Probleme mit DSG 7-Gang (DQ200)?
Vor nahezu 2 Jahren wurde eine solche Umfrage gestartet. Heute im Jahre 2015 wäre es interessant zu erfahren ob und welche Probleme zu den DSG-7 Gang vorhanden sind (besonders Sportsvan) oder ob VW diese mittlerweile ausgemerzt hat!
Vielen Dank schon mal für die Einträge.
Beste Antwort im Thema
@ rockyzoomzoom
Man(n) kann auch alles schlecht Reden. Ich bin Berufskraftfahrer und fahre Linien und Reisebusse. Was glaubst Du was ich den ganzen Tag in der Stadt sehe? Kavalierstarts an den Ampeln, Motor hochjagen damit der Auspuff schön röhrt, erst kurz vor der Ampel stark bremsen um gleich wieder voll zu beschleunigen, mit Ruckeln fahren damit sich die Leute umdrehen..... nur um einige Beispiele zu nennen.
Diese und andere Fahrweisen der Fahrer geht zu Lasten der Motoren und Getriebe, gut kann es jedenfalls nicht sein! Was ist normal fahren, bitte eine Definition?!!!! Meinst Du schleichen an der Ampel bis zum abwincken oder wie meinst Du das?
Ich sehe jeden tag so viele Autofahrer und bin nur am Kopf schütteln über so viel Dummheit hinter den Lenkrädern. 40% der Autolenker gehört sofort den Führerschein abgenommen!
Auch nicht zu vergessen, dass viele hier in MT nur Probleme reinschreiben und dabei auch -man möge mir verzeihen- auch maßlos übertreiben. Ein Diesel der nie kalt wird geht nie kaputt, das ist eine alte Binsenweisheit die voll zutrifft. So ist es auch mit den anderen "Verschleißteilen".
Sicher bei über 4 Millionen verkauften DSG sind auch einige faule Äpfel dabei, andere Hersteller haben auch ihre Probleme mit Motoren und Getriebe. Seltsam das nicht alle 4 Millionen Reklamieren wenn es soooo schlimm ist. Auch seltsam das VW weiterhin am DSG festhält wenn es doch sooo schlecht ist, verursacht es "nur" kosten? VW hätte das DSG schon längst vom Markt genommen wenn, tja wenn.... sooooo viele Probleme damit haben!
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Achso, jetzt ist ein Mangel plötzlich kein Mangel mehr weil der Hocker vom Serviceberater noch eine schlimmere Macke hat. Wird immer lustiger.
Ihr müsst euch halt auch mal wehren und denen klar machen, dass ihr solch ein Geschwafel nicht hören wollt. 🙁
Zitat:
[........oder mir einen Mercedes holen als nächstes, da weiß ich selbst dass dort in der Entwicklung einiges mehr an Qualität erwartet und bestellt wird.
Von wem hast du denn diese Info?
VW erlangt mit Sicherheit kein Ruhmesblatt mit den DQ200,aber bei Mercedes hast du mit Sicherheit auch kein problemloses Fahzeug....Das ist wohl leider der Stand der heutigen Entwicklung in der Technik,nicht nur im KFZ-Bereich!
Zitat:
@fofotimo schrieb am 6. Juni 2019 um 14:30:42 Uhr:
Mir fallen aber auch vielfach diskutierte Drehzahlsprünge auf. Mir fällt auf das ab dem dritten Gang beim normalen Beschleunigen die Nadel des Drehzahlmessers sprunghaft ansteigt. Es sind relativ kleine Sprünge. Ich merke dabei nichts im Popometer, für mich beschleunigt er ganz normal, also ohne Kraftunterbrechung oder besonder Geräuschentwicklung. Die Sprünge liegen im Bereich von 100 Umdrehungen. Ich merke es nur wenn ich aus dem Augenwinkel den Drehzahlmesser betrachte.
Ist das schon ein Merkmal eines größer werdenden Problems oder eine vernachlässigbare Eigenschaft des Getriebes?
Sollte ich schon beim freundlichen vorstellig werden?Liebe Grüße
Ich kenn das bei meinem gar nicht anders und den fahre ich schon seit 16.000 Km so. Mein Freundlicher meinte auch: Komfortproblem. Eine Veränderung habe ich bisher noch nicht feststellen können, also fahr ich so weiter. Was bleibt mir anderes übrig. Schalten und fahren tut er aber sauber, kein rutschen beim Kupplungstest...
Mein Freundlicher meinte: „Wenn es beim Schalten so ruckt das du es im Kreuz spürst, dann werden wir aktiv dann liegt ein Mangel vor“. Tolle Aussage....
Was soll’s, hab ja noch Garantie bis 100.000km.
