Probleme mit Leerlauf bei MK2 , Flexifuel, EZ 2008
Hallo,
Mein Focus, MK2, 1,8Liter, 125 PS, Flexifuel, Erstzulassung Dezember 2008, 5600 km hat Probleme mit dem Leerlauf, die sich wie folgt äußern:
- Fahrzeug geht gelegentlich im Leerlauf an der Ampel und im Stau aus. (ca. 1 mal am Tag)
- Leerlaufdrehzahl erhöht sich kurzfristig von 800 auf ca. 1800 (ca. 0,5 Sekunden lang), fällt dann auf ca. 600 Umdrehungen ab, aber fängt sich dann wieder bei 800 Umdrehungen, ohne dass der Motor ausgeht (ca. 1 mal auf 50 km Strecke).
Ich war heute beim FFH und die haben mal den Fehlerspeicher ausgelesen, aber leider nichts gefunden.
Die neuste Software war bereits installiert (wurde bei mir Mitte März eingespielt).
Da der Werkstattmeister aber schon von mehreren Beanstandungen beim Flexifuel wg. des Leerlauf gehört hat, hofft er, dass Ford im nächsten Software-Release entsprechende Änderungen vornehmen wird.
Ich habe zwar auch eine Gas-Anlage eingebaut, das Problem tritt aber unabhängig vom Benzin- und Gasbetrieb auf.
Gibt es hier im Forum weitere Focus oder C-max Fahrer, die sich mit ähnlichen Leerlaufproblemen rumärgern?
Wenn ja, welchen Motor habt ihr? Was hat man getan, um das Problem zu beseitigen?
111 Antworten
Zitat:
Original geschrieben von XLTRanger
Der FFV hat übrigens bei 60Tkm den ersten Kontroll- bzw. Einstellintervall für die Ventile, aus genau dem Grund, daß es eben zu größerem Ventilspielverlust kommen kann als beim "normalen" Benziner. Den hast Du hoffentlich machen lassen.
Ja sicher aber habe das gefühl das meine Ex-Werkstatt das nicht so genau nimmt mit dem prüfen und reparieren! So lautete z.b. die antwort auf das ruckeln und zuckeln "ist nunmal so". Jetzt werde ich mal Ford anschreiben und um Kolanz bei den reparaturkosten bitten mal sehen werde euch auf dem laufen halten!
Du kriegst nach einer Inspektion normalerweise eine Wartungscheckliste. Was steht denn da zum Thema Ventilspiel? Laß es evtl. von Deiner neuen Werkstatt einfach erstmal messen, bevor Du den ganzen Zylinderkopf herunterreißt.
Zitat:
Original geschrieben von LightNingWolf
Hallo zusammen,Zitat:
Original geschrieben von chris95
Ich habe Ende dieser Woche einen erneuten Termin bei meinem FFH. Es soll seit KW 41/2009 ein neues SW-Update geben, das man aufspielen will. Ich werde berichten, ob es bei mir etwas gebracht hat.ich melde mich, dass erste Mal hier im Forum zu Wort. ^^
Bei mir tritt dieses Problem auch manchmal auf. (Bj. 2009 / 1,8 L / 125 PS)
Durch Chris seinen Beitrag habe ich jetzt am Dienstag einen Termin in der Werkstatt für das Update.
Mal schauen, ob es damit verschwindet.
Guten Abend zusammen,
ich hatte heute meinen Termin für das SW-Update.
Im Vorgespräch habe ich dem Meister das Problem geschildert und er sagte, dass
es nur ein SW-Problem sein kann. Die Version der SW habe ich leider nicht erfahren,
weil die SW direkt aus dem Internet kommt.
Bei mir wurde näturlich kein Fehlerbericht gefunden und ich habe das aktuelle SW-Update bekommen.
Ich kann es jedem empfehlen. Mein Wagen macht nun nicht mehr so große Sprünge bei der Drehzahl,
wenn er im Leerlauf ist, und das Problem ist auch nicht mehr aufgetaucht.
Gruß
LightNingWolf
Zitat:
Bei mir wurde näturlich kein Fehlerbericht gefunden und ich habe das aktuelle SW-Update bekommen.
