Radnaben rosten
Hallo an das Forum.
An meinem Tiguan2 TDI 190 PS R-Line, knapp 1 Jahr alt, sind alle 4 Radnarben stark am rosten.
Also alles was zuerst Silber lackiert war, ist nun stark braun gesprenkelt.
Habe jetzt meine Sommerreifen Suzuka 20"" aufziehen lassen und durch die Felgen sieht das wirklich unschön aus.
Genau das gleiche hatte ich auch beim Tiguan 1(ebenfalls Neuwagen, ebenfalls nach einem Jahr)
Der Werkstattmeister sagte mir damals auf Anfrage, dass das Problem bekannt ist und das dies in der Produktion demnächst geändert soll. (Also Tiguan 1)
Nun der gleiche Mist beim Nachfolger. Bin ich der Einzige mit dem Problem?
Das Ganze hat schon nach 6 Monaten angefangen, ich habe aber gewartet, bis jetzt die Inspektion 30.000er kommt, damit alles in einem Aufwasch gemacht wird. Ich hin viel unterwegs und brauche den Wagen beruflich.
Es kann doch nicht sein, dass es VW innerhalb von 2 Autogenerationen nicht auf die Reihe bekommt einen Lack auf Gussteile zu verwenden, der nicht nach kürzester Zeit anfängt durch zu rosten.
Da kauft man sich eine gehobene Ausstattung und nach kurzer Zeit sieht es aus wie bei einem 25 Jahre alten Ford Transit.
Gruß Stefan
Beste Antwort im Thema
Hallo an das Forum.
An meinem Tiguan2 TDI 190 PS R-Line, knapp 1 Jahr alt, sind alle 4 Radnarben stark am rosten.
Also alles was zuerst Silber lackiert war, ist nun stark braun gesprenkelt.
Habe jetzt meine Sommerreifen Suzuka 20"" aufziehen lassen und durch die Felgen sieht das wirklich unschön aus.
Genau das gleiche hatte ich auch beim Tiguan 1(ebenfalls Neuwagen, ebenfalls nach einem Jahr)
Der Werkstattmeister sagte mir damals auf Anfrage, dass das Problem bekannt ist und das dies in der Produktion demnächst geändert soll. (Also Tiguan 1)
Nun der gleiche Mist beim Nachfolger. Bin ich der Einzige mit dem Problem?
Das Ganze hat schon nach 6 Monaten angefangen, ich habe aber gewartet, bis jetzt die Inspektion 30.000er kommt, damit alles in einem Aufwasch gemacht wird. Ich hin viel unterwegs und brauche den Wagen beruflich.
Es kann doch nicht sein, dass es VW innerhalb von 2 Autogenerationen nicht auf die Reihe bekommt einen Lack auf Gussteile zu verwenden, der nicht nach kürzester Zeit anfängt durch zu rosten.
Da kauft man sich eine gehobene Ausstattung und nach kurzer Zeit sieht es aus wie bei einem 25 Jahre alten Ford Transit.
Gruß Stefan
65 Antworten
Schade das es hier keinen Daumen nach unten gibt.
Als vw Geschädigter versteh ich diese Problematik nicht.
Zitat:
@luki12345 schrieb am 11. August 2017 um 22:15:53 Uhr:
Also werde ich nun meinen Wagen hochbocken, den Rostmist selber abschmirgeln und ordentlich silberne Ofenfarbe oder Bremssattel Farbe drauf sprühen.
Vom Sprühen würde ich Dir abraten. Schaut zwar gut aus, hält aber aufgrund der geringen Schichtdicke nicht sonderlich lange. Lackieren mit Farbe ist imo die bessere Wahl.
Zitat:
@luki12345 schrieb am 11. August 2017 um 22:15:53 Uhr:
Bei mir auch. VW ist der Meinung, dass das normal ist. Also werde ich nun meinen fast neuen 60.000 Euro Wagen hochbocken, den Rostmist selber abschmirgeln und ordentlich silberne Ofenfarbe oder Bremssattel Farbe drauf sprühen. Das wird die nächsten Jahre halten. VW möchte für gescheite Farbe scheinbar kein Geld ausgeben. Nun, die müssen das ja auch schließlich für weitere Regressforderungen wegen den Betrügereien zusammenhalten.
