Probleme 3.0 CDTI Caravan

Opel Vectra C

Hallo,

ich habe seit Januar einen 3.0 CDTI Caravan Sport Automatic und würde gerne wissen ob Ihr auch die folgenden Probleme habt.

- Wenn der Tempomat eingeschaltet ist und ich beschleunige (mit dem Gaspedal) und dann den Fuß vom Gas nehme beschleunigt der Wagen noch ca. 1 sec weiter.
- Lasst sich bei euch die Abdeckung für das Reserverad nach den anheben ohne Probleme schließen.
- Flatternde Motorhaube ab 200
- Höchstgeschwindigkeit nach Tacho „nur“ 220 nach GPS im Navi 205.
- Das Lenkrad ist an den Plastikkanten sehr scharfkantig.
- Flackerndes Licht beim Lenken
- Der Blinker geht nach einem Lenkeinschlag von ca. 30 grad aus. (Ist in der Stadt sehr lästig)

Habe die Probleme schon dem Händler gemeldet aber noch keine Rückinfo erhalten.

Besten Dank für eure Infos

DeltaB

26 Antworten

@vectoura

Zitat:

der Rotstift hat bei Opel wieder die (bitter nötige) Qualitätsverbesserung im Ansatz erstickt

Eine entfallene Ausstiegsbeleuchtung ist kein Mangel, sondern ein weggelassenes Feature.

Mal abgesehen davon, das man in einem Forum wie diesem hauptsächlich nur Fehler präsentiert bekommt, siehst du das Ganze sehr schwarz.

Zitat:

einige hier haben schon von erfolgten Wandelungen geschrieben-und so etwas kommt nicht sehr oft vor

Kunden werden IMMER Fahrzeuge wandeln, egal ob das Auto von Opel ist oder nicht. Das sich solche Fälle im Gedächtnis besonders festsetzen ist auch klar, das in Zeiten des Internet wesentlich mehr solcher Fälle bekannt werden sollte auch klar sein.

Zitat:

Wenn man die Themen hier im Vectra C Forum mal insgesamt betrachtet, dann weisen die Vectra C ganz schön viele konstruktive und/oder qualitative Mängel auf

Wo liegen denn deiner Meinung nach qualitative oder konstruktive Mängel vor ? Wenn man mal die Threads der letzten 2 Wochen durchschaut findet man nur bekannte und grösstenteils gelöste Probleme, der Rest bezieht sich auf Um- und Aufrüstung, Tuning, Ausstattungsfragen und Preise.

Die offenen Probleme werden doch gelöst, aber das geht doch nicht von heute auf morgen. Und das sind Probleme, die hängen wenig mit Kosteneinsparungen zusammen.

@deltab
du solltest fairerweise auch noch die Grundpreise mitschreiben. Einen Omega mit dem neuen Vectra zu vergleichen finde ich ebenfalls nicht besonders hilfreich. Die Technik im Omega war nämlich etwas einfacher gestrickt.

MfG BlackTM

Hallo BlackTM,

eine entfallene Türeinstiegsbeleuchtung ist natürlich "kein Mangel" (vielleicht im Sinne des BGB...), aber es ist bei einem Auto, welches in guter Ausstattung schon mal 35.000-38.000 Euro kosten kann ( mehr als 70.000 DM!!!!) meiner Meinung nach ein Rückschritt in Sachen Sicherheit und zudem peinlich für den Autohersteller, der damit Kosten drücken will.

Bezüglich der allgemeinen Qualität des Vectra C bin ich der Meinung, daß - bezogen auf die doch geringen Verkaufszahlen des Vectra C - hier in diesem Forum vergleichsweise viele (gleiche) Mängel von vielen verschiedenen Teilnehmern, meistens Opel-Fans übrigens, genannt werden. Wie ich schon geschrieben habe, Mängel und Probleme können überall mal auftreten, egal bei welcher Marke oder welchen Produkt, aber wenn der Kunde der Beta-Tester sein soll, dann ist das vor allem für die Händler, welche ja nichts für die Herstellung des Produktes können, verdammt belastend.

