverlust-kosten-ranking-38411064.bild.html
Na super! Ich verkaufe meinen move up! im Oktober 2015 für 9.100 Euro. Dann ist er drei Jahre alt. Ihr könnt schon mal eine Nummer ziehen. Kein Gedränge bitte, und alle schön nacheinander. 😁
Wer's glaubt... 🙄
dann viel Glück..
ich finde es auch etwas zu hoch gegriffen.
ich finde generell, dass Ausstattung beim Gebrauchtwagen überschätzt wird und Allgemeinzustand unterschätzt. Gerade bei jungen Autos. Und wenn man Macken erst instandsetzen lassen muss für den Verkauf, wird die Gesamtrechnung sowieso düster.
Da man den Zustand im Alltagsgebrauch zudem kaum beeinflussen kann (die wenigsten Beulen und Kratzer habe ich selbst ins Auto gemacht), ist die Sache mit dem fest kalkulierten Verkaufspreis X sowieso eine mehr als windige Sache.
Ich habe echt keine Idee, wie die Firma Schwacke bei ihrer jüngsten Schätzung zu solch famosen Restwerten von ca. 65 % nach drei Jahren kommt. Das würde ich beim 911er noch verstehen, aber beim up! never ever!
Ist doch egal, da ich keinen Händler mehr kenne der sich überhaupt noch an Schacke und DAT hält sondern einfach auf Mobile schaut was der lokale Markt hergibt. Da kommen teilweise ganz andere Werte raus.
Gruß Scoty81
Zitat:
@sego schrieb am 4. November 2014 um 14:45:48 Uhr:
ich finde generell, dass Ausstattung beim Gebrauchtwagen überschätzt wird und Allgemeinzustand unterschätzt. Gerade bei jungen Autos. Und wenn man Macken erst instandsetzen lassen muss für den Verkauf, wird die Gesamtrechnung sowieso düster.
Da man den Zustand im Alltagsgebrauch zudem kaum beeinflussen kann (die wenigsten Beulen und Kratzer habe ich selbst ins Auto gemacht), ist die Sache mit dem fest kalkulierten Verkaufspreis X sowieso eine mehr als windige Sache.
Nicht ganz.
Wie schon Tests (auch im TV) gezeigt haben, waren die gew. Einkaufspreise bei einem mit hohem Aufwand privat gepflegten und einer relativ versauten, ungepflegten Familienkutsche gleichen Typs nicht unterschiedlich, zumindest nicht relevant.
Der Kostenanteil für den gew. Einkäufer für die Aufbereitung, die ohnehin erfolgt, ist recht gering und naturgemäß viel geringer, als wenn man dieselbe Dienstleistung privat kaufen würde.
http://www.vox.de/.../lohnt-sich-gute-autopflege.htmlGroßkäufer wie z.B. Dat Autohus drücken ggü. den gew. Leasinggesellschaften bei Dellen, Kratzern etc. zwar den Preis, aber die Sache geht via smart repair etc. wie das Breznbacken.
Von daher hat der Privatmann bei Verkauf oder Leasingrückgabe ggf. ein (Kosten-)Problem, der gew. Verkäufer ist aber eigentlich dumm, wenn er sowas unbearbeitet auf den Hof stellt, wie´s reingekommen ist.
p.s.: Schwacke und DAT etc. sind m.W.n., ähnlich wie der Duden, nicht pre- sondern descriptiv und bewerten bzw. korrigieren ihre Bewertung nach den realen Marktpreise, die sich auch Händler-EKs und -VKs ergeben etc.
VW-UP street-up konfiguriert. Endversion 16.715 €
Nach 2 Jahren laut VW-Autohaus ca. 7.400 € Wert bei gutem Zustand und max. 15.000 km.
Kommt hin.
Ist ja der Händler-Einkaufspreis, der naturgemäß niedrig ist.
Zumal 2 Jahre und 15000 Km wohl der Zeitpunkt mit dem höchsten Wertverlust ist. Bei 4 Jahren und 30000 Km schaut es schon deutlich besser aus.
Auch die teure Ausstattungslinie (hoher Neupreis) in Verbindung mit der kurzen Laufzeit lässt den Wertverlust explodieren.
Das ist bei jedem Auto so oder schlimmer.