Was soll diese Polemik hier? Das Problem mit rostigen Radnaben haben viele Hersteller.🙄
Stimmt, das war selbst bei meinem Q3 so, auch der davor gefahrene Passat und Q5 hatten das.
Für mich ein Schönheitsfehler. Wenn es sonst keine Probleme mit unserem Tiguan gibt, werde ich sehr zufreiden sein😉
Zitat:
@golf-fahrer schrieb am 12. August 2017 um 09:33:26 Uhr:
Zitat:
@luki12345 schrieb am 11. August 2017 um 22:15:53 Uhr:
Bei mir auch. VW ist der Meinung, dass das normal ist. Also werde ich nun meinen fast neuen 60.000 Euro Wagen hochbocken, den Rostmist selber abschmirgeln und ordentlich silberne Ofenfarbe oder Bremssattel Farbe drauf sprühen. Das wird die nächsten Jahre halten. VW möchte für gescheite Farbe scheinbar kein Geld ausgeben. Nun, die müssen das ja auch schließlich für weitere Regressforderungen wegen den Betrügereien zusammenhalten.Was soll diese Polemik hier? Das Problem mit rostigen Radnaben haben viele Hersteller.🙄
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Naja, es werden aus Optikgründen offene und sündhaft teuere Alufelgen verkauft, damit das Auto schick aussieht, aber die Felgen werden auf eine Radnabe monitert, die durch die Felgen gut sichtbar und total verrostet ist.
Ich kann den Unmut schon nachvollziehen. Zumal es wie gesagt beschichtete Scheiben von Erstaausrüstern gibt, die sicherlich nicht bzw. fast nicht teuerer sind.
Sowas gibt es auch bei Premiumhersteller wie z.B. BMW.
https://www.motor-talk.de/forum/rost-an-radnaben-t3880796.html
Desweiteren liegt es zum größten Teil an den aggressiven Felgenreiniger.
Was würdet ihr empfehlen
zum selbst behandeln bei Winterreifen wechseln.
An meinem Passat B8, der jetzt 3 Winter überstanden hat und ca. 105.000 km gelaufen ist, finden sich nun auch die ersten Rostansätze an den Radnaben der Hinterachse. Das zeigt, dass es offenbar auch bei VW besser geht. Nach dem 2. Winter war noch gar kein Rostansatz zu erkennen.
Eine besondere Pflege erfährt der B8 nicht, da es ein Dienstwagen ist. Gewaschen wird er allerdings in einer Durchfahrwaschanlage, in der die Räder mittel Hochdruckstahlerfächer gewaschen werden - die Felgen sind danach immer richtig schön sauber. Vielleicht liegt das Geheimnis für wenig Korrosion an der regelmäßigen Fahrzeugwäsche.
Beim B7 und B6 sah es nach 3,25 / 3 Jahren und 129.000 km /126.000 km ähnlich aus. Beide wurden in der gleichen Waschanlage gewaschen.
Bei den anderen meiner Alltagsautos (mit Winterbetrieb) sehen die Radnaben/Bremstrommeln so aus:
- Audi A2, EZ 11/2005, 43.000 km, komplett mit Flugrost überdeckt
- Opel TigraTwintop EZ 2008, 63.000 km, komplett mit Flugrost überdeckt
- Opel TigraTwintop EZ 2008, 39.040 km, minimale Flugrostansätze, hat aber erst 2 Winter erlebt
Dass sich hier betriebsbedingte Rostansätze bilden, dürfte normal sein. Die Lackbeschichtungen sind wegen der hohen Temperaturen großen Belastungen ausgesetzt. Hier alle paar Jahre wegen der Optik zu entrosten ist mir zu aufwendig. Außerdem bin ich der Auffassung, dass die Auflageflächen für die Felgen ohnehin nicht lackiert werden dürfen, um einen festen Rädersitz zu gewährleisten.
Den Prozess des Anrostens kann man m.E. nur durch regelmäßiges Waschen dieser Teilbereiche mit dem Hochdruckstrahler hinauszögern. Die Salzbeaufschlagung muss halt weg, bevor sie ihr zerstörerisches Spiel beginnt.
