Problem mit Pilot Assist bei Regenwetter und Dunkelheit.
Ich bin neu im Forum und habe eine Frage
Ich habe ein Volvo V60 R Design gekauft, nur 1300 km gefahren.
Ich habe ein Problem mit Pilot Assist bei Regen und Dunkelheit.
In einer Entfernung von 70 km auf der Autobahn hat es wahrscheinlich nur die 20 km geklappt.
Nicht uber 130 Gefahren.
Ich komme von Skoda Superb 2016, wo ich dieses Problem nie erlebt habe.
Gibt es Fehler am Auto?
Oder is dass normal?
Erlebt ihr dass selbe?
Beste Antwort im Thema
Zitat:
@RGBLicht schrieb am 17. Februar 2020 um 16:55:21 Uhr:
...
Und wenn PA aussteigt, dann ist der LaneAssist noch aktiv, sofern eingestellt und hier wird evtl. ein Abflug vermieden, aber das Auto hört einfach auf und rollt aus. Ob die Warnblinkanlage am Ende, wie bei manchem Konkurrenten, eingestellt wird, weiß ich nicht.
Es steigt nur die Lenkhilfe aus (graues Lenkrad), aber die ACC bleibt aktiv. Weder rollt das Fahrzeug aus, noch geht irgendwann die Warnblinkanlage an. Einen selbständigen Nothalt, wie den "Emergency Assist" bei VW, weil der Fahrer nicht mehr agiert bzw. reagiert, hat Volvo nicht.
Grüße vom Ostelch
40 Antworten
Hallo zu Ostelch:
Deine Aussage ist genau die gleiche wie von offizieller Stelle (und auch durchaus nachvollziehbar).
Ich wollte nur darauf hinweisen, dass VOR der Inspektion dieses Verhalten NICHT aufgetreten ist.
Von der Technik gesehen, kann man aber auch leichte Zweifel an der Logik des Systems anmelden.
Um mein Beispiel zu zitieren: Ich fahre auf der Landstrasse mit ACC 100km/h: Vor mir kein Fahrzeug. In der Cockpitanzeige sehe ich auch nur mein Fahrzeug und ein paar Balken. Dann taucht vor mir ein langsameres Fahrzeug auf. Die Cockpitanzeige ändert sich entsprechend und es wird 'eingefangen' und meine Geschwindigkeit entsprechend angepasst. Das funktioniert auch so und zumindest das hatte ich auch erwartet.
Und nun mein Technik Zweifel: Das o.a. Fahrzeug vor mir ist langsamer, ACC wie erwartet. Aber ein stehendes Fahrzeug ist ja auch nur ein Fahrzeug, das langsamer ist. Wie langsam darf denn das vor mir auftauchende Fahrzeug sein, damit die Adaption des adaptive cruise control System funktioniert? Reicht ein Anfahren mit 5km/h oder müssen es 20 oder 30 sein oder wird zwischen eingestellter Geschwindigkeit und Vordermann verglichen, ob das Hindernis als Fahrzeug anerkannt wird?
ps. Ich erwarte keine Wunder und das 'Echte' selbstfahrende Auto werde ich wohl nicht mehr erleben, aber man macht sich schon seine Gedanken, wenn man über ein Jahr lang praktisch kaum noch selbst bremsen muss und dann das System nach einem Update anders reagiert als gewohnt
LG
Abigailes
Zitat:
@Abigailes schrieb am 19. Februar 2020 um 10:10:19 Uhr:
Hallo zu Ostelch:
Deine Aussage ist genau die gleiche wie von offizieller Stelle (und auch durchaus nachvollziehbar).
Ich wollte nur darauf hinweisen, dass VOR der Inspektion dieses Verhalten NICHT aufgetreten ist.
Von der Technik gesehen, kann man aber auch leichte Zweifel an der Logik des Systems anmelden.
Um mein Beispiel zu zitieren: Ich fahre auf der Landstrasse mit ACC 100km/h: Vor mir kein Fahrzeug. In der Cockpitanzeige sehe ich auch nur mein Fahrzeug und ein paar Balken. Dann taucht vor mir ein langsameres Fahrzeug auf. Die Cockpitanzeige ändert sich entsprechend und es wird 'eingefangen' und meine Geschwindigkeit entsprechend angepasst. Das funktioniert auch so und zumindest das hatte ich auch erwartet.