Ich kann es jedem empfehlen. Mein Wagen macht nun nicht mehr so große Sprünge bei der Drehzahl,
wenn er im Leerlauf ist, und das Problem ist auch nicht mehr aufgetaucht.Gruß
LightNingWolf
Wäre super von Dir, wenn du uns nochmals in 1 Woche und in 1 Monat berichten könntest, ob das Problem wirklich verschwunden ist.
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Hallo zusammen,
ich bin in den letzten Tagen sehr viel unterwegs gewesen und ich habe es nicht geschafft,
dass er nochmal ausgeht. Ich habe die bekannten Situation durchgeführt und einmal hatte ich ihn fast.
Es ging nur die Batterie-Anzeige an, aber er ist nicht ausgegangen. Er hat sich wieder gefangen.
Mein Fazit ist, dass mein Wagen nicht mehr ausgeht und der Motor ruhiger / besser läuft.
Holt euch mal ein Termin in der Werkstatt und lasst euch das Update drauf spielen.
Gruß
LightNingWolf
Zitat:
Original geschrieben von LightNingWolf
Ich habe die bekannten Situation durchgeführt und einmal hatte ich ihn fast.
Es ging nur die Batterie-Anzeige an, aber er ist nicht ausgegangen. Er hat sich wieder gefangen.
Ich verstehe das nun so, dass du aber immer noch schwankende Leerlaufdrehzahlen hast, aber er geht halt nicht mehr aus.
Liege ich da in meiner Interpretation richtig?
Also, für mich wäre sowas immer noch ein Mangel . Es ist zwar eine Verbesserung der Situation, aber gelöst ist das Problem immer noch nicht, denn schwankende Leerlaufdrehzahlen sind kein normaler Betriebszustand.
Sehe das genauso wie mein Vorredner. Du sagst es ist besser geworden bzw, sie die Drehzahl schwankt noch aber der Motor geht nicht mehr aus. Es ist wohl nur die Ladekontrolle kurz aufgeleuchtet. Hallo !!! aufwachen !!! das ist mit Sicherheit kein Grund zur Freude.
Bei mir wurde wegen der Leerlaufdrehzahl das Drosselklappengehäuse getauscht. Als ich ich den Wagen abgeholt habe, dachte ich wow es scheint weg zu sein, aber scheisse was, die Drehzahl schwankt immer noch. Fahre jetzt schon etwa 15.000 km mit diesem Problem rum. Denke das werden die bei Ford nie in den Griff bekommen.
Traurig aber Wahr.
Und Leute, kommt mir nicht immer mit irgend einem Softwareupdate. Habe den Wagen mit 0 km gekauft das Problem trat aber erst bei etwa 8000 km auf. Also 8000km bin ich damit gefahren bis er damit angefangen hat. In der zwischenzeit wird sich da wohl nix an meiner Motor-Software verändert haben.
Sowas kann man den Leien nur immer am besten verkaufen, die glauben ja eh alles :P
Hallo alle zusammen,
hatte das gleiche Problem mit Leerlaufschwankungen.
Mein C-Max ging dann öfter mal nach 50 Meter am ersten Stoppschild aus.
Bis er dann einmal gar nicht mehr ansprang bzw. genauer gesagt jedesmal nach 2 Sekunden wieder ausging.
ADAC kam, keine Fehler im Fehlerspeicher. "Hab ich noch nicht erlebt" meinte der gute ADAC- Mann, "evtl. bekommt er nicht genug Sprit".
Abgeschleppt zum Fordhändler meines Vertrauens, wirklich ein guter und bemühter kleiner Laden.
Als er zurückkam, keine Probleme mehr. Ab und an noch kleine Schwankungen, wenn die Spritart sich ändert, aber minimal, deshalb denke ich es liegt an der "Messsonde", die das Spritverhältnis feststellt, wenn da sowas drin ist, reiner "Laiengedanke".
Hab das Auto leider nicht selber beim Händler abgeholt, daher weiß ich nicht genau, was gemacht wurde.
Schwiegervater meinte, neue Software drauf und ein Teil gewechselt, vermute mal diese Messeinheit, die die Menge an Sprit berechnet, die je nach Mischverhältnis Bioeth./ Super in den Motor darf.
Vielleicht hilft diese Erfahrung irgendeinem Leidgeprüften weiter.
Bin seitdem eigentlich voll auf zufrieden.
