Restladung bei Ankunft Zielort
Hallo,
gibt es bein Tiguan3 PHEV die Möglichkeit eine Restladung, die nicht unterschritten wird, für das Erreichen des Zielortes vorzugeben?
Gefunden habe ich bisher nix.
29 Antworten
Ja, es gibt die 12V-Batterie.
Davon wird das Infotainmentsystem incl. aller herkömmlichen Steuergeräte (Motor, ABS, usw.) versorgt.
Auch das Batteriesteuergerät und damit die Möglichkeit die 12V-Batt. zu laden, also ein Henne/Ei-Problem.
Ohne diese 12V geht nix!
Im wie weit die HV-Batt vom Verbrenner aufgeladen wird (außer bei der Rekuperation) weiß ich nicht.
Explizit geht es nicht. Zum Schutz vor zu tiefer Entladung (der gelben Lampe) ist es denkbar.
Man kann sich den aktuellen Energiefluss (Momentanverbrauch) im Tachodisplay anzeigen lassen,
negativer Verbrauch = Aufladung.
Ich werde das weiter beobachten, vor allem auch Richtung kälterer Jahreszeit.
Verstehe, Danke für die Info.
In ein paar Wochen kann ich endlich meinen T3 PHEV abholen. Darauf freue ich mich schon sehr. Ich frage mich, wie die Akkuladung verteilt wird. Angenommen, ich möchte von Stadt A nach Stadt B fahren. Die Entfernung zwischen den beiden Städten ist größer als die Reichweite, die mit einer vollen Batterie zurückgelegt werden kann. Wenn ich das Navigationssystem so einstelle, dass beim Erreichen von B noch mindestens 50% Ladung übrig sein müssen (damit ich auch wieder nach A zurückfahren kann), wie wird die Energie dann verteilt? Am liebsten würde ich innerhalb der Stadtgrenzen rein elektrisch fahren. Der Rest der Energie darf gerne auf der Autobahn verbraucht werden. Wird dabei berücksichtigt, dass das Fahren innerhalb der Stadt bevorzugt elektrisch erfolgen soll? Ich bin gespannt, ob jemand hier bereits Erfahrungen damit gemacht hat.
Vincent
Zitat:
@ViHa6 schrieb am 25. September 2024 um 10:57:27 Uhr:
wie wird die Energie dann verteilt? Am liebsten würde ich innerhalb der Stadtgrenzen rein elektrisch fahren. Der Rest der Energie darf gerne auf der Autobahn verbraucht werden. Wird dabei berücksichtigt, dass das Fahren innerhalb der Stadt bevorzugt elektrisch erfolgen soll? Ich bin gespannt, ob jemand hier bereits Erfahrungen damit gemacht hat.Vincent
Nach welcher Intelligenz die Verteilung erfolgt kann ich nicht wirklich sagen. Aber es funktioniert gut.
Wenn ich größere Strecken (Urlaub o.ä.) fahre versuche ich am Ort B den Akku zu laden.
Hier kommt das Thema Ladekarten/Apps und die teilweisen hohen Stromkosten ins Spiel ... 😰
Meine aktuellen Erkenntnisse: Bei Edeka Adhoc (QR-Code) mit Kreditkarte waren die günstigsten (48-50Cent für DC, 40Cent für AC) wo ich bis jetzt laden war.
Kann man häufig mit Einkaufen o.ä. verknüpfen wenn eine Lademöglichkeit in der Nähe ist.
Sonst funktioniert es wie gesagt gut. Wenn man auf der Autobahn etwas schneller fährt läuft sowiso der Verbrenner. In der Stadt wird relativ viel mit Strom gefahren. Das hängt im Hybrid-Mode auch vom Tritt aufs Gaspedal ab.
Es kann sein das er am Anfang etwas sparsamer mit dem Strom umgeht und je näher man dem Ziel kommt und noch verhältnismäßig viel im Akku ist, dann mehr verwendet wird.
Bei der letzten Heimfahrt war ich auch überrascht. 1. hatte er nach einer Pinkelpause 27km vor dem Ziel mit 20% Restkapazität auf E-Mode umgestellt.
Da ich nicht geglaubt habe, dass das auf der Autobahn zu schaffen wäre habe ich manuell Hybrid gewählt.
