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Reinen EQ (kein Amp) an Zigarettenanzünder?
Hallo zusammen,
nur vorweg, mir ist klar, daß man keinen Verstärker an den Zigarettenanzünder anschließen soll/darf/kann.
Wie aber steht es mit einem reinen EQ?
Ich habe mir diesen hier bestellt:
Operating voltage: 11V-15V negative ground
Ich habe bereits zwei Stromkabel von der Batterie in den Kofferraum gelegt, und das zweite war schon kein Spaß mehr. Noch eins bekomme ich definitiv nicht aus dem Motorraum rausgewurschtelt. Deshalb die Frage, ob es nicht auch über den Zigarettenfreund ginge.
Alternativ wäre noch eine Möglichkeit, das an einer der Endstufen anliegende + durchzuschleifen. Oder gibt das Tränen?
Danke schonmal für Eure Antworten!
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12 Antworten
Warum kein Autoradio mit eingebautem EQ ??
So ein Gerät braucht wenig Strom, du kannst es überall zuhängen.
Ich habe zwar noch ein schönes Alpine bei mir herumliegen, aber in einem Honda Civic gestaltet sich ein Radiowechsel als derart schwierig ( http://img349.imageshack.us/f/060605cockpit5as.jpg/ ), daß ich es gelassen habe. Stattdessen habe ich mein Frontsystem vollaktiv angeschlossen, so daß ich zumindest HT und TMT getrennt voneinander regeln kann. Aber der Klang ist mir trotzdem noch nicht so recht tauglich, daher brauche ich einfach den EQ.
Aber gut zu wissen, daß ich den bedenkenlos anklemmen kann.
Mal angenommen, ich nehme die Durchschliff-Lösung, kann ich dann theoretisch auch die Masse durchschleifen? Also vom Massepol am EQ an den Massepol einer Endstufe? Weil ich wieder alles auseinandernehmen müßte, um an den gemeinsamen Massepunkt zu kommen...
Du wirst Dir auf jeden Fall einen schönen Rauschteppich einschleifen.
Was hast den genau für ein Alpine Radio?
Für den Honda gibts doch Adapter.
Zitat:
Mal angenommen, ich nehme die Durchschliff-Lösung, kann ich dann theoretisch auch die Masse durchschleifen?
.
Teste es aus 
Wenns net pfeifft wars OK.
Dabei ging es mir weniger um die Kabelage, als mehr um die Verkleidung.
Alleine die Abdeckung ums Radio herum liegt im dreistelligen Bereich. Für ein bißchen Plastik. Das war es mir nicht wert. So funktioniert die Lenkradfernbedienung, und zudem ist es optisch mit Werksradio eh immer harmonischer. Nur klanglich halt nicht. Aber nun habe ich drei Endstufen verbaut, die dem Radio die Arbeit abnehmen. 
Ich habe das Alpine CDA-9815RB.
Mahlzeit,
ich finde graphische EQ's immer unglücklich, weil man dort nur feste Bänder trimmen kann, die aber evtl. in dem Auto gar nicht zum Tragen kommen. Dafür fehlen einem dann best. Bänder...
Dann schon lieber einen parametrischen EQ oder einen Soundprozessor. Damit kann man wirklich was erreichen.
Markus
Mir geht es speziell um die nervigen 2-2,5kHz, die über die HTs einfach zu brachial sind. Und die bekomme ich mit dem Clarion sicher in den Griff.
Klar sind parametrische EQs wesentlich sinniger, aber ich habe jetzt schon genug Zaster in die Anlage gesteckt, und sie klingt ja auch gut. Ich muß da keine großen klanglichen Eingriffe vornehmen, sondern einfach nur die sägenden Mitten entschärfen.
Zitat:
Original geschrieben von Meads
Mir geht es speziell um die nervigen 2-2,5kHz, die über die HTs einfach zu brachial sind. Und die bekomme ich mit dem Clarion sicher in den Griff.
Woher weißt du, daß es sich um diesen Bereich handelt ?
Tolles Auto dieser Civic, aber in dieser Hinsicht finde ich meinen Focus besser : da bekommt man nämlich ALLE Radios rein.
Zitat:
Woher weißt du, daß es sich um diesen Bereich handelt ?
Tolles Auto dieser Civic, aber in dieser Hinsicht finde ich meinen Focus besser : da bekommt man nämlich ALLE Radios rein.
Ich bin Tonmeister, und verdiene meine Brötchen mit dem Drehen an Frequenzen.
Das mit dem Radio ist wirklich ziemlich dumm gelöst im Civic. Zumal die blaue Beleuchtung des Alpines wunderbar zum werkseitig blau gehaltenen Mäusekino im Interieur passen würde. Zu schade, aber hilft ja nix.
