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RAM kaufen - 1500 oder 2500

Dodge Ram 4 DS/DJ
Themenstarteram 18. August 2019 um 19:38

Moin,

 

ich bin neu hier bei den US Cars.

Derzeit fahre ich noch einen BMW X5 (e53).

Allerdings plane ich für die Zukunft, mir einen Pickup zu kaufen.

 

In der engeren Wahl sind der 1500 RAM Rebel oder den 2500 Power Wagon (beides MJ 2019 und mit Gasumbau).

 

Hat jemand Erfahrung mit den Wagen und wie sieht es mit der Ersatzteilversorgung und Werkstätten aus?

Ich komme aus Nordfriesland - wer hat hier Erfahrung?

 

Gruß von der Nordsee

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10 Antworten

Ziehst du täglich schwere Anhänger und/oder bist im Baugewerbe o.ä. tätig, wo du ihn als Arbeitstier brauchst? Falls ja, 2500er. Falls nein, 1500er.

Bedenke, dass der 2500er schon leer 3200kg (!) wiegt (zumindest laut https://www.autoblog.com/.../?...), du also entweder noch lächerliche 300kg Zuladung hast (ganz offiziell müssten da schon Sitze ausgetragen werden) wenn du ihn auf 3500kg zulässt, oder du hast mind. den Führerschein C1, dann kannst ihn auf seine ~3900kg zGG zulassen, darfst dafür aber jedes Jahr zur HU.

Als Eisdielenwagen tuts der 1500er allemal...

Soll der Ram irgendetwas tragen oder ziehen, oder willst Du einfach nur einen Fullsize-Pickup?

Ein 2500er geht mehr in Richtung LKW. Ich kenne die genauen Daten nicht, aber ohne Ablastung sollte das zGG über 4t liegen.

Ein 1500er hat im Vergleich eine sehr begrenzte Zuladung.

Themenstarteram 18. August 2019 um 20:13

@v8.lover Nein, ich brauche ihn nicht täglich zum ziehen - er ist eher Just4fun.

Ich habe noch den alten Führerschein bis 7,5 to.

Ehrlich gesagt liebäugel ich eher mit dem 2500. Allerdings kenne ich die Schwächen nicht.

Meine Schwester fährt ebenfalls den PowerWagon, allerdings wohnt sie in den Staaten, fährt mit Benzin statt Gas und hat an jeder Ecke eine Werkstatt.

Aber die Schwächen sollten doch die gleichen sein, egal ob on den USA oder hier. Warum fragst du sie dann nicht??

Wenn er eh nur zu Spaß da ist, warum dann überhaupt Gas?

Bei artgerechter Haltung (eher amerikanisch-entspannte Fahrweise, Pflege und Wartung nach Herstellervorgabe) sind die Autos robust, zuverlässig und haltbar.

Das gilt auch für die Gasanlage, wenn der Einbauer sorgfältig und kompetent war.

Montagsautos gibt es bei jedem Hersteller, ebenso wie inkompetente Werkstätten. Die normalen Technikaufgaben an einem Ram sollten aber für die meisten hiesigen Werkstätten lösbar sein. Die Amis kochen auch nur mit Wasser, dafür sind die Autos oft recht wartungsfreundlich aufgebaut.

Ersatzteile für die Technik sind normalerweise problemlos verfügbar. Es kann aber ein paar Tage dauern, bis ein Teil aus USA seinen Weg zu Dir findet. Dann ist es schlecht, wenn der Ram das einzige Fahrzeug im Haushalt wäre.

Große Teile, die aus USA beschafft werden müssten, werden durch den Transport sehr teuer - oder man muss eine Weile warten können, bis ein Sammelcontainer hierhergeschippert kommt.

Der Rostschutz ist bei den Amis eher weniger, es ist immer eine gute Idee, das Auto als Neuwagen hohlraumversiegeln und unterbodenschützen zu lassen, wenn es hier ganzjährig gefahren werden soll.

Wenn das Auto nichts arbeiten muss, bringt Dir der 2500er eigentlich nur Nachteile. Abgelastet bist Du beim kleinsten Transport überladen. Nicht abgelastet darfst Du nur 80 fahren. 1500er sind sehr viel häufiger anzutreffen - das erhöht die Chance auf eine kompetente Werkstatt. Und beim Wiederverkauf wirst Du die auch besser wieder los.

Das ist jetzt alles nicht Ram-spezifisch.

Hast Du mal eine Probefahrt gemacht?

Themenstarteram 19. August 2019 um 6:45

@SportTaxi, besten Dank für die Infos. An die 80 km/h hatte ich nicht gedacht. Das spricht natürlich für die Rebel.

 

Aber wie sieht es aus, wenn ich den 2500 als PKW zulasse, dann gibt es die 80 km/h Beschränkung doch nicht - oder?

