R129 Motor geht aus, sobald er warm ist
Ich möchte das Thema gerne nochmal aufgreifen, da die SuFu keinen Erfolg brachte oder nur ungenügende Informationen brachte.
Kurz: Das Fahrzeug, ein 500er SL R129 BJ 94 geht sobald er die Betriebstemparatur erreicht hat einfach aus, egal ob während der Fahrt oder im Stand.
Anspringen will er ums verrecken danach jedoch nicht mehr.
Lasse ich Ihn abkühlen, so läuft er wieder bis zum erreichen der BT, dann, aus.
Habt ihr eine Idee was das sein kann? Es ist definitiv kein OT Geber, auch wenn dieser im System angezeigt wird.
Der OT kann es nicht sein, da bei Anzeige "OT Geber defekt" im System, das Fahrzeug gar nicht an ist. Das System kann nur "OT Geber defekt" sagen, wenn das fahrzeug in Betrieb ist.
Danke für die Hilfen!
LG
PS: Verteilerkappen sind neu.
Auto wurde aus dem Winterschlaf geholt.
36 Antworten
Zitat:
@double_action schrieb am 3. Juli 2015 um 13:37:15 Uhr:
Moin zusammen,das hatte ich auch gerade.
Motor geht nach warm/heiß-fahren plötzlich aus ==> liegen geblieben.
Habe dann meine Werkstatt angrufen (gleich in der Nähe, zum Glück!!) ==> waren Ruck-Zuck da.
1. Kraftstoffzufuhr geprüft ==> OK
2. OT-Geber mit Kältespray abgekühlt ==> Motor läuft wieder!!
3. Wagen in WS gefahren, nach abkühlen des Motorblocks den Geben getauscht ==> alles wieder gut.Viele Grüße
Olli
Hallo,
habe das selbe Problem,
welcher OT Geber ?
Oben an der Nockenwelle oder unten der Impulsgeber ?
Viele Grüße
Erwin
M112/113?
Kurbelwellensensor (unten) a0031532828
Austausch bei Mercedes ca 240€
Bosch-Teil ca 60€ mit einer E8 Nuss in 10 min getauscht
Werde mich melden, wenn das Problem behoben ist.
Danke
Wie DB Fuchs schrieb, Verteilersätze erneuern und fertig...
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Hallo...
OT-Geber ?? Eher nicht, hatte das OT-Geber Problem bei einem anderen Wagen, wenn es das ist, dann treten diese Probleme NICHT WÄHREND der Fahrt auf, sondern nach dem Abstellen springt er nicht mehr an.
Zündspulen ?? Möglich, aber unwahrscheinlich, der Wagen läuft ja bis zum warm werden einwandfrei.
.....
Letztendlich läuft es meist auf das problem hinaus, dass anscheinend die Verteilerkappe von Innen feucht/nass wird.
Frage: Wo kommt diese Feuchtigkeit her ??
Der Verteiler ist 100% wasserdicht. Wasswer das mal drin ist , geht nie wieder heraus.....
Anschlussfrage: was dagegen tun ??
Wellendichtringe der Nockenwelle wechseln ?? Belüftungslöcher in die Verteilerkappen bohren ??
Wer hat das eine Patentlösung ?? Gibt es da eine Lösung von Mercedes ??
Vielen Dank und beste Grüße...thomas
Da gibt es kein sonderliches "Wundermittel"...
Funktionierende und nicht ausgehärteter Simmerring an der Nocke, weicher und nicht ausgehärteter Dichtring am Kappenunterteil.
Dann NUR Kappen und Finger von Bosch. Nichts anderes...
Die Feuchtigkeit kommt in 90% der Fälle über den oder die Simmerringe an der Nocke.
Grüße...
Zitat:
@Big-Toto schrieb am 9. April 2018 um 20:41:51 Uhr:
Funktionierende und nicht ausgehärteter Simmerring an der Nocke, weicher und nicht ausgehärteter Dichtring am Kappenunterteil.
Dann NUR Kappen und Finger von Bosch. Nichts anderes...Die Feuchtigkeit kommt in 90% der Fälle über den oder die Simmerringe an der Nocke.
