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Q7 etron mit Photovoltaik laden

Audi Q7 2 (4M)
Themenstarteram 25. März 2017 um 15:49

Hat jemand Erfahrung, einen Q7 etron mit Photovoltaik zu laden? Mich interessiert das genutzte Equipment und die Ladezeiten. Ein Set von Audi habe ich bisher nicht gefunden.

Beste Antwort im Thema

Schwierig ist es das über den Daumen bei der Investitionssumme zu schätzen.

Also mal Grundsätzlich wenn wir das Haus und seinen Energieverbrauch außer Acht lassen -

Leistung 1,5kw ist maximal - realistisch würde ich sagen Sommer 700 Watt* 9 Stunden also 6,3kw/h an einem Sommertag

Im Winter vielleicht 300 Watt* 8 Stunden also 2,4kw/h

Das kann erzeugt werden - aber der Speicher ist 3,5kw/h groß und zudem - kann man unter Umständen keine 3,5kw/h sondern nur 2,5-3kw/h in die Q laden.

Liest sich wie Schwarzmalerei - aber die Kuh benötigt eben Ihre 35kw/h / 100km. Um das mal in Relation zu setzen :

35kw/h (Verbrauch auf 100km) / 1,5kw/h (maximal) * 0,5 (Faktor der Ausbeute im Sommer über den Tag verteilt) * 0,9 (Ladeverluste bei Wandler, Batterie Zwischenspeicher, Laden der Kuh) = 52

Was soll die blöde Rechnung ? 52 Sonnenstunden (6 Tage) sind nötig um 100km mit dem q7 mit der angegebenen Anlage zu verfahren.

Meiner Meinung nach ist das nicht das richtige System. Vielleicht, wenn die Verwirklichung ernsthaft angestrebt wird, hilft uns eine Angabe zu den verfahrenen km elektrisch / diesel und wann und wie lange das auto zuhause steht und wie wichtig der Solarbetrieb im bewölkten Winter ist.

 

Sorry, kann sich verwirrend lesen, hoffe aber es ist für euch nachvollziehbar.

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20 Antworten
am 25. März 2017 um 20:45

Der Q7 hat eine Ladebox mit einem Standard-230V-Stecker und einen 16A-Drehstrom-Stecker und kann damit an dein ganz normales Hausnetz angeschlossen werden.

Die Photovoltaik-Anlage hat ja auch einen an das Hausnetz angeschlossenen Wechselrichter. Alles was du an Strom erzeugst wird dort eingespeißt und kann dann wieder vom Q7 benutzt werden.

Solltest du die Anlage ausschließlich für das Auto nutzen wollen (was ja eigentlich quatsch ist, weil du damit die komplette Energie "verschenkst" wenn die Kuh nicht angeschlossen ist), kannst du den Ausgang des Wechselrichters direkt für das Laden benutzen. (Ich bin mir allerdings nicht so sicher, was passiert, wenn die Sonne scheint und am Wechselrichter ist kein Verbraucher (in der Regel, wenn du gerade nichts verbrauchst, das öffentliche Stromnetz) angeschlossen ist. Das könnte ungesund fürs System sein.

Ich kann weder zum etron noch zu deiner Frage eine genaue Antwort geben, jedoch könnte ich ein zwei Zeilen zu den Möglichkeiten nennen (ich ahne, dass das lang werden kann)

Grundsätzlich sollte geklärt sein, weshalb Du mit Solarenergie das Auto laden möchtest.

Wegen der Umwelt (Sondereffekte und Auswirkungen während der Produktion der Platten beachten), ist ein Inselbetrieb angestrebt, der das Einspeisen von Energie in andere Netzwerke nicht vorsieht (Auto lädt nicht, weil unterwegs, keine Pufferbatterie vor Ort vorhanden also wird die Energie im Laderegler verloren) oder weil es günstiger sein soll ? Wenn man darauf ne Antwort hat kann man weiter gehen, denn es gibt einige Gründe und Konstellationen die gegen diese Anschaffung sprechen.

Rein physikalisch ist das Ding so :

Akku hat 17kw/h Kapazität. Um mit den 7,2 KW Netzstecker mitzuhalten sind enorme Flächen notwendig (55-100m2, witterungsabhängig, geschätzt) Selbst bei 2,4kw wirds schwer.

Sagen wir mal Du bastelst dir da was selbst, und lässt dir eine Anlage auf eine fiktive Garage bauen (Fläche 6*3 Meter) und bebaust diese mit 20 100Watt Platten, dann wirst du an sonnigen Tagen einen Schnitt von 10 h * 1000 Watt (geschätzte Ausbeute, normaler Sommer, im Winter maximal die hälfte) erzeugen können. Unten an der Garage einen Wandler dran der dann den q7 mit 230 Volt lädt. Da die zu entnehmenden A über den Tag verteilt variieren müsste dort eine spezielle Box ran.

Mit dem Beispiel erzeugst du 10kw/h am Tag, reicht beim Q7 für 20km (geschätzt) aber nur wenn du ihn nur Nachts fährst, denn tagsüber muss er ja laden. Einfacher ists natürlich den Strom einzuspeißen und abends die Kuh aus dem Netz zu laden.

