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Problematik Fahrzeugauswahl
Hallo zusammen.
Ich suche schon länger und hatte eigentlich bereits eine Richtung.
Mittlerweile haben sich allerdings die Umstände wieder geändert. Ursprünglich wollte ich einen günstigen und schnellen Kombi, der einfach zu reparieren ist und nicht gepflegt wird. Die Tendenz ging zu einem 335ix Touring, A4 Avant 2.0 TDI/TFSI mit Chip o.ä....
Die Suche lief aber ins Leere, da ich nicht bereit war mehr als 6/7000€ auszugeben.
Mittlerweile wird die Zeit für Reparaturen leider immer weniger und weniger und der Übergangs- 2.0 TDI 4 Motion fährt mit mehreren Defekten oder provisorischen Lösungen herum.
Das Eingeständnis ist, dass es keinen Sinn macht ein Fahrzeug mit häufigem Reparatur- und Wartungsaufwand anzuschaffen.
Dazu kommt: ich bin schnell nicht mehr von meiner Wahl überzeugt. Beispielsweise habe ich innerhalb kurzer Zeit 2015 meinen Benziner abgegeben, da die Spritpreise eine Weile hoch waren.
Da sich dies auch jetzt wieder abzeichnet, hat die Attraktivität eines 6-Zylinder Benziners innerhalb von ein bis zwei Tagen wieder nachgelassen und ich bin doch wieder froh nicht bereits gekauft zu haben, da mir das Tanken wieder Kopfzerbrechen bereiten würde.
Allerdings: ich habe das Leasing eines basisausgestatteten Hybriden ins Auge gefasst wie des Leon e hybrid.
Könnte so etwas eher passen?
Ich habe ein schnelles Auto für ausschließlich kurze Strecken auf Landstraßen, bin gezwungen die Pflege zu erhalten und habe verhältnismäßig niedrige Kosten.
Eventuell können die Anforderungen aus meinen alten Beiträgen entnommen werden.
Vielen Danke für eure Geduld mit meiner doch eigenwilligen Charakteristik beim Thema Auto.
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21 Antworten
Hybrid ist aus meiner Sicht nur für Leute mit Eigentum oder Firma.
Als Eigentümer eines EFH oder einer Firma kannst Du täglich laden ohne Probleme. Du kannst Dir eine Photovoltaikanlage anschaffen, bei der Dich der Strom dann ca, 7-10 Cent kostet. So fährst Du leicht mit 2€ auf 100km. Der übrigen Strom verkaufst oder benutzt als Komform / Gewerbestrom zu ähnlichen Kosten bzw. Erträgen.
Die PV-Anlage kannst Du komplett steuerlich absetzen. Als Firmeninhaber kannst Du zusätzlich die kompletten Fahrzeugkosten absetzen und gleichzeitig muss Du privat nur 0,5 % statt 1% versteuern.
Der Oto-Normolo zahlt seine 30 Cent je kw/h aufwärts. Ich rechne mit 50 Cent in 2040 gemessen an der Preisentwicklung der letzten 15 Jahre. das ist faktisch eine Verteuerung der Spritkosten. Zusätzlich ist der Hybrid auch teurer als ein vergelichbarer Benziner.
Aber gut lassen wir das.
Du solltest Dir überlegen, was Du Dir leisten kannst und willst. 8.000€ für ein soliden Daily wo man nicht alle Nase lang draun schrauben muss in der Leistungskatagorie 300 PS + passt nicht.
Du solltest die Anforderungen anpassen oder das Budget erhöhen :-)
@Grasoman
Ich will ein Auto mit dem ich wenig ausserplanmäßige und hohe Kosten habe. Das erreiche ich hauptsächlich damit, dass ich alles selbst repariere und auch nicht immer Neu- oder Kaufteile verwende. Das hat immer ganz gut funktioniert, leider wird die Zeit dafür immer weniger und die Lust auch. Auch wenn ich mir das noch nicht so eingestehen will.
An Leasing Autos habe ich auch nicht vor zu Schrauben, da ich Garantie habe.
Ich habe schlichtweg wenig Ahnung von Doppelkupplungsgetrieben, deshalb will ich auch nicht daran Schrauben. Schaltgetriebe kenne ich gut und habe ich schon unzählige aufgebaut, zerlegt usw. An Quermotoren schraube ich auch sehr ungern. Cupra und GTI kamen nur ins Rennen, da ich dachte damit ein modernes und schnelles Auto günstig gebraucht zu bekommen. Ich hatte nie einen Kompakten und die Allradler waren zu teuer. An den Winter hatte ich so explizit im Sommer da nicht gedacht.
Die obere Mittelklasse fällt nur raus, da ich kein so großes und schweres Auto benötige. Preislich war das nicht so ausschlaggebend.
Ich behaupte, dass du das Risiko nicht einschätzen kannst, da du weder die Straßenverhäktnisse, das Verkehrsaufkommen noch sonstige Gegebenheiten kennst.
Ich werde mich wohl noch einmal für eine Weile mit der Frage beschäftigen und entscheiden müssen ob ich es mit mir vereinbaren kann, mehr zu bezahlen oder weniger zu bekommen. Aktuell passt das leider nicht zusammen. Damit haben die Antworten recht und ich denke so wird es aktuell nichts werden. Eventuell sieht es in ein paar Monaten anders aus.
Mal noch ne simple Frage hierzu:
Zitat:
Zu Beginn der Suche hatte ich noch einen A6 C7 3.0TDI quattro, der aber aufgrund ständig fallenden Wertes ging.