Bei 100% werden ja so 106km Reichweite angegeben, also 1% je km.
Dann ist er 2. bei Tempomat 150kmh noch elektrisch gefahren (ich dachte im Datenblat steht bis 140kmh)
Erst bei einer leichten Steigung musste der Verbrenner wieder übernehmen.
Angekommen bin ich dann mit 3%, es hätte also wirklich nicht gereicht 🙂
Ich kann auf jeden Fall sagen, ich bin mit dem Hybrid sehr zufrieden!😁
Zitat:
@1skymaster schrieb am 19. September 2024 um 13:01:50 Uhr:
Zitat:
@Heinrich31515 schrieb am 19. September 2024 um 11:57:46 Uhr:
Die 0% sind ja so vorkonfiguriert, dass der Akku nicht wirklich komplett leer ist. Da ist immer noch ein gewisser Rest über.Richtig. Der Akku hat irgendwas mit 25kWh Kapazität, davon sind aber nur 19,x kWh nutzbar.
Das heißt VW macht die ca. 20% unten selbst wenn die Anzeige auf 0% steht.
Über die 100% kann man streiten. Fakt ist, das der Akku nicht gern bei 100% länger stehen sollte.
Andererseits will man den Akku natürlich voll nutzen, er war nicht billig.
Also ist es aus meiner Sicht sinvoll kurz vor längeren Fahrten auf 100% zu gehen, im täglichen Betrieb Home/Arbeit/Home reichen mir die 80% locker.
Hallo,
verstehe ich das richtig, die 100% in der Anzeige beziehen sich auf 19,7 KWh?
Real wären das also nur ca. 80% bei einer Gesamtkapazität von 25KWh.
Demzufolge könnte man doch immer auf 100% aufladen ohne den Akku zu stark zu belasten?
Grüße
Vinz
Zitat:
@vinz9000 schrieb am 3. Oktober 2024 um 23:18:10 Uhr:
Hallo,
verstehe ich das richtig, die 100% in der Anzeige beziehen sich auf 19,7 KWh?
Real wären das also nur ca. 80% bei einer Gesamtkapazität von 25KWh.Demzufolge könnte man doch immer auf 100% aufladen ohne den Akku zu stark zu belasten?
Grüße
Vinz
Jein.
Die 100% sind eher die 25kWh, die 0% sind aber eher 20% der 25kWh.
So verstehe ich zumindest den Hinweis in der Ladeeinstellung und der Tatsache das bei 0% immer noch Saft da ist.
Bei LiOn-Akkus führt ein hoher Ladestand (Spannung) zu mehr Stress.
Ich bin mal wieder voll und ganz bei Dir.
Hier mal rein Hypothetisch:
Im Alltagsgebrauch bis 80% laden, dann hat man 80% der Gesamtkapazität drin.
Wenn man ihn dann bis 0% herunter fahren würde, hat man noch 20% der Gesamtkapazität in der Batterie und ist somit schonend unterwegs. Diese ist ja sicherlich partitioniert wie eine Festplatte und erst recht nicht physikalisch getrennt.
Beim Hybrid braut man diesen Ladezustand ja nicht zu fürchten.
Muss man ja nicht ständig so machen aber es sollte kein Problem sein.
Vor einer langen (Urlaubs)-fahrt:
Bei 100% Ladezustand hat man etwas mehr elektrische Unterstützung, Ob man diese braucht kann ja jeder selbst entscheiden. In Pausen, kann man ja einiges auffüllen ( DC). Rekuperation, je nach Fahrweise, kommt ja auch noch dazu. Ich fahre vorausschauend und schwimme gerne bis 130 km/h mit. Da kommt sicherlich nicht viel Energie dazu.
Ich frage mich allerdings, warum das seitens VW nicht so kommuniziert wird. Oder liege ich hier etwa falsch. Immer wird von der 80/20% Regel gesprochen. Die ja sicherlich richtig ist. Aber leider bezogen auf die Netto-Batterie-Kapazität. Was meint Ihr, Ich lasse mich gerne aufklären wenn ich falsch liege.
P.S. Meine soll im November fertig werden.
LG Rodolfo1
Ich habe das so verstanden: bei 100% Anzeige hat der Akku 100% seiner Netto und Bruttokapazität. Bei 0% Anzeige ist die Nettokapazität 0 und Brutto wären es noch ca. 20%. Die Prozentanzeige bezieht sich also auf die entnehmbare Strommenge und der nicht frei nutzbare Bereich befindet sich im unteren Ladebereich des Akkus.
