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Reichweite eGolf vs. Leaf 2 in AutoBild

VW Golf 7 e (AU/5G)
Themenstarteram 1. Juni 2018 um 12:36

Im letzten AutoBild-Heft ist der eGolf im Vergleich mit dem Leaf 2. Erstaunlich finde ich, dass der eGolf im Test auf 240 km real kommt, während der Leaf 2 nur 230 km schafft, obwohl er 78 km mehr Normreichweite hat (300 km vs. 378 km). Ok., der Leaf ist 10 cm höher und aerodynamisch schlechter, aber das sollte im Normwert doch schon berücksichtigt sein, oder? Wie kommt es zu diesem großen Unterschied? Immerhin hat der Leaf 2 auch deutlich mehr Kapazität. Auch die Rechnungen mit den Verbrauchswerten ergeben mehr Reichweite beim Leaf 2 (40 kWh : 17,5/100 km vs. 35,5 kWh : 14,9 kWh/100 km).

Messwerte:

eGolf:

14,9 kWh/100 km

Reichweite 240 km

0-100 km/h 9,1 s.

Leaf 2;

17,5 kWh/100 km

Reichweite 230 km

0-100 km/h 8,3 s.

j.

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37 Antworten
am 4. Juni 2018 um 13:36

Zitat:

@jennss schrieb am 3. Juni 2018 um 15:06:06 Uhr:

Was würde der eGolf denn kosten, wenn er tatsächlich mit 2 Türen, Halogenlicht und Discover Media verkauft werden würde? Also statt der 35900 € jetzt.

j.

Wirf mal einen Blick über den Teich, dann weißt du was ein e-Golf ohne die meisten Extras kostet. In den USA gibt es den als SE und SEL. Preisdifferenz ~7000$ vor Steuer.

am 4. Juni 2018 um 13:40

Zitat:

@jennss schrieb am 2. Juni 2018 um 12:22:13 Uhr:

Gerade hat mich gewundert, dass in der AutoZeitung zu lesen war, dass der eGolf noch 10000 € teurer wäre als ein vergleichbarer TSI. Da habe ich jetzt mal nachgerechnet...

(...)

Warum kommt eigentlich kein Mensch auf die Idee einen GTI oder R mit einem 1.0 TSI zu vergleichen. Trotzdem werden sie gekauft. Was diese Rechnerei also soll leuchtet mir nicht ein.

Bin letztens erst wieder GTI gefahren, trotz DSG, nee will ich nicht mehr haben, geschweige denn so eine Gurke von 1.5er oder 1.0er TSI. Wer nach dem Geldbeutel kauft ist bei VW eh an der falschen Adresse.

Themenstarteram 4. Juni 2018 um 14:57

Zitat:

@Dr. Shiwago schrieb am 4. Juni 2018 um 13:29:18 Uhr:

@jennss

Die meiste Hardware ist eh schon im Auto verbaut. Bleibt eventuell etwas Software, GPS-Empfänger und ein größerer Bildschirm. Das kostet den Hersteller vielleicht 30 oder 50 €.

Das Gerät, also das Discover Pro, ist aber nur drin, wenn man es bestellt hat. Woher stammt die Einschätzung mit der zweistelligen Summe?

Zitat:

@Maverick78de schrieb am 4. Juni 2018 um 15:36:43 Uhr:

Zitat:

@jennss schrieb am 3. Juni 2018 um 15:06:06 Uhr:

Was würde der eGolf denn kosten, wenn er tatsächlich mit 2 Türen, Halogenlicht und Discover Media verkauft werden würde? Also statt der 35900 € jetzt.

Wirf mal einen Blick über den Teich, dann weißt du was ein e-Golf ohne die meisten Extras kostet. In den USA gibt es den als SE und SEL. Preisdifferenz ~7000$ vor Steuer.

Das ist dann aber doch eine sehr große Differenz. Schade, dass hier in Deutschland keine schlechter ausgestattete Version angeboten wird.

j.

@jennss

Zitat:

Woher stammt die Einschätzung mit der zweistelligen Summe?

