ProViDa, Fluch oder Segen?

Liebe MT-Gemeinde

Die Verkehrspolizei setzt ja bevorzugt auf Autobahnen verstärkt ProViDa-Fahrzeuge mit geeichter Geschwindigkeit ein, da dadurch „Verkehrsverstöße mit ihren spezifischen Daten - insbesondere in Kombination mit einer Videoanlage – beweissicher festgehalten werden können“.

Ich hatte bisher selber Gott sei Dank noch keinen direkten Kontakt mit diesen zivilen Polizeifahrzeugen und kenne diese lediglich aus den Berichten im TV wie z.B. „Schneller als die Polizei erlaubt“ auf Vox.

Mein Eindruck aus den gezeigten Fällen ist, dass dort durchaus nicht Jagd gemacht wird auf die normalen kleinen Verkehrssünder wie Du und ich mit 10 oder 20 km/h zu schnell oder Blinker vergessen, sondern dass hier wirkliche Verkehrsrowdys mit nicht unerheblichen Gefährdungspotential z. B. mit weit überhöhter Geschwindigkeit, dreiste rechts Überholer und Springer oder massive Drängler mit erheblicher Abstandsunterschreitung zur Rechenschaft gezogen werden sollen. Dabei filmt ProViDa nicht permanent, sondern wird von den Beamten erst im begründeten Verdachtsfall aktiviert, praktisch im Flagranti.

Die gezeigten Fallbeispiele und aufgenommenen ProViDa-Videos machen auf mich einen durchaus authentischen und realistischen Eindruck.
Allerdings scheinen mir in der anschließenden Aufarbeitung die  Gespräche mit den ertappten Verkehrssündern mit dem Aufzeigen ihres Fehlverhaltens und Zeigen des Beweisvideos nicht selten durch Schauspieler nachgespielt zu sein und oft auch vollkommen überzeichnet und populistisch dargestellt zu werden.
Auch die eingespielten manchmal dümmlichen Kommentare können einen tierisch auf den S.. die Nerven gehen. Schade, aber typisch Kravallfernsehen.

Wie ist Eure Meinung, seht Ihr im Einsatz von ProViDa-Fahrzeugen einen echten Beitrag zur Verkehrssicherheit oder ist Eurer Meinung nach hier eher wieder mal Abzocke oder Gängelei im Spiel?

Viele Grüße
FirstFord

Beste Antwort im Thema

Ich finde das ist ein Segen wenn die extrem Raser, oder auch Pistensäue genannt, geschnappt werden. Die kleinen Fische brauchen vor diesen Fahrzeugen keine Angst haben, und das ist auch gut so.

Man beachte, Mittelspurschleicher oder Linksspurpächter, Rechtsfahrgebotnichteinhalter allgemein, sind für mich keine kleinen Fische, die brauchen mal einen Denkzettel in Form einer Geldspende.

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Hallo,

@Finn79: was Du offenbar nicht sehen willst ist, dass die meisten, die der Otto-Normal-Schnarcher als "Raser" identifiziert, einfach nur zügig fahren und schnell ankommen möchten. Mit irgendwelchen Renn-Ambitionen hat das nichts zu tun.

Ich als Fahrer, der sicherlich vom einen oder anderen Schnarcher als Raser klassifiziert wird darf Dir versichern, dass ich kein Interesse daran habe, andere vorsätzlich zu gefährden, Wettbewerbe auf der Straße auszutragen oder anderen zu zeigen, welch toller Hecht ich denke zu sein.
Nein, ich möchte ganz einfach schnell ankommen, da ich sehr viel fahren und blöderweise zwischen den Fahrten meine Arbeit erledigen muss. Also möglichst sicher in möglichst kurzer Zeit möglichst viele Kilometer fahren, um so schnell wie möglich zurück bei meiner Familie zu sein.

Ich unterstelle, dass dies bei den meisten anderen Fahrern, denen oberhalb 130 nicht gleich der Angstschweiß auf der Stirn steht, ebenso aussieht. Kaum einer hat wirklich Freude daran, alle 2 Km einen anderen Penner zu jagen.