Lohnt es sich finanziell - nein.

"Lohnt" es sich ökologisch - nein

Lohnt es sich für das ökologische Gewissen - kein Plan, vielleicht, wenn man sich nicht genau in die Umstände einlesen will.

Ich wäre gern genauer mit Berechnungen gekommen, aber das sprengt das Thema und meine Finger auf dem Iphone.

Trotzdem sehr Interessante Geschichte.

mit einem zusätzlichem Akkupack kannst du die Energie des Tages speichern und dann in der Nacht in deine Kuh laufen lassen ;) allerdings sind die Akkus recht teuer, 10kwh kosten 10.000, also lieber rückspeisen und dann Abends wieder vom Netz den STrom beziehen.

Zitat:

@Rosenmehl schrieb am 25. März 2017 um 21:51:09 Uhr:

Ich kann weder zum etron noch zu deiner Frage eine genaue Antwort geben, jedoch könnte ich ein zwei Zeilen zu den Möglichkeiten nennen (ich ahne, dass das lang werden kann)

Grundsätzlich sollte geklärt sein, weshalb Du mit Solarenergie das Auto laden möchtest.

Wegen der Umwelt (Sondereffekte und Auswirkungen während der Produktion der Platten beachten), ist ein Inselbetrieb angestrebt, der das Einspeisen von Energie in andere Netzwerke nicht vorsieht (Auto lädt nicht, weil unterwegs, keine Pufferbatterie vor Ort vorhanden also wird die Energie im Laderegler verloren) oder weil es günstiger sein soll ? Wenn man darauf ne Antwort hat kann man weiter gehen, denn es gibt einige Gründe und Konstellationen die gegen diese Anschaffung sprechen.

Rein physikalisch ist das Ding so :

Akku hat 17kw/h Kapazität. Um mit den 7,2 KW Netzstecker mitzuhalten sind enorme Flächen notwendig (55-100m2, witterungsabhängig, geschätzt) Selbst bei 2,4kw wirds schwer.

Sagen wir mal Du bastelst dir da was selbst, und lässt dir eine Anlage auf eine fiktive Garage bauen (Fläche 6*3 Meter) und bebaust diese mit 20 100Watt Platten, dann wirst du an sonnigen Tagen einen Schnitt von 10 h * 1000 Watt (geschätzte Ausbeute, normaler Sommer, im Winter maximal die hälfte) erzeugen können. Unten an der Garage einen Wandler dran der dann den q7 mit 230 Volt lädt. Da die zu entnehmenden A über den Tag verteilt variieren müsste dort eine spezielle Box ran.

Mit dem Beispiel erzeugst du 10kw/h am Tag, reicht beim Q7 für 20km (geschätzt) aber nur wenn du ihn nur Nachts fährst, denn tagsüber muss er ja laden. Einfacher ists natürlich den Strom einzuspeißen und abends die Kuh aus dem Netz zu laden.

Lohnt es sich finanziell - nein.

"Lohnt" es sich ökologisch - nein

Lohnt es sich für das ökologische Gewissen - kein Plan, vielleicht, wenn man sich nicht genau in die Umstände einlesen will.

Ich wäre gern genauer mit Berechnungen gekommen, aber das sprengt das Thema und meine Finger auf dem Iphone.

Trotzdem sehr Interessante Geschichte.

genau.

so eine anlage samt wechselrichter, beispielsweise nedap oder ähnlich, liegt schon bei ca. 10.000 eur. speicher bleigel ca. 3000 € für nutzbare 4kw, oder li-ion ca. 6000 bis 8000 €.

bei solchen anlagen steht ein möglichst hoher eigenverbrauch im vordergrund. nur dann rechnen sich solche anlagen. das einspeisen von strom bringt nur noch knapp 12 cent und lohnt sich eher nicht.

wenn dann neben bei der akku eines elektroautos geladen wird, dann ist es eben so. aber eine pv anlage extra für das laden des autoakkus macht leider üüüüüberhaupt keinen sinn.

Themenstarteram 26. März 2017 um 19:10

Vielen Dank für die ausführlichen und konstruktiven Antworten.

Legen wir die wirtschaftlichen Dinge einmal beiseite. Ich brauche also eine Ladebox (ist Serie beim etron). Dann also einen Wechselrichter (1.000 €), eine 5KW-Batterie (4.000 €) und eine Photovoltaik-Anlage. Ein Windrad würde auch gehen.

Würde so ein 1,5KW-Set mit 3,5KW-Batterie für 7.500 € auch reichen?

Schwierig ist es das über den Daumen bei der Investitionssumme zu schätzen.

Also mal Grundsätzlich wenn wir das Haus und seinen Energieverbrauch außer Acht lassen -

Leistung 1,5kw ist maximal - realistisch würde ich sagen Sommer 700 Watt* 9 Stunden also 6,3kw/h an einem Sommertag

Im Winter vielleicht 300 Watt* 8 Stunden also 2,4kw/h

Das kann erzeugt werden - aber der Speicher ist 3,5kw/h groß und zudem - kann man unter Umständen keine 3,5kw/h sondern nur 2,5-3kw/h in die Q laden.

