Quo vadis, Biker-Treff?
Ich habe lange mit mir gerungen, ob und wie ich den nachfolgenden Beitrag abfassen soll. Schließlich hat mich die aktuelle "Diskussionskultur" doch dazu bewogen, meine Gedanken, die wenig um Bikes, aber viel um den Bikertreff kreisen, hier mal "zu Papier" zu bringen. Vornweg - ich habe nichts persönlich gegen bestimmte Nutzer, nur gewisse Verhaltensmuster stören mich sehr und dies möchte ich einfach mal aussprechen.
Wie es Euch geht, weiß ich nicht, doch mir fällt auf, dass der Bikertreff zusehends verarmt. Die Anzahl Beiträge steigt zwar exorbitant an, die Vielfalt der Nutzer, der eingebrachten Gedanken, die Vielfalt der Ansichten jedoch zeigt bedenklich sinkende Tendenz.
Anfang September schrieb ein "oller Hase", den ich persönlich kenne und aufs Äußerste fachlich und menschlich schätze:
"Ich habe aber den nicht repräsentativen Eindruck, dass seit ...... ins Forum dieses etwas leerer geworden ist (Anzahl Teilnehmer, nicht Beiträge)."
"Es bedarf gar nicht der Ignore-Taste um hier nicht mehr mit zu lesen. Ich les`noch mit, und zwar alles, allerdings vermisse ich etwas die in der Vergangenheit übliche Lockerheit und den Humor welche die Themen umgaben."
Mit entscheidend für diesen Beitrag ist eine PN eines mir sehr lieben, ebenfalls langjährigen und umtriebigen Nutzers, mit seinem Einverständnis zitiere ich Passagen:
Ich bin ja hier schon einige Zeit als Mitbenutzer im Bord.
:::::::::::::
Wird im Beitrag dann etwas geschrieben ( das gilt für alle User ) , wird sofort alles bis ins kleinste zerlegt und mit fadenscheinigen Behauptungen und der Anfrage ( weil sonst eh nichts geglaubt wird ) der Quelle dementiert.
:::::::::::::::::::::.
Auch dir wird aufgefallen sein das es sich hier immer um die selben Personen handelt.
Vielleicht ist dir auch aufgefallen das meine Beiträge ( von anderen Usern die früher oft zu lesen waren ebenfalls ) immer weniger werden, da auch persönliche Angriffe hier immer häufiger werden.
Die Akzeptanz für das miteinander (steht auch in den Forenregeln ) und anderer Meinungen ist erheblich gesunken.
Mittlerweile lese ich schon gewisse Forenbereiche nun gar nicht mehr. Das macht dort einfach keinen Spaß mehr, und die Themenstarter legen es teilweise wohl bewusst darauf an zu Provozieren oder gar zu verarschen.
::::::::::::::::::::::::::::::::.
Warum ich dir das schreibe ?
Nicht weil ich eingeschnappt oder sauer bin, sondern um einfach einmal dem Team ein Feedback aus der Sicht eines einfachen Benutzers zu geben.
Können wir irgendwie gemeinsam diesen Tendenzen gegensteuern? Können wir endlich lernen, dass es nicht ehrenrührig ist, von Anderen Rat und Erfahrung anzunehmen, ohne andere Meinung als Affront zu werten? Ist es denn wirklich sooooo schwer, eine Diskussion zu führen, um zu lernen, sich auszutauschen und nicht, um einfach RECHT zu haben und eigene Standhaftigkeit und Unbeugsamkeit zu demonstrieren? Ist nicht jeder Meinungsaustasch von vornherein zum Scheitern verurteilt, wenn schon zu Beginn gepostet wird "viel Feind, viel Ehr"? Ich gestehe, im Thread "Linienwahl, Durchschnittstempo, Überholvorlieben" haben mich zwei Passagen zutiefst getroffen und nachdenklich gestimmt
Original geschrieben von twindance
Wraithrider - das ist jetzt echt daneben. Du hast das Experiment nicht mitgemacht
Mit einer Sache hast du Recht: Du bist echt daneben. Und das tust du in dieser Angelegenheit nun schon zum zwoten Mal kund.