Wir fragen uns dann einfach, weshalb der typische Schnarcher denkt sich das Recht herausnehmen zu dürfen, uns mutwillig zu blockieren und die Zeit zu stehlen.
Die meisten Menschen, die beruflich viel und zügig fahren haben kein Problem damit, vom Gas zu gehen und andere in Ruhe überholen zu lassen. Was dann nicht funktioniert, sind zu geringe Differenzgeschwindigkeiten zum Überholten oder zu knappes Ausscheren auf die linke Spur. Das sind die wirklichen Gefahrenpotentiale. Nicht etwa der vielgehasste Audi A6 Fahrer, der mit 200 Km/h völlig entspannt siene Bahn zieht. Fairness und die Verpflichtung zur EInhaltung der Regeln gelten eben für beide Seiten, auch wenn viele Langsamfahrer das nicht gerne hören.

Ich denke es würde schon helfen, wenn Leute wie Finn oder FirstFord versuchen würden, sich zunächst auf ihren eigenen Kram zu konzentrieren und vernünftig zu fahren, zur Not auch mal einen Schnelleren durchzulassen anstatt vor ihm nach links zu ziehen und ein Verständnis dafür zu entwickeln, dass es arme Schweine wie z.B. mich gibt, die neben 100.000 Km im Jahr auf der Autobahn noch einen normalen Arbeitstag beim Kunden absolvieren müssen und wie alle anderen auch gerne abends rechtzeitig bei ihrer Familie sein wollen.
Ich für meinen Teil habe dabei gar kein Interesse daran, mich und andere sinnlos zu gefährden. Ich will einfach nur schnell wieder heim. Das ist alles.

Also entspannt Euch, nutzt Eure Rückspiegel, haltet Euch an Rechtsfahrgebot und Überholregeln und schon werdet Ihr Drängler nur mehr als sehr seltenes Randphänomen erleben.

Gruß,
M.

@matzhinrichs

Wenn du Fairness forderst dann musst du als erste welche walten lassen. Du kannst nichts fordern was du nicht bereit bist auch zugeben. Heisst du musst auch den anderen zugestehen einen LKW überholen zudürfen. Du belügst dich doch selber und legst die Gesetze für dich aus.

Achja du rast und konzentrierst dich noch nicht mal dabei? Super heisst die Wahrscheinlichkeit eines Fehler steigt exponenzial bei dir.

Ich fahre sicherlich vernüftig, ich gondel meist mit 110-120 zwischen den LKWs rum und ja ich kenne das Rechtsfahrgebot. Und ich schaue erst mal ob wer schnelles kommt. Und so komische A6 beschleunige ich locker aus, wenn ich denn möchte.

Btw ich war jahrelang Beruflich jeden Tag 500km unterwegs, komisch ich habe nie rasen müssen und die anderen gefährden müssen. Also liegt das eher an einem selbst.

Aber deine einstellung zeigt ja wieder mal das der Mensch es sich einfach macht, alle anderen sind Schuld, ausser man selber. Schnell heim? Naja evtl kommst du nicht mehr heim. Da bin ich lieber 10min später daheim, dafür aber sicher.

Zitat:

Original geschrieben von freddi2010


@letzterlude

Muss man Dir alles auf dem Servierbrett bringen? Glaubst Du es erst, wenn es amtlich bestätigt und beglaubigt ist? Da lass ich Dich noch ein wenig zappeln!!

Es gibt also echte und unechte "Blockierer"? Ist es nicht so, dass alles, was Dir nicht schnell genug Platz macht, einen B. darstellt? Könnte auch für Blödian stehen!!

Zum 1. Absatz: Ganz billiger Versuch seine(n) selektive Wahrnehmung/selbsterdachten Dummfug als Faktum zu verkaufen...🙄

Wenn ich hier eine (angebliche) neue (nicht allgemein bekannte) Tatsache präsentiere, sollte ich diese mit einer seriösen Quelle unterfüttern oder dieses als meine persönliche Meinung kennzeichenen!

Zum 2.Absatz: Schlicht falsch! Ich unterscheide sehrwohl zwischen realen Linksspurblockierern & denjenigen die man fälschlicherweise diesen Stempel aufdrückt, analog zu echten und nur in der Phantasie existenten Rasern/Dränglern...

