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Probleme am Porsche Taycan

Porsche Taycan Y1A
Themenstarteram 10. Oktober 2020 um 13:38

Guten Tag,

Da ich mir überlege in nächster Zeit als Nachfolger unseres Großen einen Taycan Cross Tourismo (wenn er denn endlich mal vorgestellt wird) zu bestellen habe ich mich mal bisschen über den Taycan informiert und folgendes Angebot auf AutoScout gefunden:

(Das Fahrzeug ist inzwischen nicht mehr auf Autoscout verfügbar)

s. Bilder (Displays ausgefallen, Notruf ausgefallen, Fahrzeuginnenbeleuchtung ausgefallen, Parkassistent ausgefallen, Getriebe gestört, Radio ausgefallen, Scheinwerfer ausgefallen)

 

Der Taycan Besitzer ist wohl nicht besonders glücklich mit seinem Fahrzeug. Siehe Fahrzeugbeschreibung und Bilder…

 

Da ich bei unserem Großen die letzten drei Monate auch regelmäßig aufgrund von Softwareproblemen in der Werkstatt war, habe ich keine Lust mir als nächstes Fahrzeug wieder was zu holen was zum Schluss mehr in der Werkstatt als auf der Straße unterwegs ist.

Hatte jemand von euch schon solche oder ähnliche Probleme mit seinem Taycan und kann Erfahrungsberichte geben?

Displays ausgefallen
Notruf ausgefallen
Fahrzeugbeleuchtung ausgefallen
+5
Beste Antwort im Thema

Unsere Autos sind rollende Computer geworden. Leider ohne die Möglichkeit ein Backup und Restore zu fahren, was bei den PCs u. Handies mittlerweile gegen unausgegorene Updates „lebensrettend“ sein kann.

Und wenn es werksintern wegen Zeitdruck an der gebotenen Dokumentation fehlt - freche Behauptung ;-) - dann stehen auch die Werkstätten im Regen, und der Kunde pocht auf Rückabwicklung.

Fazit: Ich muß nicht jeden staatlich subventionierten Hype mitmachen und freue mich weiter über meine tadellos funktionierenden Verbrenner, insbes. den ganz Alten. Und trage damit auch noch zur Ressourcenschonung bei.

- Klugscheißermodus wieder aus...

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Die Anzeige wurde gelöscht, daher ist nicht nachvollziehbar, was für Probleme der Besitzer hatte.

Ja, der Innovationsdruck, der von Tesla ausgeht, verführt die traditionellen Hersteller dazu, mit unausgereiften E/E-Architekturen auf den Markt zu gehen, siehe VW ID.3 und eben auch der Taycan. Der soll ‚Software over-the-air‘ haben, aber das momentan anstehende Update soll jetzt doch in den Werkstätten gemacht werden. Begründung: Das Update ist zu umfangreich.

Sie haben es wohl einfach noch nicht im Griff und fühlen sich vom Markt gezwungen, trotzdem damit rauszugehen.

Der momentane Transformationsprozess wird noch mehr solche Schwierigkeiten bringen. Als Kunde muß man da wohl gerade etwas Geduld mitbringen.

Ein wahres Wort gelassen ausgesprochen. Erst gestern erzählte mir ein Kollege von seiner Probefahrt mit dem ID3. Alles Displays ausgefallen.

Unsere Autos sind rollende Computer geworden. Leider ohne die Möglichkeit ein Backup und Restore zu fahren, was bei den PCs u. Handies mittlerweile gegen unausgegorene Updates „lebensrettend“ sein kann.

Und wenn es werksintern wegen Zeitdruck an der gebotenen Dokumentation fehlt - freche Behauptung ;-) - dann stehen auch die Werkstätten im Regen, und der Kunde pocht auf Rückabwicklung.

Fazit: Ich muß nicht jeden staatlich subventionierten Hype mitmachen und freue mich weiter über meine tadellos funktionierenden Verbrenner, insbes. den ganz Alten. Und trage damit auch noch zur Ressourcenschonung bei.

- Klugscheißermodus wieder aus...

Das ist nicht nur ein Problem der E-Autos, sondern wird auch die Verbrenner erfassen, je mehr diese ebenfalls mit den neuen Systemen ausgestattet werden, wie es geplant ist.

Zitat:

@Bolle_SC schrieb am 10. Okt. 2020 um 20:14:30 Uhr:

Ich muß nicht jeden staatlich subventionierten Hype mitmachen und freue mich weiter über meine tadellos funktionierenden Verbrenner, insbes. den ganz Alten. Und trage damit auch noch zur Ressourcenschonung bei

Ja. ganz deiner Meinung!

28-15-14 Jahre und keine Probleme mit den Displays, aber volle Ressourcenschonung.

Bei Windows Problemen regt sich heute auch keiner mehr auf. Warum dann bei den Autocomputer. Das wird die Zukunft sein. Wer das nicht möchte kauft sich besser einen alten Wagen, älter 20 Jahre.

Zitat:

@t5net schrieb am 11. Oktober 2020 um 21:51:19 Uhr:

Bei Windows Problemen regt sich heute auch keiner mehr auf. Warum dann bei den Autocomputer. Das wird die Zukunft sein. Wer das nicht möchte kauft sich besser einen alten Wagen, älter 20 Jahre.

