Probleme mit Pumpe-Düse ??

Also ich hab mal davon gehört, daß VW und Konsorten Probleme mit den PD-Motoren haben. Da nach einiger Zeit die Düsen verstopfen, ist das richtig? Weiß wer darüber mehr bescheid?
cu
fearry

26 Antworten

Ja aber hallo, da bin ich aber froh, daß ich mit meiner Ford Heizölschüssel die ganze 130er TDI-Fraktion in Schach halten kann, was für ein Ford-Diesel ja nicht schlecht ist. *LOL* 🙂

Tach!

@Tuningmeister:
Also mein Variant TDI mit 130PS geht Tacho spielend 225km/h - angegeben ist er mit 205. So ab Tacho 200 wird er etwas lauter, aber immer noch so angenehm, dass man sich ohne zu brüllen dabei unterhalten kann. Er dreht dann im sechsten etwa 3800 1/min und wird leicht rauh - so bis 3500 1/min läuft er samtweich und quasi unhörbar.

Allerdings ist das eh ein Tempo, dass ich selbst wenn es frei ist, nur sehr ungern fahre - er schluckt dann ordentlich - mein Reisetempo liegt auf freier Bahn so bei 160 bis maximal 180, dann dreht er um 3000 1/min, vom Motor ist gar nichts zu hören (sehr angenehm).

@Caravan16V:
Siche,r es gibt immer Typen die meinen, ihrer sei der Längste - lass Sie doch und lach darüber :-)

@Fearry:
Sound? Wozu? Ich bin froh, wenn ich gar nichts höre - um so leiser es (innen) geht, desto besser. Das Gurgeln von 6-Zyl.-VR6-Benziner kennen ich - Du sprichst doch von dem Gurgeln, dass man hört, wenn der viele gute teure Sprit beim Tanken eingefüllt wird, oder? :-)
Wenn ich richtig Tempo will, steige ich auf meine CBR - in 3 Sekunden auf 100, in 8 Sekunden auf 200 - Topspeed (Tacho) 285 - allerdings sind VR6 und Co zu lahm als Spielkameraden, da muss schon ein GT3, S4 Biturbo oder so kommen, damit es jenseits der 150km/h spannend wird - darunter kenne ich kein strassenzugelassenes Auto, dass auch nur ansatzweise mithalten kann. Das Mopped darf man übrigens auch hören :-)

Markus.

@hulper: offensichtlich bist du noch nicht sehr oft mit 6 Zylindern unterwegs gewesen, sonst würdest du wissen, dass diese motoren aüßerst laufruhig sind. wenn man was hören will, kann man gas geben, wenn nicht cruist man gemütlich dahin. so schauts aus.
wegen der spritkosten: jeder muss, wie schon oben erwähnt, selbst abschätzen können ob er sich ein solches auto (vr6) leisten kann/will oder nicht. sind denn die niedrigen kosten das einzige argument der diesel-fahrer gegenüber der benzin-fraktion?
ich finde es zudem unsinnig wenn du äpfel mit birnen vergleichst. kein normales auto dieser welt (rennwagen ausgenommen) schafft es in drei sec auf hundert. motorräder sind, wie du weißt, leichter (kg pro ps). also warum dieser vergleich?

Hallo ilrosso,

Du hast Recht - besessen habe ich einen 6-Zylinder bisher nicht (gefahren bin ich bis zu 12-Zylindern schon einiges).
Das liegt hauptsächlich an ökonomischen Gesichtspunkten - Anschaffung, Unterhaltskosten, Wertverlust.

Ich bin mir auch bewusst, dass ein 6-Zylinder tendentiell sehr laufruhig ist, vor allem Reihensechszylinder (Stichwort Massenausgleich) - V-Motoren haben einen besseren Drehmomentverlauf und eine schlechtere Laufruhe, aber das nur am Rande.

Benziner haben i.d.R. ein deutlich höheres Drehzahlniveau - das allein sorgt für mehr Lärm, Verbrauch und Verschleiss.

Der Vergleich Diesel - Benzin ist so nicht möglich - da muss man schon weiter differenzieren. Ein Direkteinspritzer (Diesel als auch Benziner) ist das deutlich modernere Motorkonzept, mit besserer Leistung, höherem Drehmoment bei geringeren Drehzahlen und einem deutlichen Verbrauchsvorteil - ca. 15% allein wegen fehlenden Drosselklappenverlusten. Es ist unbestritten, dass die Entwicklungen im Diesel-Sektor in den letzten Jahren erheblich grössere Fortschritte als die im Benziner-Bereich gemacht hat. Vor zehn Jahren hätte ich im Traum nicht daran gedacht, einen Diesel zu fahren. Mittlerweile ist es mir unvorstellbar, im Alltagsbetrieb einen Benziner zu fahren (für die "Freizeit" fährt meine Frau einen Mazda MX5 1.9Liter Benziner).