Gruß
Und auch hier noch ein neues "Clubmitglied".
Moin zusammen.
Nachdem ich jetzt alle Beiträge durchgeforstet habe muss ich feststellen dass keiner eine wirkliche Lösung für das Problem hat.
So viele Werkstätten an so vielen verschiedenen Orten. Alle wenden sich an die Ford Werke. Wenn die es nichtmal wissen, weiss ich auch nicht mehr weiter.
Mein FoFo hat identisch das selbe Problem. Mittlerweile 3x beim FFH gewesen und immernoch nicht weg. Werd mir das noch ein paar Wochen mit anschauen und dann evtl. das Fahrzeug wechseln.
Bringt ja nichts, wenn es keine Lösung gibt. Um mich bei jeder Fahrt wieder zu ärgern war das ein bissl zu viel Geld für den FoFo.
Also gerne weiter posten hier.
Bin in "Lauerstellung" und warte nur auf eine Lösung.
Auch ich werde meinen Teil dazu beitragen wenn es Neuigkeiten gibt.
Lg
Tobias
So hallo nochmal!
Ich möchte mal meine lösung für das Problem posten! Also ich hatte ja auch das problem das das fahrzeug im stand sehr doll geruckelt hat und auch beim ersten stehenbleiben ausging! Außerdem swank die drehzahl arg beim stehen bleiben! (leerlaufschwankung)! Ich habe folgendes gemacht erstmal ein werkstatt wechsel da meine erste werkstatt nur geld von mir bekam aber ich keine behebung des fehlers! Meine neue werkstatt hatte dann eine motordiagnose durchgeführt und kam zu dem entschluss das der motor nicht genügend druck aufbaut (Zylinderkopf)! Mir wurde daraufhin gesagt das der motor getauscht werden muss (ca. 5000EUR)! Da ich aber nicht immer 5000eur in der portokasse habe habe ich daraufhin nochmals die werkstatt gewechselt diesmal eine freie! Dort wurde mir gesagt das der zylinderkopf ausgebrannt sei und dieser gewechselt werden muss (3500EUR)! Da ich aber keine andere wahl hatte musste ich nun den Zylinderkopf wechseln! Nach dem wechsel kein ruckeln mehr drehzahl stabiel! Auf die frage wie sowas bei einem 3 Jahre alten fahrzeug passieren kann sagte der meister das zu meiner gasanlage ein flaschlub gehören muss! Dieses wurde mir allerdings nicht eingebaut! Da das gas aber wesentlich heißer verbrennt brennen irgendwann die dichtungen durch! --> druckverlust und das schleichend also nicht aufeinmal sondern nach und nach! Mit diesen informationen schrieb ich an Ford und bekamm auch erstaunlicherweise eine antwort! Sie schrieben "... in dieses FAhrzeug mit diesem Motor hätte nie eine gas-anlage eingebaut werden dürfen..."! Ich bin natürlich mit diesem schreiben direkt zu meiner ersten werkstatt und die prüfen jetzt ob sie die kosten übernehmen! Mal sehen aber der fehler ist erstmal verschwunden!
Fazit: Zylinderkopf tauschen und spass am fahren haben!
P.s. die Gas-Anlage ist jetzt nur noch DEKO!!!!
P.s. die 2. der ganze spaß mit dem fahrzeug hat nun soviel gekostet das ich mir auch ein teureres Fahrzeug hätte kaufen können!
