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Rätselgetriebe die Lösung

VW
Themenstarteram 19. Januar 2012 um 20:29

Vielleicht können sich einige noch erinnern, für die anderen nochmals eine Wiederholung der Problematik.

Das Getriebe ist ein Ex Mex Pendelachsgetriebe das ich anfang der 2000er Jahren vom Kollegen in den Keller geschmissen bekam mit den Worten:" Hier, du bist doch so'n Prutscher, da ist ein Getriebe. Da ist was nicht mit i.O.. Was, weiss ich nicht. Wurde von VW ausgetauscht."

 

Nach Zerlegung des Teiles konnte ich so recht nix finden, ausser das wohl falsche Öl drin war. Roch nach gar nichts. Wie Motoröl.

Auf Schräglenker mit vorh. Altteilen umgebaut. Ja auch grobe Verzahnung.

Der Einbau brachte die ersten kleinen Probs was sich aber nach 1 Runde legte:- man bekam kaum einen Gang rein, besonders den 3. +4. und das Getriebe rauschte leise. Etwa so als wenn die Beifahrertür nicht ganz zu wäre.

Dann war alles gut, es liess sich problemlos schalten und lief top, leise.....bis ja, bis ich mal richtig Gummi im 2.Gang gab und konnte nicht in den 3.Gang schalten; auch nicht in den 4. Ausrollen lassen und dann irgendeinen Gang reingewürgt.

Meine damalige Version war es könnte verspannt eingebaut sein und unter Last die Schaltstange anliften. War nix.

Es blieb dabei. Später war die Kuriosität das ich im 3. Gang(nach Gummstreifen ziehen) diesen drinliess und so sicherheitshalber nach hause fuhr. Dort war es besser als auf einer Kreuzung oder Landstrasse was zu probieren. Ne, nix, kein Gang war einzulegen. Nur der LL war - man merkte das der Motor arbeiten musste - 200U/min niedriger. Motor aus, 1h später problemlos wieder zu schalten. LL auch ok. Es war auch keine Temp. sache, denn man konnte lange auf der Bahn fahren, mit rauf-und runterschalten ohne Probs. Nur..einmal richtig Gas...ende.

Ausgebaut, zerlegt und da kam ein evtl. Gangradlager in Betracht was so komisch aussah. Ausserdem zerfiel mir die Schaltmuffe vom 3/4.gang beim Abdrücken; das 1x das sowas passierte.

Wieder zusammengebaut sah es erst sehr gut aus. Alles tacco. Ziemlich ratlos, sollte es nur das Gangradlager gewesen sein? Das war ja noch nichtmal im Arsch, sah nur etwas maltretiert aus.

 

Gedreht und gedreht in der Einstellvorrichtung, alles klar. Auf einmal, ich weiss nicht was ich machte ausser drehen, ging es plötzlich schwer, sehr schwer und in der richtigen Drehrichtung gar nicht mehr! Blockiert! Alle Schaltstangen gelockert dann ging es wieder. Nochmal eingestellt, Leicht zu drhen bis ..wieder schwer und fest.

Das war mal abends. 1 Tag später nochmal versucht- nichts dazwischen gemacht- ging es plötzlich wieder ganz leicht. Für x Umdrehungen, bis es wieder anfing...... ab in den Karton, Faxen dicke..

Den holte ich anfangs des Jahres wieder raus, wieder alles zerlegt, nix.

 

Ich mache es spannend. Ihr könnt noch ein paar Stunden euer Statement dazu abgeben. Die Lösung folgt dann von mir.

WATT ISS DATT:D

 

 

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22 Antworten

Also kein Öl drauf kann nicht sein, weil die Getriebe dann trotzdem noch gehen.:)

Ich tippe auf einen Fresser/Klemmer an der Schaltgabel 3/4.

Themenstarteram 19. Januar 2012 um 21:05

Leider falsch, rudi.