Wenn man nich gerade ein Image - zum Beispiel iPhone - mit kauft bekommt man Elektronik heute für ein par Euros nachgeschmissen. Schau dir mal ein Smartphone für 79 € an, das navigiert besser als jedes Discover Pro Dingens, spielt Musik, kann filmen, macht Fotos und sonst was. Das kann Sachen da sieht das Discover-Dingens alt aus. Der Computer für das Discover-Dingens steckt doch eh schon in jedem Auto drinn. Was noch dazu kommt ist ein größerer Bildschirm, Software und ein par Knöpfe - ach ne ist ja heute ein Toochscreen. Was die Autohersteller für solche Sachen aufrufen ist doch reine Abzocke.

Zitat:

@jennss schrieb am 4. Juni 2018 um 12:21:36 Uhr:

Maximal 99 €? Wie kommst du darauf? Das kann ich kaum glauben. Es kostet beim Golf Comfortline 2435 € Aufpreis. Ein iPhone X kostet im Handel 1149 € und hat 320 € Materialkosten. Zitat des Links:

In der Automobilindustrie sind die Margen völlig anders. Manche Optionen werden als Anker sehr günstig angeboten obwohl sie für den Hersteller sehr teuer sind (man beachte allein die geringen Aufpreise für mehr Türen oder andere Karrosserieformen). Auf der anderen Seite werden Produkte verkauft die als Hardware da ist. Das kleine Navi war bei Audi technisch auch nur das große Radio. Man konnte das Navi dann auch nachträglich für viel Geld aktvieren lassen. Tempomaten kosten oft Extra - dabei ist tatsächlich nur der andere Hebel die Herausforderung. VW verlangt Geld für den Müdigkeitsassistent - obwohl dafür kein zusätzliches Bauteil verbaut wird.

Es sind bei allen Herstellern reine Fantasiepreise. Manches geht zum Selbstkostenpreis und an der anderen Stelle holt man es wieder rein. Das große Navi ist technisch jetzt nicht sonderlich aufwendig. Das dürfte VW fast nichts kosten (allein schon weil es ja lediglich ein anderes Radio ersetzt).

 

Zu deiner Annahme beim 225xe: BMW hat irgendwo mal zugegeben, dass sie mit keinem PHV oder BEV Gewinn machen. Sie zahlen bei jedem drauf. Die Rabatte gibt BMW um den Flottenverbrauch zu senken und ein "erfolgreiches" Produkt zu haben. Letztendlich sicherlich auch um Absatzplanungen zu erfüllen (die werden bestimmte Mengen an Komponenten bestellt haben).

Themenstarteram 4. Juni 2018 um 21:31

Zitat:

@Abkueko schrieb am 4. Juni 2018 um 21:44:18 Uhr:

Es sind bei allen Herstellern reine Fantasiepreise. Manches geht zum Selbstkostenpreis und an der anderen Stelle holt man es wieder rein. Das große Navi ist technisch jetzt nicht sonderlich aufwendig. Das dürfte VW fast nichts kosten (allein schon weil es ja lediglich ein anderes Radio ersetzt).

Es bleibt aber nur Vermutung bzgl. des Discover Pro. Die Hardware ist ganz sicher anders als beim Discover Media.

Zitat:

Zu deiner Annahme beim 225xe: BMW hat irgendwo mal zugegeben, dass sie mit keinem PHV oder BEV Gewinn machen. Sie zahlen bei jedem drauf.

Aber warum gibt es beim 225xe dann noch so viel Rabatt? Beim eGolf ist der Rabatt etwas geringer als beim Verbrenner-Golf. Beim 225xe um den Umweltbonus größer. Man sieht das gut bei Leasingangeboten. Der 218i kostet etwa das gleiche wie der 225xe.

j.

Zitat:

@jennss schrieb am 4. Juni 2018 um 23:31:25 Uhr:

 

Es bleibt aber nur Vermutung bzgl. des Discover Pro. Die Hardware ist ganz sicher anders als beim Discover Media.

Ich glaube nicht, dass sich die Hardware groß unterscheidet. Vermutlich ist sie bei allen Fahrzeugen der MQB-Plattform gleich. Die Funktionen kommen durch die Software und zusätzliche Peripheriegeräte (die man natürlich auch zur Hardware zählen kann) wie SD-Kartenleser, Bildschirm, Lautsprecher oder irgendwelche Sensoren. Das Auto kann man heute mit einem Smartphone oder PC vergleichen, erst durch Apps oder Programme und Peripheriegeräte kann das Gerät die unterschiedlichsten Funktionen beherrschen. Wenn man mal betrachtet, welche Funktionen selbst ein Smartphone für unter 100 € beherrscht, dann kann man sich ausmalen, das die Preise für elektronische Gimmicks im Auto maßlos überteuert sind.

