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Reifendichtmittel benutzt

Opel Astra K
Themenstarteram 22. Oktober 2017 um 15:26

Jetzt habe ich auch mal ein Problem, Geschichte von Anfang an.

Meine Frau hat heute unseren Astra auf Winterreifen umgeruestet,so weit so gut,bevor ihr fragt wieso sie,ich habe Gipsfuss und Kruecken.

Hinterher ist sie zur Tankstelle gefahren und wollte den Luftdruck pruefen,na jedenfalls ging das Ding nicht so richtig und statt Luft draufzumachen haben sie se abgelassen,tolle Wurst.

Dann kam Hilfe von Seiten der Tanke,ich hatte ihr ja erklært das wir hinten einen kleinen Kompressor drin haben,also das Notfallset, hat sie auch in gang bekommen,der Typ meinte jedoch das auch die weisse Fluessigkeit darein muss,gesagt getan,nun haben sie da in einen Reifen Reifendichtmittel eingefuellt,ich weiss nicht wieso,der Reifen war und ist nicht Kaputt, nun zu meiner Frage an die Fangemeinde,

Habe ich jetzt mit dem Zeug drin ein Problem(aggressives Mittel), schædigt das den Reifen auf Dauer,Fabriziert es eine Unwucht und letztendlich Reifen besser tauschen oder zumindest versuchen das Zeug irgendwie wieder rauszukriegen?

34 Antworten

Da ist leider viel schief gelaufen und die Behebung des Schadens wird nicht billig.

Was ist jetzt zu tun:

- Reifen demontieren und entsorgen

- Felge reinigen

- neuen Reifendrucksensor montieren

- neuen Reifen montieren

- wuchten

und fertig.

Ist übel gelaufen. Ich pumpe immer das Auto mit dem kleinen Kompressor auf.

Einmal hatte ich wirklich einen Platten und habe das Zeug versucht rein zu Pumpen. Versucht es lieber nicht bei unter 0°C. Es hat mein Ventil verstopft und nix ging mehr. Das Mittel ging überall hin nur nicht in den Reifen. Es ist nicht witzig, wenn man es an der Kleidung hat.

Wieso sollte es aber schädlich sein, wenn ein solches mittel im Reifen ist?

Normal verstopft es die Ventile, solange diese noch funktionieren ist doch alles i.O.. Nur musst du prüfen, ob diese wirklich noch funktionieren. Normal wird das mittel im Reifen nach einiger Zeit fest, könnte also zu einer Unwucht führen. Wenn der Reifen noch gut ist, kann man diesen innen vielleicht säubern. Ist natürlich die Frage, ob neue Reifen nicht billiger sind. Die Ventile und einen eventuellen Drucksensor sollte man sicherheitshalber tauschen.

Bitte klärt mich auf, aber ich glaube nicht, dass das Mittel den Gummi angreift.

Es härtet einfach aus, bzw. wird zu einer sehr zähen Masse. Zumindes war es auf meiner Kleidung so. Verhält sich etwa wie ein alter Kaugummi. Bei einigen Fahrrädern ist dauerhaft so ein mittel drin.

Ein Reifen, der dieses Dichtmittel enthält, ist für eine Reparatur oder ähnliches nicht mehr zu gebrauchen.

Dieses Dichtmittel ist nur als Notbehelf zum Erreichen der nächstgelegenen Werkstatt gedacht. Ein Reifenhändler hat mir erklärt, das einmal damit behandelte Reifen nicht mehr zu reparieren sind und entsorgt werden müssen.

Es geht, aber nicht um einen defekten Reifen! Es ist klar, das ein defekter Reifen damit nicht zu reparieren ist. Und als Reifenhändler würde ich eh nix anderes sagen.

Die Frage ist, ob es bei einem intakten Reifen einen Schaden verursacht. Also greift die Flüssigkeit den Gumi an?

Ich kann mir dies nicht vorstellen.

Gemäß § 36 StVZO (Auszug aus den Richtlinien für die Beurteilung von Luftreifen) wird unter Punkt 5,4 die Verwendung von Pannenspray zur Abdichtung von Reifenverletzungen eindeutig auf den Sachverhalt des Notbefehls im Zuge einer Pannenhilfe begrenzt. Somit ist das Abdichten eines beschädigten Reifens zur Erlangung einer beschränkten Fahrtüchtigkeit seitens des Gesetzgebers klar auf die Überbrückung der Distanz zwischen Pannenort und nächstgelegener Fachwerkstätte beschränkt. Eine darüber hinausgehende Anwendung des Pannensprays, z.B. als vorbeugendes Dichtelement bzw. zur langfristigen Abdichtung von beschädigten Reifen, ist jedoch auf Basis dieser Rechstvorschrift nicht zulässig.

