Reifen / RS-Bremsen / Audi Service
Hallo,
es passt nicht wirklich in ein Thema, da 3 Faktoren zusammenkommen, daher ein neues.
Folgende Ausgangssituation:
A5 3.0 TDI mit RS5 Bremse (VA& HA)
Neue Reifen 245740-18 auf der HA (Dunlop Winter 3D mit AO KENNUNG)
Service bei AUDI inkl. Bremsflüssigkeit (150tkm)
So, ich habe die besagten Reifen auf meinen Wagen 2 Tage vor dem Service montiert, beim Service wurde ja laut
Rechnung auch die Bremsflüssigkeit gewechselt. Jetzt fahre ich seit knapp einer Woche und muss feststellen, dass
wenn ich stark Bremse (von hoher Gechwindigkeit > 160 km/h) oder einer Kurve anbremse (<130 km/h) das Auto
sehr unruhig wird. Sprich bei der Kurve kommt es mir vor wie wenn der Wagen sich leicht versetzt (Heck kommt, ESP regelt)
und bei hoher Geschwindigkeit (gerade aus) fängt der Wagen an zu schwimmen, er schaukelt sich ein wenig auf. ESP regelt.
Vor dem Service und vor dem Reifenwechsel war das nicht, jetzt kann das ja zwei Gründe haben. Reifen oder Bremsenservice.
Die Reifen sind extra mit AO Kennung, also sollten diese ja nicht schlechter sein, als welche ohne. Zudem Dunlop.
Was genau machen die den beim Bremsenservice? Wie wird der durchgeführt und kann das der Grind sein? Falsch entlüftet, etc....?
Bin echt etwas ratlos gerade (und leicht beunruhigt)
Gruß und Danke
Beste Antwort im Thema
So, habe eben nochmal mit der Kundenhotline von Audi telefoniert um Gewissheit zu haben. Es ist wie stullek und ich schon geschrieben haben.
Laut Audi dürfen bei Fahrzeugen mit Quattro Antrieb und selbstsperrenden Mittendiefferenzial die Profiltiefen nicht mehr als 2mm voneinander abweichen!
Etwas detailierter:
Verwenden Sie an allen 4 Rädern nur Reifen gleicher Bauart, Größe (Abrollumfang) und möglichst gleicher Profilausführung.
Verwenden Sie die Reifen mit größeren Profiltiefen immer auf den Vorderrädern.
Der Einzeltausch von Reifen ist grundsätzlich möglich. (Ausnahme Fahrzeuge mit Sportdifferenzial an der Hinterachse, hier nur achsweise!) Audi empfiehlt jedoch mindestens einen achsweisen Tausch.
Der maximale Profiltiefenunterschied zwischen Vorderachse und Hinterachse darf im Durchschnitt bei den Modellen mit selbstsperrenden Mittendifferenzial (A4/A5/A6/A7/A8/Q5/Q7)nicht über 2mm liegen.
Bei den Modellen mit Lamellenkupplung (A3/TT) darf der maximale Profiltiefenunterschied zwischen Vorderachse und Hinterachse im Durchschnitt nicht über 3mm liegen.
(Technischer Hintergrund für die Einschränkung: Thermische Belastung des Getriebeöls durch zu große Unterschiede im Reifenabrollumfang)
32 Antworten
Aha, interessant. Dann mach ich guten mal vorne drauf. Aber bisher hatte ich nie Probleme mit unterschiedlichen Profiltiefen..... Naja schauen wir mal
Und das Problem gelöst bzw. herausgefunden was die Ursache war?