Nicht, dass ich hier angezählt werde, damit kann ich leben. Aber der Fakt, dass sowohl im ersten als auch diesem bezogenen Artikel emotionslos, sachlich und fachlich hinterlegt die vom Nutzer gestellten Fragen ganz konkret beantwortet werden und statt einer konstruktiven Argumentation sich dann (als bildhafte Beschreibung) die Ohren zugehalten und "dadadadadaaaaaaaaa" gesungen wird, um dann später zu verkünden "aber meine Frage wurde nicht beantwortet" - sorry, dann frage ich mich ernstlich, warum reden bzw. schreiben wir hier miteinander? Dann bekommt für mich der frühe Ausspruch dieses Users "viel Feind, viel Ehr" einen ganz anderen Sinn.
Der zweite Ausspruch eines von mir sehr geschätzten Nutzers stammt wie gesagt aus gleichem Thread
................. (soviel Zeit muss schon sein, gelle... das ist eben sein Nick 😉 ) ist oftmals schlicht "Opfer" des "Rudelbeisseinigkeitseffekts" oder auch mal des "Affrontphänomens" - objektiv sauber ist die Beisserei jedenfalls nicht immer, wenn nicht sogar selten?
weil gerade in diesem Thread selten ein Angriff auf die Person, sondern in der ganz überwiegenden Zahl der Beiträge eine Kritik am Argument erfolgte (die Jauchegrube verschweigen wir jetzt mal😉). Könnte es denn nicht stattdessen sein, dass das "Rudel" vom "outlaw" bewusst oder unbewusst gereizt wird, bis ein Rudelmitglied die Zähne zeigt? Kann es vielleicht sogar sein, dass sich das "Rudel" immer wieder aus verschiedenen Mitgliedern zusammensetzt, die in Threads zuvor sogar auch mit dem "outlaw" gemeinsam argumentierten?
Bin ich vielleicht selber schon so kritikunfähig, dass ich nicht erkenne, dass meine Argumentation nicht mehr sachlich, sondern persönlich gefärbt ist, obwohl ich mich stets bemühe, keine Angriffe gegen Persönlichkeiten zu lancieren, sondern mich stets mit dem Inhalt zu beschäftigen? Ich hoffe nicht, eine häufig angegriffene Person wird sich an die PN erinnern, in der ich eine der äußerst seltenen wirklich persönliche Wertung abgab und zu der ich noch immer stehe.
Warum ich dies jetzt schrieb - einfach in der Hoffnung, dass wir gemeinsam wieder ein bißchen mehr Spaß, Humor und Substanz in den Bikertreff einbringen, der bisher immer etwas ganz Besonderes im MT darstellte.
Halten wir es doch mit unserem Wikinger:
sondern; weil ich gewöhnt bin mich selbst zu reflektieren - und dadurch mir auch immer mal wieder unzweckmäßige oder gar schädliche eigene "Gewohnheiten" auffallen.
und beschränken diese ständige Lernen, Selbstreflektieren, auch Selbstkritik nicht nur auf unser Verhalten auf den schönen Straßen, sondern implementieren dies auch hier, damit wir dauerhaft weiter Spaß am Bikertreff haben.
Zum Abschluss möchte ich mich vielleicht mal sogar selbst zitieren (aus dem "Sagts uns)
Niveau hat nichts mit geschliffener Ausdrucksweise zu tun, nicht mit Darbietung von Phrasen in gestelzter Wortwahl. Niveau ist das Tolerieren anderer Meinungen, der respektvolle Umgang mit dem Gegenüber (ich vermied ausdrücklich den Begriff Gegner), die Bereitschaft, über die Argumente des Kontrahenten zumindest nachzudenken. Da darf ruhig die Wortwahl derber sein, auch mal Begriffe wie "Ar---loch" oder "Doofer Sack" fallen, wenn aus dem Gesamt-Beitrag erkennbar ist, dass der Gegenüber dennoch als ernstzunehmender Gesprächspartner akzeptiert wird.
Unterschiedliche Meinungen sind noch lange kein Indikator und auch keine Rechtfertigung dafür, dass der StreitPARTNER diffamiert wird.
So long, viele Grüße und in der Hoffnung, jeder denkt mal ganz kurz drüber nach und verbeisst sich "Flames" 😁
twindance
Beste Antwort im Thema
Ich habe lange mit mir gerungen, ob und wie ich den nachfolgenden Beitrag abfassen soll. Schließlich hat mich die aktuelle "Diskussionskultur" doch dazu bewogen, meine Gedanken, die wenig um Bikes, aber viel um den Bikertreff kreisen, hier mal "zu Papier" zu bringen. Vornweg - ich habe nichts persönlich gegen bestimmte Nutzer, nur gewisse Verhaltensmuster stören mich sehr und dies möchte ich einfach mal aussprechen.