Der "echte" Blockierer misachtet fortgesetzt das Rechtsfahrgebot und hat ein Problem mit der Nutzung seiner Rückspiegel (sowohl VOR einleiten eines Überholvorganges als auch währenddessen). Desweiteren scheint er während eines Überholvorgang oft sein Gaspedal nicht zu finden um diesen zügig abzuschliessen und die linke Spur wieder freizugeben und dass obwohl es die Verkehrsverhältnisse es zulassen und sein Fahrzeug es hergeben würde.
Zudem gilt ihm eine (aus genügendem Sicherheitsabstand) gegebene Lichthupe als (persönlicher) Affront, den er im schlimmsten Falle mit provokativem Verhalten (Ausbremsen, wildes gestikulieren, usw...) zu "kontern" versucht...

Und das ist die Minderheit der Verkehrsteilnehmer die langsamer fährt als ich, die Mehrheit fällt nämlich gar nicht weiter auf, da sie eben NICHT o.g. Verhalten an den Tag legt.

Hat jemals irgendwer jemanden getroffen der von sich selbst sagte "Ich bin ein Raser" oder "Ich bin ein Blockierer"? Ok, rhetorische Frage. Aber Erklärungen, warum Schnellfahren keine Raserei und Langsamfahren keine Blockiererie sie, die kennt wohl jeder zur genüge. Insofern halte ich die überwiegende Mehrzahl dieser Erklärungen für Ausreden von Rasern und Blockierern.

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Einige wollen halt die Fahrtips nicht kapieren.

http://www.fahrtipps.de/pkw/lichthupe.php

Wozu darf man die Lichthupe benutzen?
— Um das Überholen anzukündigen, aber nur außerhalb geschlossener Ortschaften. Beispielsweise, wenn der vorausfahrende Traktorfahrer auf der Landstraße nicht weit genug rechts fährt, oder unaufmerksam scheint, dann darf ihn man auf die Überholabsicht aufmerksam machen, und zwar mit kurzen Signalen von Hupe oder Lichthupe. Letzteres käme wohl eher nachts in Frage.

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Situationen, in denen sie trotzdem benutzt wird

— In engen Straßen, wenn man dem Gegenverkehr signalisieren will »du kannst als Erster fahren«
— In der selben Situation als Warnung »Ich fahre als Erster!!!«

— Als Signal »Du kannst die Spur wechseln, ich lass dich rein«
— Als Signal »Wehe du wechselst die Spur, ich lass dich nicht rein!«

— Um dem Fußgänger zu zeigen, dass er über die Straße gehen kann
— Um dem Fußgänger zu zeigen, dass er nicht über die Straße gehen kann

... Tja, wer soll daraus noch schlau werden?

(Mein Tip: Bei "du darfst Aktionen" schalte ich ganz kurz die Nebelscheinwerfer an, das gab bis jetzt keine Missverstänsnisse auf der Autobahn.)
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Noch einige Tipps:

Dichtes Auffahren und Lichthupe kann Nötigung seinWenn jemand auf der Autobahn die linke Spur benutzt, obwohl die rechte frei ist, und dadurch einen schneller Fahrenden behindert, dann darf der Überholer aus der Ferne(!) die Lichthupe betätigen, um seine Überholabsicht deutlich zu machen (kurze Betätigung). Er darf das nicht mehr, wenn er bereits näher herangefahren ist (sonst wird es unter Umständen zur Nötigung, wie auf unserem Bild) und nicht so, dass der Vorausfahrende geblendet wird

Zitat:

Original geschrieben von MvM


Situationen, in denen sie trotzdem benutzt wird

— In engen Straßen, wenn man dem Gegenverkehr signalisieren will »du kannst als Erster fahren«
— In der selben Situation als Warnung »Ich fahre als Erster!!!«

— Als Signal »Du kannst die Spur wechseln, ich lass dich rein«
— Als Signal »Wehe du wechselst die Spur, ich lass dich nicht rein!«

— Um dem Fußgänger zu zeigen, dass er über die Straße gehen kann
— Um dem Fußgänger zu zeigen, dass er nicht über die Straße gehen kann

... Tja, wer soll daraus noch schlau werden?

