Reserverad wirklich noch notwendig?
Es ist eher eine grundsätzliche Frage, ich plaziere sie dennoch hier:
braucht man heute wirklich noch einen Reserverad?
Mit anderen Worten muss man sich heute noch einen Reserverad als aufpreispflichtes Extra bestellen?
Für Reserverad:
Sicherheitsgefühl, Lösung bei größeren Reifenschäden
Gegen Reserverad:
sogut wie nie benötigt, Wanne im Kofferraum als Stauraum verfügbar, kein Ballast an Board -> Auswirkkugen auf Verbraucht unbekannt?, kein Aufpreis....
Was meint Ihr?
26 Antworten
...das wird wie mit dem Regenschirm sein: Es regnet nicht, solange man einen Schirm dabei hat.....
Zitat:
Original geschrieben von -audi-55-max-
...das wird wie mit dem Regenschirm sein: Es regnet nicht, solange man einen Schirm dabei hat.....
Wahrscheinlich! Aber es regnet i.d.R. je nach Jahreszeit mehfach in der Woche bzw. im Monat. Aber große Reifenschäden hat man eher sehr selten (ich zumindestens). Für kleine Schäden gibt es ja das TireFit!
ich finde ein Reserverad heutzutage aus den oben genannten gründen unsinnig.
Es liegen ja nicht wie vor 80 jahren tausende von Hufnägeln rum, und wenn doch dann nimmt man halt das mobility set.
Bei größeren schäden hat man halt pech. ( und meist auch selbst schuld) und ich schleppe ja auch keinen reservequerlenker oder nen AT getriebe mit mir rum.
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In meinem 4 Motion passt schon mal gar keins rein, fühle mich deswegen aber nicht unwohler!
Gruß Schulle (Wikipedia ist ja mal wieder lustig)
Also ich hatte schon mal eine Reifenpanne, bei der ein Dichtmittel nichts mehr genutzt hätte. Es war Winter, dunkel, Schneefall, im Ausland. Ich war froh, ein Reserverad zu haben und nicht auf einen Abschleppdienst warten zu müssen, der mir dann erklärt, dass ich heute keinen Reifen mehr bekommen werde.
Nach einer Viertelstunde konnte ich weiterfahren (wenn auch mit einem Sommerreifen und drei Winterreifen - ESP, EDS und ASR haben wahre Wunder vollbracht).
Aber das muss jeder für sich entscheiden, ich würde allerdings nicht auf ein Reserverad verzichten wollen.
Gruss, Christian.
Zitat:
Original geschrieben von JokerSchulle
In meinem 4 Motion passt schon mal gar keins rein, fühle mich deswegen aber nicht unwohler!
Warum paßt dann in meinen eines rein (sogar eines in Fahrbereifung)? Ein Reserverad hat man in der Hoffnung, dass man es nie braucht. Das ist auch so mit Versicherungen. Gruß IZV
Wollte eben auch schreiben: Ist wie mit einer Versicherung. Man hofft zwar nie, sie in Anspruch nehmen zu müssen, aber wenn mal was passiert, ist man froh sie zu haben...
Hallo Leute!
Deshalb setzte ich auch neue Technologien.
RunFlat Reifen. 😉
Man braucht kein Reserverad und bei einem Platten bei dem kein Mobiliti-Set mehr hilft, kann man trotzdem weiterfahren.
Klar mit 180 über die AB gehts dann nicht mehr, aber man kann gemütlich weiterfahren und von der AB runterfahren.
Hatte mit meinem alten Passi (3BG) eine Reifepanne und mußte das Rad wechseln.
War das erste mal seit ich den Führerschein habe, das sind immerhin auch schon ca. 11 Jahre.
Hatte ein sehr mulmiges Gefühl, wenn die Autos so mit 130 km/h vorbei donnern. Schneller durfte man nicht fahren.
In der Situation habe ich mir gewünscht schon meinen neuen Passi zu haben.
Aber wie schon einige Vorredner gesagt haben.
Das muß jeder selbst entscheiden, wie er das sieht und was er möchte.
