Probleme mit DPF bei 1.9 cdti
Tach!
Ich habe heute, nun zum 2ten mal innerhalb einer Woche einen FOH aufsuchen dürfen, weil mein Astra Caravan 1.9cdti mir das schöne gelbe Symbol mit dem Auto und dem Schraubenschlüssel gezeigt hat.
Beim ersten mal wurde ein Softwareupdate gemacht, welches anscheinend eine Anzeige im Tacho auslöst wenn der DPF reinigt werden muss.
Pustekuchen, heute war es wieder da, und zwar ohne vorherige Anzeige, aber mit Notlaufmodus...(macht Spass mit 150PS nicht schneller als 90 zu werden 🙁 )
Also wieder zum FOH und wieder manuell freigebrant. Als Empfehlung auf den Weg: Fahren Sie mal 20-30 KM Autobahn im teillastbereich...
HA HA , ich fahre im Monat c.a. 2.500-3000 KM davon täglich ca. 40-60 auf der AB damit sollte ich doch wohl alles was es gibt freigebrannt haben, aber nein dies scheint nicht ausreichend zu sein.... 🙁
Meine Frage daher, hat sonst auch jemand das Prob?(bestimmt sonst gäbe es ja keine Feldabhilfe)
Wie kann man es lösen OHNE jede Woche in die Werkstatt zu fahren ?
Und wie muss ich den fahren, dass sicher der sch*** Filter freibrennt?
Grüßle
marcxxx
P.S.: EZ 10-06
17 Antworten
@stuby
Wer Probleme hat, das Freibrennen seines PF zu ermöglichen, der fährt sowieso den falschen Motor. Bei einem Fahrpofil, bei dem sich ein Diesel rein wirtschaftlich überhaupt lohnt, sollte das Freibrennen überhaupt kein Thema sein.
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So einen Quatsch hab ich ja schon lange nicht mehr gehört.
Wer einen DPF einbaut ( Autohersteller ) hat auch dafür zu sorgen, das er ordnungsgemäß funktioniert und nicht die FAHRER sich nach der Technik richten müssen.
Stell Dir vor ein Reifenhersteller würde von Dir erwarten, das Du alle 1000 km die Reifen auswuchten sollst - damit der Wagen ordentlich gerade aus fährt... Ich glaube du wärst schneller beim Anwalt als sonst wer.
Also mal die Kirche im Dorf lassen. Wenn Technik verbaut wird, dann sollte sie unter den gegebenen Umständen ( wofür man ein Auto kauft ) auch funktionieren. Nirgendwo steht, das ein Auto mit DPF zu 90 Prozent auf der BAB zu fahren ist. Ich glaube, dann würden die höchstens noch 10 Prozent ihrer Dieselfahrzeuge verkaufen.
Die meisten Autofahrer kaufen einen Diesel um Geld zu sparen ( lt. ADAC schon ab 15000 Jahreskilometer möglich ), wegen dem besseren Drehmoment und dem niedrigeren Verbrauch. Bis zum DPF haben das die Diesel auch alle geleistet - niemand kam auf die Idee einen normalen Turbo-Diesel auf die Bahn zu scheuchen, damit er ordnungsgemäß funktioniert.
Sowas nenne ich "Arglistige Täuschung" !!! Die in den Verkaufsprospekten angegebenen Verbrauchszahlen stimmen nicht, da der DPF zusätzlich Sprit verbraucht, Es steht nirgendwo im Verkaufsprospekt das ein DPF Auto nur BAB fahren sollte und von einem Daueraufenthalt in der Werkstatt wegen DPF steht auch nirgendwo etwas.
Ich denke das Thema wird noch viele Anwälte beschäftigen.
Gruß
Thorsten
ja, ich glaube, da hast Du Recht. Das Thema wird noch viele bechäftigen.
Aber tröste Dich, Unregelmäßigkeiten, ich will das mal bewußt NICHT Probleme nennen, haben alle Hersteller. Ich weiß von einen Kollegen (arbeitet bei einem großen Zulieferer der Autoindustrie), dass Alle Marken, sowohl BMW, als auch Mercedes und Audi/VW große Unregelmäßigkeiten mit den ARV und der Reinigung des DPF haben. Bei VW ist der auch nicht mal so zuverlässig wie bei Opel.
Ich habe mal den Test gemacht, neuer VW Passat mit DPF, nach 20tkm schwarze Finger im Auspuff, nach meinen 64tkm garnichts....
Die haben eine Technik auf dem Markt gebracht, die im Prinzip toll funktioniert, aber mit Langzeittests ist die Ausfall oder Problemrate doch ein wenig höher, leider....