Und nun mein Technik Zweifel: Das o.a. Fahrzeug vor mir ist langsamer, ACC wie erwartet. Aber ein stehendes Fahrzeug ist ja auch nur ein Fahrzeug, das langsamer ist. Wie langsam darf denn das vor mir auftauchende Fahrzeug sein, damit die Adaption des adaptive cruise control System funktioniert? Reicht ein Anfahren mit 5km/h oder müssen es 20 oder 30 sein oder wird zwischen eingestellter Geschwindigkeit und Vordermann verglichen, ob das Hindernis als Fahrzeug anerkannt wird?
ps. Ich erwarte keine Wunder und das 'Echte' selbstfahrende Auto werde ich wohl nicht mehr erleben, aber man macht sich schon seine Gedanken, wenn man über ein Jahr lang praktisch kaum noch selbst bremsen muss und dann das System nach einem Update anders reagiert als gewohnt
LG
Abigailes
Ich habe auch nur aus dem Handbuch zitiert. Das ACC ist nicht (und war noch nie) darauf ausgelegt, was du vom System verlangst. Wenn es klappt oder geklapopt hat, dann "außerplanmäßig". Es hat auch wenig Sinn, sich selbst Kriterien auszudenken. ACC erkennt fahrende Fahrzeuge, auch wenn sie nur langsam fahren, aber keine stehenden. Wo jetzt der Übergang von "extrem langsam fahrend" zu "stehend" ist, müsste man aufmerksam ausprobieren. Das automatische Anhalten hinter Fahrzeugen erledigt der "Stauassitent":
Zitat:
Die adaptive Geschwindigkeitsregelanlage ACC (Tempomat)(ACC – Adaptive Cruise Control) hilft dem Fahrer, eine gleichmäßige Geschwindigkeit und einen programmierten Zeitabstand zum vorausfahrenden Fahrzeug einzuhalten.
Der Stauassistent ist eine erweiterte Funktion des adaptiven Tempomaten für Geschwindigkeiten unter 30 km/h (20 mph).
Aber auch dieser geht von einem vorausfahrenden Fahrzeug aus, nicht von einem stehenden, das erstmals vom System erfasst wird.
Grüße vom Ostelch
Ich kann mir die Schilderung nicht ganz so vorstellen. So wie ich es, bei meinen Fahrzeugen unterschiedlicher Hersteller, aber speziell im Volvo erlebe und erlebt habe, erkennt ein ACC (grundsätzlich) stehende Fahrzeuge nicht als Autos, sondern als Hindernisse. dadurch wird dann der Unterschied zum parkenden Auto klar.
Das ACC fährt ja wie ein CruiseControl System prinzipiell immer der Geschwindigkeit, die voreingestellt ist. Wir haben jetzt eine adaptive Funktion, bei der dies begrenzt wird, auf die Geschwindigkeit, des vor uns fahrenden Fahrzeugs. Ein parkendes Fahrzeug fährt nicht vor uns. Es kann aber trotzdem erkannt werden:
1. Durch CitySafety, also dem Sicherheitssystem, dass uns vor dem Auffahren schützt. Das ist aber brutal und bimmelt und lässt die Lampen leuchten.
2. Im Staubereich - als Stauassistent unter gewissen Umständen wenn der Wagen schon vor uns fuhr, wird er weiter als ein fahrender Wagen, mit Tempo "0" erkannt.
Was bisher nicht geht, ist dass ein stehender Wagen, der bis dato noch nicht als Führungsfahrzeug erkannt wurde (Funktion geht IMHO bei 40 km/h und weniger) und dann da steht. Also: wenn der Wagen bei heranfahren an die Warteschlange sich noch bewegte, das ACC ihn in seinem Empfangsbereich wahrgenommen hat und ich weniger als 40 km/h (?) fuhr, wird der als Führungsfahrzeug akzeptiert und ggfls. bis zum Stillstand abgebremst. Wenn ich mit 100 km/h mich auf ein vollkommend stehendes Fahrzeug zu bewege, wird lediglich CitySafety versuchen die Unfallfolgen zu verringern. Bei 100 km/h gegen 0 km/h wird das nicht vollständig gelingen, befürchte ich.
Sollten Deine Erfahrungen hier abweichen und Dein Wagen hat das vorher wirklich gemacht, hattest Du evtl. schon ein Update aus 2025 aufgespielt. 😁😁
Ergänzung: Der Ostmann war schneller. 🙁
Dass das Fahrzeug auf stehende Fahrzeuge nicht reagiert ist voll ein Manko. Mein Passat macht das auch nicht. Da hilft auch kein Assi. Der würde voll reinrauschen. Habe das an ein paar Ampeln probiert. Erst nach sekundenlangen stehen hinter dem Fahrzeug erkennt er es erst. Der Sinn erschließt sich mir nicht. Das Radar arbeitet doch, im besten Fall, ständig. Er muss also alles erkennen. Er macht es aber nicht. -> Ich spreche hier nur vom Passat MJ2016.