Wie es Euch geht, weiß ich nicht, doch mir fällt auf, dass der Bikertreff zusehends verarmt. Die Anzahl Beiträge steigt zwar exorbitant an, die Vielfalt der Nutzer, der eingebrachten Gedanken, die Vielfalt der Ansichten jedoch zeigt bedenklich sinkende Tendenz.
Anfang September schrieb ein "oller Hase", den ich persönlich kenne und aufs Äußerste fachlich und menschlich schätze:
"Ich habe aber den nicht repräsentativen Eindruck, dass seit ...... ins Forum dieses etwas leerer geworden ist (Anzahl Teilnehmer, nicht Beiträge)."
"Es bedarf gar nicht der Ignore-Taste um hier nicht mehr mit zu lesen. Ich les`noch mit, und zwar alles, allerdings vermisse ich etwas die in der Vergangenheit übliche Lockerheit und den Humor welche die Themen umgaben."
Mit entscheidend für diesen Beitrag ist eine PN eines mir sehr lieben, ebenfalls langjährigen und umtriebigen Nutzers, mit seinem Einverständnis zitiere ich Passagen:
Ich bin ja hier schon einige Zeit als Mitbenutzer im Bord.
:::::::::::::
Wird im Beitrag dann etwas geschrieben ( das gilt für alle User ) , wird sofort alles bis ins kleinste zerlegt und mit fadenscheinigen Behauptungen und der Anfrage ( weil sonst eh nichts geglaubt wird ) der Quelle dementiert.
:::::::::::::::::::::.
Auch dir wird aufgefallen sein das es sich hier immer um die selben Personen handelt.
Vielleicht ist dir auch aufgefallen das meine Beiträge ( von anderen Usern die früher oft zu lesen waren ebenfalls ) immer weniger werden, da auch persönliche Angriffe hier immer häufiger werden.
Die Akzeptanz für das miteinander (steht auch in den Forenregeln ) und anderer Meinungen ist erheblich gesunken.
Mittlerweile lese ich schon gewisse Forenbereiche nun gar nicht mehr. Das macht dort einfach keinen Spaß mehr, und die Themenstarter legen es teilweise wohl bewusst darauf an zu Provozieren oder gar zu verarschen.
::::::::::::::::::::::::::::::::.
Warum ich dir das schreibe ?
Nicht weil ich eingeschnappt oder sauer bin, sondern um einfach einmal dem Team ein Feedback aus der Sicht eines einfachen Benutzers zu geben.
Können wir irgendwie gemeinsam diesen Tendenzen gegensteuern? Können wir endlich lernen, dass es nicht ehrenrührig ist, von Anderen Rat und Erfahrung anzunehmen, ohne andere Meinung als Affront zu werten? Ist es denn wirklich sooooo schwer, eine Diskussion zu führen, um zu lernen, sich auszutauschen und nicht, um einfach RECHT zu haben und eigene Standhaftigkeit und Unbeugsamkeit zu demonstrieren? Ist nicht jeder Meinungsaustasch von vornherein zum Scheitern verurteilt, wenn schon zu Beginn gepostet wird "viel Feind, viel Ehr"? Ich gestehe, im Thread "Linienwahl, Durchschnittstempo, Überholvorlieben" haben mich zwei Passagen zutiefst getroffen und nachdenklich gestimmt
Original geschrieben von twindance
Wraithrider - das ist jetzt echt daneben. Du hast das Experiment nicht mitgemacht
Mit einer Sache hast du Recht: Du bist echt daneben. Und das tust du in dieser Angelegenheit nun schon zum zwoten Mal kund.
Nicht, dass ich hier angezählt werde, damit kann ich leben. Aber der Fakt, dass sowohl im ersten als auch diesem bezogenen Artikel emotionslos, sachlich und fachlich hinterlegt die vom Nutzer gestellten Fragen ganz konkret beantwortet werden und statt einer konstruktiven Argumentation sich dann (als bildhafte Beschreibung) die Ohren zugehalten und "dadadadadaaaaaaaaa" gesungen wird, um dann später zu verkünden "aber meine Frage wurde nicht beantwortet" - sorry, dann frage ich mich ernstlich, warum reden bzw. schreiben wir hier miteinander? Dann bekommt für mich der frühe Ausspruch dieses Users "viel Feind, viel Ehr" einen ganz anderen Sinn.