Gruß aus'm Ländle
Ulrich
Bei mir ging es beim Passat schon nach ein paar Wochen los. In der Waschanlage bin ich öfters, hat aber auch nicht geholfen. Insofern hilft nur lackieren. Schaut zwar wegen der Pinselstriche nicht ganz so perfekt aus wie gesprüht, aber fällt nur bei Nahbetrachtung auf.
Zitat:
@nightcap schrieb am 12. August 2017 um 10:35:30 Uhr:
Stimmt, das war selbst bei meinem Q3 so, auch der davor gefahrene Passat und Q5 hatten das.
Für mich ein Schönheitsfehler. Wenn es sonst keine Probleme mit unserem Tiguan gibt, werde ich sehr zufreiden sein😉
Zitat:
@nightcap schrieb am 12. August 2017 um 10:35:30 Uhr:
Zitat:
@golf-fahrer schrieb am 12. August 2017 um 09:33:26 Uhr:
Was soll diese Polemik hier? Das Problem mit rostigen Radnaben haben viele Hersteller.🙄
Nun, daran kann man sehen, dass auch andere Hersteller am falschen Ende sparen. Da hat man ein Auto gehobener Preiskategorie mir R-Line Austattung und schönen großen Felgen, die auf verotteten Ansatzteilen sitzen und wenn man von der Seite auf das Fahrzeug zugeht, springen die verrosteten Teile jedes mal auf neue ins Auge. Wenn wir hier von einen Opel Ascona Transit reden würden, dann wäre mir das auch egal. Aber doch nicht bei einem Auto, was bereit nach 5 Monaten so aussieht. (Siehe meine anfangs eingestellten Bilder)
Weil das immer wieder so hervorgehoben wird:
Selbst bei einem Highline mit Sonderausstattung für 30k€ rostet die Radnabe nicht weniger als bei einem nackten Trendline. Daran ändert auch das R-Line-Paket nichts 😉
Vor 20 Jahren hatten Radnaben und Bremssättel genauso gerostet wie heute - es hatte nur niemanden gestört.
Die Erklärung ist ganz einfach. Man muss nur einmal die Felgen von damals mit denen von heute vergleichen. Damals waren die Felgen deutlich kleiner im Durchmesser und das Design war ein anderes. Stahlfelgen mit Radkappen waren zudem noch sehr verbreitet.
Man könnte die rostenden Radnaben nämlich in den meisten Fällen gar nicht sehen. Damals wurden sie beim Räderwechsel genauso an den Auflageflächen mit der Drahtbürste entrostet wie heute.
Heute sieht man wegen der großen Felgendurchmesser und wegen des offenen, teilweise filigranen Felgendesigns die rostenden Radnaben ohne sich besonders verrenken zu müssen.
Anhängend eine MB-Felge aus den späten 80ern.
Gruß aus'm Ländle
Ulrich
Hallo Stefan, ich habe das gleiche Problem mit dem Rost an den Bremsscheiben( Narben ). Werde wohl selbst Hand anlegen, sprich Farbe auf tragen. Habe ebenfalls die R line Ausstattung mit der Suzuka Felgen.
Verstehe von dem ein oder anderen User nicht, es hier so runter zu spielen. Letzt endlich wirbt VW und auch die anderen Hersteller mit dem Felgendesign. Da sollte der Hersteller dann fairerweise darauf hinweisen, daß die Bremsanlage entsprechen schnell rostet. Besser aber man schützt die besagten Teile. Bei meinen verschiedenen Mercedes Modellen die ich hatte, kannte ich das Problem nicht. Und wenn ich bei den neueren BMW´s gucke sehe ich dort auch kein Rost.
Ansonsten bin ich mit meinem Tiguan sehr zufrieden.
Gruß Norbert Riege
Bin schon der Meinung, dass die Materialqualität der Radnaben korosionsanfälllig ist.
Nach einen Winter war an der Radnabe bereits mehr wie Flugrost. Nach abtragen der Rostschicht mit der Drahtbürse, sah man bereits ersten Abtrag des Metaloberflächen.
Mir war das an meinem Audi Bj.2001 nie so aufgefallen.
Einfach zB "beschichtete" ATE Scheiben draufmachen. Bevor man anfängt zu schleifen und lackieren.