Zitat:

@jennss schrieb am 4. Juni 2018 um 23:31:25 Uhr:

Es bleibt aber nur Vermutung bzgl. des Discover Pro. Die Hardware ist ganz sicher anders als beim Discover Media.

Ja, ist sie ganz sicher. Aber ein Autoradio ist generell nicht unendlich teuer. Die Kosten für VW sind definitiv sehr gering. Du musst ja bedenken... es ist ein Radio bereits serienmäßig verbaut. Die Differenz des Einkaufspreises gegenüber dem Radio wird sehr überschaubar sein.

Zu den Fantasiepreisen: Das kleine Navi war bei VW m.w. immer technisch identisch mit einem Radio. Die Unterschiede lagen ggf. nur im vorhandenen GPS (in manchen Radios war sogar das schon drin) und der Software. Trotzdem sind die Aufpreise zur Naviversion hoch (obwohl das im Einkauf vermutlich keine 10€ mehr kostet). Da glaubst du doch nicht im Ernst, dass die für das Discover Pro viel Geld zahlen würden? Schau dir doch mal die Preise an, die Autoradiohersteller (die auch als Zulieferer Arbeiten) für ihre Navis nehmen. VW zahlt bestimmt nicht mehr als ein Privatkunde.

Anderes Beispiel: VW nimmt im up! 360€ für das einfache Radio und 2 Lautsprecher. Dessen Leistung liegt unter einem 50€ Zubehörradio (und das kostet im Einkauf vermutlich um 20€).

Zitat:

@jennss schrieb am 4. Juni 2018 um 23:31:25 Uhr:

Zitat:

Zu deiner Annahme beim 225xe: BMW hat irgendwo mal zugegeben, dass sie mit keinem PHV oder BEV Gewinn machen. Sie zahlen bei jedem drauf.

Aber warum gibt es beim 225xe dann noch so viel Rabatt? Beim eGolf ist der Rabatt etwas geringer als beim Verbrenner-Golf. Beim 225xe um den Umweltbonus größer. Man sieht das gut bei Leasingangeboten. Der 218i kostet etwa das gleiche wie der 225xe.

Weil sie ihn verkaufen wollen. Sie können ihn (ähnlich wie VW den GTE) sehr hoch einpreisen. Dann kauft ihn halt keiner. Sie könnten sich zurücklehen und sagen, man hätte ja was im Programm, nur niemand wolle das Fahrzeug.

BMW will den Wagen offensichtlich verkaufen. Ist gut fürs Imgae und den Flottenverbrauch. Außerdem muss man die Kunden vorbereiten. Man kann nicht glauben, dass man 2020 mal ein paar Elektroautos auf den Markt wirft und jede Menge Kunden die plötzlich wollen. Dein 225xe hat ja schon eine Menge Wirkung. Du erzählst hier im Forum deine Erfahrungen und teilst die sicherlich auch deinem Bekanntenkreis mit. Die haben jetzt im Kopf, dass a) BMW moderne Autos baut und b) PHV kein Hexenwerk sind.

Noch dazu hat BMW für diese Version sehr hohe Entwicklungskosten gehabt. Der Antriebsstrang musste entwickelt werden und auch jede Menge Software. Wenn man das Auto nicht verkauft ist der Verlust je Fahrzeug noch höher.

Der Hauptgrund wird eher die Absatzplanung sein. Man schließt ja mit den Zulieferern Verträge über Abnahmemengen. Wenn BMW also von ein guter Nachfrage ausgegangen ist hätten sie jetzt , mit dem eher schwachen Verkauf, einen Überschuss an Bauteilen. Da kann es durchaus sinnvoll sein, den Wagen mit etwas höheren Rabatten in den Markt zu drücken.

Wenn man natürlich zu wenig Fahrzeuge geplant hat (wie VW) hat man jetzt Lieferprobleme (beim Golf fast ein Jahr) und gibt natürlich keine Rabatte.

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