So interpretiere ich das, nach allem was ich bisher aus vielen Aussagen seit November gelesen habe. Und das war verdammt viel. Bestätigt hat das bis auf wenige Aussagen hier, noch keiner von VW.
Vielleicht irre ich mich ja.
Ich möchte nicht die Sinnhaftigkeit der 80% Regelung in Frage stellen, aber das der Akku im unteren Bereich, jenseits der 0% Anzeige, einen separaten Bereich gleich einer Festplatte hat halte ich für reine Spekulation.
Die Anzeige kann man softwaremäßig beliebig darstellen. Den Akku aufteilen ... ???
Würde dazu gerne mal einen VW Techniker fragen.
Zitat:
@cabrio1977 schrieb am 4. Oktober 2024 um 09:15:20 Uhr:
Ich habe das so verstanden: bei 100% Anzeige hat der Akku 100% seiner Netto und Bruttokapazität. Bei 0% Anzeige ist die Nettokapazität 0 und Brutto wären es noch ca. 20%. Die Prozentanzeige bezieht sich also auf die entnehmbare Strommenge und der nicht frei nutzbare Bereich befindet sich im unteren Ladebereich des Akkus.
Genauso wird das sein, weil es einfach Sinn macht.
Zitat:
@vinz9000 schrieb am 4. Oktober 2024 um 14:45:32 Uhr:
Ich möchte nicht die Sinnhaftigkeit der 80% Regelung in Frage stellen, aber das der Akku im unteren Bereich, jenseits der 0% Anzeige, einen separaten Bereich gleich einer Festplatte hat halte ich für reine Spekulation.Die Anzeige kann man softwaremäßig beliebig darstellen. Den Akku aufteilen ... ???
Würde dazu gerne mal einen VW Techniker fragen.
Bei meinem PV Akku ist das definitiv so. Da sind die unteren 10% zum Schutz vor Tiefentladung und zum Systemstart vom Hersteller gesperrt. Den Rest kann ich frei einteilen als Bereich für Notstrom oder Eigenstromverbrauchoptimierung. Auch beim Tiguan kann man ja selbst einstellen bis wieviel % man den Akku entladen oder laden will. Der Bereich 0- ca. 20% Gesamtkapazität der Batterie ist vom Hersteller reserviert z.B. um den Verbrenner zu starten oder um Tiefentladung zu vermeiden, wenn das Fahrzeug mit 0% Akkustand abgestellt wird und nicht zeitnah wieder geladen werden kann. Der Anwender bekommt eine Anzeige in % der nutzbaren (frei verfügbaren) Kapazität von 19,7 kWh, der reservierte Bereich ist nicht sichtbar.
Nur zur Klarstellung, ich habe nie behauptet das es einen separaten Bereich im Sinne einer Festplatte gibt. Wer sich meine Aussage durchliest und denn Sinn versteht, weiß das auch ich vom Gegenteil überzeugt bin.
Als Ergänzung: mir ist heute noch eingefallen das es doch nicht so sinnvoll ist vor einer längeren Fahrt auf 100% zu laden.
Hintergrund: das Auto bremst per Rekuperation, wenn der Akku schon voll ist geht das nicht mehr und die mechanische Bremse muss ran.
Naja, wenn ich auf dem Stilfserjoch übernachte ist es sicher nicht sinnvoll den Akku über 40% zu laden. Hab bei unserem Q5 die Erfahrung gemacht, dass ca. 600 Höhenmeter Abfahrt schon über 10Km zusätzliche Reichweite ergeben und über 80% Ladestand wird die Bremswirkung durch Rekuperation schon deutlich geringer (reduzierte Ladeleistung). Ich denke das wird beim Tiguan ähnlich sein. Laut Bedienungsanleitung startet der bei längerer Bergabfahrt sogar den Motor zur Erzeugung von Motorbremsmoment, wenn der Akku voll ist. Aber im Normalfall verbrauch ich ja erstmal Strom bevor ich Rekuperieren kann. Außerdem sollten die klassischen Bremsen sehr wohl mal zum Einsatz kommen, die vergammeln sonst nämlich.