Der zweite Ausspruch eines von mir sehr geschätzten Nutzers stammt wie gesagt aus gleichem Thread
................. (soviel Zeit muss schon sein, gelle... das ist eben sein Nick 😉 ) ist oftmals schlicht "Opfer" des "Rudelbeisseinigkeitseffekts" oder auch mal des "Affrontphänomens" - objektiv sauber ist die Beisserei jedenfalls nicht immer, wenn nicht sogar selten?
weil gerade in diesem Thread selten ein Angriff auf die Person, sondern in der ganz überwiegenden Zahl der Beiträge eine Kritik am Argument erfolgte (die Jauchegrube verschweigen wir jetzt mal😉). Könnte es denn nicht stattdessen sein, dass das "Rudel" vom "outlaw" bewusst oder unbewusst gereizt wird, bis ein Rudelmitglied die Zähne zeigt? Kann es vielleicht sogar sein, dass sich das "Rudel" immer wieder aus verschiedenen Mitgliedern zusammensetzt, die in Threads zuvor sogar auch mit dem "outlaw" gemeinsam argumentierten?
Bin ich vielleicht selber schon so kritikunfähig, dass ich nicht erkenne, dass meine Argumentation nicht mehr sachlich, sondern persönlich gefärbt ist, obwohl ich mich stets bemühe, keine Angriffe gegen Persönlichkeiten zu lancieren, sondern mich stets mit dem Inhalt zu beschäftigen? Ich hoffe nicht, eine häufig angegriffene Person wird sich an die PN erinnern, in der ich eine der äußerst seltenen wirklich persönliche Wertung abgab und zu der ich noch immer stehe.
Warum ich dies jetzt schrieb - einfach in der Hoffnung, dass wir gemeinsam wieder ein bißchen mehr Spaß, Humor und Substanz in den Bikertreff einbringen, der bisher immer etwas ganz Besonderes im MT darstellte.
Halten wir es doch mit unserem Wikinger:
sondern; weil ich gewöhnt bin mich selbst zu reflektieren - und dadurch mir auch immer mal wieder unzweckmäßige oder gar schädliche eigene "Gewohnheiten" auffallen.
und beschränken diese ständige Lernen, Selbstreflektieren, auch Selbstkritik nicht nur auf unser Verhalten auf den schönen Straßen, sondern implementieren dies auch hier, damit wir dauerhaft weiter Spaß am Bikertreff haben.
Zum Abschluss möchte ich mich vielleicht mal sogar selbst zitieren (aus dem "Sagts uns)
Niveau hat nichts mit geschliffener Ausdrucksweise zu tun, nicht mit Darbietung von Phrasen in gestelzter Wortwahl. Niveau ist das Tolerieren anderer Meinungen, der respektvolle Umgang mit dem Gegenüber (ich vermied ausdrücklich den Begriff Gegner), die Bereitschaft, über die Argumente des Kontrahenten zumindest nachzudenken. Da darf ruhig die Wortwahl derber sein, auch mal Begriffe wie "Ar---loch" oder "Doofer Sack" fallen, wenn aus dem Gesamt-Beitrag erkennbar ist, dass der Gegenüber dennoch als ernstzunehmender Gesprächspartner akzeptiert wird.
Unterschiedliche Meinungen sind noch lange kein Indikator und auch keine Rechtfertigung dafür, dass der StreitPARTNER diffamiert wird.
So long, viele Grüße und in der Hoffnung, jeder denkt mal ganz kurz drüber nach und verbeisst sich "Flames" 😁
twindance
1599 Antworten
40 Stunden? Woher hast du die Zahl denn? Kann ich absolut nicht bestätigen. Und bei den SSP geht es nicht (nur) um die Leistung sondern um die einfachere Handlebarkeit von anderen Moppeds, wodurch das Fahren lernen wesentlich einfacher fällt.
40 Stunden? Das sind aber nur die völlig untalentierten.
Die meisten dürften das wohl unter 20 schaffen.
Zitat:
Original geschrieben von muhmann
40 Stunden? Das sind aber nur die völlig untalentierten.
Die meisten dürften das wohl unter 20 schaffen.