Zitat:
Ich möchte mal meine lösung für das Problem posten! Also ich hatte ja auch das problem das das fahrzeug im stand sehr doll geruckelt hat und auch beim ersten stehenbleiben ausging! Außerdem swank die drehzahl arg beim stehen bleiben! (leerlaufschwankung)! Ich habe folgendes gemacht erstmal ein werkstatt wechsel da meine erste werkstatt nur geld von mir bekam aber ich keine behebung des fehlers! Meine neue werkstatt hatte dann eine motordiagnose durchgeführt und kam zu dem entschluss das der motor nicht genügend druck aufbaut (Zylinderkopf)! Mir wurde daraufhin gesagt das der motor getauscht werden muss (ca. 5000EUR)! Da ich aber nicht immer 5000eur in der portokasse habe habe ich daraufhin nochmals die werkstatt gewechselt diesmal eine freie! Dort wurde mir gesagt das der zylinderkopf ausgebrannt sei und dieser gewechselt werden muss (3500EUR)! Da ich aber keine andere wahl hatte musste ich nun den Zylinderkopf wechseln! Nach dem wechsel kein ruckeln mehr drehzahl stabiel! Auf die frage wie sowas bei einem 3 Jahre alten fahrzeug passieren kann sagte der meister das zu meiner gasanlage ein flaschlub gehören muss! Dieses wurde mir allerdings nicht eingebaut! Da das gas aber wesentlich heißer verbrennt brennen irgendwann die dichtungen durch! --> druckverlust und das schleichend also nicht aufeinmal sondern nach und nach! Mit diesen informationen schrieb ich an Ford und bekamm auch erstaunlicherweise eine antwort! Sie schrieben "... in dieses FAhrzeug mit diesem Motor hätte nie eine gas-anlage eingebaut werden dürfen..."! Ich bin natürlich mit diesem schreiben direkt zu meiner ersten werkstatt und die prüfen jetzt ob sie die kosten übernehmen! Mal sehen aber der fehler ist erstmal verschwunden!
Hallo
Ich hab die gleichen Probleme mit meinem 1,8 Motor mit LPG aber kein Flexifuel.
Der Zylinderkopf wurde vor kurzem erst ausgebaut weil ich gehärtete Ventilsitze hab einbauen lassen,dabei hab ich mir den Zylinderkopf angeschaut,der war noch völlig in Ordnung,selbst die alten Ventilsitzringe waren noch in Ordnung.
Auch nach dem Umbau hab ich noch das Problem das der Motor unruhig läuft und gelegentich einfach ausgeht.
Meine Fachwerkstatt ist nicht in der Lage mir zu sagen was mit dem Motor los ist,Fehlerspeicher ist leer also ist mit dem Motor alles in Ordnung laut Werkstatt.
Ich persöhnlich hab stark die Drosselklappe in Verdacht.
Kann mir einer erklären wie beim 1.8 125PS Motor der Leerlauf geregelt wird,besonders wenn der Motor kalt ist,an der Drosselklappe sind 2 Messiganschlüsse wo Schläuche in das Drosselklappengehäuse führen.Kann es sein das der Motor irgendwo Falschluft zieht?
Ich will endlich mal den Fehler finden,auf die Werkstatt hab ich kein Vertrauen mehr.Wenn das Auto verkauft wird kommt mir kein Ford mehr in´s Haus.
Zitat:
Original geschrieben von Jazzman12
So hallo nochmal!Ich möchte mal meine lösung für das Problem posten! Also ich hatte ja auch das problem das das fahrzeug im stand sehr doll geruckelt hat und auch beim ersten stehenbleiben ausging! Außerdem swank die drehzahl arg beim stehen bleiben! (leerlaufschwankung)! Ich habe folgendes gemacht erstmal ein werkstatt wechsel da meine erste werkstatt nur geld von mir bekam aber ich keine behebung des fehlers! Meine neue werkstatt hatte dann eine motordiagnose durchgeführt und kam zu dem entschluss das der motor nicht genügend druck aufbaut (Zylinderkopf)! Mir wurde daraufhin gesagt das der motor getauscht werden muss (ca. 5000EUR)! Da ich aber nicht immer 5000eur in der portokasse habe habe ich daraufhin nochmals die werkstatt gewechselt diesmal eine freie! Dort wurde mir gesagt das der zylinderkopf ausgebrannt sei und dieser gewechselt werden muss (3500EUR)! Da ich aber keine andere wahl hatte musste ich nun den Zylinderkopf wechseln! Nach dem wechsel kein ruckeln mehr drehzahl stabiel! Auf die frage wie sowas bei einem 3 Jahre alten fahrzeug passieren kann sagte der meister das zu meiner gasanlage ein flaschlub gehören muss! Dieses wurde mir allerdings nicht eingebaut! Da das gas aber wesentlich heißer verbrennt brennen irgendwann die dichtungen durch! --> druckverlust und das schleichend also nicht aufeinmal sondern nach und nach! Mit diesen informationen schrieb ich an Ford und bekamm auch erstaunlicherweise eine antwort! Sie schrieben "... in dieses FAhrzeug mit diesem Motor hätte nie eine gas-anlage eingebaut werden dürfen..."! Ich bin natürlich mit diesem schreiben direkt zu meiner ersten werkstatt und die prüfen jetzt ob sie die kosten übernehmen! Mal sehen aber der fehler ist erstmal verschwunden!
