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Reifen reparieren

Themenstarteram 29. Juni 2018 um 17:33

Hi, ich bin eben an einer Bordsteinkante vorbeigeschrammt und habe mir den vorderen Reifen beschädigt.

Muss der Reifen runter oder kann man da noch was machen?

Danke

Beste Antwort im Thema

Zitat:

@renauler schrieb am 29. Juni 2018 um 20:53:33 Uhr:

Nein da ist kein Gewebe zu sehen, ist ein dünner Streifen Gummi.

@OO--II--OO

Ob da Gummikleber nicht besser geeignet ist?

Du solltest Deine und die Gesundheit anderer Verkehrsteilnehmer nicht aufs Spiel setzen, indem Du leichtfertige und unqualifizierte Propaganda zur Eigentherapie praktizierst.

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Zitat:

@renauler schrieb am 30. Juni 2018 um 08:24:21 Uhr:

Die Reifen sind ein Jahr alt und sind ca. 5000km gelaufen.

Ich gebe zum Fahrzeug noch vier komplette Winterräder, da könnte der Händler den einen Reifen auch selber tauschen.Ich fahre aber trotzdem heute zu einem Reifenservice, die Antwort kenne ich allerdings jetzt schon.

Alle die glauben, die Antwort vom Fachmann jetzt schon kennen, sollten sich aber auch darüber im Klaren sein, dass der Fachmann im Zweifelsfall für eine falsche Diagnose haftet..

Genau dieser Personenkreis ist dann der, der sofort klagt, wenn nach der Empfehlung „weiterfahren“ tatsächlich etwas passiert..

Die (hier übliche) Betrachtung, der Händler würde ausschließlich an Gewinnmaximierung denken, ist deshalb völliger Blödsinn und zeugt von Kurzsichtigkeit.

Zitat:

@Chaos1994 schrieb am 30. Juni 2018 um 01:06:37 Uhr:

Naja. Sowas machen Händler an private oft genug. Genauso wie Stromschläge in der Windschutzscheibe. Wenn der Kunde vom Hof ist kann er nicht mehr beweisen das der Schaden schon war. Traurig aber leider wahr.

Das ist sicher zutreffend. Wenn ich jedoch Ehrlichkeit vom meinem Gegenüber einfordere, kann es doch nur eine Selbstverständlichkeit sein, dass auch ich Aufrichtigkeit praktiziere.

Gut. Bei 5 tkm Laufleistung dürfte es ja reichen 1 Reifen zu erneuern.

Themenstarteram 30. Juni 2018 um 8:36

So, ich war gerade bei einem Reifendienst und der Reifen wurde begutachtet.Es ist „nur“ ein Stück Gummi von der Felgensicherung eingeschnitten.

Es wurde mir erklärt, dass wenn kein Gewebe zu sehen ist, der Reifen ohne Gefahr weiter gefahren werden kann.Sobald das kleinste bischen Gewebe zu sehen ist, müsste der Reifen runter.

Dann waren ja mal wieder alle Vorurteile unbegründet...

:D ....sind meine Augen also gar nicht soo schlecht :p

Sekundenkleber raus und hinpappen.

Themenstarteram 30. Juni 2018 um 8:43

Zitat:

@OO--II--OO schrieb am 30. Juni 2018 um 10:40:08 Uhr:

....sind meine Augen also gar nicht soo schlecht :D

Nein , werde es jetzt genauso machen, wie du es vorgeschlagen hast und der Reifenfachmann auch nichts dagegen einzuwenden hatte.Er meinte ich hätte das Stückchen Gumme auch abschneiden können.Ich habe mir jetzt Sekundenkleber Gel von Pattex gekauft und klebe das Stück Gummi wieder an.

Themenstarteram 30. Juni 2018 um 8:44

Zitat:

@Gummihoeker schrieb am 30. Juni 2018 um 10:37:59 Uhr:

Dann waren ja mal wieder alle Vorurteile unbegründet...

Ja leider ist man da in der heutigen Zeit schon positiv überrascht

am 30. Juni 2018 um 9:18

Vom Sekundenkleber möchte ich an der Stelle dringend abraten, denn das ist chemisch gesehen ziemlich starker Tobak, der da ins Gefüge des Gummis eindringt und hier zu Schäden führen kann. Lass es wie es ist, und gut ist es.

