Q5/SQ5 Bremsen/Scheiben/Beläge wechseln

Audi Q5 8R

Hallo zusammen,

ist es richtig, dass Bremsbeläge nicht mehr allein, sondern nur noch komplett mit den
Bremsscheiben gewechselt werden, lt. Audi-Servicetechniker ?

(Q5 Allrad, 60.000 Insp., Bremsen vorn, 700 €)

VG

micky52

Beste Antwort im Thema

also wenn du ne Anleitung zum Bremsen wechseln benötigst, dann laß es lieber gleich bleiben, nix für ungut😁

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meine Kolben habe ich einfach mit dem entsprechenden Gerät gedrückt.

[Von Motor-Talk aus dem Thema 'Bremsbeläge und -scheiben selbst wechseln.' überführt.]

Zitat:

@Thommy12 schrieb am 8. November 2019 um 13:46:14 Uhr:



Sagt der mit 29 Beiträgen....😁

Du hast gewonnen...btw: siehe Sig!

[Von Motor-Talk aus dem Thema 'Bremsbeläge und -scheiben selbst wechseln.' überführt.]

Zitat:

@Alcotester schrieb am 8. November 2019 um 14:02:06 Uhr:



Zitat:

@Thommy12 schrieb am 8. November 2019 um 13:46:14 Uhr:



Sagt der mit 29 Beiträgen....😁

Du hast gewonnen...btw: siehe Sig!

Solche Signaturen sagen doch schon alles.
Ich hätte mich gerne mir Dir geistig duelliert, aber ich sehe Du bist unbewaffnet!!
Bin raus!

[Von Motor-Talk aus dem Thema 'Bremsbeläge und -scheiben selbst wechseln.' überführt.]

Bitte zur Sache zurück kommen.

[Von Motor-Talk aus dem Thema 'Bremsbeläge und -scheiben selbst wechseln.' überführt.]

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Aha, ein Kfz-Mechaniker alter Schule, der jetzt mit den Neuerungen der Fahrzeugtechnik konfrontiert wird, da geht‘s dir wie mir. Während uns die jungen Leute erzählen wollen, dass man ohne Tester die Haube nicht mehr aufbekommt, versuchen wir möglichst lange ohne Werkstatt-Tester auszukommen und setzen alles daran, das ganze Elektronikgelumpe überlisten.
Der Bremsenwechsel hinten geht auch ohne Tester, indem man die Stellmotoren abbaut und die Spindeln mit der Hand zurückdreht.
Damit die Elektronik das nicht merkt und hinterher mit uns schimpft, müssen wir etwas geplant vorgehen. So hab ich es gemacht:

Wagen mit offener Feststellbremse abstellen, Wählhebelstellung N, Zündung aus. Ab jetzt das Auto nicht mehr ärgern (Radio oder so), damit es die Prozedur in Narkose übersteht und nicht aufwacht.

Jeweils pro Seite:
Stellmotor der Handbremse ausbauen (2xTorx), vorsichtig lösen, und abwackeln, sitzen auf einem O-Ring.
Spindel im Sattel mit Torx-Schlüssel zum harten Anschlag aufdrehen, Bremse fest hat den weicheren Anschlag.

Jetzt kann die Bremse, wie früher, gewechselt werden, der Kolben wird einfach mit dem Belag zurückgedrückt, kein Drehen des Kolbens erforderlich.

Nach Anpumpen des Kolbens mit dem Bremspedal wird die Spindel bis zum weicheren Anschlag zu und dann ca. 1/4 Umdrehung wieder auf gedreht.

Stellmotor mit Gefühl wieder anbauen (vorsichtig, ist aus Plastik) und anstöpseln.

Hat man das auf beiden Seiten so gemacht, dürfte der Patient dies verschlafen haben. Gewissheit gibt der Test der Feststellbremse, der ohne Fehlermeldung verlaufen sollte, da der Elektronik nichts komisch vorkommt.