Ich will auch niemand bekehren - jeder soll machen, was er will. Den VR6 wegen des "schönen Gurgeln" als die ultimative Motorisierung anzusehen, grenzt für mich an ein bei den Haaren herangezogenes Argument - es entbehrt jeglicher Objektivität und obliegt einzig allein einem subjektiven "Feeling". Es gab Zeiten, da hatte ich auch viele Emotionen beim Autofahren - wer von Berufswegen viel Autofahren _muss_, wird höchstwahrscheinlich zur ökonomischen und modernen Lösung tendieren.
Das Argument der besseren Fahrleistung ist bei der täglichen Verkehrssituation eher sekundär - dort sehe ich sogar den riesigen Vorteil der TDIs (und Konsorten), nämlich die sehr guten Elastizität - jeder aktuelle TDI hängt im Durchzug deutlich besser motorisierte Benziner ab - schönes Beispiel ist die Kolonne Autos mit 85km/h hinter einem LKW - sobald wieder frei ist, latsche ich im fünften oder sechsten Gang auf's Gas und selbst kräftige 3.0Liter Benziner kommen kaum/nicht hinterher (ohne runterschalten).
Noch ein schöner Aspekt ist die deutlich grössere Reichweite - ich schaffe mit einem Tank (55Liter) lockerst 750-800km, wenn man sehr sparsam ist, sollten auch 1000km drin sein.

Da ich durchaus gerne auch mal richtig Gas gebe (auch Rennstrecken befahre), kommt dazu entweder ein richtiger Sportwagen oder eben ein sportliches Motorrad in Frage. Der Sportwagen sprengt dabei (als Drittfahrzeug) jegliche finzielle Vernunft, was halbherziges (dazu zähle ich VR6 und Co) ist lächerlich (vor allem auf der Rennstrecke) - bleibt das Motorrad. Dein Argument des besseren Leistungsgewichts zählt nicht - ein Auto schafft höhere Kurvengeschwindigkeiten und hat dank deutlich besserer Aerodynamik bei höheren Geschwindigkeiten einen geringeren relativen Leistungsbedarf - ein Fahrzeug à la Golf mit 1000kg und mehr als 300PS mit guten Fahrwerk/Reifen macht dann schon den meisten Motorrädern enorme Probleme. Vorteil des Motorrads ist auch noch das deutlich intensivere Fahrerlebnis, da ist fast nichts gefiltert und das Fahren erfordert mehr Können und Körpereinsatz z.B. beim HangOff.

Fazit: Fearry soll seinen VR6 fahren und sich dabei richtig schnell vorkommen (mit tollem Gegurgel). Ich fahre im Alltag mit halben Verbrauch meinen TDI (höre dabei vom Motor nichts) und beschleunige mit dem Motorrad etwa so schnell auf 200, wie Fearry's VR6 auf 100 benötigt *g* (dabei dreht mein Mopped allerdings auch mind. 2,5x so hoch).

Nuja, viel getippelt, Markus.

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Hä? V-Motoren haben einen besseren Drehmomentverlauf? Wo hast Du das denn aufgeshnappt? Das Gegenteil ist oft genug bewiesen worden.

ciao

Hi!

@Caravan:

Wo ich das aufgeschnappt habe? Bei meiner letzten Arbeitsstelle - dort haben wir für viele KFZ-Hersteller Getriebe getestet und entwickelt - ich kenne die Kurven.

Wenn Du von Beweisen sprichst, dann bitte mit Quellenangabe und/oder technisch begründeten Argumenten - einfach so eine Behauptung aufstellen bringt eher wenig.

Ich gebe zu, ich habe meine Behauptung auch nicht korrekt dargestellt.
Unter http://www.fbm.fh-frankfurt.de/vkmlabor/kreispro/mobau1.htm sind die gängigen Prinzipien beschrieben. Dort steht auch (und das meinte ich), dass bei Reihenmotoren durch die lange Kurbelwelle Probleme entstehen, je länger die Kurbelwelle wird (also je mehr Zylinder da sind) - moderne Motoren entwicklen wesentlich mehr Drehmoment, so dass eine kurze Kurbelwelle technisch gesehen günstiger ist. An sich wäre der Boxer das Beste, weil er eine kurze Kurbelwelle und einen guten Massenausgleich hat - der Kompromiss ist ein V-Motor - kurze Kurbelwelle und relativ kleine Bauform. Der VR6 ist dahingehend (neben etlichen Nachteilen) eine sehr gute Lösung - kurze KW, sehr kleine Bauform, entgegen konventionellen V-Motoren nur ein Block, Ventiltrieb und Zylinderkopf.
Durch die unterschiedliche Zündfolge kann man den Drehmomentverlauf beim echten V-Motor zudem positiv beeinflussen.
Siehe: http://www.kfz-tech.de/Sechszylinder-V-Motor.htm

Aber egal, von mir aus EOT.