Wenn man die 12 Sonderfahrten abzieht, wären das also nur 8 Stunden fürs komplette erstmalige Anfahren/Bremsen/Schalten lernen mit der 125er, langsam ans Gewicht/Leistung rantasten mit der A2-Maschine, und zum schluß alles nochmal von vorn + Kurventechnik mit der großen A-Direkt-Maschine. Der Übungsplatz muss auch jedes mal 100% sitzen, um aufs nächstgrößere Möff zu steigen.
Da sind 8h ein bisschen wenig Zeit für jemanden, der vorher nur Fahrrad gefahren ist. Laut meinem FL sind da 20 bis 30 h + 12 h Sonderfahrten schon realistisch. Kommt natürlich auch auf die Lerngeschwindigkeit des Auszubildenden an. Vielleicht setzt sich auch gleich jemand auf die Große, und langweilt sich bereits in der 3. Stunde, weil er es vorher schon im Traum gelernt hat. 😉
Das kann bei den jungen Leuten, die heute mehr am Rechner rumhängen als im RL, schon ne ganze weile dauern. Gibt auch einige, die den Schein einfach bei der hälfte abbrechen, weil es denen zu aufwändig und zu teuer ist...
Also sollte man schon froh sein, daß es überhaupt noch junge Leute gibt die das mitmachen, auch wenn sie danach SSPs fahren.
Es mag Fahrschulen geben, die das so machen. Das mag auch der richtige Weg sein.
Aber alle, die ich kenne, haben in der FS ne 125er höchstens gesehen.
Wenn überhaupt sind die mal die erste Stunde auf ner 34PS-Maschine gefahren.
In der Regel sind alle direkt auf ner offenen Maschine angefangen.
Ich hatte nur Pflichtstunden. Ich kenne niemanden, der wesentlich mehr Stunden hatte.
Laut meinem Fahrlehrer brauchen die meisten so ca. 20 Stunden. Nur ganz wenige mehr. Die dann aber auch gerne 40 und mehr.
Ähnliche Themen
Eine Fahrschule, in der man das Motorradfahren lernt, dürfte eher die Ausnahme/Wunschdenken sein. Und noch seltener sind Fahrschüler, die mehr als unbedingt zur Prüfung nötig Fahrstunden nehmen.
Dort lernt man die sichere Teilnahme am Straßenverkehr. Das Fahren lernt man durch ErFAHRung. Und das lernen ist umso leichter, je mehr man sich auf das Fahren konzentrieren kann und je weniger Aufmerksamkeit das Motorrad erfordert.
Zitat:
Original geschrieben von Meffan
Wenn man die 12 Sonderfahrten abzieht, wären das also nur 8 Stunden fürs komplette erstmalige Anfahren/Bremsen/Schalten lernen mit der 125er, langsam ans Gewicht/Leistung rantasten mit der A2-Maschine, und zum schluß alles nochmal von vorn + Kurventechnik mit der großen A-Direkt-Maschine. Der Übungsplatz muss auch jedes mal 100% sitzen, um aufs nächstgrößere Möff zu steigen.Da sind 8h ein bisschen wenig Zeit für jemanden, der vorher nur Fahrrad gefahren ist. Laut meinem FL sind da 20 bis 30 h + 12 h Sonderfahrten schon realistisch. Kommt natürlich auch auf die Lerngeschwindigkeit des Auszubildenden an. Vielleicht setzt sich auch gleich jemand auf die Große, und langweilt sich bereits in der 3. Stunde, weil er es vorher schon im Traum gelernt hat. 😉
Das kann bei den jungen Leuten, die heute mehr am Rechner rumhängen als im RL, schon ne ganze weile dauern. Gibt auch einige, die den Schein einfach bei der hälfte abbrechen, weil es denen zu aufwändig und zu teuer ist...
Also sollte man schon froh sein, daß es überhaupt noch junge Leute gibt die das mitmachen, auch wenn sie danach SSPs fahren.
"
Das kann bei den jungen Leuten, die heute mehr am Rechner rumhängen als im RL, schon ne ganze weile dauern."
Da hast Du allerdings ein sehr schlechtes Bild, von Deiner eigenen Generation...ich bin mir ziemlich sicher, für diese Einschätzung würden viele Deiner Zeitgenossen, Dich ans Brett nageln.
