Q3 Spurverbreiterung
Hallo liebe "Q"ler
hat jemand schon Erfahrung mit einer Spurverbreiterung 20-40 mm?
Gibt es auch Bilder ?
Beste Antwort im Thema
Dank PN-AnfrageN hier lieber öffentlich die Antwort ;) (bitte, fragt doch nicht per PN nach Dingen, die mehr Leute interessieren könnten, vielen Dank (auch wenns mal off-topic wäre)):
Hatte keine Lust, die Spurverbreiterung eintragen lassen zu müssen und deshalb "nur" die mit ABE von H&R gekauft (Art.Nr.: 11255717, im Netz um die 170 Euro). Das sind an der Hinterachse 30mm (15-er Platten) und vorn 20mm (10-er Platten).
Meine Aussagen beziehen sich auf das Standardfahrwerk ohne Tieferlegung (Sportfahrwerk) und ohne verbreiterte Radläufe, die eigentlich nur hat, wer ab Werk 19 Zollbereifung bestellt hatte.
Obige Spurverbreiterung sieht mit den Original 18 Zoll-Rädern (235/50, 5-Doppelspeichen-Design) viel besser aus und bringt deutlich mehr Grip. Die ABE gilt auch für Original 17 (235/55) und 19 Zoll (255/40), bei Fremdfelgen verlangt das Gutachten grundsätzlich eine Einzelabnahme beim TÜV.
Wie ich es sehe, könnte man bei 18 Zoll hinten auch 20-er Spurplatten verwenden, das verlangt dann aber wieder eine Einzelabnahme und ob dadurch dann das Fahrzeug zu untersteuern beginnt, kann ich nicht beurteilen. Vorn jedenfalls sollte es nicht mehr sein, sonst stehen die Räder nach außen schon fast über.
Bei 19 Zoll (AE 5-Segmentspeichen-Design, nachträglich gekauft) werde ich vorläufig gar nichts machen, die Fahreigenschaften sind so schon marginal besser, als bei 18 Zoll plus Spurverbreiterung und es sieht bereits sehr gut aus. Max. könnten hinten vielleicht noch 10-er Platten drauf, mehr nicht - und dann hätte man wieder das gleiche Problem (Eintragung, evtl. Untersteuern).
Mit der Spurverbreiterung müsste man bei 19 Zoll zudem die verbreiterten Radläufe nachrüsten, was dann zwar zulässig ist, aber ziemlich ins Prollige geht und die haben neben dem Preis noch einen anderen Nachteil: 17 Zoll sowieso und auch 18 Zollbereifung sieht nicht mehr wirklich gut aus, selbst mit Spurverbreiterung.
Wer also mit 17 oder 18 Zoll unterwegs ist, dem sollte die ABE-Spurverbreiterung allemal genügen, wer bei 19 Zoll so etwas will, sollte sich die 10-er Platten an der Hinterachse überlegen oder er braucht die verbreiterten Radläufe und muss mit optischen Einbußen leben. Aber Geschmäcker sind ja zum Glück sehr unterschiedlich, bei H&R gibt es glaube ich noch andere (ziemlich schmale) Lösungen mit ABE. :)
Dazu: Scusi, aber Bilder will ich keine einstellen, vielleicht ändert sich meine Haltung hierzu irgendwann wieder...
und wie gesagt, das bezieht sich auf das Standardfahrwerk, wer das Audisportfahrwerk hat oder nachträglich tiefer legt (dann richtig, wie evtl. ich nächstes Jahr, aber eigentlich wollte ich ja einen semi-offroadtauglichen Wagen...:D:confused:), kann anders damit umgehen, muss er aber nicht.
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Dank PN-AnfrageN hier lieber öffentlich die Antwort ;) (bitte, fragt doch nicht per PN nach Dingen, die mehr Leute interessieren könnten, vielen Dank (auch wenns mal off-topic wäre)):
Hatte keine Lust, die Spurverbreiterung eintragen lassen zu müssen und deshalb "nur" die mit ABE von H&R gekauft (Art.Nr.: 11255717, im Netz um die 170 Euro). Das sind an der Hinterachse 30mm (15-er Platten) und vorn 20mm (10-er Platten).
Meine Aussagen beziehen sich auf das Standardfahrwerk ohne Tieferlegung (Sportfahrwerk) und ohne verbreiterte Radläufe, die eigentlich nur hat, wer ab Werk 19 Zollbereifung bestellt hatte.