Zitat:
@Richardk2709 schrieb am 14. Juni 2019 um 05:55:51 Uhr:
Was soll’s, hab ja noch Garantie bis 100.000km.
Und was hast du davon, wenn der Garantiegeber bei offensichtlichen Mängel nichts unternehmen will?
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Eben. Was ein Mangel ist ist eben Definitionssache, ob man sich dann vor Gericht streiten will ist die Frage. Und bei Mercedes z.B. wird etwas viel früher als Mangel deklariert. Bei VW immer 'Komfortproblem', ist klar.
Ich bezweifle, dass sich ein Getriebe, welches beim Beschleunigen in alltäglichen Situationen das Motordrehmoment kurzfristig nicht übertragen kann, als "mangelfrei" deklarieren lässt. Das bezweifle ich wirklich stark.
Zitat:
@DieselSeppel schrieb am 14. Juni 2019 um 09:33:30 Uhr:
Ich bezweifle, dass sich ein Getriebe, welches beim Beschleunigen in alltäglichen Situationen das Motordrehmoment kurzfristig nicht übertragen kann, als "mangelfrei" deklarieren lässt. Das bezweifle ich wirklich stark.
Das ist leider wirklich Auslegungssache, du weißt VW begründet das wiederum mit einer Absurden Begründung das es zbsp zum Schutzt ist oder irgend was anderes.
Wenn man damit vor Gericht geht ist das Problem die Richter/in sind keine Leute vom Fach, wer die besten plausiblen Argumente hat den wird geglaubt.
Ich habe mir ein paar Videos zum DSG angeschaut und dort wird oft betont die Software. Ich habe das Gefühl das die Software ein Problem ist, denn die meisten Leute mit DSG Problemen bekommen erst mal eine Software Anpassungen.
Die Software scheint wohl begrenzt zu seien was die unterschiedlichen Fahrprofilen angeht und Alltags Situationen. Jeder hat ein anderen Fahrstil und andere Anforderungen im Alltag, damit scheint das DSG nicht immer klar zukommen bzw begrenzt zu seien.
Das DSG soll wohl nicht fähig seien sich automatisch daran anpassen zu können.
Zitat:
@MS8187 schrieb am 14. Juni 2019 um 09:58:11 Uhr:
Zitat:
@DieselSeppel schrieb am 14. Juni 2019 um 09:33:30 Uhr:
Ich bezweifle, dass sich ein Getriebe, welches beim Beschleunigen in alltäglichen Situationen das Motordrehmoment kurzfristig nicht übertragen kann, als "mangelfrei" deklarieren lässt. Das bezweifle ich wirklich stark.Das ist leider wirklich Auslegungssache, du weißt VW begründet das wiederum mit einer Absurden Begründung das es zbsp zum Schutzt ist oder irgend was anderes.
Wenn man damit vor Gericht geht ist das Problem die Richter/in sind keine Leute vom Fach, wer die besten plausiblen Argumente hat den wird geglaubt.
Ich habe mir ein paar Videos zum DSG angeschaut und dort wird oft betont die Software. Ich habe das Gefühl das die Software ein Problem ist, denn die meisten Leute mit DSG Problemen bekommen erst mal eine Software Anpassungen.
Die Software scheint wohl begrenzt zu seien was die unterschiedlichen Fahrprofilen angeht und Alltags Situationen. Jeder hat ein anderen Fahrstil und andere Anforderungen im Alltag, damit scheint das DSG nicht immer klar zukommen bzw begrenzt zu seien.
Das DSG soll wohl nicht fähig seien sich automatisch daran anpassen zu können.
Das Problem ist tatsächlich, wie man die Sache auslegt. Solange das Auto ansonsten noch ganz akzeptabel fährt, kann VW locker einen vom Pferd erzählen und der Kunde schaut in die Röhre.
Es gibt wegen des DSG's m.E. ja auch kaum Fehlermeldungen, obwohl eindeutig schon Fehler vorhanden sind und obwohl dies von der Elektronik mit der vorhandenen Sensorik, erfasst werden könnte.
Als mein DQ200 bereits nicht mehr kriechen konnte, kam, nach meiner Erinnerung, auch/immer noch keinerlei Fehlermeldung und letztendlich musste die Geschichte erst beim Serviceberater final vorgeführt werden, damit es zu einem offiziellen, gewährleistungswürdigen Mangel wurde.
Möglichst keine konkreten Zusagen machen/Eigenschaften nennen, wie sich das Getriebe verhalten soll und dazu möglichst keine Fehlermeldungen produzieren, so lange es noch fahrbereit ist.
Das ist selbstverständlich im Sinne des Herstellers und damit können "Unregelmäßigkeiten" dem Kunden gegenüber klein geredet werden.
