Reifen außen komisch abgelaufen

Ich hab mir bei der Luftdruck Kontrolle mal meine Reifen näher angesehen. Das sie außen stärker ablaufen wusste ich, allerdings sieht es außen wie abgerubbelt aus.

Woher kann das kommen? Zügige Kurven? Für eine falsche Spur geht es zu langsam mit dem Reifenverschleiß.

An der Fahrerseite sieht man es am deutlichsten.

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Beste Antwort im Thema

@ HTC :
Käse

Sieht man öfter bei Mercedes (auch bei anderen Modellen), besonders wenn viel Stsdt-/Rangierverkehr.
Brauchst bloß mal voll einschlagen und dann schau'n, wie "schief" das Rad dann steht . . . und dann noch fahren dabei . . .
Kenn jemand mit A-Klasse 168 (überwiegend Kurzstrecke/Stadt), da machen wir nur noch gebrauchte Reifen drauf, alles andere wäre Geldverschwendung, weil's ständig die Außenkante/n wegrubbelt.

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Ich kann am Donnerstag Abend neue Bilder machen. Habs Auto im Moment nicht da.

Ich hatte mal ein ähnliches Problem bei einem verflossenen Outback. Da waren zwar Spur und Sturz in der Toleranz aber mit einer Tendenz zum Schulterverschleiß (Sturz an der Grenze positiv und Vorspur auch an der Grenze im Plus).
Ich habe dann auf 0 / 0 einstellen lassen (war dann immer noch in der Toleranz) und der Schulterverschleiß war Geschichte. Als Druck habe ich den Druck für volle Beladung gefahren (2,5 bar vorne und hinten, vor und nach der Einstellung).

Bilder sind ok mit der Erklärung. Die in den Fahrzeugen angegebenen Luftdrücke sind ALLE per se zu gering. Vielleicht hat die Autoindustrie mit der Reifenindustrie ein agreement. Wird mit diesem Luftdruck gefahren (der ja oftmals langsam absinkt), sehen die Reifen am Ende so aus wie 90% der Reifen, die meine Kollegen und ich, die hier gerade zahlreich vertreten sind (und hiermit kollegial gegrüßt werden!), täglich abmontieren. Schultern blank, in der Mitte stehen 4mm Profil. Schon bei einem "normalen" Auto muss also, möchte man die Schultern nicht vorzeitig abfahren (auch lt. ADAC) 0,3 bis 0,5 mehr drauf als angegeben. Mich interessieren nicht die Kleber in den Autos, sondern das Abfahrbild der Reifen. Die können allesamt 10TKm mehr machen, wenn das Abfahrbild gleichmäßig ist.

Zurück zum TE: Möchte man die Reifen noch ein wenig nutzen, ohne die Schultern weiter abzuradieren, brauchen sie noch mehr als den jedenfalls bei uns "normalen" Mehrdruck. Deshalb habe ich 0,5 veranschlagt, weil das Auto nicht gar so schwer ist. Der Reifen ist belastungsfähig bis 350Kg BEI 3 BAR, lt. Aufdruck des Herstellers auf der Flanke. Anhand der Achslasten im Fahrzeugschein könnte man sich nun an den tatsächlichen Normaldruck heranrechnen, nur das ist im vorliegenden Fall sinnlos. Die Schultern sind bereits nieder, sollten also die Straße möglichst wenig berühren.

Auf eine Fahrwerksuntersuchung würde ich auf keinen Fall verzichten. Es muss eine Ursache geben, und ein geeigneter Kollege wird sie finden. Er wird dann auch sagen, ob nach einer u.U. Reparatur die Achse erneut vermessen werden muss. Das hängt davon ab, welches Teil ersetzt wird.

Michelin/Conti : Ja stimmt, Michelin hatte vor einigen Jahren, als die Experimente mit Silica los gingen, wie viele andere auch Probleme mit der Gummimischung, was dazu führte, dass das Gummi zu schnell alterte, also porös wurde. Das ist jedoch mittlerweile Geschichte.

Also, ich fahre laut Tanke 2,3 Bar vorne. So hatte ich es das letzte mal wohl auch eingestellt.

Noch einmal wie gewünscht die Draufsicht. Erst die Fahrerseite, dann Beifahrer. Und noch mal Seitlich, da sieht man das ich eigentlich vorsichtig mit Randsteinen bin.

Das Lenkrad steht minimal nach links, vielleicht einen Finger breit.

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Sieht jetzt nicht wirklich dramatisch aus. Noch etwas mehr Druck und gut.

OK, also laut Inet sollten vorne 2,2 und hinten 2,6 bei Volllast rein.

