Radnabe ist Rost-Alptraum
Ich habe heute das erste Mal die Räder beim F3x gewechselt und bin hinten bei den Radnaben aus allen Wolken gefallen. Früher hab ich wechseln lassen, weshalb ich das vorher nicht gesehen habe.
Hinten rostet die Nabe so stark, dass massiv Material rausbröselt. Vorne waren die Radnaben komischerweise deutlich besser.
Habe nun die Nabe grob gereinigt und mit Liqui Moly Nabenpaste zugekleistert. Das sollte den Rost etwas bremsen. Beim nächsten Räderwechsel werde ich den Rost wegschleifen, Rostumwandler drauf und dann Radnabenpaste.
Aber bin echt verwundert. Ist das normal bei einem BMW? Mein Audi ist 4x so alt und sieht an den Radnaben besser aus als der F3x.
Beste Antwort im Thema
Lies mal hier. Hatten wir schon das Thema.
http://www.motor-talk.de/.../...-an-bremsscheibe-radnabe-t3995691.html
52 Antworten
Zitat:
@Kipptransporteur schrieb am 31. Oktober 2015 um 22:47:01 Uhr:
Im Frühjahr entrostet leicht mit Kupferpaste eingestrichen und ich Wette nächsten Monat beim Reifenwechsel 0 Probleme 😉
Ich meinte mal gelesen zu haben, dass es nicht gut wäre Kupfer bei Alufelgen in Kontakt zu bringen... darum hatte ich Alu-Paste genommen... bin aber kein Chemiker oder Werkstoffprüfer.... 🙂
Zitat:
@Athlonkilla schrieb am 1. November 2015 um 18:23:19 Uhr:
Ich meinte mal gelesen zu haben, dass es nicht gut wäre Kupfer bei Alufelgen in Kontakt zu bringen... darum hatte ich Alu-Paste genommen... bin aber kein Chemiker oder Werkstoffprüfer.... 🙂Zitat:
@Kipptransporteur schrieb am 31. Oktober 2015 um 22:47:01 Uhr:
Im Frühjahr entrostet leicht mit Kupferpaste eingestrichen und ich Wette nächsten Monat beim Reifenwechsel 0 Probleme 😉
Japp .... Was vor 50 Jahren gut war ist ja jetzt alles schlecht 😉
vielleicht hat man ja vor 50 Jahren mehr Stahlfelgen gefahren als Alu 😁
QuelleZitat:
Eine Anwendung von metallhaltigen Heißschrauben-Compounds mit Aluminiummaterialien wie Motorblöcken oder anderen unedlen Metallen sollte im Allgemeinen vermieden werden, Verbindungen zwischen Kupfer (edles Metall) und einem unedlen Metall verhalten sich wie eine Galvanische Zelle und führen zu einer galvanischen Korrosion (Spannungskorrosion), das in den metallhaltigen Heißschrauben-Compounds enthaltene Fett kann diese Reaktion nur bedingt aufhalten, Feuchtigkeit hingegen beschleunigt sie. Hier sind keramikbasierte, meist weiße Heißschrauben-Compounds geeigneter.
Hab doch hier schon die Liqui Moly Radnabenpaste erwähnt. Das ist eine metallfreie Paste auf Keramikbasis.
Damit die Radnabe einschmieren und gut ist.
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Zitat:
@OlafHenkel23 schrieb am 1. November 2015 um 22:00:18 Uhr:
Hab doch hier schon die Liqui Moly Radnabenpaste erwähnt. Das ist eine metallfreie Paste auf Keramikbasis.Damit die Radnabe einschmieren und gut ist.
Wenn man meine geposteten Bilder ansieht, sieht man, dass um die Abdeckung der Radnabe alles verrostet ist und die Abdeckung dadurch undicht wird. Die Paste wird dann nicht verhindert, dass der Rost sich weiter reinfrisst.
Was hast du da für eine Plastikabdeckung?
Die hab ich nicht.
Da hat BMW wohl nachkorrigiert. Ich halte die Radnabe bei BMW nämlich für eine Fehlkonstruktion. Durch die freie Mulde sammelt sich zwangsläufig Wasser in der Radnabe und dann rostet es.
Die Abdeckung scheint aber wenig zu helfen. Schmeiß das Ding weg, reinige die Stelle mit einer Drahtbürste und schmiere die ganze Radnabe mit der Radnabenpaste ein. Also auch drinnen!
Zitat:
@OlafHenkel23 schrieb am 2. November 2015 um 07:56:08 Uhr:
Was hast du da für eine Plastikabdeckung?Die hab ich nicht.
Da hat BMW wohl nachkorrigiert. Ich halte die Radnabe bei BMW nämlich für eine Fehlkonstruktion. Durch die freie Mulde sammelt sich zwangsläufig Wasser in der Radnabe und dann rostet es.
Die Abdeckung scheint aber wenig zu helfen. Schmeiß das Ding weg, reinige die Stelle mit einer Drahtbürste und schmiere die ganze Radnabe mit der Radnabenpaste ein. Also auch drinnen!