An der Software liegen die Fehler i.d.R. nicht ursächlich, denn da wird ja schließlich seit rund 10 Jahren daran herum gespielt. Wenn die Hardware wirklich unproblematisch wäre, wäre dieses Getriebe aktuell vermutlich nicht mehr auffällig, denn in 10 Jahre sollte ein Hersteller die Software seines Produktes so langsam mal in den Griff bekommen haben.
Zitat:
@navec schrieb am 14. Juni 2019 um 11:26:20 Uhr:
An der Software liegen die Fehler i.d.R. nicht ursächlich, denn da wird ja schließlich seit rund 10 Jahren daran herum gespielt. Wenn die Hardware wirklich unproblematisch wäre, wäre dieses Getriebe aktuell vermutlich nicht mehr auffällig, denn in 10 Jahre sollte ein Hersteller die Software seines Produktes so langsam mal in den Griff bekommen haben.
Das ist der Punkt seit 10 Jahren wird an der Software gespielt also scheint sie eben nicht ausgereift zu seien.
Die Software steuert ja die Hardware ist also der Mittelpunkt wie was geschehen soll, wenn hier die Software an ihre Grenzen kommt bzw die Parameter nicht passen müsste das zu Problemen führen.
Bsp Stop and Go warum lässt die Software die Kupplung so lange schleifen? Warum wird das nicht erkannt und berücksichtigt?
Natürlich hast du auch recht, die Software kann die Hardware auch nur so steuern was die Hardware hergibt.
Ich werde aber nicht das Gefühl los das die Software da eine entschiedene Rolle spielt denn die DSG Problemen betrift nicht jeden so das man es genau sagen kann das es an bestimmten Hardwarekomponenten liegt. Das wäre dann einfacher zu beheben dann das Problem.
Ansonsten würde ich es nicht verstehen warum VW mit Software Updates bzw Anpassungen DSG Probleme behebt?
Die Software sagt ja wann was gemacht werden soll, nun hat aber nicht jeder Fahrer beim Fahren den gleichen Fahrstil / Fahrprofil und Alttag.
Also müssten doch sehr viele unterschiedliche Parameter zustande kommen.
Beim Handschalter ist ja der Fahrer im Prinzip die Software wann was geschieht und legt die Parameter fest wie lange Kupplung schleift und wann geschalten wird. Macht hier der Fahrer ständig Fehler wird das Getriebe auch beschädigt.
Was nützt die Software, wenn die Hardware nicht so funktioniert, wie gedacht:
Das Schleifen der Kupplung im 2. Gang hat man m.E. (genau weiß ich es nicht) beim DQ200 schon etwas vermindert.
Es wäre softwaretechnisch gar kein Problem, dieses Schleifen bei langsamer Geschwindigkeit völlig zu unterlassen und es wären dazu definitiv auch keine 10 Jahre nötig. Das geht aber nicht so ohne weiteres, denn dann wäre der Komfort bei dieser Geschwingigkeit (dann im 1. Gang) eingeschränkt und das will man auch wieder nicht.
Warum ist das beim DQ200 überhaupt nötig?
U.a. deswegen, weil der 1. Gang meist stärker untersetzt ist, als eigentlich nötig.
warum ist er stärker untersetzt?
Weil die Kupplung 1 beim Anfahren thermisch nicht so sehr belastet werden soll.
Warum könnte die ansonsten zu hoch belastet werden?
Weil sie baulich relativ klein (vom Durchmesser her) gehalten werden sollte/musste.
Fazit: ein Hardwareproblem, mit leistungsfähigerer Kupplung wäre die Schleiferei im 2. Gang unnötig.
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In der Zwischenzeit hat man offensichtlich ordentlich an den Kupplungsbelägen gespielt. Das kurzzeitige Durchrutschen war früher m.E. nämlich kein Problem.
Das Durchrutschen geschieht, nach dem was hier so gepostet wurde, aufgrund einer anfänglichen Wasserdampfbildung innerhalb des Belages, welche den Reibwert kurzzeitig herab setzt.
Fazit: ein Hardwareproblem, welches mit Softwareupdates (mit höherem Druck hatt man m.E. zwischenzeitlich auch schon gespielt) offenbar nicht wirklich in den Griff zu bekommen ist.
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Mein früheres DSG ruckte zuerst nur und später war zudem Kriechen nicht mehr möglich:
Abhilfe: eine neue mechatronic, also neue Hardware. Mit Software ging das offenbar nicht.
Zitat:
@navec schrieb am 14. Juni 2019 um 13:18:25 Uhr:
Was nützt die Software, wenn die Hardware nicht so funktioniert, wie gedacht:
Das ist ja der springende Punkt, wie hat sich VW das mit den DSG gedacht?