Hier wurden u.a. an Mängeln genannt:
-Elektronikprobleme (meistens GTS ?) in Verbindung mit Halogenscheinwerfern
-Geräusche an der Lenkung
- Flatternde Motorhauben
- Klappergeräusche im Innenraum
- Heckscheibenwischergeräusche GTS
- Softwareprobleme in Verbindung mit Servolenkung (Ausfall kurzzeitig, es gab wohl schon ein Softwareupdate...)
- Probleme mit den Navigationssystemen
- Verarbeitungsmängel

Ich war heute erst bei meinem (guten) Opel-Händler und habe dort erfahren, daß die Elektronikprobleme beim vectra C noch lange nicht im Griff sind und daß die Motorhauben weiter flattern werden, weil es eben so ist (Alu...)-mit Nachstellen ist nicht immer was zu machen, die Karosseriepassung muß ja auch irgendwie stimmen)

Dann habe ich mir mal ein paar Vectra C Neuwagen angesehen, die Verarbeitung im innenraum, speziell an den Zierverkleidungsteilen und im Bereich der Lenkradverkleidung ist schlecht gewesen, bei einem neuen GTS waren Karosseriepassung und Zierleisten auch ganz schön krumm.

Dann etwas zu den Preisen: Während andere Hersteller, welche zweifelsfrei mehr Autos verkaufen als Opel, die Basis-Ausstattungen der Autos bei gleichem oder weniger steigenden Preisen verbessern und damit quasi die Preise sinken, macht Opel teilweise das Gegenteil. Das Ausstattungspaket mit Schiebedach, Parkpilot, Tempomat etc. ist 50 Euro teurer geworden, das Aludekor kostet 180 Euro-war vorher im Signum Sport kostenfrei anstelle Platin wählbar, der Parkpilot kostet mehr. Der Finanzierungszinssatz liegt bei absolut unzeitgemäßen 6,9 % (Vectra C/Signum), vor einem Jahr hatte der Signum Cosmo noch das Navi serienmäßig, jetzt ist der Travelassistent stattdessen drin. Die Befestigungspunkte für ein Trenn-Netz sind nun im Signum meines Wissens auch nicht mehr drin. Und nun frage ich: Wo soll da der Fortschritt bzw. der "gesteigerte Kundennutzen" sein? Dabei muß man bedenken, daß sich der Vectra C schon jetzt wesentlich schlechter verkauft als der Vectra B im letzten Verkaufsjahr! Wie soll sich das weiterentwickeln? Merken "die" das in Rüsselsheim oder in Genf nicht, daß der Vectra/Signum als einstiger Hoffnungsträger bereits im 2. Jahr rückläufige Verkaufszaheln hat? Sollte man da das Fahrzeug nicht (qualitativ) aufwerten und attraktiver machen? Oder fängt man lieber an den Materialien und der Ausstattung an zu sparen, damit der potentielle Kunde sich dann fragt, ob das Auto, welches er (vielleicht aus Markentreue?) kaufen möchte, überhaupt qualitativ dem geforderten Preis entspricht? Ist das ein gutes Gefühl für den Kunden zu wissen, daßder Hersteller aus keinem anderen Grund als Sparwille (oder Zwang) die Türeinstiegsbeleuchtung an einem Mittelklasseauto wegrationalisiert hat? Macht so ein Auto einen wertigen Eindruck, wenn bei solchen Details gespart wird? Ich meine nein.

Oder wie seht ihr das? Ist das alles unerheblich oder spielt der Preis und das Auto-Segment keine Rolle ?

Natürlich hätte ich auch lieber mehr Ausstattung im Fahrzeug serienmässig, als umgekehrt. Auch die Einstiegsbeleuchtung hätte ich gern drin.

Aber es gibt eben überall die Vorgabe, das das Produkt billiger werden muss (70000 DM...) und da gibts halt keine Diskussionen.