Themenstarteram 30. Juni 2018 um 9:22

Zu spät und wenn man es nicht weiß, sieht man nichts mehr davon.

am 30. Juni 2018 um 9:24

An Felge ist der Schaden unübersehbar. Wäre positiv überrascht, wenn man dir nur den Felgenschaden berechnet, denn die Schäden sind direkt miteinander in Verbindung zu bringen.

Zitat:

@cdfcool schrieb am 30. Juni 2018 um 11:18:53 Uhr:

Vom Sekundenkleber möchte ich an der Stelle dringend abraten, denn das ist chemisch gesehen ziemlich starker Tobak, der da ins Gefüge des Gummis eindringt und hier zu Schäden führen kann. Lass es wie es ist, und gut ist es.

Stimmt doch gar nicht :

Erst mit 'nem Primer oder so geht's tiefer in den Gummi :

" Verbesserte Klebeeigenschaften durch Haftvermittler / Primer :

Gummi zählt zu den Werkstoffen mit einer niederenergetischen Oberfläche: D.h., selbst, wenn ein Klebstoff gut benetzt ist, was auch nicht immer ganz so leicht ist, ist die zum Ablösen erforderliche Energie außerordentlich gering. Meist wird deswegen die Oberflächenenergie erhöht, zum Beispiel durch Plasmabehandlung, abflammen oder eben durch Vorbehandlung mit einem Haftvermittler (Primer). Dieser dringt in die Oberflächenschicht ein und vergrößert so die Oberflächenenergie. Gerade bei Metall- oder Kunststoff zu Gummi-Verbindungen verbessern Primer das Haftvermögen. Oftmals handelt es sich dabei um polare Dispersionen von Pigmenten, Polymeren sowie Vernetzern. Unterschieden wird zwischen wässrigen und lösungsmittelbasierten Haftvermittlern sowie zwischen 1K- und 2K-Haftsystemen. Bei Zweikomponenten-Haftsystemen wird vorab ein Primer auf die Metalloberfläche aufgebracht. Erst nach dem Abtrocknen des Primers wird dann der tatsächliche Haftvermittler aufgetragen. "

https://www.klebeprofi.net/klebe-anleitungen/gummi-kleben/

Müßt sich ja jeder Schlauch auflösen (ist ja deutlich dünner), den man mit Gummilösung bestreicht, um ihn mit 'nem Flicken zu reparieren . . . macht er aber auch nicht, klebt prima und ist danach sogar wieder dicht ;-)

Dagegen ist Sekundenkleber ja eher harmlos.

 

 

Nachtrag/Antwort zu unten :

. . . manche wollen echt in jeder Suppe ein Haar finden . . . bzw. aus 'ne Mücke einen Elefanten machen . . .

Wenn du ein Beispiel/Beweis für deine Gefüge-Zersetzungs-Instabilitäts-Theorie/Vermutung hast, kannst uns das ja gern wissen lassen. Ich werd sowas bis zum Beweis der Gefährlichkeit weiter mit Sekundenkleber kleben :p

am 30. Juni 2018 um 9:56

Okay, du als Chemiker hast das ja jetzt sehr gut erklärt, hoffe ich...

Nur hast du, so wie ich das sehe, nur die Klebung als solche zum Zweck der Verbindung zweier zu verklebender Materialien betrachtet. Die Unbedenklichkeit hinsichtlich des Materialgefüges und der eventuell daraus resultierenden Gefügeveränderung, die zu Instabilität führen könnte (z.B. Zersetzung des Materials) sehe ich in deiner Expertise jetzt so nicht.

Könntest du das bitte näher ausführen? Insbesondere wäre hier natürlich auch jeweils die chemische Zusammensetzung des Reifens und des Klebstoffs interessant.

Themenstarteram 30. Juni 2018 um 10:34

Zitat:

@gromi schrieb am 30. Juni 2018 um 11:24:51 Uhr:

An Felge ist der Schaden unübersehbar. Wäre positiv überrascht, wenn man dir nur den Felgenschaden berechnet, denn die Schäden sind direkt miteinander in Verbindung zu bringen.

Ich lege zum Fahrzeug vier komplette Winterräder plus eine Original Felge.

Ich denke das reicht

Sind die Winterräder schon in dem Preis mit drin der dir genannt wurde?

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