ForumTraktoren & Landmaschinen
  1. Startseite
  2. Forum
  3. Auto
  4. Traktoren & Landmaschinen
  5. Rasentraktoren: Welche Leistung kommt am Mähdeck an?

Rasentraktoren: Welche Leistung kommt am Mähdeck an?

Themenstarteram 4. April 2015 um 17:37

Hallo,

interessanterweise konnte mir die Frage bisher niemand beantworten.

Ist das eher eine prozentuale, oder eher feste Größe? Ist sie möglicherweise bei manchen Mähern auch variabel? Welche Rolle spielt das Getriebe?

Bin gespannt, ob es ein paar User hier mit Ideen diesbezüglich gibt:)

Schöne Grüße

M.

Ähnliche Themen
13 Antworten

Hallo!

Interessante Frage, aber wofür ist das wichtig, wenn bei halbwegs scharfen Messern das Mähergebnis passt??

Möglich ist, meiner Ansicht nach, das nur mit einem Drehmoment.Messgerät an der Messeraufnahme.

Ich glaube das das Ergebnis bei gleichen PS-Zahlen und unterschiedlichen Herstellern stark variieren kann und daher die tatsächliche Kraft nur via genanntem Messgerät eine echte Bestimmung zulässt.

Riemenführung, Leistungsaufnahme des Getriebes zum Fahren, und dann noch die Qualität aller dazwischenliegenden Lager sowie die manuelle Drehzahlregulierung des Motors lassen keine klare Aussage zur

effektiven Leistung am Mähwerk zu.

 

MfG N.

 

Ps: Nur um mal kreativ zu klugscheißern :)

Interessante Frage.

Auf jeden Fall muss es eine variable Größe sein. Das macht schon die Bauart deutlich:

Sitzt das Messer direkt auf der Antriebswelle des Motors entstehen weniger Reibungsverluste als wenn das Messer mittels Keilriemen angetrieben wird.

Besitzt der Mäher ein Mähwerk mit zwei oder drei Messern, entstehen noch mehr Reibungsverluste da es mehr Umlenkrollen des Keilriemens sind und mehr Lager der Messer.

Es gibt Mäher mit einem Kardanantrieb zum Messer. Hier dürfte der Wirkungsgrad wieder anders sein, wen nauch minimal.

Irgendwo las ich einmal, dass die meiste Leistung für das Mähen verwendet wird, und erheblich weniger für den Antrieb.

Interessante Frage...mal kurz drüber nachgedacht.

Also bei Traktoren sagt man, hinten an der Zapfwelle kommen etwa 90-95% der Motorleistung an.

Könnte man hier auch einfach mal annehmen - wie gesagt kommt es darauf an, wieviel Krempel zwischengeschaltet ist.

Die Vortrieb selbst dürfte nicht die Welt an Leistung brauchen - lass das mal 1-2kW sein, wenn's bergauf geht.

bzw. kurz gerechnet:

wenn du 400kg Mäher mit 1m/s (3,6km/h) eine 15% Steigung hochschubsen willst, brauchst du knapp 600Watt Leistung (+ Verluste an allen Ecken und Enden, Schlupf, Reibung usw.)

Themenstarteram 5. April 2015 um 9:30

Hallo,

das mit der Zapfwelle stimmt, aber wohl nur im Stand. Wenn ein Traktor fährt und vielleicht noch was Schweres zieht, nimmt das natürlich ab.

Mir ist bei meinem Alko aufgefallen, dass die Messergeschwindigkeit bei stehendem oder fahrendem Fahrzeug nicht variierte (Beurteilung durch die Geräuschkulisse). Diesbezüglich nahm ich an, dass für den Vortrieb ganz viel Reserven "vorgehalten" wurden (z.B. für eine Bergauffahrt) und dem Mähdeck eine feste Leistung X zugewiesen wird, die man bei der Auslegung ausreichend erachtete, Gras mit einer bestimmten Länge und Ausprägung sauber mähen und fördern zu können. Ich hatte manchmal das Gefühl, dass dem Mähwerk etwas mehr Leistung gut getan hätte.

Grüße

Zitat:

@Stefan_Raba schrieb am 5. April 2015 um 10:26:39 Uhr:

Interessante Frage...mal kurz drüber nachgedacht.

Also bei Traktoren sagt man, hinten an der Zapfwelle kommen etwa 90-95% der Motorleistung an.

Könnte man hier auch einfach mal annehmen - wie gesagt kommt es darauf an, wieviel Krempel zwischengeschaltet ist.

Die Vortrieb selbst dürfte nicht die Welt an Leistung brauchen - lass das mal 1-2kW sein, wenn's bergauf geht.

bzw. kurz gerechnet:

wenn du 400kg Mäher mit 1m/s (3,6km/h) eine 15% Steigung hochschubsen willst, brauchst du knapp 600Watt Leistung (+ Verluste an allen Ecken und Enden, Schlupf, Reibung usw.)

Tach auch,

Angenommen:

Im Durchschnitt hat ein Aufsitzrasenmäher ca. 12,5 PS. Diese Leistungsabgabe wird meines erachtens auf das komplette Fuhrwerk aufgeteilt.

