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Rad abmontieren - funktioniert nicht

BMW 3er F31
Themenstarteram 5. September 2017 um 8:52

Hallo Leute,

leider habe ich beim Einfahren in meine Garage mit dem Reifen den spitzen Türstopper erwischt und der hat sich in den Reifen gebohrt, der daraufhin im Eimer war.

Gestern wollte ich das Rad abmontieren, habe alle Radmuttern abgeschraubt und das Rad wollte sich einfach nicht lösen. Auch mit etwas mehr Gewalt nicht.

Hat jemand einen Tipp für mich, wie man das ganze etwas lockern kann, damit sich die Felge von der Nabe ablöst? Habe gehört, man kann WD40 in den Zwischenraum sprühen, wo die Felge an der Nabe aufliegt. Wenn das etwas eingezogen ist, löst sich das Rad leichter.

Danke und lg

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29 Antworten

HT1200 von Interflon ist eine Keramikpaste die bis 1200°C geht.

Zitat:

@andele123 schrieb am 6. September 2017 um 10:00:03 Uhr:

Hat mit WD40 mit biegen und brechen funktioniert. Hab echt gedacht ich ziehe die ganze Achse mit raus. Und auf der Narbe sah es dementsprechend aus. Rost. Werde das jetzt mit einer Drahtbürste etwas abmachen und dann einfetten.

Wichtig ist, dass du nur den Zentrierring fettest, wie von HD-Moos beschrieben. Die vertikale Auflage darf nicht gefettet werden und das ist auch gar nicht notwendig.

Sonst Rad ab.

Ich verwende LIQUI MOLY Keramikpaste. Geht bis 1.400 Grad Celsius. Felgen lösen sich hervorragend.

Gruß Tim

Für den Zentrierring, sowie den Gleitflächen der Beläge ist LIQUI MOLY ANTI QUIETSCH noch besser. Die Keramikpaste wird fest und trocknet aus, die Anti Quietsch nicht.

Letztere ist genau für diesen Zweck entwickelt und hält auch 1200 Grad aus.

Auch richtig, weder die Bremsflächen, noch die Auflagefläche der Nabe bestreichen!

Die LM Keramikpaste ist hingegen ideal bsp. bei den Injektoren.

Kupferpaste ist schon lange nicht mehr das Mittel der Wahl.

Ich nehme Plastilube. Funktioniert einwandfrei.

Grundsätzlich ist Plastilube nicht verkehrt, aber es hat zwei Nachteile - zum einen darf es nicht auf Gummiteile gebracht werden und viele Bremsbeläge haben zur Reibverminderung eine Gummifläche worauf der Bremskolben drückt - und zweitens ist Plastilube nicht so temperaturstabil wie Keramikpaste oder Anti Quietsch.

Was ich unverständlich finde ist die Tatsache, dass Plastilube eigentlich genau für diesen Zweck beworben wird, aber dann der Hinweis erfolgt, dass dieses nichts an diesen Stellen zu suchen hat.

http://www.ate-info.de/de/details/produkte/ate-plastilube-75-ml

Zitat:

ATE Plastilube ist ein unentbehrlicher Schmierstoff für die Bremsenreparatur. Der Spezialschmierstoff verhindert das Festrosten der Bremsbeläge in den Bremssattelführungen und das Entstehen von Bremsenquietschen. Dazu müssen vor der Montage der Bremse alle Führungsflächen am Bremssattel sowie die Rückenplatte der Bremsbeläge mit ATE Plastilube eingestrichen werden.

ATE Plastilube ist metallfrei und bestens für den Einsatz an Aluminium-Bremssätteln geeignet.

Zitat:

Bremsscheiben- und Bremsbelagreibflächen oder Gummiteile dürfen nicht mit ATE Plastilube eingestrichen werden!

Ich finde leider nichts zum Temperaturbereich, aber soweit ich weiß geht dieser bei Plastilube (gibt´s ja bspw. auch von Henkel) nur bis 500 Grad. Wieso dass dann gerade an der Bremse was zu suchen hat, kann ich nicht ganz nachvollziehen.

Plastilube ist gemacht um auf Bremsbeläge aufgetragen zu werden. Es wird dann zu einer gummiartigen festen Masse. Nicht wirklich gut zum schmieren, aber verhindert quietsch Geräusche.

Zitat:

@Tl-01a schrieb am 8. September 2017 um 09:53:19 Uhr:

Plastilube ist gemacht um auf Bremsbeläge aufgetragen zu werden. Es wird dann zu einer gummiartigen festen Masse. Nicht wirklich gut zum schmieren, aber verhindert quietsch Geräusche.

Schon klar, besteht ja auf Mineralölbasis mit Bentonitbeimischung - ist ergo ein Schmierstoff.

Bitte mich nicht falsch verstehen. Ich möchte das Produkt nicht schlechtreden, aber der Temperaturbereich von Bremsen liegt einfach höher und da würde ich selbst die altbekannte Kupferpaste vorziehen.

Ich kann euch nur empfehlen mal das Liqui Moly Anti Quietsch zu probieren - alle diese Mittel kosten nicht wirklich viel Geld. Ich finde, dass sich das blaue Anti Quietsch auch etwas besser entfernen lässt und mir ist die Hochtemperaturstabilität einfach sehr am Herzen gelegen.

Keramikpaste ist ebenfalls bei Bremsen (und auch am Konus) eine brauchbare Alternative, ich finde bloß, dass das Anti Quietsch am Konus für eine bessere Demontage sorgt, da es nicht austrocknet.

Aber grundsätzlich jedem das seine - solange keiner mit WD40 an der Bremsanlage arbeitet.

Wir habens hier ja von der Radzentrierung. Da funktioniert Plastilube sehr gut.

Jo, stimmt - von was anderem hattest du gar nichts gesagt. :) Mein Fehler...

Trotzdem ist es vielleicht sinnvoller sich Keramikpaste in die Kiste zu legen, statt Kupferpaste.

Irgendwas was noch f[r Kupferpaste spricht?

Der Preis bei Großgebinden vielleicht, ansonsten gibt es bessere Alternativen.

Man begründet ja die Ablehnung der Kupferpaste auch wegen ihrer Leitfähigkeit und der Gefahr die Sensoren, gerade beim ABS zu verschmutzen. Zudem sorgt die Leitfähigkeit ebenfalls für eine höhere Neigung zur Kontaktkorrosion.

Ich finde die hier genannten Alternativen alle schon wesentlich sauberer zu verarbeiten.

Und mit Keramikpasten kann man auch teilweise Gewinde behandeln.

Aus dem Schmiermittel braucht man doch keine Wissenschaft zu machen. Auf die gesäuberte Zentrierung ein dünn aufgetragenes Mehrzweckfett kommt nie auf die Bremse und erfüllt seinen Zweck auch. So heiß wird eine Nabe nicht. Wenn man die Pasten hat spricht ja nichts dagegen, aber extra dafür kaufen.

Gewinde mit Schmierpasten zu bearbeiten ist möglich, vorher sollte man aber prüfen ob das so gewünscht ist. In der Regel macht man das bei Verschraubungen die richtig heiß werden. Es gibt Hersteller die schreiben bei Radbolzen saubere und trockene Gewinde vor

Mir ging es eher darum, eine Paste für alles zu haben, auch für die Rückseite der Bremsbeläge. Ich wusste vor diesem Thread nicht, dass Kupferpaste nicht so optimal dafür ist. Hab also wieder was gelernt.

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