Markus.

in den Quellen steht zwar daß die Kurbelwelle eines V-Motors durch ihre geringere Länge mehr Drehmoment aufnehmen kann, aber daß ein V-Motor von seiner Konzeption her mehr Drehmoment entwickelt steht nicht drin (und ist meiner Meinung nach auch nicht so).

Die Seiten sind nicht besonders verrauenserweckend. Denn: Seit wann bietet Audi für den A8 einen W-Motor an?

ciao

Zitat:

jeder aktuelle TDI hängt im Durchzug deutlich besser motorisierte Benziner ab - schönes Beispiel ist die Kolonne Autos mit 85km/h hinter einem LKW - sobald wieder frei ist, latsche ich im fünften oder sechsten Gang auf's Gas und selbst kräftige 3.0Liter Benziner kommen kaum/nicht hinterher (ohne runterschalten).

Was ist das denn für ein Argument? Ist wohl logisch das ein Diesel im unteren Drehzahlbereich mehr Drehmoment hat als ein Benziner... lass ihn mal runterschalten, dann wird er in deinem Rückspiegel sehr gross werden. 😉

Nahmd,

@Caravan:

In meinen Unterlagen zu Thermodynamik und Verbrennungsmaschinen aus dem Grundstudium (extra rausgekramt) steht, dass durch die Zündfolge (zwei Zündungen innerhalb von 90° Kurbenwellenumdrehung) sich ein günstiger Drehmomentverlauf ergibt - wegen dem Massenausgleich ist so eine Zündfolge nur beim V-Motor sinnvoll. Dort steht aber auch, dass Ansaugwege und Abgasanlage einen deutlicheren Einfluss auf Drehmomentverlauf und maximale Leistung haben.

Du sprachst aber davon, dass Du Beweise kennst, dass Reihenmotoren dahingehend besser sind. Nenne bitte Quellen oder technische Argumente, warum das so sein soll. Ich bin schliesslich immer lernbereit :-)

@Bomb
Was das für ein Argument ist? Na, eines aus der Praxis. Ich fahre halt sehr gerne schaltfaul - durch den guten Durchzug kann ich problemlos ab 60km/h im sechsten fahren und er zieht auch prima los, wenn man bei 1200 1/min Gas gibt. Unter dem Strich ist ja auch genau das günstig für den Verbrauch - Hohe Last bei niedriger Drehzahl.
Erkläre mir mal bitte, warum das so logisch sein soll, dass ein Diesel (Du sprichst nicht von Turboaufladung) unten rum mehr Drehmoment haben soll.
Ich bestreite mit keinem Wort, dass die Fahrleistungen von Benzinern besser sind - im Alltagsverkehr spielt es allerdings kaum eine Rolle, ob man jetzt in 8 oder in 8,5 auf 100 beschleunigen kann oder ob man 210 oder 220 fahren KÖNNTE - im Berufsverkehr bekommt man doch fast nie die Gelegenheit, diesen Vorteil herauszufahren. Es spielt dagegen eine grosse Rolle, ob ich 9 oder 6 Liter / 100km verbrauche und wie gross die Reichweite ist.
Für mich zählt dann noch der wesentlich bessere Wiederverkaufswert und Langlebigkeit.

Ich wiederhole es nochmal: Ich spreche vom Alltagsbetrieb - zum Spass haben und auf der Rennstrecke fahre ich auch keinen Diesel (obwohl bei Langstreckenrennen Diesel ja schon beachtliche Resultate erziehlt haben).

So, nun aber wirklich EOT.

Markus.

Naja, vielleicht habe ich das Wort „Beweise“ falsch benutzt. Ich meine natürlich „Erfahrungen“. Ich denke da an die sehr oft durchgeführten Drehmomentmessungen von diversen Autozeitschriften. Da schneidet der R6 von BMW fast immer besser ab wie der V6 von Mercedes. Das muß nichts heißen – ist mir schon klar – aber irgendwie gibt es keinen V6 der den Reihensechsern irgendwie Paroli bieten könnte.
Extremeres Beispiel: Der W8-Motor. Schlechte Drehmomententfaltung, Säufer.

„dass durch die Zündfolge (zwei Zündungen innerhalb von 90° Kurbenwellenumdrehung) sich ein günstiger Drehmomentverlauf ergibt - wegen dem Massenausgleich ist so eine Zündfolge nur beim V-Motor sinnvoll.“

Also da kann ja irgendwas nicht stimmen. Ein R6 bringt ebenso wie der V6 die gleiche Anzahl an Zündungen pro Kurbelwellenumdrehung wie der V6. Das sollte ja logisch sein. Also ist die Anzahl der Zündungen pro 90° Kurbelwellenumdrehung ebenfalls gleich.
Was das mit der Zündfolge zu tun haben soll ist mir schleierhaft. Die ZündFOLGE entscheidet über Laufkultur und nicht über Drehmoment. So kenne ICH das zumindest.