 

Zum Thema warum frag ich nicht meine Schwester - na weil sie drüben kaum Gas fahren und diese Schwächen nicht bekannt sind.

Auch wenn das Auto Just4Fun ist (wie mein aktueller), kommen im Jahr doch 20-25 tkm zusammen. Da lohnt sich Gas.

 

Sonnige Grüße von der Nordsee

am 19. August 2019 um 7:23

Bleib besser beim 1500'er und schlüssel um auf N1(G)BE - Geländefahrzeug zur Güterbeförderung bis 3,5 Tonnen, dann hast zumindest die Gewichtsbesteuerung mit 210 Euro jährlich - unabhängig von den bisherigen Regelungen und Querelen der Steuerberechnung bei Pickups. Bei mir waren es vorher mal eben über 630 Tacken... ;)

So viele Vorteile dürfte Dir ein 2500'er wohl auch nicht bieten, wenn er nicht wirklich als Arbeitstier herhalten soll. Es sind halt stärkere Achsen, Dämpfer und dergleichen verbaut, deswegen auch das höhere, zulässige Gesamtgewicht. Damit verbunden aber auch wieder Einschränkungen, die man im Normalfall nicht braucht.

War selbst ein bisschen am überlegen, meinen 1500'er gegen einen 2500'er auszutauschen, aber nach reiflicher Überlegung verzichte ich darauf... ;)

Zitat:

Aber wie sieht es aus, wenn ich den 2500 als PKW zulasse, dann gibt es die 80 km/h Beschränkung doch nicht - oder?

Ob man den als PKW zulassen kann, müsstest Du beim Importeur/Umrüster erfragen. Kann gut sein, dass er die dafür erforderlichen Bedingungen/Grenzwerte nicht erfüllt.

Noch eins: _fahr_ die Autos mal zur Probe wenns geht.

Die 2500er/3500er haben beeindruckende Werte auf dem Papier. Nach meinen eigenen Erfahrungen sind es aber eher Nutzfahrzeuge, insofern sind Schaltpunkte und Fahrwerksabstimmung so ausgelegt, dass das Ding auch beladen / mit Hänger fahrbar ist. Leer ist das dann nicht unbedingt optimal(er).

Und ob/wie schnell Du mit so einem Teil unterwegs sein willst, solltest Du auch mal austesten. Entweder Du willst nie wieder aussteigen, oder nie wieder einsteigen ;-)

am 20. August 2019 um 8:53

Durchaus ein entscheidender Punkt. Manche kaufen ihre Ram's blindlinks und kurze Zeit darauf stehen sie dann doch wieder zum Verkauf. Für den Einen zu groß und zu unhandlich, für den Anderen dann doch im Unterhalt zu teuer und wieder für einen anderen vielleicht einfach nicht das passende Fahrgefühl.

Ich kann nur sagen, meine Frau und ich wollen eigentlich nichts anderes mehr. Praktischer geht kaum. Wohnen aber auch nicht in einer Großstadt, haben unser eigenes Haus nebst Grundstück und die Kosten sind mit SF22 und Gewichtsbesteuerung zumindest in der Hinsicht nicht wirklich höher als für jeden anderen beliebigen SUV, eher günstiger (als Beispiel, hier die Hälfte meines vorhergehenden Audi Q7 oder Mercedes ML). Selbst der Verbrauch ist als Diesel-V6 oder eben Benziner-V8 mit Gasanlage von überschaubarer Natur.

Aber..., wir halten eben immer noch mindestens ein zweites Auto vor. Erstens kann man seinen Fahrgelüsten dann auch mal wieder freien Lauf lassen, wenn man Bock hat, so ganz auf's Cabrio fahren will ich dann auch eh nicht verzichten, zweitens ist die Ersatzteilversorgung immer etwas mit Vorsicht zu genießen. Kann schon mal ein paar Tage oder wenn es blöd läuft auch mal 2 Wochen dauern, bis das benötigte Ersatzteil aus den USA verfügbar und da ist. Für jemanden, der nicht zwingend darauf angewiesen ist, eher ein kleines Problem.

Dennoch tendiere ich eher zum 1500'er, wobei ich annehme, dass es aus diversen Gründen für den 2500'er keine PKW-Zulassung in Deutschland geben wird. Macht auch eigentlich nicht viel Sinn, denn die Kosten wären ungleich höher bei relativ geringem Mehrnutzen. Zuweilen der TE ja schreibt, dass es wohl eher ein Fun-Car werden/sein soll. Für bestimmte Dinge wäre der 2500'er halt wieder eher geeignet, zum Beispiel für einen schweren Wohnauflieger mit Sattelkupplung, schwere Lasten im Baugewerbe, dann aber eben mit entsprechenden Einschränkungen.

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