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Regel-vs Monitorsonde, STFT vs LTFT

Themenstarteram 6. Januar 2012 um 14:53

Hallo

Hab folgende Fragen.

Und zwar kann ich mir mit dem Android Handy die Spannungen der Regel- und Monitorsonde im Diagramm neben einander anzeigen lassen (wie auch STFT und LTFT, dazu später).

Kann mir jemand erklären wie die beiden Diagramme aussehen müssten damit man davon ausgeht das keines der beiden defekt ist??

Folgender Fall:

Wenn ich im Leerlauf bin an der Ampel, dann zeigt die Regelsonde die ersten 5Sekunden eine Spannung von 0,01V wobei die Monitorsonde 0,1V zeigt.

Beim Fahren zeigt die Regelsonde eine Sinusförmige Spannung an deren Amplitude von 0,01V bis 0,8V geht.

Die Monitorsonde dümpelt bei fast konstanten 0,2V rum.

Von meinen Verständniss her müsste der Restsauerstoffgehalt nach dem Kat geringer sein also vor dem Kat da ja im Kat bissel Benzin verbrannt wird.

Also dürfte es wie oben beschrieben beim Lerrlauf VOR KAT 0,01V und NACH KAT 0,1V, irgendwas nicht stimmen??

Und die 0,2V beim Fahren an der Monitorsonde hören sich zu Mager an ??

Dann hab ich auch die langzeit(LTFT) und kurzeit(STFT) Gemischanpassung im Überblick.

Der LTFT müsste ein fast Konstanter Wert sein, in meinen Fall +4% und wird aus dem Durchschnitt des STFT berechntet, oder nicht??

Was mir hier aufgefallen ist, das der STFT überdurchnschnittlich lang bei <=0 ist. Also müsste der LTFT ja auch unter 0 sein ???

Dann letzte Frage.

Wenn man VIELLEICHT irgendwo Falschluft hat(man weiß nicht wo) und sich einen Sportluftfilter holt, dann müsste doch die Falschluft im Verhältnis zur angesaugten Luft kleiner werden und man kann sein Drehzahl bisschen verbessern??

Danke schonmal!

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71 Antworten
Themenstarteram 13. Januar 2012 um 11:22

Hier das Livebild 10Sekunden nach dem ich auf die Kupplung getreten haben:

http://a2.sphotos.ak.fbcdn.net/.../...50334880_313994_1589109250_n.jpg

O2 1x1 ist Vor Kat und 1x2 ist Nach Kat.

am 21. Mai 2013 um 10:55

Nur mal so nebenbei Rael Imperial.

Aber ich glaube Du verstehst nicht so ganz was Schubabschaltung ist. Mal unabhängig davon, was Deine Auzeichnungen uns sagen sollen.

Google mal Schubabschaltung.

Das kommt wie der Name schon sagt vom Wort "Schieben" und soll Sprit sparen, während der Wagen "schiebt" und somit MIT EINGELEGTEM GANG den Motor weiterdreht.

Im Schubbetrieb, also die Restbewegung (Rollen) des Fzg. (kein Treten des Gaspedals, Gang eingelegt), treibt das schiebende Fzg. über Räder das Getriebe und somit Kupplung und Motor an (deswegen muss Gang eingelegt sein und Kupplung darf NICHT getreten werden).

Benzin wird NICHT eingepritzt und durch die geschlossene Drosselklappe das Fahrzeug durch den Motor gebremst (da kein Gas -> Drosselklappe zu -> hoher Unterdruck im Zylinder, usw...)

Der Motor dreht weiter weil das Fzg. schiebt, und nicht weil Benzin im Verbrennungsraum verbrennt.

Das Fzg. wird also langsamer. Die Schubabschaltung wird zum Beispiel genutzt, wenn man auf die rote Ampel zu rollt.

Man rollt langsam die paar Meter auf die Ampel zu, wird immer langsamer und verbraucht keinen Sprit.

Das alles funktioniert bis zu einer Drehzahl je nach Fzg zwischen 1200 und 1500 Umdrehungen des Motors (quasi etwas mehr wie das übliche Standgas). Das ist das, was Du meinst.

Kommt ein Fzg im Schubabschaltungsbetrieb unter diese Drehzal, hört die Schubaschaltung auf. Merkt man auch, weil Auto automatisch wieder Benzin einspritzt und verbrennt. Wie ein leichtes Gasgeben. 1200 bis 1500 Umdrehungen deswegen, um unter anderem zu gewährleisten, dass wenn z.B. die Ampel auf grün springt und man wieder beschleunigen will.

