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Problem mit Tankanzeige, plötzliches Ausgehen des Motors

Volvo V40 1 (V/644/645)
Themenstarteram 19. Januar 2016 um 15:24

Hallo zusammen,

ich habe nun seit August einen schönen Volvo V40 (2.0T 163PS).

Leider machte dieser mir bereits einige Probleme - zuerst ging der Motor aus oder die Drehzahl sackte plötzlich ab, wenn der Motor warm war und ich in den Leerlauf ging. Nach Austausch einer Lambdasonde sowie 2 Ladedrucksensoren ging es wieder. (Fehlersuche + Austausch seit Oktober bis zum 15.01) Das Problem trat nur sporadisch auf.

Heute morgen lief noch alles super, als ich dann gegen Mittag (-4°C) wieder losfahren wollte, sagte mir die Tankanzeige 55km sowie die Nadel auf dem roten Strich.

Nach einer Fahrt von gut 25km und dann kurzes halten (~40 Sekunden) ging die Drehzahl kurz runter auf ~550, wieder etwas hoch und dann ging der Motor aus. Nach erneutem starten war das Problem mit der Tankanzeige weg, allerdings ging mir danach erneut der Motor aus.

Nach erneut wiederum 2,5 Stunden Standzeit den Motor an und das Problem mit der Tankanzeige war wieder da.

Keine Motorkontrollleuchte an.

Ich fahre viel Kurzstrecke (5km auf die Arbeit, 5km zurück) und ein paar mal in der Woche Strecken von 25km.

Hat jemand eine Vermutung, woran das liegen kann? Gerne auch zum 1. Problem, mit den Drehzahlschwankungen...

Vielen Dank euch im Voraus,

Gruß, Marlon

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34 Antworten

Fehlerspeicher ausgelesen?

Gruß Tom

Themenstarteram 19. Januar 2016 um 16:45

Ja, der wurde mehrfach ausgelesen und die Teile (Lambdasonde, Ladedrucksensoren) wurden erneuert...

Das Problem gab es hier schon öfters. Gib mal in die Suche "Tankanzeige" ein.

am 19. Januar 2016 um 17:46

Mach mal den Tankdeckel nach ner Fahrt auf dann hörste ein Zischen und schon ist man bei der Ursache.

Tankentlüftung oder Aktivkohlebehälter.

Themenstarteram 20. Januar 2016 um 15:18

Zischen war gestern beim tanken tatsächlich da, sogar ziemlich lange und deutlich hörbar.

Gerade bin ich mal testweise 5km gefahren, hab den Deckel aufgeschraubt und es hat laut gegluckert, ganz leichtes zischen.

Mein bekannter :-) sagte, die Tankentlüftung (oder wohl der Aktivkohlebehälter beim V40 Bj 2002) wahrscheinlich zugefroren ist... wie kann ich das selbst überprüfen?

am 20. Januar 2016 um 18:05

Zugefroren :) Nee das passiert auch im Sommer.

Hier das musste dir mal durchlesen.

http://www.motor-talk.de/.../tankentlueftungssystem-t1730373.html?...

Wann gefriert denn Benzin? In Alaska ist der Verkehr komplett zum Erliegen gekommen. Weil das Benzin eingefroren ist.

am 20. Januar 2016 um 19:26

Laut dem letzten Wehrmachtsberich von der Ostfront bei -45° :)

Diesel bei -22° und Öl garnicht, es wird nur fest und hartzig.

Darum nutzt es nichts wenn Benzin erst bei über 40° friert kann man wegen dem Öl trotzdem nicht fahren.

Deshalb hatte mussten die Soldaten ein Feuer unter der Ölwanne machen wenn sie nicht im Gefecht waren, damit die Mühlen bei bedarf von der Stelle konnten.

Die Russen die ja mehr auf Diesel setzten mussen zwei Feuer machen unterm Öl und Dieseltank :D

Ich habe mal gegoogled und der Wehrmachtsbericht hat Recht. Eigentlich erstaunlich, weil ich dachte, Benzin könnte unter normalen Bedingungen gar nicht einfrieren. Normale Bedingungen bis - 70 Grad.

Diesel ist ein anderes Thema.

Wird Benzin dann tatsächlich fest. Kristallisiert es dann aus. Wie muss man sich das dann vorstellen.

Im 2. Weltkrieg gab es nur einen Panzer, der mit Benzin fuhr. Und das war der Sherman von den Amis. Alle anderen waren mit Dieselkraftstoff befeuert. Somit hatten die Deutschen keinen Vorteil. Und mussten auch zwei Feuer machen.

am 21. Januar 2016 um 10:13

Woher hast du diese Kentnisse ?

Deutsche Panzer liefen größtenteils alle nur mit Benzin. Der erste Diesel in der Truppe war ein erbeuteter T34.

Benzin ließ sich auch synthetisch herstellen, deshalb war in der WH alles auf Otto Motoren.

Ich hae mich seid ich lesen kann nur mit der Geschichte beschäftigt.

Gefrorenes Benzin kristallisiert sich.

Oha, du hast Recht. Das hätte ich nicht gedacht. Da saßen tatsächlich Ottomotore drin. Ich hatte nur mal gelesen, das die Shermans wegen ihrer Benzinbefeuerung auch als rollende Brandbomben bezeichnet wurden.

Aber es geht noch besser: Wir hatten Vielstoffmotoren in den Raketenlaunchern. Benzin, Schweröl, Diesel - alles konnte darin verfeuert werden.

Aber so, wie es derzeit um Deutschlands Truppe steht, kann sie sich ja nicht mal den Anlassmotor dafür leisten :-).

Ok, das habe ich bei unserem gerade hinter uns! Gleiche Symptome wie bei Dir, Ursache hatte ich dann auch irgendwann gefunden: Der Aktivkohlebehälter! Der hatte sich schlicht und ergreifend zugesetzt Da er auch als Belüftung des Tanks fungiert, zieht der Tank beim Fahren ein Vakuum, wodurch die InTankeinheit so heftig gestaucht wird, dass die dortigen Lötkontakte für die Tankanzeige abbrechen und die Benzinpumpe teilweise Ihren Dienst quittiert.

Lösung:

1. Aktivkohlebehälter gegen einen neuen (oder gebrauchten) austauschen

2. In-Tankeinheit ausbauen und Leitungen wieder anlöten (wenn Du ganz sicher gehen willst, komplette Tankeinheit inklusive Pumpe auswechseln)

P.S. In den neuen und alten Aktivkohlebehälter kannst mal in die Belüftungsöffnung reinpusten, dann weißt Du warum das System nicht mehr funktioniert. Gewichtsunterschied sollte auch vorhanden sein.

Themenstarteram 25. Januar 2016 um 8:25

@Elchdriver98 Wenn du mir noch verrätst, wie ich an den Aktivkohlebehälter rankomme, dann kann ich das ja mal versuchen.

Der Freundliche sagte nach Auslesen des Fehlercodes dass der Kraftstoffniveausensor geklemmt hat. Problem ist weiterhin da. Auswechseln würde 500 (!!) Euro kosten, also 395 Euro für das Ersatzteil und knapp 100 Euro für Einbau...

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