Dem ist nichts mehr hinzuzufügen. Wenn neue Kappe und Finger (von Bosch!) nicht helfen, Simmerring tauschen und es sollte funktionieren.
Klaus
Auf der anderen Seite vom Simmering ist doch gar kein Wasser, also wo soll da Feuchtigkeit her kommen? Da ist doch nur Motoröl... Klar gehört das nicht in die Verteiler, aber ...
Zitat:
Der Verteiler ist 100% wasserdicht. Wasswer das mal drin ist , geht nie wieder heraus.....
Quatsch, ist er nicht. Die Kappen haben unten Belüftungsschlitze drinnen und der Isolierdeckel zum Stirndeckel hin ist auch nicht dicht.
Die Feuchtigkeit kommt vom rumstehen... Musst mehr fahren, oder trockener abstellen...
Zitat:
@Mark-86 schrieb am 10. April 2018 um 14:11:03 Uhr:
Auf der anderen Seite vom Simmering ist doch gar kein Wasser, also wo soll da Feuchtigkeit her kommen?
Daher: Link
Guten Tag,
der Klassiker: das sind 100%ig beide Verteilerkappen, -finger !! Exakt gleichen Fehler hatte mein Fahrzeug. Ev. auch Zündkabel- stecker. Nach wochenlanger Suche war es genau dieser Fehler, obwohl Werkstatt immer etwas anderes behauptete! Irgendwo sammelt sich beim R 129 immer Feuchtigkeit an diesen Stellen, speziell wenn der heisse Wagen in die kalte Garage gestellt wird. Beste Grüße TGW
"Irgendwo" Feuchtigkeit sammeln ist eigentlich ganz einfach erklärbar.
Im Motor ist ja nicht nur Öl, sondern auch Luft, welche beim Fahren -Betriebstemperatur - so ca. 80° hat und natürlich auch Kondenswasser .
Dieses "Gasgemisch" ist wie jedes andere Gas kompressibel und wird durch den Motorinnendruck durch die Wellendichtringe in die Verteilerkappen gedrückt - Physik 8. Klasse. Beim Abkühlen des Motors kühlt auch die Luft in den Verteilerkappen ab und kalte Luft kann weniger Wasserdampf halten kann als warme Luft . Die Folge davon ist, dass dieser "überflüssige" Wasserdampf kondensiert - Physik 9. Klasse - und schon sind die (kalten) Verteilerkappen von innen klatschnass.
Bei diesen sogenannten Entlüftungsschlitzen weiß ich auch nicht so genau wie wirksam die sind. Wenn man sich das genau betrachtet, dann sind die ja innen in den kappen , einen Durchgang nach aussen kann ich nicht auf Anhieb erkennen...
Aber ich fange bei nächster Gelegenheit an, die Wellenringe zu tauschen, dann werde ich weitersehen .
Viele Grüße...thomas
Es liegt nicht an den Wellendichtringen. Klar, wenn die undicht sind, dass Öl raus sifft, das sollte nicht in die Verteiler, aber auf der anderen Seite ist erstmal Öl. Bevor da Wasserdampf / Luft durchkommt, müsste das Öl auf jeden Fall mit durchgedrückt werden und dann sind sie ölig... Sind sie nicht Ölig, sind sie in Ordnung...
Das ist einfach n Problem von Temperaturwechseln, Wetterschwankungen und nicht genug fahren. Nix anderes.... Halbfeuchte Garage, Karre rein, Wetterwechsel, Feuchtigkeit zieht bis in die Kappen und dann gammeln sie und gehen kaputt...
Hallo Mark...
das stimmt so nicht ganz. Luft ist ein Gas un kann unter Druck auf eine geringeres Volumen gebracht werden,
Öl ist eine Flüssigkeit und die kann das eben mal nicht. (Darum hat man in der Bremse Öl und nicht Luft !!)
D.H. Luft kann unter Druck durch sehr viel kleinere "Ritzen" gelangen als Öl. Dass da kein Öl ist , heisst noch lange nicht, dass da auch keine Motorluft hineingelangt.