Obige Spurverbreiterung sieht mit den Original 18 Zoll-Rädern (235/50, 5-Doppelspeichen-Design) viel besser aus und bringt deutlich mehr Grip. Die ABE gilt auch für Original 17 (235/55) und 19 Zoll (255/40), bei Fremdfelgen verlangt das Gutachten grundsätzlich eine Einzelabnahme beim TÜV.
Wie ich es sehe, könnte man bei 18 Zoll hinten auch 20-er Spurplatten verwenden, das verlangt dann aber wieder eine Einzelabnahme und ob dadurch dann das Fahrzeug zu untersteuern beginnt, kann ich nicht beurteilen. Vorn jedenfalls sollte es nicht mehr sein, sonst stehen die Räder nach außen schon fast über.
Bei 19 Zoll (AE 5-Segmentspeichen-Design, nachträglich gekauft) werde ich vorläufig gar nichts machen, die Fahreigenschaften sind so schon marginal besser, als bei 18 Zoll plus Spurverbreiterung und es sieht bereits sehr gut aus. Max. könnten hinten vielleicht noch 10-er Platten drauf, mehr nicht - und dann hätte man wieder das gleiche Problem (Eintragung, evtl. Untersteuern).
Mit der Spurverbreiterung müsste man bei 19 Zoll zudem die verbreiterten Radläufe nachrüsten, was dann zwar zulässig ist, aber ziemlich ins Prollige geht und die haben neben dem Preis noch einen anderen Nachteil: 17 Zoll sowieso und auch 18 Zollbereifung sieht nicht mehr wirklich gut aus, selbst mit Spurverbreiterung.
Wer also mit 17 oder 18 Zoll unterwegs ist, dem sollte die ABE-Spurverbreiterung allemal genügen, wer bei 19 Zoll so etwas will, sollte sich die 10-er Platten an der Hinterachse überlegen oder er braucht die verbreiterten Radläufe und muss mit optischen Einbußen leben. Aber Geschmäcker sind ja zum Glück sehr unterschiedlich, bei H&R gibt es glaube ich noch andere (ziemlich schmale) Lösungen mit ABE. :)
Dazu: Scusi, aber Bilder will ich keine einstellen, vielleicht ändert sich meine Haltung hierzu irgendwann wieder...
und wie gesagt, das bezieht sich auf das Standardfahrwerk, wer das Audisportfahrwerk hat oder nachträglich tiefer legt (dann richtig, wie evtl. ich nächstes Jahr, aber eigentlich wollte ich ja einen semi-offroadtauglichen Wagen...:D:confused:), kann anders damit umgehen, muss er aber nicht.
Super Beschreibung, danke! :cool:
Kurze Frage, mit 10-er Platten, keine Unwucht Vibrationen :confused: (die werden doch nicht geschraubt oder?).
Hallo,
bei aller Begeisterung für die bessere Optik bzw ev. bessere Querstabilität und ungeachtet der eventuellen Eintragungspflicht : hat schon mal wer darüber nachgedacht wie sich diese Verbreiterung auf die Achsgeometrie auswirkt ?
Vorspur, Sturz, und Nachlauf haben Einfluss auf den stabilen Geradeauslauf und den Reifenverschleiß.
Sind 40mm Spurverbreiterung für diese Parameter noch unbedenklich ?
Kann man dann zB beim Einparken noch voll eingeschlagen über eine Bordsteinkante fahren ohne dass die Räder im Radhaus irgendwo Berührung haben ? ( hab sowas bei 3er BMW's schon gesehen - wenig empfehlenswert )
Zitat:
Original geschrieben von Der Hollaender
Super Beschreibung, danke! :cool:
Kurze Frage, mit 10-er Platten, keine Unwucht Vibrationen :confused: (die werden doch nicht geschraubt oder?).
Keinerlei Probleme, nichts.
Die Platten werden nicht extra verschraubt, mitgeliefert werden lediglich entsprechend verlängerte Radschrauben.
Zitat:
Original geschrieben von golftester0360
Hallo,
bei aller Begeisterung für die bessere Optik bzw ev. bessere Querstabilität und ungeachtet der eventuellen Eintragungspflicht : hat schon mal wer darüber nachgedacht wie sich diese Verbreiterung auf die Achsgeometrie auswirkt ?
Vorspur, Sturz, und Nachlauf haben Einfluss auf den stabilen Geradeauslauf und den Reifenverschleiß.
