Q7/Q8 TFSI e ab 2022 kein Steuervorteil - Reichweite unter 60km

Audi Q7 2 (4M)

Hallo zusammen,

Ich spiele derzeit mit dem Gedanken mir einen Q8 60 TFSI e als nächsten Firmenwagen zu holen. Ein großes Argument ist ganz klar der Steuervorteil auf die reduzierten 0,5%.

Bei mir steht ein neuer Firmenwagen erst im Februar nächsten Jahres an. Ab 2022 müssen Hybride jedoch 60km Reichweite schaffen um in den Genuss der Förderung zu kommen. Q7 und Q8 liegen ja gerade mal bei maximal 49 km.

Bei den aktuellen Lieferzeiten dürften hier ja einige Besteller in den nächsten Monaten in eine Auslieferung in 2022 rutschen und somit die Förderung ebenfalls nicht mehr bekommen? Ausschlaggebend ist hier das Datum der Erstzulassung. Meine Konfiguration würde z.B. bei heutiger Bestellung schon bei Auslieferung im Oktober liegen. Heißt einige sind bald unmittelbar betroffen und rutschen in 2022.

Ist das allen bewusst, bzw. ist zu erwarten, dass Audi bei der Reichweite nochmal nachlegt? Etwas schwer vorstellbar, dass Audi hier außerhalb eines Modelljaheswechsels noch so gewaltig technisch nachrüstest.

Was mein ihr dazu?

253 Antworten

Im 21. Jahrhundert kann man davon ausgehen, dass die Hersteller das techn. auf die Reihe bekommen würden. Ich denke >50% elektrisch zu fahren, ist für den Großteil der Nutzer, auch bei größter Anstrengung, gar nicht machbar.
Für mich ist dieser Wert völlig unrealistisch und vielleicht auch bewusst so hoch angesetzt um den Kunden vom Kauf abzuhalten. Unserer neuen Ampelregierung sollen die Plug In Hybride und die steuerliche Bevorteilung ja ein Dorn im Auge sein. So jedenfalls ist die Regelung kaum pratikabel und die Fahrzeuge werden potentiel immer uninteressanter.
Bin mal gespannt, wie speziell Audi mit diesem Thema jetzt umgeht!?

Zitat:

@halblinks schrieb am 25. November 2021 um 07:14:10 Uhr:


Die Frage ist, wie man das nachweisen soll.

Das kann ganz simpel ausgelesen werden. Wird dann vermutlich so in die Richtung gehen "wenn sie 0,5 wollen, müssen Sie die Nutzung von einem zertifizierten Betrieb auslesen lassen und nachweisen" oder so ähnlich...

Zitat:

@tobs777 schrieb am 25. November 2021 um 14:16:17 Uhr:



Steht doch klar drin, dass das unverändert weiter gilt bis Ende 2022

tut es nicht... es steht drin, dass die Inno-Prämie weiter bestehen bleibt... über die 0,5 Regelung steht das so nicht drin...

Das Fahrzeug erfasst die Daten. Und sendet sie mittlerweile auch an den Hersteller. Dieser muss nämlich mittlerweile gegenüber der EU nachweisen, wie viel Treibstoff/Strom die Fahrzeuge im Realbetrieb auf der Straße verbrauchen. Insofern dürfte die Abfrage dieser Daten kein Problem darstellen.

Und wer eben nicht elektrisch fahren kann oder will, der braucht auch den PlugIn nicht. Förderung und Vergünstigungen abgreifen ohne selbst was zu liefern - ich kann verstehen dass das unterbunden werden soll.

Zitat:

@CivicTourer schrieb am 29. November 2021 um 07:52:02 Uhr:


Das Fahrzeug erfasst die Daten. Und sendet sie mittlerweile auch an den Hersteller. Dieser muss nämlich mittlerweile gegenüber der EU nachweisen, wie viel Treibstoff/Strom die Fahrzeuge im Realbetrieb auf der Straße verbrauchen. Insofern dürfte die Abfrage dieser Daten kein Problem darstellen.

Und wer eben nicht elektrisch fahren kann oder will, der braucht auch den PlugIn nicht. Förderung und Vergünstigungen abgreifen ohne selbst was zu liefern - ich kann verstehen dass das unterbunden werden soll.

Ich bin schon auch dafür, dass man die Förderung an die elektrische Nutzung koppelt.
Aber mit realistischen Vorgaben. Mehr als 50% elektrische Nutzung halte ich für völlig daneben. Dafür sind die Fahrzeuge mit ihrer geringen Reichweite gar nicht konzipiert.

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Bleibt die Frage von was 50%? Von den gefahrenen Kilometern oder von der Zeit die ich mit dem Fahrzeug auf der Straße im Fahrbetrieb verbring? ;-)

Eine bescheidene Frage in dem Zusammenhang. Bereits zugelassene PKWs sind von einer evtl. 50% Regelung ohnehin nicht betroffen, oder irre ich mich?

Zitat:

@massaro369 schrieb am 29. November 2021 um 20:14:43 Uhr:


Eine bescheidene Frage in dem Zusammenhang. Bereits zugelassene PKWs sind von einer evtl. 50% Regelung ohnehin nicht betroffen, oder irre ich mich?

Diese Regelung kommt von einer Regierung. Da kann man nie etwas voraussagen. Und mit Vernunft kann man auch nicht rechnen.

Noch ist es ja kein Gesetz sondern nur eine Vereinbarung (Idee) im Koalitionsvertrag. Die genaue Regelung muss noch ausgehandelt werden und durch den Bundestag/Bundesrat. Das dauert noch einige Monate. Wie das am Ende ausgestaltet wird kann man daher noch nicht sagen.