Wie hat es schon ein Kollege in seiner Signatur richtig stehen:
Produkt reift beim Kunden.
Wie wahr, wie wahr,
und dass das überall und bei allen Herstellern der Fall ist, brauch ich wohl nicht zu erwähnen. Manchmal hat man Glück, und manchmal treten halt mehr Fehler auf, als einem Lieb ist.
So, genug geschwafelt....
Grüße
Schienchen
Zitat:
Original geschrieben von v50-M6
@stuby
Wer Probleme hat, das Freibrennen seines PF zu ermöglichen, der fährt sowieso den falschen Motor. Bei einem Fahrpofil, bei dem sich ein Diesel rein wirtschaftlich überhaupt lohnt, sollte das Freibrennen überhaupt kein Thema sein.
---------------------------------------------------------------------So einen Quatsch hab ich ja schon lange nicht mehr gehört.
Wer einen DPF einbaut ( Autohersteller ) hat auch dafür zu sorgen, das er ordnungsgemäß funktioniert und nicht die FAHRER sich nach der Technik richten müssen.Stell Dir vor ein Reifenhersteller würde von Dir erwarten, das Du alle 1000 km die Reifen auswuchten sollst - damit der Wagen ordentlich gerade aus fährt... Ich glaube du wärst schneller beim Anwalt als sonst wer.
Also mal die Kirche im Dorf lassen. Wenn Technik verbaut wird, dann sollte sie unter den gegebenen Umständen ( wofür man ein Auto kauft ) auch funktionieren. Nirgendwo steht, das ein Auto mit DPF zu 90 Prozent auf der BAB zu fahren ist. Ich glaube, dann würden die höchstens noch 10 Prozent ihrer Dieselfahrzeuge verkaufen.
Die meisten Autofahrer kaufen einen Diesel um Geld zu sparen ( lt. ADAC schon ab 15000 Jahreskilometer möglich ), wegen dem besseren Drehmoment und dem niedrigeren Verbrauch. Bis zum DPF haben das die Diesel auch alle geleistet - niemand kam auf die Idee einen normalen Turbo-Diesel auf die Bahn zu scheuchen, damit er ordnungsgemäß funktioniert.
Sowas nenne ich "Arglistige Täuschung" !!! Die in den Verkaufsprospekten angegebenen Verbrauchszahlen stimmen nicht, da der DPF zusätzlich Sprit verbraucht, Es steht nirgendwo im Verkaufsprospekt das ein DPF Auto nur BAB fahren sollte und von einem Daueraufenthalt in der Werkstatt wegen DPF steht auch nirgendwo etwas.
Ich denke das Thema wird noch viele Anwälte beschäftigen.
Gruß
Thorsten
Das ist eine nachvollziehbare, aber sehr laienhafte Sicht der Dinge.
Dummerweise wurde seitens der Politik und auch der Medien eine Hysterie geschürt, welche die Hersteller zu einer Technologie zwang.
Von den deutschen Herstellern wollte keiner DPF. Als Königsweg galten schon immer innermotorische Lösungen wie DeNox und SCR. Vor 6-7 Jahren hat keiner über DPF ernsthaft nachgedacht, denn ein Partikelfilter stellt aus motorischer Sicht eine Vergewaltigung dar: Noch mehr AGR um die NOx zu drücken, noch schlechteren Wirkungsgrad, noch mehr Spritverbrauch, noch mehr Nachbehandlung.
Und wer jetzt denkt, daß die DPF -Technik nur ein wenig weiter entwickelt werden müsste um die Probleme in den Griff zu bekommen, der irrt. Das ist einfach systembedingt eine Katastrophe.
Wir befinden uns mit dem Partikelfilter auf dem Holzweg.
Motorisch richtig wäre in Richtung NOx zu gehen, dort sind enorme Einsparpotentiale bei verbessertem Fahrverhalten.
Übrigens:
Auch wenn die Abgasanlage jetzt weniger verrußt, bedeutet das noch lange keine Steigerung der Haltbarkeit.
Schon mal überlegt?:
Die angeblich kanzerogenen PM5, also mit 5 nm, werden bei serienmäßigen DPF nur zu einem ganz geringen Teil abgeschieden (~5 %).
Wenn es darum ginge, diese Partikelgrößen effektiv zu filtern, müsste man zum System analog TwinTec greifen. Allerdings lassen diese gravimetrisch so viel durch, daß die den Taschentuchtest nicht bestehen.
Also, um was geht es hier?
Denkt mal drüber nach....