Fazit: Zylinderkopf tauschen und spass am fahren haben!
P.s. die Gas-Anlage ist jetzt nur noch DEKO!!!!
P.s. die 2. der ganze spaß mit dem fahrzeug hat nun soviel gekostet das ich mir auch ein teureres Fahrzeug hätte kaufen können!
Ganz ehrlich - es ist ziemlich schade, daß immernoch Leute derart über den Tisch gezogen werden.
Ja, bei den Standardmotoren, die nicht für Gasbetrieb optimiert sind, kann es je nach Gemischeinstellung der Gasanlage zu einem erhöhten Verschleiß an den Ventilsitzen führen /und jeder halbwegs begabte Gasumrüster sollte das auch wissen). Und ja - wenn man das Ventilspiel nicht regelmäßig kontrolliert (was man nach einem Gasumbau bei jeder Inspektion machen sollte!), kann das zum Kompressionsverlust führen, wenn im warmen Zustand die Ventile nicht mehr richtig schließen. Und dann können solche Aussetzer im Motorlauf vorkommen. Aber weder muß man dann den Zylinderkopf oder gar den ganzen Motor tauschen!!! In aller Regel sind die Ventilsitze ansich noch vollkommen in Ordnung, sie sind nur soweit eingeschlagen, daß das Ventilspiel zu klein ist. Der Motor hat keinen automatischen Ventilspielausgleich, und bei der hier verwendeten direkten Tassenstößelbetätigung reicht 0,1mm Ventilspielverlust, daß der Motor Kompressionsprobleme bekommen kann. Im Benzinbetrieb (für den der Motor konstruiert ist) ist das kein Thema, aber bei Gasumbauten kann das passieren. Aber - DAS VENTILSPIEL IST AUCH BEI DIESEM MOTOR EINSTELLBAR!!!. Es müssen lediglich die Tassenstößel getauscht werden, und damit das Ventilspiel wieder auf den Sollwert gestellt werden. Ja, das ist auch nicht ganz billig, aber es ist volkommener Unsinn, daß man dann gleich den ganzen Zylinderkopf tauschen muß!
Zitat:
Original geschrieben von sveagle
Der Zylinderkopf wurde vor kurzem erst ausgebaut weil ich gehärtete Ventilsitze hab einbauen lassen,dabei hab ich mir den Zylinderkopf angeschaut,der war noch völlig in Ordnung,selbst die alten Ventilsitzringe waren noch in Ordnung.Auch nach dem Umbau hab ich noch das Problem das der Motor unruhig läuft und gelegentich einfach ausgeht.
Im Prinzip kannst Du den Verschleiß am Ventilsitz auch nicht sehen, durch die Verbrennungstemperaturen schlägt sich das Ventil in den Sitz ein, und wandert dadurch quasi nach oben. Der Ventilsitz selbst hat aber genügend Fleisch, dieses auszugleichen. Das Problem entsteht am anderen Ende des Ventils. Dadurch, daß der Sitz etwas nachgegeben hat, hat das Ventil im warmen Zustand (also wenn auch der Ventilschaft sich ausgedehnt hat) am oberen Ende nicht mehr genügend Spiel zur Nockenwelle. Und das führt dazu, daß wenn das Ventil zu sein soll, also der Stößel über den Nockengrundkreis läuft, das Ventil nicht mehr vollständig schließt. Die Folge sind die bekannten Kompressionsprobleme. Dies erkennt man aber nur, wenn man am warmen Motor das Ventilspiel zwischen Tassenstößel und Nockenwelle mißt. Am ausgebauten Zylinderkopf siehst Du diesen Verschleiß nicht, da der sich im Zehntelmillimeterbereich abspielt.
Wenn Dein Fahrzeug hinterher immernoch nicht rundläuft, wär das erste, zu prüfen, ob das Ventilspiel auch wieder korrekt eingestellt wurde. Wenn Du bei irgendeinem Motoreninstandsetzer an Deinem Kopf die Sitzringe hast tauschen lassen (so hab ich's verstanden), ist eine Neujustierung des Ventilspiels mit neuen Tassenstößeln zwingend erforderlich.