Laut einigen Foren fahren aber etliche mit höherem Druck hinten, wobei sich die Drücke für die Vorderachse bei ca 2,5 bewegen und hinten bis max 3,0...

Bei meinem Laguna sind für 17" und 18" auch 2,0-2,2 Bar vorgegeben, aber optimal fahren sich die Reifen bei 2,4-2,6, also ruhig mal den Druck etwas erhöhen, so auf 2,5 bar und dann kann man in 0,2er Schritten noch das Handling optimieren.

Bei zu viel Druck verliert der Reifen in Kurven schneller die Haftung, und Bodenwellen werden stark im Innenraum übertragen, das Auto neigt zum springen...

Bei zu wenig Druck fühlt sich das Auto in Kurven schwammig an, bei Bodenwellen schaukelt die Karosse einige male bevor die Dämpfer es stabilisieren können, Unebenheiten werden im Innenraum so gut wie nicht wahrgenommen.

Im Großen und Ganzen kann man so den Optimaldruck eingrenzen, varriert leicht je nach Fahrzeug...

HTC

Leute, einfach auf Bild gucken und wird alles klar!

Bd83e37518afbd89

Ich zitier mich einfach mal selbst :

Zitat:

@OO--II--OO schrieb am 21. März 2018 um 09:00:39 Uhr:



Sieht man öfter bei Mercedes (auch bei anderen Modellen), besonders wenn viel Stadt-/Rangierverkehr.
Brauchst bloß mal voll einschlagen und dann schau'n, wie "schief" das Rad dann steht . . . und dann noch fahren dabei . . .
Kenn jemand mit A-Klasse 168 (überwiegend Kurzstrecke/Stadt), da machen wir nur noch gebrauchte Reifen drauf, alles andere wäre Geldverschwendung, weil's ständig die Außenkante/n wegrubbelt.

Wenn das Rad soo Mercedes-mäßig schräg steht beim Einschlagen (ja auch beim Frontantrieb), nützen auch 3,5 Bar Druck nix mehr, auch die Reifendruck-Experimente haben wir bei der Stadtverkehrs-A-Klasse W168 nämlich auch schon durch . . . nützt aber nix (oder zumindest kaum was). Weiß auch nicht was die da zusammenkonstruiert haben, Fahrwerkseinstellung ist ok und geradeaus is ja auch alles ok. Nur das ständige Stadtgekurve bekommt den Reifen nicht.
---> als günstige/kostenlose Abhilfe/Lösung bleibt da nur, öfter mal gebrauchte Reifen draufzumachen.

Zitat:

@sergus333 schrieb am 23. März 2018 um 14:40:37 Uhr:


Leute, einfach auf Bild gucken und wird alles klar!

Dass wir daran nicht gedacht haben! 🙄

Mit voll eingeschlagenem Lenkrad, so dass sich das Rad schräg neigen könnte (wenn es das in diesem Fall überhaupt tut) fährt aber keiner wirklich durch Kurven. Da gangiert man oder fährt vielleicht mal im ne Parklücke/Garage etc..
Ich würd rundum einfach mal noch 0,4bar dazu machen und schauen wie sichs fährt, sich anfühlt und obs nach 2000km noch schlimmer wird oder stagniert.
Ich finde das Verschleißbild nicht so schlimm oder besonders auffällig.

Mir gefallen diese wellenförmigen Abnutzungsränder an der Außenseite nicht, das deutet meist darauf hin, daß der Grip bei Kurvenfahrten nicht gleichmäßig ist und/oder das ESP dauernd eingreift.

Wenn ich mir meine Räder anschaue, dann ist an der Innen und Außenseite die Verschleißgrenze als eine gleichmäßige Linie abgebildet...

Zudem sind da noch Abnutzungserscheinungen im 45° beim TE zu sehen, die ich nicht so ganz einordnen kann...

HTC

Auf dem Bild sehen se aus wie die TS830 von meinem A4. Vermute deshalb Luftdruck.

Was meinst du mit den 45 Grad? Kannst du evtl mal im Bild anzeichnen oder beschreiben was du meinst?

Abbiegen mit voll eingeschlagen Lenkrad kommt auch schon mal vor, aber eher selten. Wenden in der Stadt, je nach Lücke auch mal zügig.

Ich meine, daß auf einer Seite das Profil keine wirkliche Kante bildet, sondern in einem 45° Winkel abgeschrägt ist, so als ob du nur auf zwei Reifen in der Kurve driften würdest 🙂

So was kenne ich nur, wenn der Sturz nicht richtig paßt...

HTC

Dann müsste ja außen am wenigsten Profil sein, in der Mitte mehr und innen am meisten.

Ich messe mal nach.

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