Problem: Einlasskanalabschaltung, Motornotlauf
Hallo zusammen!
Ich habe schon seit längerem ein Problem mit der Einlasskanalabschaltung an meinem E200CDI, Bj.09/99 (Mopf),305.000km. Es ist schon ca. 1,5 jahre her, da lief der Motor ganz sporadisch mal im Notlauf. Ich konnte dann den Motor neu starten, und es war wieder gut.
Damals wurde der Fehlerspeicher ausgelesen und der Meister meinte, es sei diese EKS.Kosten ca. 800Euro. Ich bin dann einfach so weitergefahren.
Seit gestern ists aber vorbei mit Neustarten. Der Motor ist immer im Notlauf. Fehlerspeicher gibt u. a. den Fehler:Code P1189-016 M55(Motor Einlasskanalabschaltung)Steller meldet Fehler(Meldung über Massetastung) aus.
Der Fehler ist aktuell und gespeichert.
Kann es hieran liegen?
Hat jemand eine Idee, wie man den Notlauf verhindern kann? (Vielleicht Stellmotor ganz abklemmen oder so?)
Beste Antwort im Thema
hi,ich muß dem licht leider wiedersprechen ,ich hatte nämlich das gleiche problem.
habe dann die klappen vom einlaßkanal alle entfernt und die wellenlöcher mit schrauben zugemacht, lief dann wie eine eins und kurz darauf wieder ständig auf notlauf!!
dann habe ich den stellmotor, der unter dem ansauggeweih ist und mit drei torxschrauben befestigt ist ausgebaut und abgesteckt,und siehe da ,seit 14 tagen läuft das aut ohne probleme.beim freundlichen sagte mir mann auch, ich darf es nicht abstecken,weil sonst der motor keine meldung mehr zum steuergerät gibt.aber bei mir funktioiniert es super ohne stellmotor.
mfg christian
23 Antworten
Zitat:
Original geschrieben von PowerDiesel 210
Ich nenne diese Lösung Störanfällige,kostenerzeugende und wenig sinn machende Funktionen beseitigen.Den Sinn und unsinn der EKs haben wir hier glaube ich schon ausreichend Diskutiert.Welche Lösung bevorzugt wird sollte jeder für sich entscheiden,ich bin der meinung es geht beides,je nachdem was mann bereit ist dafür zu tun.Ich denke die Vorteile beim ausbau wiegen die Nachteile auf.
Gruß aus LE.
Hast du denn überhaupt den Link meines Vorredners gelesen und verstanden?
http://www.motor-talk.de/bbs/Attachment.action?...Offensichtlich nicht. Wo der "unsinn der EKs" liegen soll, würde ich gerne mal wissen.
Seit wann sind denn Verbrauchs- und Emissions-mindernde Maßnahmen des Herstellers Unsinn? Du willst somit den notwendigen Unterhalt deines Autos nicht tragen und manipulierst auf Kosten des Umwelt- und Verbrauchsverhaltens am Fahrzeug!
Soweit ist das deine Sache. Wenn du aber diese Maßnahmen hier im Forum auch noch als sinnvoll darstellst, musst du dir schon Kritik gefallen lassen.
Zitat:
Offensichtlich nicht. Wo der "unsinn der EKs" liegen soll, würde ich gerne mal wissen.
Diese EKS ist deswegen unsinnig, weil die Klappen so billig und dilletantisch konstruiert sind, dass ein 3 Euro Bauteil (defektes Gelenk oder abgefaulte Klappe) einen Schaden beim Kunden mit einem neuen Saugmodul in Höhe von ca. 1000 Euros inkl. Einbau anrichtet. Das ist schade. Das Ding kann man sehr wohl so konstruieren, dass es eine Tauschlösung gibt. Allerdings wäre das Saugrohr dann wieder so an die 10 Euro teurer. Und es bekommt der Zulieferer mit dem niedrigsten Preis die Zusage. Also, der Ball und das Problem ist der Serieneinkauf und die Entwicklung bei DC, die nach "sorgfältiger Erprobung" es für gut halten und so freigeben. Schade. Aber, die A-Klasse benötigt für den Tausch der Kupplung einen kompletten Motorausbau. Das sind 1700 Euro plus Kupplung. Da fehlen einem doch die Worte. Nur, der glückliche Kunde merkt das nicht beim Kauf, sondern erst wenn er die Fahrzeuge länger fahren will, dass es halt doch nicht mehr die alten, guten, langlebigen Daimlers sind, wo man für 20 Euros eine Generalüberholung machen konnte.
Zitat:
Mercedes Fahren um jeden Preis
Das Problem haben doch viele Dieselfahrer: Seit die Motoren die strengen neuen Abgasgesetzgebungen einhalten müssen, kommen im Falle eines Defektes hohe Kosten auf einen zu. Ich sehe es keineswegs als selbstverständlich an, die Marke mit dem Stern noch im Ersatzteilwesen auch noch zu sponsorn. Bei einem Saugmodul müsste die Klappensteuerung mindestens als Ersatzteil erhältlich sein. Ich denke mich recht zu erinnern, irgendeiner hat da sogar mal etwas dazu gefunden.