Wenn das Ventilspiel OK ist, kann es verschiedene Möglichkeiten an der Gemischbildung geben. Eines kann die Einstellung der Gasanlage selbst sein. Wenn die nicht dieselbe Leerlaufanfettung einstellt, wie die Benzineinspritzung, können solche Probleme auftreten.
Die Drosselklappe an Deinem Motor ist elektronisch geregelt, es gibt kein separates Leerlaufregelventil mehr. Die Luftmenge für den Leerlauf wird über den Drosselspalt selbst hergestellt. Die dafür herangezogenen Parameter sind die Drehzahl selbst, Ansaugtemperatur und Saugrohrdruck. Wenn der Fehler im Benzinbetrieb auch auftritt (und Du das Ventilspiel ausgeschlossen hast), kann die Drosselklappe selbst einen Fehler haben (eher nicht so wahrscheinlich), oder einer der Sensoren. Falschluft kann schonmal vorkommen, wenn irgendwo was undicht ist (z.B. in der Einbindung der Gasanlage), das kann aber eine Werkstatt in der Regel feststellen, zum Beispiel indem mal das Luftverhältnis gemessen wird. Tritt der Fehler nur im Gasbetrieb auf, ist hier der Umrüster in der Pflicht, seine Anlage vernünftig einzustellen.
Hallo XLTRanger
Das ist ja das Kuriose,der Motor stirbt nur im kalten Zustand ab während er noch auf Benzin läuft.
Der ADAC hat ja mal den Fehlerspeicher ausgelesen und da wurde die Drosselklappe angezeigt und etwas mit der Software,der Mann vom ADAC hat mehrfach den Fehler gelöscht aber nach jedem Neustart waren die 2 Fehler wieder da.Am gleichen Tag bin ich dann zu meiner Vertragswerkstatt gefahren und bei denen wurde im Fehlerspeicher nix gefunden und die Antwort vom Werkstattmeister war "Mit ihrem Auto ist alles in Ordnung,der Fehlerspeicher ist leer,was wollen sie den und bei der Probefahrt ist uns auch nix aufgefallen,seien sie froh das er mit der Gasanlage so gut läuft",da ist mir der Kragen geplatzt als ich dann noch 50€ fürs Fehlerauslesen zahlen mußte.
Jetzt geh ich selber an die Sache ran,mein Gasumrüster weiß auch nicht mehr weiter,der ist mit seinem Latein.Der hatte den Motor ja in der Hoffnung auf Besserung mit den härteren Ventilsitzringen umbauen lassen zum sonder billipreis aber leider keine Besserung,die Ventile sind am oberen Grenzberreich eingestellt so das der Motor genug Spiel hat auch wenn sich die Ventile sich wieder verstellen.
Ich will die Tage mal die Drosselklappe ausbauen und zerlegen,vielleicht stimmt was mit dem Stellmotor nicht.
Wenn ich ganz leicht auf´s Gas gehe fällt die Motordrehzahl erst ab und kurz vorm Absterben gibt die Motorsteuerung von selber Gas und die Motordrehzahl schnellt in die Höhe.Es ist als ob der Motor Luft bekommt aber zu wenig Sprit sprich die Drosselklappe öffnet aber die Benzineinspritzung passt sich nicht an,das würde doch eher für den Luftmassenmesser sprechen?
Ein Arbeitskollege von mir der früher bei Ford gearbeitet hat meine ich soll mal in den Luftfilter schauen,vielleicht hat der Motor über die Motorentlüftung Öl angesaugt und im Luftfilter wäre eine art Schwamm,der könnte verstopft sein.
Ich will das ganze Motorverhalten auch mit der Videokamera aufzeichnen aber die Motoraussetzer treten nur sehr unregelmäßig auf.
Ich bleib jetzt an der Sache dran bis ich eine Lösung habe.
Hi Sveagle,
Versuch mal interessehalber was passiert, wenn Du den Motor vor dem Abstellen auf Benzin umstellst und einige Minuten fährst. Wie sieht dann am nächsten Morgen der Kaltstart aus ?