Das Getriebe ist völlig in Ordnung. Beim drehen geht alles, solange bis deine Krawatte zwischen die Räder kommt, dann gehts schwerer und fest ist es wenn du mim Hals am Gehäuse hängst. :D

am 19. Januar 2012 um 22:18

Also ich tippe da mal auf einen Lagerschaden.

Gruß

Der Haltering für die Kugeln eines Lagers...

Vlt is so ne Kugel rausgerutscht. Hatte das mal am Fahrrad am Tretlager, da gings auch immer und plötzlich fiel das Pedal durch. Dann gings wieder.

Ich würde da eher auf eine unrundheit Tippen,oder aussermittiges Zahnrad,oder aussermittiges laufendes Lager oder dessen Kugeln oder Rollen nicht gleich im Durchmesser.

So das da immer bei einer bestimmten Konstellation das Laufspiel einiger Bauteile zu eng wird und somit klemmt.

Themenstarteram 20. Januar 2012 um 9:44

Nee, alle falsch. Ist auch sehr schwer, man.

Wellenrundlauf, Schaltstangen auf Biegung geprüft, Gangradlager gewechselt, Schaltmuffe 3+4.Gang ausgetauscht. Anlaufringe 3.+4. geschliffen, da ich  meinte da wäre ein Grat. N i x , null Änderung. Es ging ein paar Umdrehungen gut, dann fing es wieder an. Schwergängig .

 

Die Lösung nun:-

Zur Erinnerung: "...damit ist was nicht i.O..."

Da ich nun schon das 3. Mal an diesem Drecksteil dranging, dachte ich sofort mal daran die Synchronringe zu wechseln. Vielleicht....??? Obwohl, die brauchte ich bei keinen der 5 Getriebe die ich mal überholte ersetzen. Die waren alle im Neuzustand von den geprüften Abständen zum Sy.-anlaufring. Beim Zerlegen und Synchronringe für alle Gänge fiel es mir auf. Der 3.+ 4. Gang haben Synchronringe vom 1.+2.Gang! :eek:

Das merkt man nicht wenn man alles zerlegt, teilweise auch jede Welle für sich und wieder zusammenbaut, und nur auf den 1.+2. Gang achten muss, weil die unterschiedlich zum 3.+4. und sogar untereinander sind.

Die vom 3.+4 gang sind gleich, also austauschbar.

Also, da ich den 3.+4. neu vor mir liegen hatte, sah ich den Unterschied.

Die 3.+4 Gang Sy.-ringe haben gleichmässig am Umfang Zähne, die vom 1+2. haben nach je 5 Zähnen erstmal 'ne grosse Lücke.  Der vom 2. hat zusätzlich eine bestimmte Kennung NUR für den 2. Gang.

Ergo hat in Mexico einer in die falsche Kiste gegriffen.

Da ich ja vorgeschädigt bin, drehte ich die ganze Schoose mit der Bohrmaschine und so 3-4Tage in unregelmässigen Abständen.

Alles Tacco!

 

Übrigens, der Grat an den Anlaufringen (der evtl. sogar die Mitnahme bzw. das Loslassen erschwerte) kam wohl von den falschen Sy.-ringen.

Hätte ich alles auf einmal zerlegt, auf'm Tisch gelegt, wäre es mir viell. aufgefallen das da 4 gleiche Sy.-ringe gibt. Vielleicht....So zerlegt man Welle für Welle und montiert die sofort.

 

Montage-2-23
am 20. Januar 2012 um 9:53

Ja herzlichen Glückwunsch :D

Hut ab, schwerer Fehler aber gefunden.... gefällt mir.

Grüße

Cool, 9 vom 10 Leuten hätten das Ding sicherlich längst entsorgt...

Da hatten sie in Mexico wohl grad einen "Neuen" in der Getriebemontage zum Anlernen... ;)

Aber was genau hat jetzt an den falschen Syncronringen das regelmäßige Festgehen bewirkt?