Viel Erfolg !

[Von Motor-Talk aus dem Thema 'Bremsbeläge und -scheiben selbst wechseln.' überführt.]

Kann man so machen, muss man aber nicht (sagt die Werbung). Ich habe mit leichter Belustigung die bisherigen Kommentare verfolgt und denke auch etwas mehr Gelassenheit tut gut. Es ist in vielen Beiträgen beschrieben worden:

Vorne gibt es zwei Arten von Bremsen, Schwimmsattel und Festsattel. Hier können die Bremskolben einfach zurückgedrückt werden. Die Bremsscheiben können erst entfernt werden wenn auch die Bremssattelhalter demontiert werden. Danach neue Rippschrauben verwenden. Bremssattel demontieren entweder mit 7 oder 9 mm Inbus beim SQ 5.

Hinten EPB, nach zurückfahren der Motoren (Spindel) Bremskolben (Schwimmsattel) einfach zurückdrücken. In allen Fällen unbedingt den Vorratsbehälter der Bremsflüssigkeit im Auge behalten und absaugen. Das Zeug ist ätzend! Die Bremsscheiben gehen nach Abbau des Bremssattels auch so raus.

Die Methode der Demontage der Stellmotoren und manuellen drehen der Spindel würde ICH nicht machen da normalerweise mit dem entsprechenden Gerät auch eine Adaptionsfahrt beim zudrehen stattfindet. Wir wäre die Gefahr eines blockierten Bremsbelags wegen falschem Spiel am Bremskolben zu groß, aber das muss jeder für sich entscheiden. Spätestens wenn man auf dem Dach liegt. So ein spezielles Gerät nur für die Bremse ist nicht zu teuer und man spart sowieso eine Menge Geld. Leihen kann man die auch, oder später verleihen...und kauft euch vernünftige Kolbenrücksteller alles andere ist Murks.

Trotzdem danke für die ausführliche Beschreibung.

Vielen Dank für die hilfreichen Infos.
Zum manuellen Zurückdrehen der Spindeln möchte ich noch etwas anmerken:
Das kann man machen, solange man es so macht, dass die Elektronik nichts merkt.
Beim zurückfahren in Servicestellung per Tester wird ein ungewöhnlich langer Weg zurückgelegt, bei mir ca 12 Umdrehungen, deshalb muss das als Servicebefehl ausgelöst werden.
Beim Zufahren aus der Servicestellung auf die neuen Beläge (Adaptionsfahrt) wird ebenfalls ein ungewöhnlich langer Weg zurückgelegt, bei mir ca. 5 Umdrehungen, der sich vom normalen Zufahren der Bremse (ca. 1/4 Umdrehung) deutlich unterscheidet. Ohne den entsprechen Servicebefehl merkt das Steuergerät das und denkt, die Bremse hätte sich zerlegt.
Dreht man die Spindeln, wie von mir beschrieben, 1/4 auf, kriegt die Elektronik den Bremsenwechsel gar nicht mit und arbeitet normal weiter.
D.h.: Beim Zufahren einen akzeptabel kurzen Weg bis die Stromstärke auf einen Schwellwert ansteigt. Beim Auffahren eine definierte kurze Strecke auf.
Bevor die Feststellbremse das Auto aufs Dach legt, schlägt die ‚functional safety‘ zu bzw. die eben beschriebene Eigendiagnose meldet eine Störung ;-)

Wieder etwas gelernt. Ich hatte die Überlegung das die Bremskolben vorher durch die verschlissenen Bremsbeläge weiter ausgefahren waren, sagen wir mal 2 cm. Dann neue Beläge rein so dass der „zuletzt gemerkte Wert in der Bordelektronik“ falsch ist und dann nicht mehr passt ( ist Zustand jetzt kürzer, also Null). Wie ich gelernt habe fährt der Motor gegen einen Widerstand und bleibt dann stehen. Nach der nächsten Lösung fährt der Motor wieder zurück und alles ist wie vorher. Na hoffentlich kommt „ functional saftey“ auch bei derartigen Manipulation im worst case bei nichtbeachtung der Toleranzen und der Fehler führt dazu das das Fahrzeug nicht mehr fahren kann.

