Rennleitung Krad A 99
Hier die NEUE Nummer der Rennleitung auf einer BMW
Unterwegs auf A99
Nummernschild : M-XJ 139
Gruss C
*R1 langsam Warm fahren*
19 Antworten
ich denke: rücksicht ist die beste regel. steht, so meine ich, auch in paragraph 1 der STVO.
ich selber fahre auf der bundesstraße max. 30 zu viel, weil mit vorverlegten rasten und breitem lenker schon einiges an luftwiderstand aufkommt. angenommen ich würde nen supersportler fahren, wäre ich sicher auch immer zu schnell. aber ich denke, es kommt nicht immer auf sich selbst an.
exemplarisch von meinem fahrlehrer: er fährt mit seiner maschine auf der rennstrecke. warum? weil auf deutschen straßen zu viele idioten unterwegs sind. fahr mal 150 160 auf der landstraße und werd von nem autofahrer übersehen...
ne freundin von mir hat diese woche nen motorradfahrer beim abbiegen mitgenommen. der liegt jetzt im krankenhaus. dachte ich zu erst: war ja wieder klar, keiner achtet auf die biker. aber wenn der junge recht überholt, an einer kreuzung wo sie rechts abbiegen will, kann ich ihm leider auch nicht helfen.
deshalb plädiere ich schlicht für MEHR VERNUNFT!
Zitat:
Original geschrieben von DaFoX
dachte ich zu erst: war ja wieder klar, keiner achtet auf die biker. deshalb plädiere ich schlicht für MEHR VERNUNFT!
Vieleicht liegt es ja auch an der unterschätzten Geschwindigkeit? Welcher Autofahrer rechnet denn damit das wir biker mit 150 und mehr auf der Landstrasse unterwegs sind.
Achte mal auf die Unfallstatistiken 80% aller Unfälle mit Bikern: Nicht angepasste Geschwindigkeit ! Ich finde das spricht für sich, oder ?
gruß moetho
rein gefühlsmäßig würde ich sagen es gibt 2 hauptgründe für biker-unfälle:
1. zu hohe geschwindigkeit der biker
UND/ODER
2.unachtsamkeit von autofahrern
ich möchte die schuld der autofahrer (ich fahre natürlich auch auto) nicht pauschalisieren, aber leider hört man immer wieder solche dinge wie "biker tot [...] vorfahrt genommen".
wenn jeder seinen teil dazu beiträgt, im sinne von -angepasster- geschwindigkeit und vorausschauendem fahren, würde das alles doch viel besser funktionieren ;-)
Zitat:
Original geschrieben von Fighter_FZR600
Soweit ich weiß und schon erlebt habe, ist der BRemsweg mit einem Moped um einiges kürzer als mit dem Auto.
kann ich nicht nachvollziehen diese Feststellung. Der Bremsweg mit den meisten (modernen) Motorrädern liegt um die 40 m, viel weniger schafft man einfach nicht (z.B. wegen weniger Auflagefläche als bei 4 Reifen), der Bremsweg der meisten modernen Pkw liegt locker unter 40m, oft sind 36-38 m drin, bei Sportwagen (wenn man sie den mal als Vergleich zu Supersportlern herranzieht) sogar teilweise 35m aus 100 km/h
dazu kommt, dass viele sich auf dem Motorrad gar nicht trauen / es einfach nicht können, voll in die Eisen zu gehen, und wenn sie es machen, überbremsen sie, das Vorderrad blockiert und weg sind sie...
von Regen/feuchter Fahrbahn fang ich jetzt gar nicht erst an
btt:
kann mich Leichti nur anschliessen, jemanden nur aufgrund solch eines Threads gleich ins moralische Abseits zu stellen ist mehr als zweifelhaft
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möchte an dieser Stelle nochmal etwas zur Rennleitung sagen:
Das sind nur Menschen, die ihren Job machen. Die einen so, die anderen so. Heißt es jedesmal nur "mündliche Verwarnung", dann verliert doch jeder im Laufe der zeit den Respekt vor der Stvo.
Ich selbst bin auch hier und da mal etwas zu zügig unterwegs. Klar, hier und da auch mal falsch parken oder oder oder. Nix schlimmes, aber hier und da gibt es auch ne Unterhaltung mit der Rennleitung.
Da habe ich die ERfahrung gemacht, das auch dort Menschen arbeiten, die für Argumente ein Ohr haben, ganz nach dem Motto "wie es in den Wald schreit, so hallt es zurück".
fahr ich mit dem Moped auf der Landstarße 160, dann hilft nix, fahr ich aber so 110 und drehe mal auf, um einen PKW, der nur 90 fährt, zügig zu überholen, und drossel danach das Tempo wieder, dann gibt es auch kein Prob mit der Rennleitung.
Was ich nicht gut finde, ist, wenn die zivile Rennleitung sich an einen drannhängt, dicht auffährt und nur drauf wartet, das man Gas gibt, um dann den Videorekorder anzuklicken. Das ist kein Schmarrn, das gab es und gibt es.
Kurzum:
Man sollte sich an die Regeln halten, und wenn man sie übertritt, sollte man die Konsequenzen akzeptieren, auch wenn manche Schilder oder Einschränkungen schwer verständlich sind.
Das beste Mittel, um lange und vielleicht auch unfallfrei zu fahren ist, stets Rücksicht zu nehmen und mit dem Fehlverhalten anderer zu rechnen. Und auf der BAB sollte man stets das gesammte Geschehen voraus im Auge haben, sich verkleinernde Abstände abschätzen, Situationen richtig beurteilen und im Notfall mal bremsen anstatt auf sein Recht zu pochen.
Acuh ich war schon mit 260 auf der BAB unterwegs, aber anstatt mich über "langsamere Ausscheerer und Bremser" aufzuregen, lachte ich, denn ich konnte hinterher wieder Gas geben, die anderen nicht. Das bewahrt ein kühles und friedliches Gemüt, welches beim schnellen Fahren keine Agressionen aufkommen lässt und somit das Unfallrisiko senkt.
bis denne
Leichti