Keine Ahnung, wo Du herkommst, aber auf den Straßen, auf denen ich unterwegs bin, habe ich die Lichthupe bisher nur eingesetzt, um anderen VT anzuzeigen, daß ich ihnen den Vortritt zu lassen gewillt bin. Erstaunlicherweise hat das bisher noch ausnahmslos jeder begriffen. Genauso habe ich in den beschriebenen Situationen noch nie erlebt, daß ein anderer VT die Lichthupe nutzt um seinen Vorfahrtsanspruch zu unterstreichen. Von daher wird da wohl jeder draus schlau werden - von einer Ausnahme abgesehen...🙄

Die Lichthupe habe ich dieses Jahr einmal gebraucht - um einen netten Mitbürger zart anzuzeigen, daß es rechts eine freie Fahrspur gab - Asche auf mein Haupt. Ich hoffe ich war da keine nötiger Nötiger oder wie dieser Juristenstuß heißt.

Zitat:

Original geschrieben von Hadrian



Zitat:

Original geschrieben von MvM


Situationen, in denen sie trotzdem benutzt wird

— In engen Straßen, wenn man dem Gegenverkehr signalisieren will »du kannst als Erster fahren«
— In der selben Situation als Warnung »Ich fahre als Erster!!!«

— Als Signal »Du kannst die Spur wechseln, ich lass dich rein«
— Als Signal »Wehe du wechselst die Spur, ich lass dich nicht rein!«

— Um dem Fußgänger zu zeigen, dass er über die Straße gehen kann
— Um dem Fußgänger zu zeigen, dass er nicht über die Straße gehen kann

... Tja, wer soll daraus noch schlau werden?

Keine Ahnung, wo Du herkommst, aber auf den Straßen, auf denen ich unterwegs bin, habe ich die Lichthupe bisher nur eingesetzt, um anderen VT anzuzeigen, daß ich ihnen den Vortritt zu lassen gewillt bin. Erstaunlicherweise hat das bisher noch ausnahmslos jeder begriffen. Genauso habe ich in den beschriebenen Situationen noch nie erlebt, daß ein anderer VT die Lichthupe nutzt um seinen Vorfahrtsanspruch zu unterstreichen. Von daher wird da wohl jeder draus schlau werden - von einer Ausnahme abgesehen...🙄

Lies mal den Text, und vergleiche es mit dem Link. Dann wirst du noch schlauer. 😁

Zitat:

Original geschrieben von matzhinrichs



Ich denke es würde schon helfen, wenn Leute wie Finn oder FirstFord versuchen würden, sich zunächst auf ihren eigenen Kram zu konzentrieren und vernünftig zu fahren, zur Not auch mal einen Schnelleren durchzulassen anstatt vor ihm nach links zu ziehen und ein Verständnis dafür zu entwickeln, dass es arme Schweine wie z.B. mich gibt, die neben 100.000 Km im Jahr auf der Autobahn.......

Wärest  Du bitte so freundlich mal Deine infamen und haltlosen Unterstellungen zu verifizieren und zu untermauern, ich kann mich beim besten Willen nicht daran erinnern, Dir jemals einen Anlass zu solchen Äußerungen gegeben zu haben.

Danke vielmals, ich bin gespannt.

Bitte nicht vergessen, ich will ja nur dazulernen😉! und mich auch wirklich bessern🙄!

@matzhinrichs

Mensch, lade Dir doch nicht so viel auf!!!!!!
Ich war lange genug auf Achse, um nachzuempfinden, wie abends die Pferde heimwärts galoppieren. Wie lange wird das Deine Pumpe mitmachen??

Zitat:

Original geschrieben von freddi2010


@letzterlude

Aber der Straßenverkehr beinhaltet "leider" auch Teilnehmer, die dieses <Freude am Fahren> erinnert irgendwie an <Freude für alle> nicht teilen können. "Freude-Fahrer" bewegen sich irgendwie anders, sonst würden sie ja nicht auffallen!! Die Freude muss ja in irgendeiner Weise zum Ausdruck gebracht werden.

Oder meinst Du "Kraft durch Freude"? 😁 Aber mit DEM Auto konnte man wahrlich keinen auf der Autobahn drängeln: Schon vor 65 Jahren nicht 😉

@HerrLehmann1973

Das TL wird doch Adolf nicht erfunden haben? Der hat soviel Scheiss gemacht, aber doch so etwas nicht!!

@letzterlude

Ich muss etwas korrigieren: Hauptunfallursache auf der BAB sind überhöhte Geschwindigkeit und Nichteinhaltung des Abstands. Quellen hierfür muss ich nicht extra benennen.