Aber sind wir doch mal ehrlich.... Warm-Kalt-Wechsel hat es schon immer gebeten und das Auto sollte eigentlich damit zurecht kommen.
Ich fahre das Auto warm - läuft einwandfrei - stelle das Auto in der Sonne im Warmen ab und 10 Minuten später nur noch Ruckeln... also kann ich der Argumentation mit feuchter Garage und Wetterwechseln nicht wirklich folgen.
Nein, das Öl dichtet ab. Da kann keine Luft durch, die würde das Öl mit rausdrücken... Also wenn trocken dann dicht....
Zitat:
Ich fahre das Auto warm - läuft einwandfrei - stelle das Auto in der Sonne im Warmen ab und 10 Minuten später nur noch Ruckeln... also kann ich der Argumentation mit feuchter Garage und Wetterwechseln nicht wirklich folgen.
Dann sind die Kappen schon angegammelt, bzw. das Wasser schon drin. Die sind schon feucht, mit steigender Motortemperatur magert der Motor das Gemisch ab, die notwendige Energie um das mager werdendere Gemisch an der Kerze zu zünden steigt an, damit steigt auch die Zündspannung an und mit steigender Spannung triffts in der Kappe den falschen Weg...
Zitat:
Aber sind wir doch mal ehrlich.... Warm-Kalt-Wechsel hat es schon immer gebeten und das Auto sollte eigentlich damit zurecht kommen.
Das Auto kommt damit auch zurecht, nur, zu Lebzeiten wurde es regelmäßig gefahren ! Heute stehen die Möhren nen ganzen Winter in der Garage, Wetterwechsel & Co führen dazu, das Feuchtigkeit in die Kappen kommt, die Kappen gammeln, die Karren machen nach dem Winter Theater...
Einzige möglichkeit ist, auch im Winter regelmäßig bewegen, oder wirklich TROCKEN abstellen, wobei die meisten Garagen eben nicht trocken genug sind... Oder Löcher reinbohren, dann trocknet es besser ab 😉
Ich habe als Werkstatt ganz viele von den Autos, wovon einige die Probleme machen. Ich hab auch einen, der hat jedes Jahr nach dem Winter das Gleiche Theater gehabt, die Karre hat n anderer Kunde vor 5 Jahren gekauft, der fährt den nun ganzjährig, Probleme sind vorbei...
Hallo...
ich habe die Nockenwellendichtringe wechseln lassen, neue Verteilerkappen und Verteilerfinger, so das grosse Problem ist weg...er läuft jetzt zumindest mal....
Aber immer noch habe ich das Problem(-chen), dass unmittelbar nach dem Kaltstart-Anlassen der V8 erst mal nicht auf allen Töpfen läuft, also Nachwie vor ein (eher leichtes) Ruckeln und aus dem Motorraum, wahrscheinlich aus der Gemischaufbereitung kommt so ein Möööpppp-geräusch. Nach ein paar Sekunden sind alle Töpfe da. Wer jetzt meint, das komme von kalter Garage oder lange rumstehen.... Wenn der Motor warm ist und mehr als ca. 30 Minuten abgestellt war ist dieses Phänomen ganz leicht noch vorhanden, dann ca. 1 Sekunde und ohne Mööpp. Und das Kaltstartproblem habe ich auch, wenn ich den Benz abends auf den Carport stelle und bei trockenem warmen Wetter am nächsten Morgen wieder anlasse. Ich hätte jetzt einmal daran gedacht, ich wechsele mal die Zündkerzen, nach dem Problem um das sich dieses Thema hier dreht, sind die bestimmt nicht besser geworden, aber andererseits habe ich das schon immer, und immer definiere ich als die letzten 7 Jahre...
Bislang habe ich diese beiden Angelegenheiten im direkten Zusammenhang gesehen , aber da die Nockenwellendichtringe und die Verteilerkappen gemacht sind und dieses 2. Problem noch unverändert vorhanden ist, muss es wohl ein höchst eigenständiges Problem sein.....
Viele Grüße...thomas