Gibt man immer noch kein Gas wird das Auto trotzdem langsam langsamer, weil die Einspritzanlage eingreift und jetzt langsam den Wagen auf Standgas im jeweiligen Gang runterregelt.

Würde man nämlich unter die 1200 oder 1500 Umdrehungen kommen (wie gesagt je nach Fzg), würde der Wagen beim gewollten Beschleunigen (durch einen selbst) zu untertourig laufen und könnte möglicherweise nicht schnell genug wieder Gas annehmen.

Trittst Du Kupplung oder nimmst den Gang raus, spritzt der Motor sofort wieder ein, damit der Motor nicht abstirbt (Leerlauf eben).

Erkannt und überwacht wird die Schubabschaltung übrigens über Sensoren für Drezahl des Motors, Drosselklappenpoti oder Drosselklappenschalter, vielleicht auch über Luftmengen - oder massenmesser oder Unterdrucksensor.

Je nach Einspritzanlage oder Modell.

Auch alles zu finden bei Wikipedia.

Hi,

Schub kommt auch von Massenträgheit (des Motors) und während der von hoher Drehzahl runter kommt braucht man auch nix einspritzen (obwohl möglicherweise der Begriff Schubabschaltung dann etwas verwirrend ist).

Aber warum wärmst du den alten Thread jetzt nochmal auf?

Gruß Metalhead

Zitat:

Original geschrieben von metalhead79

Hi,

Schub kommt auch von Massenträgheit (des Motors) und während der von hoher Drehzahl runter kommt braucht man auch nix einspritzen (obwohl möglicherweise der Begriff Schubabschaltung dann etwas verwirrend ist).

Aber warum wärmst du den alten Thread jetzt nochmal auf?

Gruß Metalhead

Weil er meint, mir (Entwicklungsingenieur für Motorsteuergeräte) etwas aus dem Halbwissen-Wikipedia beibringen zu müssen.

LOL!

am 22. Mai 2013 um 6:44

Metalhead: Ganz einfach aufwärmen, weil es meiner Meinung nach falsch war was ich hier gelesen habe.

RAEL_Imperial: ich lasse mich gerne eines besseren belehren.

Sind also Schubbetrieb und Schubabschaltung zwei verschiedene Dinge?

Ich kenne Schubabschaltung nur, wenn der Gang eingelegt ist, der Wagen rollt, der Motor gedreht wird und es nicht eingespritzt werden muss.

Das bedeutet ganz allein der Begriff "Schubabschaltung" für mich. So steht es in Fachbüchern für KFZ-Technik, so wurde es uns beigebracht, und so haben wir es gelernt.

Wie gesagt, ich lasse mich auch gerne eines besseren belehren.

Also wird während der Schubabschaltung (scheint ja noch andere Situationen zu geben, die den Begriff Schubabschaltung erklären also so wie ich es kenne) auch Benzin eingespritzt?

Was war denn genau daran verkehrt wie ich es erklärt habe? Möchte das gerne genauer wissen und auch gerne dazu lernen.

Danke.

Gruß Olli

Zitat:

Original geschrieben von Manta-Olli

Ich kenne Schubabschaltung nur, wenn der Gang eingelegt ist, der Wagen rollt, der Motor gedreht wird und es nicht eingespritzt werden muss.

Ich würde mal sagen Schubabschaltung herrscht wenn die Istdrehzahl höher ist als die Solldrehzahl.

Das das mit eingelegtem Gang länger anhält ist klar. Ich weiß es zwar auch nicht sicher, aber ich gehe schon davon aus, daß das auch beim runtertouren im Leerlauf gemacht wird (solange bis die Leerlaufregelung greift). Warum sollte man das auch nicht tun (wäre nur zusätzlicher Aufwand sowas abzuprüfen und bringt nix außer mehr Verbrauch).

Gruß Metalhead

am 22. Mai 2013 um 13:35

Metalhead:

Es ist klar was Du meinst. Gebe ich Dir auch recht, dass beim runtertouren sicherlich kein Kaftstoff mehr eingespritzt wird.

Trotzdem würde ich diese Situation die Du meinst eher unter dem Begriff Leerlauf (bzw. erhöhter Leerlauf) laufen lassen. Also bei Kupplung getreten oder kein Gang eingelegt, oder beides.

 

Aber scheint ja nur eine Begrifflichkeitsfrage zu sein.

 

Dennoch würde mich mal interessieren, dass wenn Imperial das runtertoueren meint, warum die Schubabschaltung (nach seiner Begrifflichkeit) wenn die Kupplung getreten ist, nur im Bereich von 1300 bis 3000 Umdrehungen greift und dann Benzin eingespritzt wird.