Gruß
Alex
Mit dem kürzlich abgegebenen 3BG hatte ich 3 Reifenpannen auf 150.000 km.
Der neue 3C wurde jetzt ohne Reserverad geliefert und den zusätzlichen Platz finde ich klasse.
😁
Hatte mit meinem Vorgänger auch eine Panne - aber auch jetzt kein Reserverad. Ich werde allerdings für größere Strecken ein Sommer- bzw. Winterrad (ja nachdem, was gerade frei ist) mitnehmen. Wenn ich hier zuhause rumgurke, bin ich froh, um den Stauraum unter der Abdeckung...
pitiplatsch
Man muss ja schon zwischen einem normalen Reserverad bzw. Notrad und einem vollwertigen Ersatzrad (inkl. Alu) unterscheiden.
Im letzteren Fall kann so etwas evtl. schon Sinn machen, sogar in zweierlei Hinsicht:
Erstens: Bezieht man das Reserverad beim jährlichen Radwechsel mit ein, so dass man alle fünf Reifen gleichmäßig abnutzt, ergibt sich eine um 20% längere Nutzung des kompl. Radsatzes. Bringt es aber nur, wenn man auch ausreichend Kilometer fährt und nicht die Reifen auf Grund ihres Alters austauschen muss.
Zweitens: Beschädigt man sich eine Alufelge, so hat man noch eine als Ersatz. Macht aber auch nur dann Sinn, wenn das Reserverad bei der Anschaffung nicht mehr kostet als die Lösung mit Kompressor bzw. nicht den Preis einer neuen Felge überschreitet.
Letztlich ist der Vergleich mit der Versicherung aber sehr gut gewählt, wenn man alle Vor- u. Nachteile mit einbezieht.
Gruß,
Mark
Zitat:
Original geschrieben von Christian1976
Also ich hatte schon mal eine Reifenpanne, bei der ein Dichtmittel nichts mehr genutzt hätte. Es war Winter, dunkel, Schneefall, im Ausland. Ich war froh, ein Reserverad zu haben und nicht auf einen Abschleppdienst warten zu müssen, der mir dann erklärt, dass ich heute keinen Reifen mehr bekommen werde.
Nach einer Viertelstunde konnte ich weiterfahren (wenn auch mit einem Sommerreifen und drei Winterreifen - ESP, EDS und ASR haben wahre Wunder vollbracht).
Aber das muss jeder für sich entscheiden, ich würde allerdings nicht auf ein Reserverad verzichten wollen.Gruss, Christian.
Deckt sich absolut mit meinen Erfahrungen. War bisher nur weder im Winter noch im Ausland. Dafür schon öfter.
Ich würde übrigens nie auf dem Standstreifen einen Reifen wechseln. Langsam über den Standstreifen weiter bis zum nächsten Parkplatz/Ausfahrt geht immer. Bei sowas kommen Straßendienstfahrer unter die Räder - und die sind besser zu sehen als Ottonormalfahrer.
Viele Leute sind allerdings mit einem Reifenwechsel generell überfordert. Manche mit dem fachgerechten Einsatz eines Pannensprays bestimmt auch.
Bollo
Zitat:
Original geschrieben von soberman
http://de.wikipedia.org/wiki/Reserverad
Interessant finde ich den Auszug:
Heutzutage kann man den Reservereifen als ein Relikt aus vergangener Zeit ansehen. In der Frühzeit des Automobils noch an der Tagesordnung, passiert heute eine Reifenpanne im Schnitt nur noch alle 120.000 bis 150.000 Kilometer, also durchschnittlich alle 7 Jahre. Der Versuch der Kraftfahrzeugindustrie, das Reserverad aus Kosten-, Platz- und Gewichtsgründen wegzurationalisieren und z.B. durch ein Pannenset zu ersetzen, scheiterte bisher vielfach an der Psychologie.
Obwohl es laut Pannenstatistik genauso sinnvoll wäre, ein Ersatzsteuergerät herumzufahren,fühlen sich die Autokäufer ohne das gewohnte Reserverad nicht so recht wohl.