Sind 40mm Spurverbreiterung für diese Parameter noch unbedenklich ?
Kann man dann zB beim Einparken noch voll eingeschlagen über eine Bordsteinkante fahren ohne dass die Räder im Radhaus irgendwo Berührung haben ? ( hab sowas bei 3er BMW's schon gesehen - wenig empfehlenswert )
Was redest Du denn da? Hier geht es nicht um maximales Proll-BMW-wasweißich-musclecar-Getue, sondern um stimmige Spurverbreiterung - und vor allem mit Sinn. Natürlich kann man das Fahrzeug noch komplett lenken etc., wer keine Probleme mit der Achsgeometrie hat (z.B. Geradeauslauf), wird sie durch eine solche Spurverbreiterung auch nicht bekommen, auch nicht, wenn er die erwähnten Mehrmillimeter an der Hinterachse dazu packt.
ABER natürlich gilt trotzdem: diverse Lenkgelenke, Spurstangenköpfe u.a. werden unter Umständen durch den entstehenden längeren Hebel stärker beansprucht, als zuvor (wie es auch ohne Spurverbreiterung unterschiedlich wirkende Kräfte, auch Hebelkräfte zwischen 16-, 17-, 18-, 19-, 20-, 21-, 22-Zollbereifung gibt, was z.Teil auch z.B. wegen des Gewichts, aber auch der Geometrie weit größere Wirkung auf Gelenke und Co. hat, als das bissel Spurverbreiterung (ich glaube 600 Gramm (alle 4 zusammen))).
Hat die Montage von Spurplatten (die von H&R mit ABE) negativen Einfluß auf die Werksgarantie des Q3?
Mich würde mal interessieren was bei den original 20" Felgen am RSQ3 für eine max. Spurverbreiterung gefahren werden kann?
Zitat:
@fritze_bollmann schrieb am 22. März 2015 um 08:26:13 Uhr:
Hat die Montage von Spurplatten (die von H&R mit ABE) negativen Einfluß auf die Werksgarantie des Q3?
Fährst du in die Werkstatt mit einem Schaden am Fahrwerk, oder das was mit diesem zu tun hat, wird Audi mit Sicherheit den Garantiefall ablehnen. Wäre also besser wenn Audi nicht weiss, dass die Spurverbreiterung drauf war.
Zitat:
@Schimbou schrieb am 22. März 2015 um 09:02:32 Uhr:
Mich würde mal interessieren was bei den original 20" Felgen am RSQ3 für eine max. Spurverbreiterung gefahren werden kann?
Ich fahre auch die 8,5x20 ET36 mit 255/35 (im Winter) und wenn du den Wagen nicht tiefer legst dann ist trotzdem noch ordentlich Platz
Ich denke 30mm pro Achse müsste locker drin sein
Was ich aber Schade finde, dass man neue verlängerte Rad-Schrauben benötigt
Habe eine Felgenschloss-Schraube und diese wird dann zu kurz sein :-(
Wie soll denn die breitere Spur mit unveränderten Schrauben gehen, ist doch marginales Problem. Eher die völlig veränderte Geometrie die ggf. die Regelsysteme und Lenkung beeinflusst(?) von den stärkeren Gelenkbel. und Garantieverlust mal abgesehen.
Darüber sollte man sich Gedanken machen und nicht über Schraubenschlösser .....
Optisch siehts ja unzweifelhaft klasse aus und man könnte schwach werden, zuvor müßten aber die o.a. Probleme ausgeschlossen werden. Wenn es so easy wäre verstünde ich Audi nicht dass es nicht ab Werk angeboten wird. Ist ja simpelst und billigst zu bewerkstelligen...... und viel würden es mögen. In jedem Prospekt(und auf der Straße....) wirkt das Auto ja ganz anders. Das nicht Anbieten Werksseitig hat also sicher seine Gründe.....
Gruß Peter
Zitat:
@D O C schrieb am 22. März 2015 um 09:47:44 Uhr:
Eher die völlig veränderte Geometrie die ggf. die Regelsysteme und Lenkung beeinflusst(?) von den stärkeren Gelenkbel. und Garantieverlust mal abgesehen.
Da spricht mal wieder der Fachmann.....
Welche Regelsysteme sollen denn beinflusst werden? Du hast absolut keine Ahnung von irgendwas, aber immer schön klugscheissern, gelle.