Das schlägt sich allerdings nicht in der Verarbeitungsqualität nieder. Ein Mitarbeiter der schlechte Arbeit abliefert kostet (Lohnkosten) genausoviel wie einer der gute Arbeit abliefert. An die Kosten für Material geht keiner ran, da sowas böse enden kann, also muss zwangsläufig Serienausstattung dran glauben.

Das geht soweit, bis man das Produkt wieder attraktiver machen muss, dann fängt man wieder an, kostspielig Ausstattung in die Serie zu packen.

Kaufmännische Milchmädchen-Rechnung halt.

MfG BlackTM

Also hierzu will ich noch erwähnen, dass ich das wegfallen der Einstiegsleuchten auch nicht gut finde. Aber solche Sparmaßnahmen gibt es auch bei teureren Autos. Z. Bsp. der neue 6er. Obwohl er über viele technische Finessen besitzt muss man dort für nen simplen Getränkehalter 100,- € bezahlen !!!
Zur Qualität muss ich sagen, dass ich diese bei den neuen Vectras und Astras als sehr gut empfinde. Es mag sein, dass hier und da manche aus der Reihe fallen, aber das ist doch überall so. Mein Onkel hat sich seinen neue A-Klasse Avantgarde vom Werk geholt und bliebt ein paar Kilometer später auf der BAB stehen. Tankuhr war defekt und er dachte der Tank wäre noch voll. Außerdem hatte er noch 3 weitere Mängel, die ihm auf Anhieb auffielen.

Zu den Einstiegsleuchten muss ich noch sagen, dass ich es verständlich aus der Sicht Opels finde gerade dort zu sparen. Weil welchem potentieller Käufer kennt den Vectra C so gut, dass ihm sofort auffällt, dass der Wagen keine Einstiegsleuchten mehr besitzt. Da wäre der Wegfall anderer Teile wesentlich schlimmer !

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@deltab
Hab das mit dem Tempomat getestet. Bei mir geht die Drehzahl sofort wieder runter wenn ich (bei aktiviertem Tempomaten) nach Beschleunigung vom Gas gehe. Das gleiche wenn ich Tempomat rausnehme...die Drehzahl/Geschwindigkeit sinkt sofort.

Da kann ich Zerbrösel zustimmen.

Obwohl mein Tempomat nachgerüstet ist, habe ich keinerlei Probleme.

@BlackTM,

bezüglich: "...an die Kosten für Material geht keiner ran..." täuschst du dich, Opel hat alle Zulieferer aufgefordert, in den nächsten 3 Jahren die Preise um 18 % zu senken, sonst werden andere Zulieferer gesucht. Meinst du im Ernst, daß sich so etwas nicht auf die Teilequalität niederschlägt????

Nochmal Tür-Einstiegsleuchten....diese sind für mich bei einem Auto, welches auch den Anspruch hat, ein aktuelles Sicherheitsniveau zu bieten, nicht wegzudenken-so etwas gehört einfach dazu! Wie ich schon schrieb, Audi hat das vorgemacht und dieses Feature serienmäßig rausgenommen-aber dort gibt es das wenigstens noch gegen Aufpreis. Wenn man so eine "Einsparung" schon tätigt, dann sollte man dem Kunden wenigstens noch die Möglichkeit lassen selbst zu entscheiden, ob er dieses Ausstattungsdetail an seinem Auto haben möchte oder nicht.

Was sagt ihr zu den weggefallenen Trenn-Netz-Aufhängungen im Signum? Ist das "auch verständlich"?

Sicher ist es ärgerlich, wenn an einem so teueren Fahrzeug Mängel auftreten. ich bin schon sehr viele Vectras, Signums, etc. gefahren und kann sagen, dass "Montagsautos" doch sehr selten sind. Die Qualität von Opelfahrzeugen ist in den letzten Jahren deutlich gestiegen, aber dennoch sind die Verkaufszahlen bei den Volumenmodellen rückläufig.