WENN Du schon Geld ausgibst, um den Klang zu verbessern, dann mach es gleich richtig.
Als Tonmeister solltest Du wissen, das nicht nur der Dreh am Equalizer die Lösung aller Probleme ist.
Im Auto sitzt Du aussermittig des Stereodreiecks, hast Phasenverschiebungen durch die weit auseinandergebauten Chassis.
Besorg Dir einen Prozessor, mit dem Du alles ordentlich einstellen kannst.
Zitat:
Die Fahrzeugakustik verfälscht das Signal, das aus dem Lautsprecher kommt durch unzählige Reflektionen und Absobtionen, bis es an Dein Ohr kommt.
Zudem sitzt Du außerhalb des Stereodreiecks.
http://home.arcor.de/Frank_CTR/ATB/wsstereo-stereodreieck.jpg
Mit einem Prozessor kannst Du jetzt jeden Lautsprecher einzeln ansteuern.
Er kann mit einem qualizer entzerrt werden, um den Frequenzgang glatt zu bügeln.
http://www.tobias-al.../rx7_fd_hifi_fg.html
Du kannst die optimale Trennfrequenz mit passender Flankensteilheit einstellen, damit die Lautsprecher zueinander in Phase laufen.
http://www.teufel.de/Magazin/Labor/Phasenlage/
Mit der Laufzeitverzögerung bekommen DIE Lautsprecher, die am nächsten zu Deinem Ohr sind, das Signal verzögert, somit wird die unterschiedliche Entfernung zu Deinem Ohr ausgeglichen.
http://www.autohifi-...04/Akustik.36224.pdf
Diese Klangwerkzeuge sind überhaupt erstmal die Grundlage um HiFi im Auto geniessen zu können.
Sowas erfordert aber keinen Automechaniker, sondern einen erfahrenen Car HiFi Fachhändler mit Frequenzgangmeßequipment, viel Erfahrung und Wissen um das ganze optimal einstellen zu können.
Hier mal ein paar Grundlagen:
http://www.maxrev.de...instellen-t22784.htm
.
Und DAS ist der Problemlöser:
Ich möchte mein Geld aber lieber für das Equipment ausgeben, mit dem ich arbeite. Das _muß_ hochwertig sein. In die Anlage meines Civics habe ich jetzt schon 1500 Euro reingebuttert (ohne Headunit wohlgemerkt), das reicht.
Und ja, ich bin mir all der Unwegbarkeiten bewußt.
Nur ändert auch ein Prozessor mit Laufzeitkorrektur und dem ganzen Schnickschnack nichts daran, daß ein Auto der Albtraum eines jeden Akustikers ist. Und das bekommt man mit überhaupt gar nichts in den Griff, man kann hier nur Schaden begrenzen. Jeder, der etwas anderes behauptet, weiß nicht, wovon er da spricht.
Hast Du eine Vorstellung davon, wieviel Aufwand in einem Studio betrieben wird, um die Akustik optimal zu gestalten? Und dort sind die Grundvoraussetzungen (Raum vs. Autoinnenraum) der Sache schon um Welten dienlicher. (Klar ist da auch der Anspruch ein anderer).
Aber Du meinst, Du knallst jetzt einen 500 Euro DSP in Deine Karre, und alles wird gut? Da bekämpfst Du Phasenmist mit Phasenmist - prima. Und auf die Reflexionen und Absorbtionen hat das ganze keinerlei Einfluss. Der Innenraum eines Autos besteht zu einem nicht unerheblichen Teil aus glatten, reflektierenden, auf engstem Raum ungünstig zueinanderstehenden Oberflächen (Scheiben), undundund.
Vom Einfluß der Fahrgeräusche wollen wir hier gar nicht anfangen.
Die Lösung meines Problems ist hier in der Tat schlicht der Dreh am EQ. Weil das einzige, was mich am Klang meiner Anlage noch stört, die beißenden +/- 2kHz sind. Wenn man die 3-4dB absenkt, und dafür bei 8kHz etwas anhebt, kann ich auch wieder laut machen, ohne daß mir die Zähne splittern.
Dennoch danke ich für Deinen guten Willen.
http://pixpack.net/show/20100905071901847/ibpxgsngje
Da muss ich gar nicht mehr weiterreden,
Du hast einfach noch kein gut klingendes Auto gehört.
Doch, meins klingt gut - für ein Auto.
Und in Relation zu wirklich gutem Klang - nein. Ist auch wegen der physikalischen Gegebenheiten unmöglich.