Distanzscheiben sidn doch im Grunde nix anderes wie andere Felgen, andere ET, anderes Gewicht. Deiner Logik nach düfte dann auch niemand andere Felgen auf seinem Auto verwenden.
Und wenn doch mal etwas, widererwarten kapuut gehen sollte, bockt man den Wagen hoch, Räder runter, Distanzen runter, Räder wieder drauf, und dann fährt man zum :-)
Aber auch da wirst Du wieder was finden, was bestimmt ungesetzlich ist :cool::cool::cool:
PS: ICH halte Distanzen für Fusseltuning, entweder Geld ausgeben für gscheite Felgen, oder mit der schlechteren Optik leben....:p
Ich denke doch mal, auch das sollte jeder selber wissen und man sollte sich hier so manches verkneifen, sonst geht das ganze nur nach hinten los. Einfach auf die Ignorierteste und gut;)
Zitat:
@D O C schrieb am 22. März 2015 um 09:47:44 Uhr:
Das nicht Anbieten Werksseitig hat also sicher seine Gründe.....
Gruß Peter
Die Spurverbreiterungen haben natürlich auch Nachteile, die das Werk dann gerne vermeiden möchte. Der Wagen saut sich z.B. viel mehr ein, da die Reifen weiter aus den Radkästen stehen und der Spritzbereich größer wird.
Schaut euch mal die Studien der neuen Autos oder die Glanzfotos der Vorstellungen an. Da sehen die Räder immer "fett" und bündig aus. Die packen oft richtig Gewichte ins Auto, um sie bei den Fotos schön tief aussehen zu lassen. In der Produktion müssen sie dann halt Kompromisse machen, damit auch andere, die da keinen Wert drauf legen, zugreifen. Es mag halt nicht jeder das gleiche. Das sieht man ja hier auch in den Diskussionen über Effizienz und Sportlichkeit. Aber das ist ja auch gut so. Jeder wird seine Meinung vertreten und das Forum dient dazu, Erfahrungen weiterzugeben und Fragen zu beantworten.
Ich mag kein "Fusseltuning" oder Prolltuning und dezent 10 - 15mm pro Rad breiter, fällt kaum auf, macht das aber im ganzen viel stimmiger.
Ich habe alle meine Autos bis dahin immer so nach meinem Geschmack "aufgewertet", habe nie Nachteile gemerkt, keine Achs oder Fahrwerksprobleme bekommen und werde es im Rahmen der ABE auch immer so weitermachen.
Mir gefällt das so besser!
Aber 20 Zoll Serienräder mit Spurverbreiterung mit ABE kenne ich keine, geht nur bis 19 Zoll,
oder hast du was anderes gefunden, dann bitte mitteilen.
Zitat:
@Q3Ralli schrieb am 22. März 2015 um 11:00:00 Uhr:
Zitat:
@D O C schrieb am 22. März 2015 um 09:47:44 Uhr:
Das nicht Anbieten Werksseitig hat also sicher seine Gründe.....
Gruß Peter
Die Spurverbreiterungen haben natürlich auch Nachteile, die das Werk dann gerne vermeiden möchte. Der Wagen saut sich z.B. viel mehr ein, da die Reifen weiter aus den Radkästen stehen und der Spritzbereich größer wird.
Schaut euch mal die Studien der neuen Autos oder die Glanzfotos der Vorstellungen an. Da sehen die Räder immer "fett" und bündig aus. Die packen oft richtig Gewichte ins Auto, um sie bei den Fotos schön tief aussehen zu lassen. In der Produktion müssen sie dann halt Kompromisse machen, damit auch andere, die da keinen Wert drauf legen, zugreifen. Es mag halt nicht jeder das gleiche. Das sieht man ja hier auch in den Diskussionen über Effizienz und Sportlichkeit. Aber das ist ja auch gut so. Jeder wird seine Meinung vertreten und das Forum dient dazu, Erfahrungen weiterzugeben und Fragen zu beantworten.
Ich mag kein "Fusseltuning" oder Prolltuning und dezent 10 - 15mm pro Rad breiter, fällt kaum auf, macht das aber im ganzen viel stimmiger.
Ich habe alle meine Autos bis dahin immer so nach meinem Geschmack "aufgewertet", habe nie Nachteile gemerkt, keine Achs oder Fahrwerksprobleme bekommen und werde es im Rahmen der ABE auch immer so weitermachen.
Mir gefällt das so besser!