Problem Ölverdünnung MK3 mit DPF bleibt ungelöst
Hallo.
Für alle MK3 Fahrer, die noch ein Problem mit Ölverdünnung und verfrühten Ölwechseln haben: Es wird keine Lösung seitens Ford geben. Das Problem ist konstruktionsbedingt und mit (billiger) Softwarepfrimelei anscheinend nicht zu beheben. Das Auto ist halt nur für Langstreckenfahrer geeignet. Diese Aussage hat mein FFH von den zuständigen Ings. sowie dem Kundencenter, der mir auch alles so bestätigte. Das Ganze bekomme ich auch noch schriftlich.
TDCI96
Beste Antwort im Thema
Hallo.
Für alle MK3 Fahrer, die noch ein Problem mit Ölverdünnung und verfrühten Ölwechseln haben: Es wird keine Lösung seitens Ford geben. Das Problem ist konstruktionsbedingt und mit (billiger) Softwarepfrimelei anscheinend nicht zu beheben. Das Auto ist halt nur für Langstreckenfahrer geeignet. Diese Aussage hat mein FFH von den zuständigen Ings. sowie dem Kundencenter, der mir auch alles so bestätigte. Das Ganze bekomme ich auch noch schriftlich.
TDCI96
89 Antworten
hab gerade auf spiegel online n passendes gerichtsurteil dazu gefunden:
http://www.spiegel.de/auto/aktuell/0,1518,611403,00.html
also dieser benötigte reinigungszyklus ist kein grund, das auto zurück zu geben oder sonst irgendwie minderung verlangen. das heisst: wer diesel mit partikelfilter kauft, sollte tenfenziell n langstreckenfahrer sein.
Habs gelesen. Das Urteil ist für mich ein schlechter Scherz. Das die DPF Technik bei PSA anscheinend auch bei Kurzstrecken tadellos funkioniert muss den Herren Richtern wohl entgangen sein. Und auch bei den additivlosen Systemen gibt es himmelweite Unterschiede. In unserem 4men Audi A4 z.B. (Bj.08/ 2.0 TDI Commonrail) funktioniert der DPF auch einwandfrei, obwohl sich niemand um irgendwelche Fahrzyklen etc. schert. Das Ding wird einfach nur benutzt. Überwiegend kürzere Strecken. Der DPF sitzt aber im Gegensatz zu meinem Mondeo MK3 auch viel näher am Motor und kommt schneller auf die erforderliche Temp. Nun ja, ich werde sehen.
Gruß, TDCI96
Hier ist ein frisches Urteil vom BGH:
Dieselautos mit Rußpartikelfiltern sind trotz erheblicher Defizite beim ausschließlichen Kurzstreckeneinsatz nicht als mangelhaft einzustufen. Das hat der Bundesgerichtshof (BGH) am Mittwoch entschieden. Das Karlsruher Gericht lehnte die Klage eines Autokäufers gegen einen Stuttgarter Händler ab. Er wollte den Kauf rückgängig machen, weil Partikelfilter zwangsläufig verstopfen, wenn die Autos nicht von Zeit zu Zeit über eine längere Strecke gefahren werden.
Laut BGH betrifft dieses Problem aber alle Hersteller von Partikelfiltern, weil zur Reinigung der Filter eine erhöhte Abgastemperatur notwendig sei. Der Wagen entspreche damit dem Stand der Technik vergleichbarer Autos (Az: VIII ZR 160/08 vom 4. März 2009). Damit wurde das Urteil der Vorinstanz aufgehoben und an das Berufungsgericht zurückverwiesen. Das Oberlandesgerichts (OLG) Stuttgart hatte im Fall eines rund 26.500 Euro teuren Opel Zafira es dem Käufer einen Anspruch auf Rückabwicklung des Geschäfts eingeräumt, weil der Wagen für den ausschließlichen Kurzstreckenbetrieb nicht geeignet sei.
Also ist nichts mit Rückabwicklung, etc....
Gruß
Peter
Zitat:
Original geschrieben von ruppi107
Hier ist ein frisches Urteil vom BGH:
Jo... und zwei posts weiter oben sogar mit link... 🙄
Ähnliche Themen
Was meinst du wo er es her hat?😁
Hallo zusammen!
Also, ich bin neu hier, und auch neu beim Mondeo- Besitzen und ihr habt mich alle ganz schön erschreckt... Ich erzähl kurz, wie ich auf eure Diskussion aufmerksam geworden bin:
Ich habe Anfang Februar einen Mondeo Turnier Bj 09/2006 erworben und bin damit erstmal in den Urlaub nach Schweden gedüst. Den einen Tag stell ich das Auto da ab und ich bemerke, dass der Lüfter im Motor läuft. Kam mir komisch vor bei -6°C Außentemperatur. Dann riech ich um das Auto herum einen Geruch, ähnlich wie verbranntes Plastik. Ich gleich Motor auf, reingeschnüffelt, aber aus dem Motor kam es nicht. Hab mich dann mit mir selbst auf ein Stück Plastiktüte am Auspuff geeinigt und nicht weiter drüber nachgedacht. Auf der Rückfart dann, ca. 2000km nach Kauf des Autos, zu dem ich eine komplette Inspektion mit Ölwechsel bekommen hatte, leuchtet die Ölwechselkontrollleuchte auf. Ölstand geguckt, auf Strich Maximum...
Als ich zu Hause war gleich Foren gewälzt. Bin dann mit dem durch euch erlangtes Wissen zum Händler und habe da schnell vermittelt bekommen, dass mit 100%iger Sicherheit einfach nur mein Zähler nicht zurückgesetzt wurde. Meine Anmerkung zur Ölverdünnung wurde abgetan mit dem Satz "kann ich gleich sagen, dass ist es nicht. Gibts nicht mehr".