Habe auch gelesen dass manche durch umpolen am Motor das verstellen durchführen. Egal, Danke für die freundliche Klarstellung und ich bleibe bei VCDS.

Bei allem Respekt vor der Automobilelektronik ist sie eben nur bedingt schlau.
Je nach Ausführung testet das Steuergerät regelmäßig (z.B. alle 1000 km) den Verfahrweg der Bremse, indem die Bremse während der Fahrt ganz auf (Servicestellung), dann zu bis ca. 20% und dann wieder normal auf fährt.
Bei mir gab es ca. 1000km nach dem Wechsel plötzlich die Fehlermeldung ‚Parkbremse verschlissen, Weiterfahrt möglich‘. Da hat er wohl gemerkt, dass sich der Verfahrweg aufgrund der neuen Beläge gegenüber dem letzten Test verkürzt hat und hat wahrscheinlich einen Fehler ‚Bremsbeläge sind gewachsen‘ ;-) oder so abgelegt. Nach einer Pinkelpause mit mehrmaliger Betätigung ist der Fehler bisher nicht wieder aufgetreten. Hoffe das bleibt so. Das ist doch ein Fuchs …

Motor direkt bestromen geht sicher auch, das wäre mir aber zu unsicher. Beim manuellen Drehen merk ich was ich tue.

Na dann war meine Logik doch nicht ganz verkehrt. Eventuell könnte man nach einer auf „deine Art“ durchgeführten Arbeit noch einen VCDS User (aus der berühmten Liste) aufsuchen und eine Grundeinstellung mit Adaptionsfahrt durchführen lassen. So wäre auch der „Fuchs“ in der Fahrzeugelektronik zufrieden und man ist auf der sicheren Seite.

Ja klar, das würde hier wohl helfen. Soweit ich gelesen habe muss da wohl der Belagwechsel über das Diagnosetool mitgeteilt werden, gibt es da bei dir so eine Funktion im VCDS?
Wenn meine Fehlermeldung nicht wiederkommt bin ich aber auch zufrieden und hab keinen Tester gebraucht.

VCDS hat die gewünschten Funktionen. Ist aber teuer und lohnt sich hauptsächlich für Benutzer die auch weitere Arbeiten an der Fahrzeugelektronik durchführen. Wenn man NUR an der Bremse arbeiten möchte tut es einfaches EPB Rückstellungsgerät auch. Dieses löscht auch eventuelle Fehlermeldungen und teilt der Fahrzeugelektronik den Belagwechsel mit.

VCDS deckt aber Porsche nicht ab, ist das richtig?

Der MACAN soll von den Steuergeräten her ähnlich dem Tiguan sein, aber eben nur ähnlich. In der Fahrzeugliste ist zwar Bentley drin, aber nicht Porsche, ist das richtig?

Hallo zusammen

Ich arbeite in einer Renault Werkstatt und mache die Ausbildung dort. Ich habe vor, meine vorderen Bremsen von meinem SQ5 zu wechseln. Da es sich um einen Festsattelbremse handelt, möchte ich euch fragen, was zu beachten ist etc. Habe dazu noch folgende Fragen:

Wie kann ich die Kolben zurückdrehen, braucht man für das Spezialwerkzeuge oder kann man das auch mit dem normalen Werkzeug, wo man sonst die Kolben zurückstellt?

Für die Teile lösen, braucht man dafür Spezialwerkzeuge?

Mir geht es darum, dass ich weiss, was auf mich zukommt etc. Ich wäre um jede Hilfe froh. Danke im Voraus.

[Von Motor-Talk aus dem Thema 'Bremsen vorne wechseln' überführt.]

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