Es gibt einen Bestandsschutz, somit braucht man sich bei bereits zugelassenen Fahrzeugen keine Sorgen machen.

Zitat:

@andi077 schrieb am 29. November 2021 um 08:15:46 Uhr:



Zitat:

@CivicTourer schrieb am 29. November 2021 um 07:52:02 Uhr:


Das Fahrzeug erfasst die Daten. Und sendet sie mittlerweile auch an den Hersteller. Dieser muss nämlich mittlerweile gegenüber der EU nachweisen, wie viel Treibstoff/Strom die Fahrzeuge im Realbetrieb auf der Straße verbrauchen. Insofern dürfte die Abfrage dieser Daten kein Problem darstellen.

Und wer eben nicht elektrisch fahren kann oder will, der braucht auch den PlugIn nicht. Förderung und Vergünstigungen abgreifen ohne selbst was zu liefern - ich kann verstehen dass das unterbunden werden soll.

Ich bin schon auch dafür, dass man die Förderung an die elektrische Nutzung koppelt.
Aber mit realistischen Vorgaben. Mehr als 50% elektrische Nutzung halte ich für völlig daneben. Dafür sind die Fahrzeuge mit ihrer geringen Reichweite gar nicht konzipiert.

...das war von Anfang an eine Milchmädchenrechnung. Oft genug wurden die Hybride doch nur wegen des Steuervorteils angeschafft. Der Vorteil für die Umwelt stand da fast nie im Vordergrund.

Außerdem denke ich, die alte Regierung hat das Instrument der 0.5% Regelung für PHEV´s nur genutzt, um die Zulassungszahlen selbiger zu puschen. (Wahlversprechen von Angela) Denn die bisher ca. 1 Mio. in D zugelassenen Fahrzeuge mit E-Kennzeichen sind zu ca. 70% PHEV´s.

Und sehr viele Nutznießer kannten ihr Fahrprofil ja von vorherigen (Diesel) Dienstwagen!

...ich denke ich muss jetzt nicht weiter ins Detail gehen, wie sich bei vielen die Verbräuche durch den Wechsel von einem Diesel auf einen PHEV Benziner verändert haben. Im Besonderen, wenn die Kisten wenig bis teils garnicht geladen werden!

Und da wieder im Besonderen, wenn es PKW´s sind, die wie bei mir, im Außendienst genutzt werden.

Deshalb habe ich letztes Jahr wieder "nur" einen ordinären Diesel bestellt. Den ich als Selbständiger zu 100% selbst finanziere und mir mit einfacher Mathematik klar wurde, dass mir aus dem aktuellen Angebot von Hybriden keiner auch nur im Ansatz einen Vorteil bringt.

Und so schreibe ich artig weiter mein Fahrtenbuch. 😉

In 2024 wird es dann hoffentlich eine bessere Ladeinfrastruktur und bereits Stromer geben, die auch im Winter Langstrecken tauglich sind... ...und somit zu meinem Fahrprofil passen.

Hallo in die Runde!
Hat hier jemand etwas Neues gehört?
Es hieß ja, Ende Nov soll der aktualisierte Q7 TFSIe konfigurierbar sein mit Erfüllung der 0.5 Prozent Kriterien.
Ist er aber nicht.
Schafft Audi es tatsächlich, die 60km oder 50g zu erfüllen?
Wann kommt hier eine offizielle Info?

Nachdem ich gesehen habe, dass der Q7 55 TFSIe auf der Audi Website nach wie vor mit 40km Reichweite und 59g beschrieben wird, werde ich etwas unsicher.

Meiner - bestellt 03/2021 - sollte Dez 21 kommen, nun uvb LT Feb 2022.
Angeblich mit 0.5% Kriterien Erfüllung (mündliche Aussage).

Danke und Grüße

@Bahamabeige
Ich bin in der gleichen Situation wie du. Bestellt Anfang März mit Lieferung Nov 21, nun uvb LT Juni 2022. Zum Thema Förderfähigkeit des Fahrzeuges bzw. Anpassung der Reichweite etc. , kann mir mein Verkäufer aktuell nichts sagen.
Ich bin momentan auch ziemlich verunsichert. Ich werde Anfang Januar nochmal beim Verkäufer vorsprechen, sollte sich bis dahin an der Situation nichts ändern, werde ich stornieren.

@andi077
Na, ich bin noch zuversichtlich da laut Insider Infos der Q7 TFSIe im Feb ein Upgrade bekommen soll, um die Kriterien zu erfüllen.
Habe aber seit Anfang Nov nichts mehr gehört.
Daher meine Frage in die Runde…

Ich glaube die warten ab, ob das was im Koalitionsvertrag drin steht wirklich umgesetzt wird, dann hätten sie noch länger Zeit…

Hallo, ich hatte vor zwei Wochen ein Gespräch mit einem Audi Mitarbeiter. Im Januar 22 (ursprünglich war November 21 geplant) soll es Informationen geben welche Änderungen am Fahrzeug notwendig werden damit die CO2 Werte eingehalten werden. Eine Erhöhung der Reichweite ist nicht vorgesehen. Notwendig werden zwangsweise 21 Zoll Leichtlaufreifen (wahrscheinlich dann schmaler) sein - das steht schon fest. Dazu kommen dann wohl noch verschiedene AusstattungsRestriktionen z.B.wurde davon gesprochen das möglicherweise die Anhängerkupplung nicht mehr möglich ist. Was mich wundert ist auch das die Systemleistung die Audi auf der Webseite angibt seit geraumer Zeit nur noch 340 PS ist - davon wurde aber nicht gesprochen ist also meine Vermutung. In jedem Fall müssen im Januar dann die Ausstattungen angepasst werden……

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