Ich glaube das nicht, passen doch alle Symptome so wunderbar! Ich habe aber trotzdem nicht das Bedürfnis, das Auto abzustoßen, denn es ist wirklich ein sehr schönes, zuverlässiges Auto. Irgendwas ist immer, auch bei anderen Marken, anderen Modellen.
Ich würde gerne dazu aufrufen, Ideen zu sammeln, die einem das Leben MIT diesem Fahrzeug möglich machen. Meine Bitte also: nocheinmal alle zusammentragen, woran man merkt, dass eine Regeneration im Gange ist, damit man sie dann unterstützen kann. Das braucht das Auto scheinbar. Kühlwasser würden wir ihm ja auch geben, wenn es welches haben wollen würde 😉
Also, erzählt einfach nur, woran ihr merkt, dass es regeneriert. Ich zitiere einfach mal aus den vorangegangenen Posts:
- während der Fahrt und nach Ausschalten des Motors läuft der Lüfter, komischer Geruch
- Leerlaufdrehzahl leicht erhöht, evtl schwankend
- Auto zieht nicht richtig, leichtes Ruckeln
Bitte helft mit, erzählt eure Symptome! Danke =)
P.S. für meine Verhältnisse hab ich mich echt kurz gefasst...
Ich merke es daran:
-Motorlüfter läuft unabhängig der Motortemp.
-Beim Übergang von Leerlaufdrehzahl auf höhere Drehzahl Schwankungen im Bordnetz, sehr gut sichtbar abends am Fahrlicht.
-Ruckeliges Fahrverhalten
-Motor reagiert besser aufs Gas wenn man ihn "tritt".
-Geruch nach verbranntem Gummi o.ä. aus Auspuff.
-Schlechtes Startverhalten nach unterbrochener Regeneration
Wenn Dein Ölstand nun nach dem "Resetten" stabil bleibt und du jeden Zyklus schön zu Ende bringst, sollte es kein Problem geben. Ich machs nicht und habe massive Probleme mit Ölverdünnung. Das Auto MUSS weg.
Gruß, TDCI96
Strich Maximum isr keine Ölvermehrung (es sei den der FH hat vorher nur halb voll gefüllt). Dass es muffelt ist auch nicht unbedingt ein Indiz, nur das der DPF halt sehr heiss wurde (was er auch muss). Dass der Lüfter dann nachläuft damit nicht die ganze Karre abbrennt ist eigentlich auch zu begrüssen...😁
Ich kapiere bei meinem nur die Steuerlogik dahinter nicht: Man kann 300km AB-Vollgas fahren...und auf den letzten 5km Landstrasse beginnt er dann mit der Regeneration, erkennbar am Laufverhalten und dem plärrenden Lüfter.
Gruss
Toenne
Zitat:
Original geschrieben von toenne
Ich kapiere bei meinem nur die Steuerlogik dahinter nicht: Man kann 300km AB-Vollgas fahren...und auf den letzten 5km Landstrasse beginnt er dann mit der Regeneration, erkennbar am Laufverhalten und dem plärrenden Lüfter.
Das kapiere ich im übrigen auch nicht!
Habe vor ca. 2 Wochen zum ersten mal gemerkt das mein Wagen nach knapp 300km
zügiger Autobahnfahrt ohne Rast 500m vor der heimischen Garage angefangen hat
zu regenerieren.
Gut ich musste den Tag eh noch zur Arbeit und bin dann halt
den ganzen Weg (ca. 25 km nur AB) im 5. Gang mit 120 - 130 gefahren,
danach war ruhe.
Aber die Logik hat sich mir auch noch nicht erschlossen.
MfG
Surfkiller20
Zitat:
Original geschrieben von surfkiller20
Das kapiere ich im übrigen auch nicht!Zitat:
Original geschrieben von toenne
Ich kapiere bei meinem nur die Steuerlogik dahinter nicht: Man kann 300km AB-Vollgas fahren...und auf den letzten 5km Landstrasse beginnt er dann mit der Regeneration, erkennbar am Laufverhalten und dem plärrenden Lüfter.Habe vor ca. 2 Wochen zum ersten mal gemerkt das mein Wagen nach knapp 300km
zügiger Autobahnfahrt ohne Rast 500m vor der heimischen Garage angefangen hat
zu regenerieren.
Wie soll das Auto aber auch wissen, dass Du jetzt dann gleich zu Hause bist?
Die Frage ist eher: Warum muss das Ding nach AB-Fahrt überhaupt regenerieren? Wenn ich 2h nonstop 180 fahre dann sollte der DPF doch wohl endlich seine Solltemperatur erreicht haben und während der Fahrt freibrennen? Da wird die Argumentation 'DPF nicht für Kurzstrecke' völlig ad absurdum geführt da das Ding offensichtlich so oder so nicht ohne Regeneration auskommt, egal wie warm der Motor wird.
Gruss
Toenne
ich denke das liegt daran, daß es eine bestimmte fahrsituation von last und drehzahl gibt, in der sich der filter freibrennen kann und das ist nicht vollgas und zugige fahrweise.dabei werden partikel erzeugt, die den filter auch eher zu setzten..denke ich..
gruß frank
Dann möge Ford (oder du...) dieses Fahrprofil mal erläutern. Braucht man dazu dann ein mehrjährige Ausbildung?
Vor allem interessiert mich wie man eine hohe DPF-Temperatur erreicht ohne dabei zusätzliche Russpartikel zu erzeugen, gerade das passiert doch bei der Regeneration?
Gruss
Toenne