Vielleicht liegt es daran, dass ein unzufriedener Opel-Kunde die Marke selbst bei kleinen Qualitätsmängel wesentlich schneller wechselt, als ein Kunde von Mercedes, BMW, Ford, Audi oder VW.
Oder vielleicht liegt es am Marken-Image, denn wenn es einmal zerstört wurde, dann ist es sehr, sehr schwer es wieder herzustellen, wie es bei Opel der Fall ist.

Ich kann mir jedenfalls nicht erklären, warum Opel so unbeliebt ist. Ich hatte mal einen Golf IV und bin den Golf V schon öfters gefahren und behaupte, dass die Qualität bei VW einen gewaltigen Rückschritt gemacht hat. Auch Mercedes (wo die Preise wesentlich höher sind als bei Opel) hat Probleme, vor allem mit der Elektronik. Dennoch gefallen mir gerade Opel und Mercedes besser als jeder Japaner (obwohl die ja zuverlässiger als die Deutschen sein sollen) oder VW und würde sie jederzeit wiederkaufen.

Gruß,
crizzy

Ich kann genau sagen, warum Opel vom Vectra/Signum so wenig Fahrzeuge verkauft.

1. Das Qualitätsdesaster beim Vectra B und das damit verbundene absolut unprofessionelle Krisenmanagement von Opel hat viele Stamm-Kunden vergrault.

2. Opel hat den Vectra B ab dem Jahr 2000 entwicklungstechnisch "abgeschrieben", obwohl der Nachfolger noch nicht produktionsbereit war, wurde der Vectra B nicht gegenüber den erfolgreichen Mitbewerbern aufgewertet-die schlechte Qualität des Vectra B mit ihren immensen Folgekosten (Garantiereparaturen...Mobilitätsgarantie mit Reparaturkostenübernahme...) machte es aus kostenrechnerischer Sicht unrentabel, den Vectra B noch einmal in den letzten 2 Produktjahren weiter aufzuwerten. (Man errinnere sich, das Krümmerproblem beim 1,8 ist bis heute nicht gelöst, nach Ablauf der Garantie bzw. über 120.000 Km /3 Jahre Kulanzregelung ging nichts mehr....)-Krümmer aus anderen Materialien oder Materialstärken sind bis heute nicht lieferbar.

3. Der Omega lief aus und es gibt keinen Nachfolger. Ford hat den Fehler vorgemacht und weiter Image eingebüßt. Wer nicht ansatzweise in der Oberklasse mitspielt, verliert wichtiges Markenimage. Ein ca. 4,80 langer Mondeo oder auch ein Vectra Caravan ersetzt nun mal keine Oberklase, auch wenn die Maße in der Oberklasse spielen (wollen).

4. Das Design der Vectra Limousine ist "gewöhnungsbedürftig" bzw. ist im Vergleich zu den Mitbewerbern weder zeitlos noch dynamisch. Die Limousine sieht "pummelig" aus, damit gewinnt man keine jüngeren Käufer, auch auf dem Gebrauchtwagenmarkt ist die die Limousine bei weitem nicht so gefragt wie der dynamisch wirkende GTS .

5. Den GTS verhageln Qualitätsprobleme den (sportlichen) Ruf, möglicherweise wird in Großbritannien die Qualitätskontrolle nicht so ernst genommen.

6. Das Interrieur des Vectra sieht nicht besonders wertig aus. Die Kunststoffe der Konkurrenz sehen teilweise besser aus bzw. werden regelmäßig bei fast allen Vergleichstest (quer durch alle Zeitungen...) als wertiger bezeichnet.

7. Der Vectra hat bisher fast keinen Vergleichstest in den Fachzeitschriften gewonnen (Ausnahme: Auto-Bild vor 3-4 Wochen, Caravan 2,2 Diesel), sondern belegte regelmäßig nur 2. und dritte Plätze gegen (konstruktions-und entwicklungstechnisch) ältere Fahrzeuge der Mitbewerber.