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Zitat:
@Bovery schrieb am 19. Februar 2020 um 16:21:19 Uhr:
Dass das Fahrzeug auf stehende Fahrzeuge nicht reagiert ist voll ein Manko. Mein Passat macht das auch nicht. Da hilft auch kein Assi. Der würde voll reinrauschen. Habe das an ein paar Ampeln probiert. Erst nach sekundenlangen stehen hinter dem Fahrzeug erkennt er es erst. Der Sinn erschließt sich mir nicht. Das Radar arbeitet doch, im besten Fall, ständig. Er muss also alles erkennen. Er macht es aber nicht. -> Ich spreche hier nur vom Passat MJ2016.
Was heißt "Manko". Er kann es nicht. Dass es besser wäre, er könnte es, ist klar. Allerdings wird es schon technische Gründe dafür geben. Ältere Volvos z.B. hatten den "Stau-Assistenten", der das Auto anhalten und wieder anfahren lässt, auch noch nicht. ACC hielt Abstand und Geschwindigkeit, bremste aber nur bis zu einem Tempo von 30 km/h (wenn ich mich recht erinnere) herunter und schaltete sich dann ab. Den Rest bis zum Anhalten musste der Fahrer erledigen. Es ist eben nur ein Assistent, der den Fahrer (in den Grenzen des Systems) unterstützt, aber nicht ersetzt. Man sollte daher wissen, was der Assistent kann und was nicht. Dann gibt es auch keine Überraschungen.
Grüße vom Ostelch
Ähm, Volvo reagiert durchaus m.E.auch auf stehende Autos, dann aber mit der Kollisionserkennung und das, je nach Tempo mit der Möglichkeit noch zum stehen zu kommen oder zumindest um Geschwindigkeit abzubauen.
Die Herausvorderung bei stehenden Fahrzeugen ist, dass sehr genau erkannt werden muss, wo es sich befindet, welchen Weg das Auto nehmen wird etc.
Das Radar darf im Grunde nur auf Hindernisse reagieren, die sich ebenfalls in Fahrtrichtung bewegen. Andernfalls wäre das Fahrzeug unfahrbar. Denn vermeintliche statische Hindernisse in Fahrtrichtung sind auf den Straßen Alltag - zum Beispiel immer dann, wenn man auf eine Kurve zufährt - das Radar schaut ja geradeaus in Fahrtrichtung, und weiss nicht, ob es vor dem Haus am Straßenrand nicht vielleicht um die Kurve geht.
Deshalb verhalten sich da auch die Fahrzeuge aller Hersteller recht ident (auch ein Tesla fährt auf der Autobahn auf ein abgestelltes Fahrzeug auf - da gibt es schöne Videos dazu).
Der kamerabasierte Notbremsassistent ist intelligenter, reicht aber nicht weit genug, um bei hohen Geschwindigkeiten das Fahrzeug garantiert zum Stillstand zu bringen. Und auch in der Stadt muss es gewisse Toleranzen geben, um den Verkehrsfluss nicht völlig zum Erliegen zu bringen. Allerdings funktioniert der Notbremsassistent bei Volvo da durchaus zuverlässig - aber eben nur als NOTbremsassistent, also wirklich erst in allerletzter Sekunde.
Zitat:
Deshalb verhalten sich da auch die Fahrzeuge aller Hersteller recht ident (auch ein Tesla fährt auf der Autobahn auf ein abgestelltes Fahrzeug auf - da gibt es schöne Videos dazu).
Das ist so nicht richtig und kann ich aus eigener Erfahrung bei Tesla auch nicht bestätigen. Es mag sein, dass das Abbremsen auf stehende Hindernisse zu Beginn mal nicht funktioniert hat (das Zusammenspiel Kamera(s)/Radar ist hier entscheidend, aber mittlerweile klappt das mit der aktuellen Hardware sehr gut.
Das der Volvo nicht auf stehende Fahrzeuge reagiert hat auch sehr einfache Gründe. Mein erster Volvo mit ACC (noch die alte Generation mit dem Buckel im Cockpit) hat die Warntafel bei einer 90° Kurve immer erkannt - jedes mal ein Bremsmanöver. Die neuere Version (mit Sensus Generation 1) hat das dann geschafft. Die jetzige (MY19) arbeitet da eigentlich echt super.
"Der Volvo" reagiert ja auf stehende Hindernisse. Erforderlichenfalls mit einer Notbremsung. Aber ACC und PA reagieren als Systeme darauf nicht. Deshalb bremst der Volvo mit ACC und PA nicht weich, um schließlich hinter einem stehenden Fahrzeug an der roten Ampel zu warten.
Grüße vom Ostelch
Ich habe es diese Woche einmal ausprobiert, als es vom Verkehr her günstig war. Natürlich nicht bis zum Stillstand 😁
Aber man sieht und hört, wie sich der S90 verhält, wenn keine Hand am Volant ist.