Ein Riemen führt zum Getriebe für den Vortrieb und ein zweiter zum Messerwerk.

Kommt eine Komponente ( Vortrieb vs. Mähwerk) an seine Leistungsgrenze rutschen die Riemen oder der Motor wird echt knurrig.

Und- Ist nicht jede Umlenkung schon eine Art Getriebe?-

Wer möchte jetzt anfangen nachzurechnen??

Grüße

PS: bin nun auf Rechnungsformeln und Lösungsansätze gespannt

Zitat:

 

Irgendwo las ich einmal, dass die meiste Leistung für das Mähen verwendet wird, und erheblich weniger für den Antrieb.

Ich kann dir das nicht vorrechnen, aber stell einfach mal eine Überlegung an:

Beobachte mal einen Roller mit - sagen wir - 3 PS der mit einem 80kg schweren Mann eine 10% Steigung hinauffährt.

Geschwindigkeit? Sagen wir mal: 30 km/h

Gewicht: des Rollers: sagen wir mal 130 kg.

Jetzt stell dir vor, wie stark du den Roller beladen könntest, wenn er ein entsprechendes Schaltgetriebe hätte, bei dem er im ersten Gang max. 5 km/h fährt.

30 km/h / 5 km/h = 6 --> du könntest ihn 6 mal so stark beladen, das wäre ein Mann mit 80 kg x 6 = 480 kg.

Und das mit 3 PS !

Ein Rasentraktor fährt ca. 3 - 5 km/h beim Mähen, vielleicht 9 km/ h als Höchstgeschwindigkeit.

Nun stell dir vor, wie souverän er sich mit nur 3 PS Fahrleistung durchs Gelände bewegt - in Anbetracht der geringen Geschwindigkeit (Untersetzung).

Was macht er mit den restlichen 12 PS ? --> die gehen an das Mähwerk.

-------------------

Du kannst auch einmal Schiebemäher miteinander vergleichen: Da gibt es baugleiche Mäher mit und ohne Radantrieb. Die mit Radantrieb haben nur unwesentlich mehr Motorleistung.

Schlussfolgerung? Der Radantrieb braucht verhältnismäßig wenig Leistung.

am 6. April 2015 um 8:51

Ich denke, wie oben schon erwähnt, kommt es auf den Antrieb des Mähwerkes an und auch die des Mähers.

Auch, wieviel Lager/ Umlenkungen und deren Zusatand.

Habe selber getest und habe das Gefühl, dass wenn ich einen Berg mit dem Mähtraktor nicht schaffe, das Mähwerk dennoch stabil läuft, wobei es beim Abwürgen dann auch aus geht. ;-)

Vermutlich kann es nicht schlecht sein, eher mehr als zu wenig PS zu haben, es dennoch aber auch auf das Getriebe ankommt.

Im Grundsatz klingt das logisch und richtig, wenn dein Roller im letzten Gang noch 5km/h fährt.

Der Knackpunkt liegt aber wie gesagt am Getriebe.

Nehme ich den Riemen vom Vortrieb ab, habe ich theoretisch die volle Leistung fürs Mähwerk, oder!?

Umgekehrt genauso.

Nun ist ein Motor aber nur so gut wie sein Getriebe.

Für das Messerwerk wird selbstverständlich mehr Leistung benötigt. Auf Grund der Übersetzung, für eine angemessene Drehzahl, gehen aber die Newtonmeter flöten.

Heisst also: Schraube dir am Messerwerk eine kleinere Riemenscheibe ran und deine Messer drehen sich langsamer aber mit mehr Newtonmeter.

Beim Radantrieb ist das natürlich genau andersrum.

Als Fazit:

Hohe Eingangsdrehzahl/ niedrige Ausgangsdrehzahl = mehr Newtonmeter ( PS )

Niedrige Eingangsdrehzahl/ hohe Ausgangsdrehzahl = weniger Newtonmeter ( PS )

Die PS-Angaben von Motoren sind in meinen Augen Schall und Rauch, wenn ein Getriebe verbaut wird das einfach nur Müll ist.

Vernünftig abgestimmte Rasentraktoren kosten dann natürlich richtig Asche.

Aber zu deiner Frage, welche Leistung nun noch am Messer ankommt, ist keine klare Aussage, ohne entsprechende Messung, möglich.

Newtonmeter = PS ?

Da stimmt was nicht.

Drehmoment und Leistung sind zwei paar Schuhe .

Wieso nicht ??

 

1PS = 736 Nm x s hoch-1

= 0,736 kW

Weil bei Leistung der Faktor "Zeit" noch hinzukommt.

Bei Drehmoment nicht.

Für Details frage Dr. Google mit den Begriffen

"unterschied kw und nm"

Und ???

 

Sind wir bezüglich deiner ursprünglichen Frage nun schlauer?

 

Mein Interesse war ja jetzt auch geweckt.

Es war nicht MEINE Frage.

Deine Antwort
Ähnliche Themen
  1. Startseite
  2. Forum
  3. Auto
  4. Traktoren & Landmaschinen
  5. Rasentraktoren: Welche Leistung kommt am Mähdeck an?