Wir zwei werden mit Sicherheit keinen gemeinsamen Nenner finden.
Möglicherweise liegt es daran, dass ich seit 20 Jahren Van fahre. Die eigenen sich leider nicht so zum Heizen - CRUISEN ist die Devise und ist für mich seither die entspannendste Art, um von A nach B zu kommen unter Einsatz gegenseitiger Rücksichtnahme und Geduld - ohne Ellbogen, ohne PS-Protzerei, ohne Macho-Gehabe.

Ich glaube das grösste Problem ist, das sich jeder immer im recht fühlt. Ich musste heute ganz dringen was von Giessen nach Mainz fahren, für meine Firma, ohman links stapelt sich alles und rechts ist es meilenweit frei. Selbst die Pozilei kennt das Rechtsfahrgebot nicht mehr. Und ja ich musste Gas geben wo ich konnte, und ich finde es geht an die Substanz, sogar schlimmer als wenn ich 10 Runden auf der Nordschleife fahre, weil ich ständig auf der Hut sein muss, weil einer vor mir einscheert ohne auch nur ein Zeichen zugeben.

Jeder meint er wäre alleine auf der Strasse, keiner nimmt auch nur Notiz von anderen. Blinker sind ja schon lange Sonderausstattung.
Da wird gedrängelt und geschmipft, aber ein einsehen, das man selber etwas falsch macht gibt es nicht.

Und das ist Deutschland, ich will garnicht wissen, wieviel km Stau jedes Jahr durch solch ein Verhalten ensteht. Stand heute auch ein paar mal nur weil die alle so dicht auffahren.

Zitat:

Original geschrieben von freddi2010


@HerrLehmann1973

Das TL wird doch Adolf nicht erfunden haben? Der hat soviel Scheiss gemacht, aber doch so etwas nicht!!

Doch, hat er! 1939 wurde tatsächlich 100km/h auf der Autobahn eingeführt. Naja war dann ja auch egal, da die 1 Jahr später eh alle Privatfahrzeuge requiriert haben 😉 Aber dafür gibts ja nen anderen Fred (also TL jetzt, nicht Geschichtskunde 😉 )

Hier gehts ja um die Prüfung der Einhaltung des Tempolimits. Bzw. - und das war ja eigentlich (u. a.) mein Ansatz dieser Art der Verkehrskontrolle auch was positives abzugewinnen - auch die Überwachung der Einhaltung ANDERER klassischer Verkehrsdelikte.
Es ist hier eben genau wie bei allen Dingen, die der Mensch intelligent beeinflussen kann:
hab ich einen verständigen Cop am Steuer, der sowohl ein geschultes Auge für den Unterschied zwischen "dumm gelaufen" und vorsätzlichem Fehlverhalten hat als auch beide Parteien -Linksschleicher und "Rauszieher" wie auch "Millimeterdrängler" und Verkehrschaoten - auf beiden Seiten gleichermaßen rauszufischen, ist so ein System der Überwachung sinnvoll.

Aber überall wo Menschen sind, gibt es eben leider Befindlichkeiten, Vorurteile, eigene Vorlieben usw.
Und wenn da Leute mit Langsamfahren gezielt provoziert werden, um die dann zu filmen, wenn sie dicht auffahren, geht sowas eben nicht. Und da könnt ihr hier hundertmal sagen: "nein DU darfst eben nicht auffahren, Du machst den Fehler". Klar stimmt das, trotzdem ist sowas unfair!
Und ja, ich behaupte, man kann irgendwann JEDEN noch so biederen Familienvati zur Weißglut bringen und zum Austilten auf der Straße, wenn man nur arschig genug fährt.
Wie sagts der Bayer: "a bisserl was geht allerwei". Also so ein bißchen nachhelfen wird man doch wohl... man trifft doch nur die, die eigentlich sowieso rasen wollen...
Klingt ein bißchen danach, mit dem Bierchen dem Alkoholiker den ganzen Abend vor der Nase rumzu wedeln um am Ende, wenn er zugreift, zu sagen: "wußte ich doch, der alte Trinker kanns eben nicht lassen"...
Ob das dann so der richtige Weg ist...

Ich denke nicht, dass solches Verhalten der ProViDa(da)isten 😉 die Regel ist, aber zumindest wird sowas ja neidfaktor- und hämegerecht im Unterschichtenfernsehen immer wieder suggeriert.

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