Da der Massenausgleich beim V-Motor schwerer Fällt als beim Reihenmotor halte ich diese These für ziemlich gewagt...

„Dort steht aber auch, dass Ansaugwege und Abgasanlage einen deutlicheren Einfluss auf Drehmomentverlauf und maximale Leistung haben.“

Das ist klar – hat aber nix damit zu tun ob V oder R-Motor.

Dieses Thema ist in der Tat sehr interessant und nicht ganz einfach zu durchschauen. Wenn ich morgen meine vorerst letzte Pürfung rum hab (Technische Thermodynamik) dann werd ich mal auf die Suche nach Literatur zu diesem Thema gehen.

Noch eine Bitte an die MODs: Das Thema passt hier natürlich nicht ganz rein. Sollte Hulper auch noch Interesse haben, diese Diskussion weiterzuführen dann bitte ich darum, dieses Thema in einem neuen Thread aufzumachen und die bereits dazu erstellten Beiträge dort rein zu kopieren. Wär echt toll.

Ciao

@Hulper: Naja ich fahre meinen VR6 ja nicht nur um etwas gurgeln zu hören, aber wie schon erwähnt ist es herrlich wie schön laufruhig ein 6-Zylinder ist. Und wenn man etwas Gas geben will, kann man das ohne Probleme tun.

okayokay, natürlich sind TDIs viel kostengünstiger, aber ich mag einfach diesen schwarzen rauch ned, dieses Dieselgeräusch macht mich wahnsinnig, ich bin halt ein leidenschaftlicher Benzin-Fahrer.

Hab mich ja die ganze Zeit rausgehalten weil ichs ein wenig kindisch find wie die Benzin- und Dieselfahrer sich hier teilweise bekriegen... aber nun geb ich halt auch mal meinen Senf dazu um einigen Benziner-fahrern zu zeigen was man aus einem TDI so rausholen kann...

Angefangen hat alles nachdem an meinem 81kW TDI der Zahnriemen gerissen ist... da hab ich erstmal meinen Golf IV abgemeldet und nen Opel Kombi gefahren (naja...:-)
Dann musste der Motor raus und wurde mit KOMPLETT umgebaut, hier einige KLEINE Auszüge:
- Zylinder, Kurbelwelle und Pleul vom 110kW PD-TDI
- Übermaß-Schmiedekolben (Mahle), nachträglich reibarm-beschichtet (von First-Attack - Eigendlich ein Ducati-Tuner) ->2.1 liter Hubraum
- Zylinderkopf vom 81kW TDI, Kanäle geweitet und poliert (dbilas-dynamics), Berylium-Ventilsitze (First-Attack), Bimetall Einlassventile (Bezug über Mft-Berlin), Natrium-gefüllte Auslassventile (Rohlinge von Schrick, eigene bearbeitung auf der Drehbank), geweitetes Serien-Ansaugrohr
- Speziell umgeschliffene Serien-Nockenwelle (dbilas)
- modifizierter Serienturbolader mit Hochleistungs-Keramik-lagern und größerer Turbine (Motair)
- Edelstahl Ladeluft-Leitungen (eigenbau)
- Ladeluftkühler vom Mitsubishi Evo-WRC
- Eigenbau-Auspuffanlage Edelstahl 76mm mit Race-Kat (HJS)
- Siemens Common-Rail-Einspritzung (Hochdruckpumpe,Rail,Piezo-Einspritzdüsen)
- Steuergerät vom 110kW PD-TDI (wegen der ansteuerung der Ventile), umprogrammiert von Tuneline
===> 217 PS (Diagramm werd ich bei Gelegenheit mal scannen und nachposten!) und (was VIEL GEILER IST!) 421Nm bei 4087 Upm (ca 370Nm bei 2000Upm!)
- Getriebe vom 110kW TDI, zahnräder Rissgeprüft und beschichtet, Achsübersetzung 3.0 (vom VWGolf IV KitCar-Diesel-Getriebe)
===> Endgeschwindigkeit 247km/h
- Sachs-Kupplung

War zwar net ganz billig aber hat sich gelohnt (kommt preislich etwa an einen Turboumbausatz für VR6 heran)!
Und glaubt mit, ein Sound der BOMBASTISCH ist!

Tja, es ist zwar leicht aus nem TDI 30-40 PS mit nem Chip herauszuholen aber was darüberhinaus gehen soll geht richtig ins "Eingemachte" und die Teile dazu bekommt man echt nirgends, ist alles in Eigenarbeit entstanden oder einzelanfertigungen...

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