1.) ist es nicht "meine" Begrifflichkeit, sondern im Steuergerät gibt es genau eine Schubabschaltfunktion. Und der ist es (zunächst) mal ziemlich egal, ob ein- oder ausgekuppelt ist.

2.) hatte ich bei den 3000 1/min "z.B." vorangestellt. Das bedeutet "zum Beispiel", ich hätte auch 4000 oder 5136 oder 2000 schreiben können.

Die untere Grenze ergibt sich daraus, dass irgendwann wieder eingespritzt werden muss, damit die Kiste nicht ausgeht.

Zitat:

Original geschrieben von Manta-Olli

Trotzdem würde ich diese Situation die Du meinst eher unter dem Begriff Leerlauf (bzw. erhöhter Leerlauf) laufen lassen.

Hi,

naja Leerlauf würde ich sagen herrscht wenn der Leerlaufregelalgorithmus seine Arbeit verrichtet und gerade so viel einspritzt daß der Motor nicht aus geht.

Aber naja, wir wollen uns nicht über Begriffsdefinitionen streiten, gibt ja schon genug Zoff hier :D

Gruß Metalhead

am 23. Mai 2013 um 7:20

Zitat:

Original geschrieben von Rael_Imperial

 

1.) ist es nicht "meine" Begrifflichkeit, sondern im Steuergerät gibt es genau eine Schubabschaltfunktion. Und der ist es (zunächst) mal ziemlich egal, ob ein- oder ausgekuppelt ist.

2.) hatte ich bei den 3000 1/min "z.B." vorangestellt. Das bedeutet "zum Beispiel", ich hätte auch 4000 oder 5136 oder 2000 schreiben können.

Die untere Grenze ergibt sich daraus, dass irgendwann wieder eingespritzt werden muss, damit die Kiste nicht ausgeht.

Hi,

zu 1)

Kannst Du es dann nochmal genau erklären, was die Schubabschaltung genau ist? Anscheinend liege ich ja komplett falsch. Und Du als Ingenieur musst es ja besser wissen, als wie es im Internet steht. Möchte eben dazu lernen. Also bitte erklären. Aber bitte auch, warum es bei Wikipedia falsch steht.

Also: Was GENAU ist denn die Schubabschaltung, und wo genau lag ich falsch?

Danke.

 

zu 2)

Tut mir, leid, dann habe ich das "z.B." übersehen.

Der Rest ist klar. So habe ich es gemeint und glaube ich auch geschrieben.

 

@ Metalhead

Ich weiß was Du meinst. Und für mich bedeutet Leerlauf eben, dass nichts angetrieben wird, oder er nicht arbeiten muss.

Außer dass der Motor irgendwann beim Runtertouren wieder zusehen muss, dass er sich "selbst am Leben" erhält, wo bei Dir erst die Definition von Leerlauf beginnt.

 

Aber vielleicht kann uns Imperial auch dazu aufklären. Würde mich jedenfalls freuen.

Und wieso Zoff? Ich will nur mein Wissen erweitern. Wenn ich was falsches geschrieben habe, entschuldige ich mich dafür. Ich dachte ich läge richtig, weil es mir so in Berufsschule und Meisterschule beigebracht wurde, es in KFZ-Technikbüchern stand und ich zufällig hier auf den Beitrag gestoßen bin, weshalb ich in meinen Augen etwas falsches gelesen habe, und es richtig stellen wollte. Vielleicht ist ja dem einen oder anderen damit geholfen.

Nun wissen wir ja dass hier ein Ingenieur in unseren Reihen ist, der es besser weiß, und uns hoffentlich nicht dumm sterben lässt.

Ich meine das übrigens vollkommen ernst. Auch wenn es sich ironisch anhört.

Danke.

Gruß Olli

Zitat:

Und wieso Zoff? Ich will nur mein Wissen erweitern.

So sehe ich das auch, gibt aber leider immer wieder Streithähne die alle anderen Meinungen akzeptieren solange sie mit ihrer übereinstimmt. :D

Gruß Metalhead

So, jetzt habe ich mir mal den Wikipedia-Artikel durchgelesen. Da steht gleich im ersten Satz das, was Metalhead auch schon geschrieben hatte: Die Schubabschaltung schaltet die Kraftstoffzufuhr ab, wenn der Motor keine Leistung abgeben muss und er durch seine eigene Schwungmasse (bzw. die des Fahrzeugs) weiter angetrieben wird.

Wenn man also z.B. bei 5000 1/min auskuppelt und vom Gas geht, dann soll der Motor keine Leistung mehr abgeben. Folglich braucht er keinen Kraftstoff, die Schubabschaltung kann aktiv werden.