Interessanter Punkt. Wenn ich mir dieses Update-Wirrwarr auf den PCs und Handy‘s ansehe, frag ich mich schon, ob wir diesen Unsinn jetzt auch in den Autos haben wollen. Solange es nur um Apps im Infotainment geht, kann man das ja machen, aber die sicherheitsrelevanten Systeme in Autos können doch nicht ernsthaft den Updatezyklen unterworfen werden, die wir heute bei den PCs zähneknirschend hinnehmen. Jedes Update birgt auch die Gefahr, neue Fehler in das System zu bekommen.

Die Computerwelt ist m.E. kein gutes Vorbild, wie Systempflege während der Betriebszeit aussehen sollte. Probleme nach Updates kann man bei Computern und Handy‘s irgendwie handhaben, bei Autos können sie lebensgefährlich sein. Es wird gern vergessen, dass Software ein Konstruktionsmerkmal ist.

am 11. Oktober 2020 um 20:14

ist ne blöde Ausrede beim über 100T€ Fahrzeug.

Hoffentlich denken nicht alle deutschen Hersteller wie du.

 

Zitat:

@t5net schrieb am 11. Oktober 2020 um 21:51:19 Uhr:

Bei Windows Problemen regt sich heute auch keiner mehr auf. Warum dann bei den Autocomputer. Das wird die Zukunft sein. Wer das nicht möchte kauft sich besser einen alten Wagen, älter 20 Jahre.

am 1. November 2020 um 20:00

Also ;

keine Taycan-besitzer bei diesem Forum ?

Zitat:

@t5net schrieb am 11. Oktober 2020 um 21:51:19 Uhr:

Bei Windows Problemen regt sich heute auch keiner mehr auf. Warum dann bei den Autocomputer. Das wird die Zukunft sein. Wer das nicht möchte kauft sich besser einen alten Wagen, älter 20 Jahre.

Windows kostet auch nicht bis fast 200K... Für soviel Geld, kann man einen Wagen erwarten der größtenteils funktioniert

Zitat:

@pmichalo schrieb am 4. November 2020 um 14:12:25 Uhr:

 

Windows kostet auch nicht bis fast 200K... Für soviel Geld, kann man einen Wagen erwarten der größtenteils funktioniert

WINDOWS kostet sogar noch viel mehr … und das verteilt sich auf wesentlich mehr Einheiten. Meistens (nicht immer) funktioniert es auch und manchmal treten nach einem Update Inkompatibilitäten zwischen SW-Komponenten auf, die die Entwickler nicht auf dem Schirm hatten.

Das Problem ist beim Auto deutlich kleiner, aber wer zum Teufel kommt auf die Idee, dass man ein Auto laufend updaten muss? Und dann steigen wir morgens ein und das Auto reagiert anders?

Gut ist das nur für Hersteller, die ihre SW beim Kunden ‚reifen‘ lassen wollen. Muss man das als Kunde toll finden?

Die Marktforschung sagt was anderes. Immer mehr Kunden wollen nicht zum Händler, der "Appstore" Approach ist gewollt, d.h. Nach Möglichkeit Problemlösungen und sogar Optionen remote / over the air.

 

Eines der Erfolggeheimnisse von Tesla.

 

OEMs die das jetzt ignorieren werden zu Nokias der Autoindustrie.

 

Nicht das ich das persönlich richtig & gut finde, aber die Marktnachfrage spricht da sehr eindeutige Worte.

 

VG, Markus

Zitat:

@Hulper schrieb am 4. November 2020 um 17:37:59 Uhr:

Die Marktforschung sagt was anderes. Immer mehr Kunden wollen nicht zum Händler, der "Appstore" Approach ist gewollt, d.h. Nach Möglichkeit Problemlösungen und sogar Optionen remote / over the air.

Eines der Erfolggeheimnisse von Tesla.

OEMs die das jetzt ignorieren werden zu Nokias der Autoindustrie.

Nicht das ich das persönlich richtig & gut finde, aber die Marktnachfrage spricht da sehr eindeutige Worte.

VG, Markus

Ja, das stimmt schon. Man muss da differenzieren.

Wie schon gesagt: Funktionen des Infotainments kann man ähnlich behandeln, wie die Apps im Smartphone.

Die ‚Reparatur‘ eines Autos ohne Besuch einer Werkstatt ist ein leeres Versprechen der Autoindustrie. Kein ‚Schaden‘ kann durch ein SW-Update behoben werden. SW steuert den ganzen Laden und geht selbst nicht kaputt, wohl aber die Mechatronik, die von ihr gesteuert wird. Diese muss dann in der Werkstatt repariert werden.

Funktionserweiterungen durch SW-Update sind nur dann möglich, wenn die Mechatronik oder Elektronik diese abbilden können, also bereits darauf ausgelegt sind.

TESLA ist auch hier schon auf Grenzen gestoßen und musste Sensor-Hardwarekomponenten in einer Umrüstaktion austauschen, um erweiterte Fahrfunktionen in die Fahrzeuge zu bringen.

Funktionserweiterung durch SW-Update geht teilweise, ist jedoch auch Blendwerk.

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