Siehe Bild HL-1 mit Abdeckung und HL-2 ohne Abdeckung. Wie gesagt mein 4er ist Sept. 2014 produziert worden. Warum soll ich bei einem fast neuen Premiumfahrzeug hier selbst Hand anlegen?
Leidiges Thema. Beim E46 waren die hinteren Töpfe aus einem nicht-rostenden Material, diese waren nicht lackiert oder ähnliches. Beim E91 waren diese auch nicht lackiert, dennoch waren sie anfälliger.
Jeweils Sechszylinder.
Beim F30 scheint es mir nun so zu sein wie bei allen VAG Fahrzeugen (besitze selber noch ein GTI Performance, große Bremsanlage), dass die Bremsscheibentöpfe eine Art Lackierung haben, siehe Bilder BMW420iMPaket. Diese Lackierung löst sich zum Teil schon wenn man mit dem Hochdruckreiniger dem Topf zu Nahe kommt. Darunter ist dann das blanke Metall, dass nach einer Regenfahrt bereits Rost zeigt. Auf den Bildern ist dies deutlich zu erkennen, wo die Beschichtung bereits fehlt.
Ich hatte mich schon beim GTI Performance darüber aufgeregt, schließlich nicht die kleinste Bremsanlage. Das nun erneut das Thema mit einem F31 Neukauf auch bei BMW ansteht finde ich ziemlich bescheiden.
Auch wenn selbst bei Porsche das Thema so gehandhabt wird (außer bei GT Fahrzeugen), ein Armutszeugnis. Gerne können sie dann die Option in die Aufpreisliste aufnehmen. Autos jenseits der 50.000 EUR sollten auch an diesen Stellen kein Rost entwickeln lassen. Bleibt zu hoffen, dass die M-Bremsanlage etwas besser beschichtet ist.
Solange das Auto fährt und sicher ist interessiert mich das bischen Rost überhaupt nicht. So wie ich es verstehe ist es ja nur ein optisches "Problem" oder?
Zitat:
@don moshi schrieb am 2. November 2015 um 14:50:46 Uhr:
Solange das Auto fährt und sicher ist interessiert mich das bischen Rost überhaupt nicht. So wie ich es verstehe ist es ja nur ein optisches "Problem" oder?
Ich sehe das nicht nur als optisches Problem!
In der Radnabe steht Wasser und die Radnabe rostet stark. Da die Radnabe maßgeblich mit dazu beiträgt das Rad zu tragen, sollte sie auch nicht rosten.
Mir ist schon klar das es wahrscheinlich viele Jahre dauert, bis die Radnabe weggerostet ist, aber dennoch sollte das nicht sein.
Zitat:
@BMW420iMPaket schrieb am 2. November 2015 um 08:17:27 Uhr:
Warum soll ich bei einem fast neuen Premiumfahrzeug hier selbst Hand anlegen?
Das ist mir schon klar.
Es war ja auch nur ein Tipp, wie du für wenige Euro den Rost dort stoppen kannst.
Zitat:
@OlafHenkel23 schrieb am 2. November 2015 um 20:28:46 Uhr:
Das ist mir schon klar.Zitat:
@BMW420iMPaket schrieb am 2. November 2015 um 08:17:27 Uhr:
Warum soll ich bei einem fast neuen Premiumfahrzeug hier selbst Hand anlegen?Es war ja auch nur ein Tipp, wie du für wenige Euro den Rost dort stoppen kannst.
Den Rost stoppe ich durch Besuch beim Freundlichen. Wenns sein muss jährlich. Aber Danke für den Tipp.
Wenn es kein optisches Problem ist, dann werde ich es auch beanstanden, sollte es bei mir auftreten.
Da ich die Reifen aber bei BMW wechseln lasse, weil es inklusive ist für 3 Jahre, hab ich ja 0 Einsicht. Und ich bin mir sicher, wenn ich motzen würde, hiesse es: "Das ist nur optisch und normal, das ist normal, keine Sorge"
Bei meinem 1er wars übrigens ganz schlimm aber mein unabhängiger Reifenhändler damals meinte das habe jedes Auto der Welt und es sei normal
Sollte es wie gesagt nur ein optisches Problem sein dann ist es mir egal
Servus,
richtig - es ist lediglich ein optisches Problem ........ und die panikmacher hier im tread werden es sicher nicht erleben, daß durch diesen mangel sicherheitstechnische Probleme entstehen.
wobei ich eingestehe - es sieht nicht einladend aus und ich pers. würde auch einen rostschutz aufbringen.
Bei mir waren an einem E46 die Räder dermassen "angebacken", das war kein Spass mehr. Da hatte die Nabe auch extrem stark gerostet.
Ich muss aber zugeben dass ich bei dem Wagen extrem das Waschen im Winter vernachlässigt hatte. Der stand manchmal total eingepökelt tagelang rum.
Bei meinen letzten Wagen habe ich im Winter ganz viel gewaschen, und seither hatte ich auch an den Rädern keine nennenswerten Rostprobleme. Höchstens ganz leicht oberflächlich eben.
Kann Zufall sein, oder auch nicht. Keine Ahnung.