Nochmal ne Frage: du suchst ja an sich eine seltene Kombination: Längsmotor, Allrad, Schaltgetriebe und >300 PS. So einen A6 C7 3.0 TDI quattro gab es nicht. Sondern nur mit Automatik. Auch etliche andere Modelle in deiner Liste sind nur mit Automatik oder DKG haben. Oder halt mit Schaltgetriebe, aber dann halt kein Allrad.
@Grasoman genau. Der A6 war auch mit DSG und mit ein Grund warum ich genau dieses nicht mehr will. Das DSG hat in regelmäßigen Abständen Probleme gemacht und war aufwendig zu reparieren bzw. einmal musste ich ihn dafür sogar zu Audi stellen.
Die Bedingungen Längsmotor und Schaltgetriebe ist nur daran gekoppelt, falls das Fahrzeug keine Garantie mehr hat und ich deshalb selbst Schrauben muss. Einen geleasten Hybrid oder den neuen M340ix, den ich schon seit längerem verworfen habe, hätte ich selbst nicht angefasst und deshalb auch keine Ansprüche an die Art der Zugänglichkeit oder Technik gehabt.
Als Fahrzeug, an dem ich Schraube kommen deshalb sozusagen nur M135ix Schalter, M140ix Schalter, F31 335ix Schalter, E91 335ix Schalter, Volvo V70R und die Kandidaten mit geänderter Software wie A4 B8 3.0TFSI und 2.0TFSI oder Opel Insignia A 2.8 Turbo.
Nachdem das alles aber irgendwo preislich nicht hinhaut oder voraussichtlich permanente Reparaturen mit sich zieht, werde ich das Budget bzw den akzeptablen Wertverlust überdenken müssen.
Aha, dann werden diese 2 Alternativen schon mal sichtbarer.
Überleg doch mal Subaru Legacy (2003–2009 oder 2009–2014) als 2.5i oder 3.0R. Oder auch Impreza als 2.0R (will halt Drehzahl) oder WRX STI. Da hat man recht zuverlässige, überschaubar komplexe Allradtechnik, sehr hohe Allradquote im Gebrauchtmarkt (die, die es gibt, haben fast alle auch Allrad und eben Schaltgetriebe), und kommt ein bisschen von dem Premium-Gedönse weg und dem Schnickschnack drumrum, der Fahrzeuge schneller unzuverlässig macht. Der WRX STI ist natürlich ne Heizerbude vor dem Herrn, und es wird schwer werden, da was unverbasteltes zu finden.
Die haben Boxermotoren längs drin. Der Boxerdiesel war nicht so der tolle Wurf, aber die Boxer-Ottos finde ich vielversprechend. Und diese Kisten sind nochmal alle nen Stück leichter. Natürlich dann auch etwas weniger Wohlfühl-Wohnzimmer.
Die jüngeren Legacy, Impreza, Levorg gibt's dann nur noch mit dem CVT-Getriebe, Lineartronic genannt. Die ganz großen Brandstifter sind das nicht mehr, aber bestimmt immer noch gut fahrbare, zuverlässige Autos.
Was du noch überlegen solltest als Kombination: schon einen älteren Gebrauchtwagen (bleiben wir mal so um 6000-10.000 EUR), aber den eben - wer es selbst nicht mehr will oder schafft oder auch sich in der Vergangenheit überschätzt hat und schlechte Erfahrungen gesammelt - zu einer Subaru-vertrauten Werkstatt zu den Inspektionen und auch reparieren lassen. Also im Fall der Fälle.
Deine Umgebung klingt ja bergig bis alpin, da waren Subaru an sich schon immer hoch im Kurs und dann gibt's da auch ein gutes Werkstatt-Netz.
Sobald du für den Allrad auch bissle mehr Bodenfreiheit wolltest (oft macht das nur so wirklich Sinn, und dann noch mit den passenden Reifen dazu), gibt es im Subaru Outback auch noch ne Alternative, wo Subaru den Legacy bisschen hochgebockt hat, so ähnlich wie Audi allroad.
Dieses ganze Gechippe und Getune rund um die Ladedruckregelung solltest du dir aus meiner Sicht gleich aus dem Kopf schlagen. Die Zuverlässigkeit wird damit nicht besser, die Werkstätten rechnen in der Regel auch nicht damit. Die Chipper und Tuner reizen das Material noch weiter aus, gehen in die Reserven der Konstruktion. Aber an Getriebe, Antriebswellen, Bremsen, Rädern, Reifen gibt's ja keine Veränderung, alle müssen mit der höheren Belastung auskommen.
Für irgendwo 5 oder 10% mehr Peak-Drehmoment oder Peak-Leistung lohnt sich das Risiko nicht. Und ab 25% oder 30% mehr Peak-Drehmoment oder Peak-Leistung macht das Material nicht lange mit.
@Grasoman ich habe mir das wieder ein paar Tage durch den Kopf gehen lassen. Chiptuning ist vermutlich wirklich keine gute Idee, besonders im Anbetracht der verfügbaren Zeit für Reparaturen.
Subaru Händler gibt es in der Nähe keinen, es ist schon sehr VAG-lastig: im Umkreis von 15 Kilometern gibt es 6 Vertragshändler, davon sind 3 VAG, einer BMW, einer MB und einer Opel. Das typische Auto hier ist deshalb auch der A4 Avant Quattro oder der Tiguan.
Ich habe schon etwas nach Subarus geschaut, so recht warm bin ich aber auch noch nicht damit geworden.
Ich hatte auch noch die Idee wieder einen jungen Gebrauchten mit Garantie zu kaufen, alles machen zu lassen und ihn vor Garantieende abzugeben. Ist aber auch alles entsprechend teuer und empfindlich auf Abnutzung durch den Guten Zustand.
Ich werde die Entscheidung nochmal etwas aufschieben und in ein bis zwei Monaten nochmal ran gehen.