 

Themenstarteram 21. Januar 2012 um 8:57

Zitat:

Original geschrieben von GLI

Cool, 9 vom 10 Leuten hätten das Ding sicherlich längst entsorgt...

Da hatten sie in Mexico wohl grad einen "Neuen" in der Getriebemontage zum Anlernen... <img alt=";)" src="http://1.1.1.1/bmi/static.motor-talk.de/images/smilies/wink.gif" />

 

Aber was genau hat jetzt an den falschen Syncronringen das regelmäßige Festgehen bewirkt?

Wenn es die Mäusezähnchen gewesen wären, hätte der Hochofen schon längst etwas mehr Arbeit gehabt.:D

 

Was nun genau da immer passiert ist, weiss ich nicht genau. Ich vermute die Sy.-ringe 1.+2. haben für den 3.+4. einen falschen Anschliff ( sonst würden die ja von 1- 4. Gang alle gleich sein) siehe Bild.

Zudem haben die 1.+2. diese grössere Aussparungen, viel mehr Spiel, wo die Schaltmuffe schon mal gesperrt wird bei falscher Lage.

Und einen Grat durch diese falschen Ringe kommt sicherlich hinzu.

Die lagen sicherlich immer irgendwie leicht an, und bei starken Beschleunigungen stehen die dann falsch:- Zahn vor Zahn. Die grossen Lücken ermöglichen das.

Mit wenig Öl( ich nehme dafür immer Syn.-motoröl, stinkt nicht so) gehts sogar in der Vorrichtung, mit viel und richtigem Öl nur beim Beschleunigen.

Das alles ist Theorie, klar. Ich kann daher auch zukünftig weiteres dazu nicht mehr beantworten.

Das wäre stochern im dicken Nebel.

Pict0702
Pict0704

Du hast weiter oben geschrieben, dass du die Synchronringe bei keinem deiner 5 Getriebe, die du mal überholt hast, ersetzen musstest. Die wären alle im Neuzustand von den geprüften Abständen zum Sy.-anlaufring gewesen.

Wenn ich jetzt so deine Bilder ansehe und erkenne, dass der 2.Gang seinen eigenen Ring hat, bin ich ins nachdenken gekommen.

Mein Getriebe ist ja nun 41 Jahre alt und hakt manchmal beim Runterschalten in den 2.Gang. Das aber meist nur beim Bergsprint, also bei starker Belastung. Nachdem man dann aber im ersten war und wieder hochschaltet und dann wieder runter, dann geht es wieder normal:rolleyes:

Jetzt zur Frage: wenn deine Erfahrung doch sagt, dass eigentlich an den Ringen (wenn sie normal montiert sind;)) nicht so viel kaputt gehen kann, was ist dann bei meinem Getriebe faul?

Themenstarteram 21. Januar 2012 um 11:37

41 jahre sagt ja wohl alles -oder? Die Getriebe die ich zerlegte waren stumpf min. 10 jahre jünger und hingen an normale Motoren dran. Bis auf eines.

Nichts hält ewig.

So könnte ich mir bei dir wohl einen verschlissen Synchronring vorstellen, der vielleicht an den Aussparungen, nicht so sehr am Konus, verschlissen ist. Der verschränkt sich vielleicht bis zur Sperre.

Denn 1x muss das Rad das nächste abbremsen, das andere mal beschleunigen. Da können schon Kraftunterschiede (= verdrehen, zu weit mitdrehen)sein, das es beim Hochschalten einfacher ist den Gang zu treffen als beim Runterschalten.

 

 

Nochmal zurück zu meinem Rätselgetriebe:-

selbst eingefleischte Getriebespezialisten denen ich das Vortrug wussten keinen Rat; so geschehen 2011 auf der TECHNO-CLASSICA.

Die habe ich nämlich damit ganz schön belästigt..ich wollte ja nix kaufen.:)

 

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