 

 

Der Reifen darf auch nicht gereinigt werden um ihn dann wieder zu benutzen.

Zudem muss man auf einer Achse immer den gleichen Reifentyp benutzen.

Das heißt, wenn du vorne links den Typ Winter xy vom Hersteller Z drauf hast, so muss dieser auch vorne rechts drauf. Gibt es den Typ nicht mehr, so werden zwei Reifen zum Wechsel fällig.

Lesen und verstehen ist für manche ja regelrecht ein Kraftakt der Reifen ist nicht kaputt und war es auch nicht es wurde lediglich das dichtmittel fälschlicherweise eingefüllt. Ich würde einfach zum foh oder besser zum reifenspezi fahren ihm den Vorfall schildern der soll dann Reifen runter sauber machen neuen Sensor und Ventil rein und wieder montieren fertig

Nochmal sobald Reifendichtmittel benutzt wurde darf er maximal bis zur nächsten Werkstatt benutzt werden ob er nun kaputt ist oder nicht spielt dabei keine Rolle.

Es soll ja sauber gemacht werden dann ist auch kein dichtmittel mehr im Reifen deshalb erübrigt sich alles andere

Zitat:

@bobygorilla schrieb am 22. Oktober 2017 um 21:15:49 Uhr:

Gemäß § 36 StVZO (Auszug aus den Richtlinien für die Beurteilung von Luftreifen) wird unter Punkt 5,4 die Verwendung von Pannenspray zur Abdichtung von Reifenverletzungen eindeutig auf den Sachverhalt des Notbefehls im Zuge einer Pannenhilfe begrenzt. Somit ist das Abdichten eines beschädigten Reifens zur Erlangung einer beschränkten Fahrtüchtigkeit seitens des Gesetzgebers klar auf die Überbrückung der Distanz zwischen Pannenort und nächstgelegener Fachwerkstätte beschränkt. Eine darüber hinausgehende Anwendung des Pannensprays, z.B. als vorbeugendes Dichtelement bzw. zur langfristigen Abdichtung von beschädigten Reifen, ist jedoch auf Basis dieser Rechstvorschrift nicht zulässig.

 

Der Reifen darf auch nicht gereinigt werden um ihn dann wieder zu benutzen.

Der untere Satz ist doch völlig Zusammenhanglos zu dem oberen. Ich würde den Reifen demontieren, säubern und weiter verwenden.

Wo steht, dass der nicht gesäubert und weiter benutzt werden darf? Die obige Aussage steht dem überhaupt nicht entgegen, da es sich dabei ja nur um den Pannenfall handelt.

War der "Typ von der Tanke" nüchtern ? Sowas habe ich ja noch nie gehört....

Zitat:

@Wakaru schrieb am 23. Oktober 2017 um 10:08:27 Uhr:

Zudem muss man auf einer Achse immer den gleichen Reifentyp benutzen.

Das heißt, wenn du vorne links den Typ Winter xy vom Hersteller Z drauf hast, so muss dieser auch vorne rechts drauf. Gibt es den Typ nicht mehr, so werden zwei Reifen zum Wechsel fällig.

Ein "muss" gibt es in diesem Fall nicht, oder auch nicht mehr.

Siehe bei Bedarf diesen Link ADAC

Themenstarteram 23. Oktober 2017 um 11:09

Zitat:

@stefan2057 schrieb am 23. Oktober 2017 um 11:39:23 Uhr:

War der "Typ von der Tanke" nüchtern ? Sowas habe ich ja noch nie gehört....

Obb er nuechtern war, weiss ich nicht,denke er hatte gerade man einen Fuehrerschein,ich war jja nicht bei,meine Frau kam dann mit dem zeugs hier nach Hause und schilderte mir das, schlimm dabei war auch das meine Frau noch nicht mal wusste wie man Luft prueft und einfuellt,das hat Mann davon wenn er es nicht selber macht,ich werd mal zum Reifendienst fahren und das checken lassen,inwieweit da nur ne Reinigung zu machen ist.

Wär sinnvoll gewesen, Du wärst mit Gips und Krücken schnell eingestiegen und mit hin zur Tanke.

Dann wäre Deine Frau nicht allein gewesen und hätte Dich fragen können, statt des Ahnungslosen.

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