Ich habe zu diesem Zweck nochmal meine Ausbildungunterlagen rausgekramt...
12 Pflichtstunden + 11 ausbildungsspezifische Stunden, davon fallen zwei unter'm Tisch, weil ich die freiwillig genommen habe, kurz vor der Prüfung um auf Nummer Sicher zu gehen.Nach Aussagen des Fahrlehrers war ich nach bereits nach 9 Stunden Prüfungsreif.Und das war noch durchschnittlich.
Stand: August 2012
Tatort: Mitten in der Stadt
Eine jüngere Frau, Mitte 20 hatte zeitgleich mit mir angefangen, und auch zeitgleich mit mir am selben Tag die Prüfung.Sie hatte ebenfalls weit weniger, als 25 Gesamtstunden, war eine sehr zierliche Person und hat ebenfalls, auf der über 200 Kilo schweren Z7r gelernt.
Vorerfahrung war bei mir ein Mokick, eine 50er Viertaktmaschine mit 4 Gang Fußschaltung und über 100 Kilo Gewicht, bei ihr lediglich ein 50er Peugeot-Roller.
Wer nach 40 Stunden immer noch nicht fit für die Prüfung ist, sollte ernsthaft über die Realisierung seines Vorhabens nachdenken, umgerechnet, wären das dann auch rund 3000€ nur für den Lappen 😰
Im Grunde, ist es mir wurscht, was sich jemand für eine Karre als Anfänger besorgt, muss jeder selbst wissen, aber ein SSP ist kein Einstiegsmotorrad, ich denke das werden mir sämtliche Leute bestästigen, die schon seit mehr als 20 jahren fahren...alleine der Wendekreis eines SSPs, ist oft zu vergleichen, mit dem eines mittleschweren LKWs...und Optik ist so was von nebensächlich, denn von der Position als Fahrer auf einem Motorrad ist die Perspektive doch bei allen Karren identisch, dann geht es mehr um Technik, Kurvenverhalten und Alltagstauglichkeit, Optik taucht irgendwo weiter hinten auf ...also nur schön anzusehen für andere.
Zitat:
Original geschrieben von Felyxorez
Naja, aber das Leben ist einfach zu kurz für hässliche Motorräder.
Wenn man "Calle" heißt, ist das wohl so. 😁😁😁😁
Zitat:
Original geschrieben von Felyxorez
Naja, aber das Leben ist einfach zu kurz für hässliche Motorräder.
Also ich stehe zu (m)einem SSP.
Zitat:
Original geschrieben von KawaDirk
Also ich stehe zu (m)einem SSP.Zitat:
Original geschrieben von Felyxorez
Naja, aber das Leben ist einfach zu kurz für hässliche Motorräder.
Aber überleg mal was du da anfangs für Probleme hattest. 😉
Zitat:
Original geschrieben von CalleGSXF
Wenn man "Calle" heißt, ist das wohl so. 😁😁😁😁Zitat:
Original geschrieben von Felyxorez
Naja, aber das Leben ist einfach zu kurz für hässliche Motorräder.
Er nun wieder! 😁
Am Ende überlebst Du uns noch alle.
Und eines Tages erzählst Du Deinen Urenkeln im weichen Sessel bei einem warmen Monster Energy von den alten wilden Zeiten.
Und von Ramses mit seinen zielgenauen Sprüchen, die besser trafen als eine Cruise Missile aus dem Jahr 2053!
😉
Zitat:
Original geschrieben von KawaDirk
Also ich stehe zu (m)einem SSP.Zitat:
Original geschrieben von Felyxorez
Naja, aber das Leben ist einfach zu kurz für hässliche Motorräder.
Ja, super. 15 Jahre vertane Zeit wegen eines für Anfänger ungeeigneten Moppeds. Hauptsache, die Garage fand den Anblick toll.
Überleg mal, was Du alles schon hättest fahren können...
Ich fahre lieber- meine K hat mir in einer Stillen Stunde gesagt dass es ihr egal ist, ob ich sie Bewundere oder eben nicht!
und jetzt BTT..
please- Toleranz ja!
und ein Rat bleibt ein Rat
ich mag zum Beispiel Dirk immer noch ! - obwohl ich es für eine Quatsch halte dass er mit ner SSR lernt...
die Meinung behalten - aber herzlich bleiben in der Sache!
Alex