8. Die Dieselmotoren im Vectra waren bis vor kurzem technisch und damit moralisch veraltet bzw. hatten nicht den "legendären" Ruf wie zum Beispiel die TDI bei VW (ob die den zu Recht haben steht auf einem anderen Blatt...).

9. Es gab bis vor kurzem im Vectra keinen leistungsstarken Diesel.

10. Es gab ca. 1 Jahr lang keinen Nachfolger vom Vectra B Caravan bei Opel, der noch ein paar Monate verfügbare Omega spielte von der Größe her,preislich und konzeptionell in einer andeen Liga (Oberklasse) und war damit für potentielle Opel Kombi-Käufer keine echte Alternative.Die interne Opel-Verkäufer Empfehlung, der Kundschaft den Astra Caravan stattdessen nahezulegen scheiterte ganz einfach daran, daß ein Astra G Caravan eben keine Mittelklasse ist, auch wenn er mehr Kofferraum als ein Vectra B Caravan hat(te).
Viele Stammkäufer wanderten deswegen zu VW ab, die im Zeitraum der Caravan Einstellung bei Opel Sonderaktionen für den Passat werbewirksam starteten. In meinem Bekanntenkreis sind 2 Vectra B Caravan Fahrer auf VW Passat umgestiegen, weil ein Fahrzeugwechsel anstand und es bei Opel keinen neuen Kombi in der Klasse gab.

11. Die Einführung des neuen Vectra C Caravan im Herbst letzten Jahres war marketingtechnisch eine Katastrophe. Der Caravan wurde zusammen mit dem Astra beworben, weil der neue Golf bereits im Herbst eingeführt wurde. Viele Kunden begriffen nicht, daß der Astra erst im Frühjahr 2004 kommt und die Vorstellung des Caravan C das eigentliche Ereignis war. Für den Astra waren aber fast keine Werbemittel vorhanden (Autos schon gar nicht...) und von Vectra C Caravan gab es nur einen 4 seitigen Farbprospekt ohne nähere (technische)Angaben, sondern fast nur aus Werbefotos bestehend und eine Preisliste.

12. Der wirklich gute Signum hingegen wurde massiv beworben, allerdings wurde er von der Opel-Werbung her als Alternative zu höherpreisigen Mitbewerber n positioniert. Das kann der optisch und technisch
offenkundige Verwandte des Vectra C gar nicht leisten, eine eigenständigere Front, welche sich vom Vectra unterscheidet und ein eigenständiges Interieur wären die Vorraussetzungen dafür gewesen.
Man hätte sich mal bei Jaguar umschauen sollen, welche mit ihrer nicht so offensichtlichen, aber trotzdem bekannten Ford (Mondeo) Gleichteile-und Plattformstrategie kläglich gescheitert sind. Das Auto ist gut, die Positionierung am Markt ist schlecht.

13. Opel hat versucht, den Signum über den massenhaften, billigen Verkauf von ca. 3500 Fahrzeugen an diverse Vermieter schnell ins Straßenbild zu bekommen, um so "Verkaus-Erfolg" zu signalisieren und das Design bzw. das Auto auf der Straße bekannt zu machen. Die Folge war allerdings, daß nach wenigen Monaten massenhaft gebrauchte Signum der Vermieter zu Ramschpreisen angeboten worden. Dies führte dazu, daß die Wertstabilität des Signum als gering eingeschätzt wurde, was nicht für den Verkauf von Neuwagen förderlich ist. Außerdem konnten nun frühzeitig viele Neuwageninteressenten auf billige junge Gebrauchtwagen mit Werksgarantie ausweichen und tätigten demzufolge kein Neuwagengeschäft.