Für welches Fahrprofil / Alttag wurde das DSG Hardware / Software ausgelegt um Störungsfrei zu arbeiten? Gibt es beim DSG für Länder eine spezifische Anpassung?
In der BA habe ich nix gefunden wo das mal genauer beschrieben ist, was zu beachten ist beim DSG, wo die Grenzen liegen, wie man damit umzugehen hat, was man zu vermeiden hat um Schäden vorzubeugen.
Das komische ist das DQ200 ist raus geflogen im Konfigurator, das DQ200 gibt es nur noch beim 150 PS TSI bei allen Modellen.
Zitat:
@MS8187 schrieb am 14. Juni 2019 um 13:29:36 Uhr:
Zitat:
@navec schrieb am 14. Juni 2019 um 13:18:25 Uhr:
Was nützt die Software, wenn die Hardware nicht so funktioniert, wie gedacht:Das ist ja der springende Punkt, wie hat sich VW das mit den DSG gedacht?
Für welches Fahrprofil / Alttag wurde das DSG Hardware / Software ausgelegt um Störungsfrei zu arbeiten? Gibt es beim DSG für Länder eine spezifische Anpassung?
leider eher gar nicht....
Im asiatischen Raum sind die DQ200 früher oftmals komplett ausgefallen, bis man entdeckt hat, dass das falsche Getriebeöl verwendet wurde, welches die mechatronic angegrifffen hatte.
Später wurden dann die Ölsorte gewechselt und ältere DQ200 "umgeölt".
das wirkt nicht gerade so, als ob man umfangreiche Tests unter verschiedenen Bedingungen gemacht hat und dass man das DQ200 für verschiedene Länder speziell ausgelegt hat, glaube ich auch nicht.
An der Hardware würde das ohnehin nichts ändern.
Zitat:
@MS8187 schrieb am 14. Juni 2019 um 09:58:11 Uhr:
Das ist leider wirklich Auslegungssache, du weißt VW begründet das wiederum mit einer Absurden Begründung das es zbsp zum Schutzt ist oder irgend was anderes.
Nein, davon weiß ich ehrlich gesagt überhaupt nichts. VW begründet das in einem offiziellen Servicedokument mit "hygroskopischen Effekten des Kupplungsbelages" und ordnet einen Tausch des Kupplungspaketes und ein Softwareupdate an.
Die Unterschiede bei der Kupplungsansteuerung zwischen einem Handschalter und einem DSG und wie dieser Zusammenhang zur Akkumulation von Feuchtigkeit in den Kupplungsbelägen führen kann, sowie die Empfindlichkeit des Systems gegenüber kurzfristigen Reibwertschwankungen aufgrund der Drehmomentnachführung wurden hinlänglich erläutert. Es gibt beim DQ200 inzwischen mehrere Generationen von Kupplungsbelägen, die alle spezifische Probleme aufweisen. In der Fachliteratur wird immer wieder darauf hingewiesen, dass trockene Kupplungen eine schlechtere Regelgüte aufweisen als nasslaufende und beispielsweise stärker zum Rupfen neigen. Es gibt positive Signale bei der neusten Kupplungs-Generation, allerdings muss man das weiter beobachten. Bisher ist es VW nicht gelungen an einer Stellschraube zu drehen ohne dabei ein neues Problem zu schaffen.
Wenn ein Serviceberater das Rutsch-Problem identifiziert und klar der TPI 2050318 zuordnen kann finde ich es eigentlich unerhört zu sagen "das ist noch nicht schlimm genug, kommen sie später wieder". Sollte ein Serviceberater sich tatsächlich erdreisten mit der von dir genannten Begründung abzuwiegeln knallt man ihm eben die TPI vor die Nase und fertig. Diese kann sich, wie gesagt, jeder völlig legal auf erWin ausdrucken.
Nasskupplungen haben wahrscheinlich kein Problem mit Luftfeuchtigkeit,
Trockenkupplungen ja!
Daher besteht m.E. - bei Letzteren - ein Unterschied,
wenn ein Auto immer der freien Witterung ausgesetzt ist,
oder in einer trockenen, belüfteten Garage parkt.
Entweder erfindet man irgendwann brauchbare,
aber hygroskopisch unempfindliche Kupplungsbeläge,
oder die Kupplungsglocke muss beim Parken - automatisch -
(mit Klappventilen o.ä.) hermetisch abgedichtet werden?
Zitat:
@WQ33 schrieb am 15. Juni 2019 um 09:26:11 Uhr:
Nasskupplungen haben wahrscheinlich kein Problem mit Luftfeuchtigkeit,
Nicht nur wahrscheinlich, sogar mit Sicherheit, denn die nassen DSGs sind nach außen hin dicht, ansonsten würde ja das Kühlöl austreten und Schmutz ins Getriebe gelangen. 😉