Reifenlagerung - das kleinere Übel?

Bis jetzt wohnten wir in einer Mietswohnung und meine Reifen lagerten bei meinen Vater in einem massiven Steinschuppen. Lichtgeschützt, niedrige Luftfeuchte und selbst bei 40 Grad im Schatten angenehm kühl. Nun sind wir in ein eigenes Haus umgezogen und ich muss die irgendwie hier lagern.

Nun habe ich 2 Optionen: Der Keller. Ist leider sehr feucht (gebaut vor 1950, Lehmwände, zwischen 70% und 80% Luftfeuchte) und besitzt außer einer Zwangsentlüftung keine Fenster. Die Entlüftung ist nötig zur Schimmelvermeidung, dadurch wird es im Sommer jedoch auch ~24°C warm (Rekord letztes Jahr wo es tagelang bullenheiß war).

Oder die Garage: Fertigteilgarage aus verzinkten Stahlblech, im Prinzip guter Luftausstausch durch diverse Löcher (also "neutrale Luftfeuchte"😉, jedoch bei Sonne Treibhauseffekt mit Spitzen bis über 50°C im Inneren.

Genutzt werden die Reifen im Schnitt 5 Jahre, dann sind sie (völlig) runter. Also 4 Jahre mindestens. Welcher Lagerplatz ist das kleinere Übel? Weder hohe Luftfeuchte, noch hohe Temperaturen sollen ja gut sein.

Beste Antwort im Thema

huuuch, nie mehr durch Regen fahren ?
Und meine Kühlwasserschläuche lösen sich dann wohl auch bald auf ?
Glaub man kann alles auch übertreiben, gibt schließlich auch Gummiboote ;-)

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Zitat:

@Silbermopf schrieb am 29. März 2017 um 20:13:14 Uhr:



Oder zusehen, daß ich meine nächsten Reifen da kaufe, wo mir die Möglichkeit des Einlagerns geboten wird.

Wenn du wüsstest... bei sehr vielen Anbietern lagern die Räder in brütend heißen Lagerhallen mit UV Belastung oder sogar in Überseecontainern.

Auch wenn Lehmwände nie ganz austrocknen dürfen: wäre da nicht der Einbau von ein oder zwei Kellerfenstern zum Durchlüften möglich? Wenig Aufwand und kostet nicht viel. Die Luftfeuchtigkeit wird runtergeschraubt und Du kannst den Keller sogar für andere Dinge nutzen.

Ein Einbau von Fenstern ist nicht möglich, da das Haus nur 2/3 unterkellert ist. Sprich, da wo ich mir unten die Nase an der Kellerwand platt drücke, stehe ich oben noch mitten in einem Raum.

Eine Einlagerung kommt für mich nicht in Frage, zumal ich die Reifen selbst wechsle. Ich müsste die also jedes mal abholen, wechseln und wieder zurück bringen. Auch sind mir die Kosten zu hoch. Im Schnitt sind das 30 EUR pro Saison, in 5 Jahren also schon alleine 150 EUR (ohne Preissteigerung) und für 100 EUR mehr bekomme ich schon gute 17 Zoll Mittelklasse-Reifen (kein LingLong).

Die Räder in Reifensäcke, dann in Reifentaschen, auf den Boden als Unterlage einen grossen Müllsack und dann im Keller deponieren.

https://www.amazon.de/dp/B01LXRWJD3?psc=1

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Ich gehe mal davon aus, dass die Feuchtigkeit im Keller den Reifen weniger schadet als die Hitze im schuppen. Wobei ich auch das für vernachlässigbar halte. Allenfalls die Felgen werden wahrscheinlich im Keller schneller rosten als unter "normalen " Umständen, sofern es stahlfelgen sind.
Ich persönlich würde den Keller wählen

Zitat:

Nun habe ich 2 Optionen: Der Keller. Ist leider sehr feucht (gebaut vor 1950, Lehmwände, zwischen 70% und 80% Luftfeuchte) und besitzt außer einer Zwangsentlüftung keine Fenster. Die Entlüftung ist nötig zur Schimmelvermeidung, dadurch wird es im Sommer jedoch auch ~24°C warm (Rekord letztes Jahr wo es tagelang bullenheiß war).

Nur mal so am Rande, Keller lüften im Hochsommer ist ein schwerer Fehler.
Es strömt warme Luft nach.
Die kann sehr viel mehr Feuchtigkeit speichern; im Keller kühlt die Luft ab und man erreicht extrem hohe relative Feuchten im Keller.

Mal nach Taupunkt, Hx-Diagramm und Co suchen...

Im Sommer lautet die beste Lösung daher Türen und Fenster vom Keller zu und Luftentfeuchter aufstellen.
In der Nacht "freie Kühlung" und Lüftung mit Außenluft, aber nur, wenn es draußen mindestens 5 Grad kälter ist als im Keller.

BTW: Der Stromverbrauch eines Luftentfeuchters im Sommer lässt sich hervorragend mit einer PV Anlage auf dem Dach decken.

PS.: Besorg Dir eine Plastik Einwegpalette. Die kann nicht gammeln, in den Keller damit, Reifen da drauf stapeln und fertig.

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