Liest sich wie Schwarzmalerei - aber die Kuh benötigt eben Ihre 35kw/h / 100km. Um das mal in Relation zu setzen :

35kw/h (Verbrauch auf 100km) / 1,5kw/h (maximal) * 0,5 (Faktor der Ausbeute im Sommer über den Tag verteilt) * 0,9 (Ladeverluste bei Wandler, Batterie Zwischenspeicher, Laden der Kuh) = 52

Was soll die blöde Rechnung ? 52 Sonnenstunden (6 Tage) sind nötig um 100km mit dem q7 mit der angegebenen Anlage zu verfahren.

Meiner Meinung nach ist das nicht das richtige System. Vielleicht, wenn die Verwirklichung ernsthaft angestrebt wird, hilft uns eine Angabe zu den verfahrenen km elektrisch / diesel und wann und wie lange das auto zuhause steht und wie wichtig der Solarbetrieb im bewölkten Winter ist.

 

Sorry, kann sich verwirrend lesen, hoffe aber es ist für euch nachvollziehbar.

Zitat:

@felixhf schrieb am 26. März 2017 um 21:10:31 Uhr:

Vielen Dank für die ausführlichen und konstruktiven Antworten.

Legen wir die wirtschaftlichen Dinge einmal beiseite. Ich brauche also eine Ladebox (ist Serie beim etron). Dann also einen Wechselrichter (1.000 €), eine 5KW-Batterie (4.000 €) und eine Photovoltaik-Anlage. Ein Windrad würde auch gehen.

Würde so ein 1,5KW-Set mit 3,5KW-Batterie für 7.500 € auch reichen?

Ohne dich mit rechnungen langweilen zu wollen.:) Wieviel willst du laden? wie leer ist dein Akku?

In deinem Beispiel sind zu wenig panele, die wirst 3 mal so viele benötigen und der 5kw Akku ist zu klein, auch hier besser 15kwh. Dann würde es gehen.

Themenstarteram 27. März 2017 um 10:40

Ok, dann wäre man wohl eher bei so einer Anlage und wäre mit Einbau bei 20.000 € bis 25.000 €.

Zitat:

@felixhf schrieb am 27. März 2017 um 12:40:28 Uhr:

Ok, dann wäre man wohl eher bei so einer Anlage und wäre mit Einbau bei 20.000 € bis 25.000 €.

ja.

damit könntet ihr unter umständen eueren hausstromverbrauch um die hälfte im jahr senken und indirekt wird dein auto mitgeladen.

Jedoch könntest du die Kuh mit einem voll geladenen Solarstrom-Akku zu 1/3 laden (also 10km).

Wenn dir das reicht und dir das Geld egal ist. Das geht.

Mal ehrlich aber, ich finde das PL- Verhältnis wahnsinnig, ungeachtet des ökologischen Fußabdrucks, den die gesamte Anlage vorweist, bevor auch nur eine kW/h umgewandelt wurde.

Themenstarteram 27. März 2017 um 20:23

Wäre dann vielleicht eine Kombination aus Photovoltaik und Wind ein bessere Möglichkeit?

In der Nacht oder bei wenig Sonne könnte das Windrad auch Energie erzeugen.

Nachdem ich doch immer wieder hier reinklicke... rein aus Interesse angesichts der wissenden Antworten, die alle ausdrücken "das lohnt sich hinten und vorne nicht" - weder monetär noch seitens Ökologie: kann mir der TE in 1-2 Sätzen erklären, welche Zielsetzung hinter dieser Diskussion hier steht? :cool:

...25 TEUR oder mehr für eine Anlage, um Strom in einem Solarakku zu speichern, der für 10km reicht oder 6 Sonnentage benötigt für 100km Reichweite - und jetzt noch die Überlegung, ein eigenes Windrad aufzustellen... das kann doch nicht ernsthaft eine Überlegung sein, oder doch :eek:

...oder ist das eine Art "Wissens-Test" für die Energietechniker hier? :D

Themenstarteram 10. September 2017 um 13:02

So, es wird wohl eine 8,8 kWp PV-Anlage (24 Module) mit einer 5 kWh Batterie. Aus den prognostizierten 100 qm für die Panels sind nun 40 qm geworden und aus den Ladezeiten von Tagen sind wir nun bei Stunden:

Theoretisch könnte man also in 2 Stunden die Kuh vollmachen. Praktisch wird es begrenzt durch den Wechselrichter 3,7 kW bis 11 kW, der Sonne und dem Batteriestand. Der kleine Wechselrichter für den etron kostet 700 €. Bei der Transformation von Gleichstrom in Wechselstrom und wieder zurück geht natürlich etwas verloren. Vielleicht kann man da auch noch optimieren.

Darf ich fragen beim welchem Gesamtpreis du damit liegst?

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