Wie Metalhead schrieb, ist die mögliche Dauer der Schubabschaltung mit eingelegtem Gang natürlich länger, da die Drehzahl dann langsamer abfällt.

Jetzt klar?

am 27. Mai 2013 um 7:54

Ja, ist schon klar. Dann steht es bei Wikipedia aber nicht vollständig.

Zitat:

"Schubabschaltung ist eine gesteuerte Unterbrechung der Kraftstoffzufuhr zu einem Verbrennungsmotor, wenn dieser keine Leistung abgeben soll, sondern durch seine Schwungmasse weiter angetrieben wird, der Motor also angeschoben wird.

Eine Schubabschaltung wurde zuerst bei Dieselmotoren eingesetzt, wobei die Einspritzpumpe die Kraftstoffförderung abschaltet, wenn der Drehzahlregler aktiv und die Motordrehzahl zu groß war. Das trat in der Regel dann ein, wenn man das Gaspedal nicht betätigt hatte und der Motor vom Fahrzeug geschoben wurde

...

Im Wesentlichen dient die Schubabschaltung der Kraftstoffeinsparung. Sie kommt zum Tragen, wenn man die Geschwindigkeit verringern muss und dabei den Motor als Bremse nutzen kann (Motorbremse). Die Entsprechung nennt man Schubbetrieb. Dabei darf man nicht die Kupplung betätigen, da dann der Motor vom Antriebsstrang getrennt wird und wieder Kraftstoff verbraucht

...

"

Wenn die Drehzahl abfällt und kein Sprit eingespritzt wird, ist schon klar. Das letzte fett gekennzeichnete bezieht sich was den Spritverbauch an geht sicher auf den Leerlaufbetrieb (der Betrieb, der den Motor nicht absterben lässt), wenn die Kupplung zu lange getreten wurde. Das eigentliche "Runtertouren" ist glaube ich auch nicht damit gemeint. Also quasi der Übergang vom Punkt Kupplung treten bis zum Punkt Leerlauf (Motor stirbt so nicht ab).

Aber wie gesagt, da wird es sicher ein anderes Wort für diesen Vorgang (Runtertouren) geben, als den Begriff "Schubabschaltung".

Oder bei Wikipedia, und in Fachbüchern (zumindest) die ich gelesen habe steht es dann cniht vollständig.

Danke trotzdem schon mal für die Mühen.

Hi,

dazu fällt mir kein Begriff ein.

Ist ja zudem nicht so, daß bei Wikipedia nur schreiben darf wenn man sich in der Materie 100% auskennt.

Gruß Metalhead

Die "Qualität" des Wikipedia-Artikels ist schon an dieser Stelle gut erkennbar:

 

"Eine Schubabschaltung wurde zuerst bei Dieselmotoren eingesetzt, wobei die Einspritzpumpe die Kraftstoffförderung abschaltet, wenn der Drehzahlregler aktiv und die Motordrehzahl zu groß war. Das trat in der Regel dann ein, wenn man das Gaspedal nicht betätigt hatte und der Motor vom Fahrzeug geschoben wurde"

 

Welcher Drehzahlregler ist denn gemeint? Der Leerlaufdrehzahlregler oder die Abregelung bei Höchstdrehzahl? Wahrscheinlich Letzteres ("und die Motordrehzahl zu groß war"). Die Höchstdrehzahl erreicht man aber nur äußerst selten, wenn das Gaspedal nicht betätigt wurde. Die obige Formulierung ist also ziemlicher Blödsinn. Gemeint ist der Betriebszustand, in dem man bei (fast) beliebigen Drehzahlen vom Gas geht und der Schubbetrieb eintritt.

 

Ach ja, Schubbetrieb. Schubbetrieb und Schubabschaltung sind nicht identisch (wie es hier in manchen Beiträgen klingt). Schubbetrieb ist ein Betriebszustand des Motors, die Schubabschaltung ist eine Funktion (üblicherweise im Motorsteuergerät). Es kann durchaus Schubbetrieb vorliegen, ohne dass die Schubabschaltung aktiv ist.

 

Mit dem "Runtertouren" verhält es sich ähnlich. Auch das kann als Betriebszustand bezeichnet werden (wobei mir der Begriff im Rahmen der Motorsteuergeräte noch nie untergekommen ist).

 

Aus Sicht des Steuergerätes ist das "Runtertouren" mit und ohne eingelegten Gang ziemlich das Gleiche (hatte ich bereits geschrieben). Ohne Gang fällt nur die Drehzahl schneller ab, entsprechend muss früher wieder eingespritzt werden. Macht man das erst bei 1000 1/min, ist der Motor aus.

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