Tja, das war sie ersteinmal, meine subjektive Analyse zu den Verfehlungen von Opel. Ich fahre trotzdem weiter (mehrere) Opel, aber ich lasse mich beim anstehenden Neuwagenkauf nicht von den Argumentationen irgendwelcher interner, hahnebüchener Verkausleitfäden breitschlagen, in welchen alles Top ist und in denen der (bemitleidenswerte) Verkäufer von Opel-Marketing-Leuten, welche nicht kapieren, warum der Verkauf so schlecht läuft, die Argumentationsvorgaben für Verkaufsgespräche bekommen in denen dann steht, warum man einen Vectra kaufen sollte und keinen Passat oder Mondeo....

Hallo Vectoura,

Interessante und umfangreiche Analyse. Kann
aber nicht mit allem übereinstimmen. Die
Marketingstrategie von Opel ist sicher nicht
die geschickteste.

Wenn aber mittlerweile Testzeitungen wie AMS
(man sagt Audi VW Hauspresse) und vor allem
MOT (die sehr genau testen) sowie "Auto" den
Vectra loben, dann ist was in Bewegung.

Warum gibt Opel 2 Jahre Garantie und VW
nur 2 Jahre Gewährleitung, will Opel Geld verschenken ?? Ich glaube die haben sich was
vorgenommen, die schlechte Marketingstrategie
sollte uns da nicht stören.

Aber seid sicher: Ich werde den Vectra kritisch
beäugen und jeden eventuellen Mangel
rügen und öffentlich machen. Dazu neigen
VW Fahrer übrigens im allgemeinen nicht,
mein Vater fand es völlig normal, dass er innerhalb
der ersten 3 Jahre mit seinem Passat 20x in
der Werkstatt und das Klappern hat er garnicht
mehr gehört (Ich schon als kritischer Opel Fahrer)

Gute Nacht
einstweilen

Das hier ist dem Volvo Forum entnommen, besser könnte ich es eigentlich auch nicht ausdrücken :

Zitat:

Das Stigma der heutigen Fahrzeuge ist, dass alles perfekt sein soll, alles muss super funktionieren, mega-Umweltgesetze sind einzuhalten, unfallsicherheit, Komfort, etc. pp. Wenn ich nur die Hälfte davon an ein "altes Auto anlege......" (ich ewrspare mir weiteres.... der 240D meines Vaters war noch nach 3km als Diesel zu erkennen....) Und dann kommt hinzu, dass manche mcKinsey-Berater den Firmen suggerieren, dass Ersparnis während der Produktion eine totale Ersparnis darstellt. Ich werde nie verstehen, warum VOLVO nicht gleich richtige Stabistreben verbaut, diese kosten pro Auto vielleicht 10E mehr, dafür spart man 180 Euronen pro auto an Kulanz. Aber vielleicht ist es ja wieder so, dass für ERsparnisse während der Produktion Preise vergeben werden, die Kulanzseite aber kein Mensch betrachtet. Hier ist ein super-mega-Tadel meiner Person an sehr viele Führungskräfte: ihr predigt dem kelinen Mitarbeiter die ganzheitliche Denke, bei euch selber denkt ihr nur an Golfplatz, Selbstdarstellung und das nächste Gehalt und die Betriebsrente

Das lässt sich ebenfalls auf Opel ummünzen.

@BlackTM
Du hast recht, das ist so und nicht anders. Ich staunte Bauklötzer als ich hörte, dass man beim Astra C die alten Airbags weiterverwendet, obwohl die Neuen (sicherer als die Alten) nur 34 cent billiger pro Fahrzeug wären.
In der Tat werden Einsparungen an falschen Stellen in der Produktion in Kauf genommen, man baut auf folgende (schwachsinnige) Beispiel-Annahme:

10.000 Autos einer Serie werden gebaut

Einsparungen an einer Komponente:

€ 20 pro Fahrzeug -> € 200.000 pro Serie

An 1.500 Fahrzeugen treten Mängel auf.

Garantiekosten: € 100 pro Fahrzeug/
€ 150.000 für alle 1.500 Fahrzeuge

-------------------
€ 50.000 gespart

Gruß,
crizzy

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