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Reichweite Autobahn Winter & Licht an (Model 3 Standard/SR+)
Hallo,
wie weit kommt der Model3 Standard im Winter und im Dunklen wenn alle Lichter an sind, bei einer Durchsichtgeschwindigkeit 130KM/h in der Realität?
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35 Antworten
Zitat:
@bimidi schrieb am 10. März 2022 um 10:20:03 Uhr:
Nun denke ich über ein reines E-Auto nach und deshalb die Nachfrage: du schreibst 228 km von 100 auf 0% SoC. heißt es denn nicht, dass man in der Praxis nur 10 bis 80 laden soll?
Und reduziert sich dann die ohnehin knappe Winterreichweite nicht auf etwa 150 bis 180 km?
Kommt auf den Akku an, die LFP Zellen sind nicht so empfindlich und Tesla empfiehlt sogar die 1x pro Woche auf 100% zu laden. Unter 10% wirst Du in der Regel eh nur selten gehen und wenn man den Akku nicht ständig auf 0 fährt, verkraftet der das auch. Tesla gibt ja sogar 8 Jahre Garantie auf die Batterie.
Wenn Du häufig lange Strecken fährst wäre vielleicht ein Long Range mit einer grösseren Batterie besser.
Zitat:
@Franzmannn schrieb am 10. März 2022 um 10:25:29 Uhr:
Zitat:
@bimidi schrieb am 10. März 2022 um 10:20:03 Uhr:
Nun denke ich über ein reines E-Auto nach und deshalb die Nachfrage: du schreibst 228 km von 100 auf 0% SoC. heißt es denn nicht, dass man in der Praxis nur 10 bis 80 laden soll?
Und reduziert sich dann die ohnehin knappe Winterreichweite nicht auf etwa 150 bis 180 km?
Kommt auf den Akku an, die LFP Zellen sind nicht so empfindlich und Tesla empfiehlt sogar die 1x pro Woche auf 100% zu laden. Unter 10% wirst Du in der Regel eh nur selten gehen und wenn man den Akku nicht ständig auf 0 fährt, verkraftet der das auch. Tesla gibt ja sogar 8 Jahre Garantie auf die Batterie.
Wenn Du häufig lange Strecken fährst wäre vielleicht ein Long Range mit einer grösseren Batterie besser.
Danke für die schnelle Antwort.
Da man aber von Schnell-Ladesäulen abhängig ist, die ja nicht alle 500m an der Autobahn stehen, kann man ja nicht unbesorgt (!) auf 0% oder dicht daran den Akku bringen. Trotz der offensichtlich hohen Zuverlässigkeit der Tesla Charger.
Meine Sorge besteht darin, dass ich in der Praxis im Winter spätestens alle 200km und im Sommer alle 300 km einen Ladestopp einlegen muss. Für etwa 30 Minuten.
Und klar, mit einem LR Modell fährt man etwas länger.
Insgesamt noch immer viele Fragezeichen, obwohl ich den Elektroantrieb als äußerst angenehm empfinde - angenehmer als einen Verbrenner.
Die Tesla Säulen sind absolut zuverlässig. Ich bin gerade erst mit einem Model 3 SR von Paris in die Bretagne gefahren und habe 2x geladen bei 550km Strecke. Gebraucht habe ich 6H12M für 450km Autobahn plus 100 Land/Schnellstrassen. Wenn Du Deine Fragezeichen ein bisschen auflösen willst dann schaue Dir doch mal das Programm A better Routeplanner (ABRP) an. Da kannst Du alles simulieren, Strecke, Temperatur, Auto, etc. pp und der sagt Dir genau wo Du laden musst und wie lange Du benötigst. Manchmal ist es sogar schneller mehr Ladestopps einzulegen als nötig
ABRP ist nur zu empfehlen, ja. Generell gilt die Faustregel, dass ein E-Auto im Winter ca. 30% mehr verbraucht als im Sommer wegen der nötigen Heizenergie, die eben nicht als Abwärme wie beim Verbrenner bereit steht. Das kann man zum Teil natürlich wiederrum durch eine geringere Geschwindigkeit auf Langstrecken ausgleichen.
Bzgl. Navi-Ladeplanung im Auto bist du bei Tesla auf der sicheren Seite. Das Supercharger-Netz ist dicht und absolut zuverlässig. Somit ist es auch kein Problem, einmal mit unter 10% irgendwo anzukommen. Ein bisschen Reserve würde ich aber immer einplanen. Ich hatte bspw. schon einmal eine gesperrte AB-Abfahrt, so dass ich den Supercharger-Standort nicht ansteuern konnte. Wenn du da dann mit unter 10% ankommst, wird es "spannend" 
Zitat:
@bimidi schrieb am 10. März 2022 um 10:20:03 Uhr:
113 km/h sind ja heutzutage schon recht zügig oder zumindest annehmbar.
Da ich oft lange Strecken fahre, kann ich bestätigen, dass ich mit meinem PHEV auch nur recht selten einen deutlich höheren Schnitt habe (abhängig vom Verkehr natürlich).
Mehr ist - zumindest tagsüber und auf den Strecken, auf denen ich unterwegs bin - tatsächlich kaum möglich.
Zitat:
Nun denke ich über ein reines E-Auto nach und deshalb die Nachfrage: du schreibst 228 km von 100 auf 0% SoC. heißt es denn nicht, dass man in der Praxis nur 10 bis 80 laden soll?
Wie hier schon von den anderen erläutert wurde, trifft das auf den LFP-Akku nicht zu. Aber auch bei den anderen Akkus im LR/P macht es nichts aus, für die Langstrecke auch mal unter 10% zu fahren und vor der Abfahrt auf 100% zu laden. Man sollte nur vermeiden das Auto lange oder oft bei 100% oder nahe 0% stehen zu lassen - alles andere steckt der Akku gut weg. Diese gängige "10-80%"-Angabe bezieht sich auf den täglichen Gebrauch, bei dem die wenigsten ja die volle Kapazität brauchen, das schont dann im Alltag den Akku, aber wenn es notwendig ist kann man wie gesagt selbstverständlich 0-100% nutzen.
Zum Thema Ladenetz: Das ist bei Tesla weiterhin ungeschlagen, deshalb fahre ich auch regelmäßig mit 1-stelligem %-SoC auf der Langstrecke zum Supercharger, in bisher 6 Jahren hatten wir noch nie den Fall, dass man nicht laden konnte und das Navi berechnet den Ankunfts-SoC sehr zuverlässig, ist meist eher noch etwas vorsichtig.
Zitat:
@ballex schrieb am 10. März 2022 um 18:38:37 Uhr:
Zum Thema Ladenetz: Das ist bei Tesla weiterhin ungeschlagen, deshalb fahre ich auch regelmäßig mit 1-stelligem %-SoC auf der Langstrecke zum Supercharger, in bisher 6 Jahren hatten wir noch nie den Fall, dass man nicht laden konnte und das Navi berechnet den Ankunfts-SoC sehr zuverlässig, ist meist eher noch etwas vorsichtig.
Ich habe letzte Woche in der Eifel mit 0% die Ausfahrt kurz vor dem SuC verpasst, 12 KM Umweg, vollkommen relaxt, gar kein Problem. Man kann sich auf die Reserve und das pessimistische Rechnen von Tesla wirklich verlassen. Genauso wie auf das Ladenetz, welches wächst und wächst und wächst. Selbst dort wo schon viele Ladeports sind wird immer noch weiter gebaut. Es macht den Eindruck als wenn Tesla an einem Standort so lange erweitert wie Platz ist.