Zitat:
Original geschrieben von Ulli S210
Hast du denn überhaupt den Link meines Vorredners gelesen und verstanden? http://www.motor-talk.de/bbs/Attachment.action?...Zitat:
Original geschrieben von PowerDiesel 210
Ich nenne diese Lösung Störanfällige,kostenerzeugende und wenig sinn machende Funktionen beseitigen.Den Sinn und unsinn der EKs haben wir hier glaube ich schon ausreichend Diskutiert.Welche Lösung bevorzugt wird sollte jeder für sich entscheiden,ich bin der meinung es geht beides,je nachdem was mann bereit ist dafür zu tun.Ich denke die Vorteile beim ausbau wiegen die Nachteile auf.
Gruß aus LE.Offensichtlich nicht. Wo der "unsinn der EKs" liegen soll, würde ich gerne mal wissen.
Seit wann sind denn Verbrauchs- und Emissions-mindernde Maßnahmen des Herstellers Unsinn? Du willst somit den notwendigen Unterhalt deines Autos nicht tragen und manipulierst auf Kosten des Umwelt- und Verbrauchsverhaltens am Fahrzeug!
Soweit ist das deine Sache. Wenn du aber diese Maßnahmen hier im Forum auch noch als sinnvoll darstellst, musst du dir schon Kritik gefallen lassen.
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Wie ich schon geschrieben habe,das wurde hier schon ausreichend Diskutiert!Versuch mal die ,sufu´ und du wirst ausreichend Informationen zum sinn und Unsinn der EKS finden.Ich persönlich würde die EKS nicht ausbauen o. abklemmen,wenn die Reparatur nicht so aufwändig und Teuer wäre.Und wenn wir über Umweltschutz sprechen sollten wir bei der Herstellung dieses Ersatzteiles nicht den Aufwand an Energie und Rostoffes vergessen.Dem gegenüber steht der "verminderte Verbrauch und die geringere Schadstoff Emission".Alle Erfahrungsberichte sagen aus das beides nicht messbar ist(Verbrauch und Emission über Abgastest).Das einzige was feststellbar ist(subjektiv),ist das die Beschleunigung etwas träger ist.Und ich vertrage Kritik wenn sie Konstruktiv ist.
Gru? aus LE.
Zitat:
Original geschrieben von PowerDiesel 210
Wenn Du Versuchsberichte des Hauses Daimler AG lesen können würdest, weißt Du dass die dort mit einer Genauigkeit von +/- 0,1 KW auf dem Prüfstand Leistung messen können. Also, genauer wäre diese Aussage:Zitat:
Alle Erfahrungsberichte sagen aus das beides nicht messbar ist (Verbrauch und Emission über Abgastest) ...
Da würde es schon eher treffen. Ich befürworte diese Technik auch, besonders Kanalschaltung und Tumblekanal sind Stand der Technik und bringen messbare Vorteile in Abgas und Laufverhalten. Was mich einzig stört, ist die diletantische Umsetzung und die hohen Kosten im Störfall. Auch wenn der in der Regel bei Laufleistungen von über 150.000 km auftritt. Und da sollte nicht schon alles in sich zusammenbrechen, tut es dann aber in der Regel doch.Zitat:
Meine subjektive Erfahrung sagt aus das beides für mich nicht feststellbar ist (Verbrauch und Emission über Abgastest) ...
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Was nicht richtig,einwandfrei und jederzeit nachprüfbar Funktioniert gehört nicht in ein Modernes Auto.Nur um den Preis von marginalen Kw und Nm (Abgasverhalten?)wird dem Kunden ein Problem aufgehalst das er erstens nicht oder schlecht erkennen kann und dann noch für ein irssinns Geld Reparieren soll.Und jetzt will ich nicht wieder Lesen:Wenn du dir das nicht leisten kannst,dann Fahr keinen Mercedes!Ich fahre Mercedes weil das bisher immernoch die günstigste Möglichkeit war Auto zu Fahren.(lange Laufzeit,wenig anfällig,günstige und vor allem einzeln zu erhaltende Ersatzteile,nicht nur kommpl. Module).
Gruß aus LE.
Zitat:
Wenn du dir das nicht leisten kannst,dann Fahr keinen Mercedes!
Woher willst Du wissen, was ich mir leisten kann?
Ich weis nicht was du dir leisten kannst.Meine Aussage wahr:Ich möchte hier nicht!!! wieder Lesen:Wenn du................Es ist also nicht auf dich sondern auf mich Bezogen.
Gruß aus LE.
Zitat:
@andre.kieber schrieb am 6. September 2007 um 16:32:18 Uhr:
Hallo!
Auto läuft wieder! Ich habe herausgefunden, daß sich am Stellmotor die Stange, die normalerweise das Gestänge steuert, verklemmt hatte.Der Stellmotor konnte somit nicht zurück in seine Ausgangsposition und löste den Fehler damit aus. Nun bewegt sich der Motor wieder (natürlich ohne die Klappen zu steuern) und der Fehler ist weg! Da hab ich so um die 1000 Euro gespart! Vielen, vielen Dank an alle, besonders an quackmiti (Christian) und an MB-Dieselfan. Mit seinem Foto habe ich erstmal begriffen, wie das alles so funktionieren soll. Ach ja, ich bin am besten von unten drangekommen. Sind zwar einige Verrenkungen nötig, aber besser als die ganze Brücke abzubauen.Danke nochmal!
André.
Sag mal, Du hast nicht die Ansaugbrücke abgebaut, sondern nur am Gestänge die Klappen in die offene Stellung gebracht? Genau darüber denke ich nämlich auch nach. Wie hast Du das Gestänge arridiert, dass die Klappen stendig offen bleiben? Bei meinem wurde das Ansaugrohr getauscht gegen eins mit Messingbuchsen. Aber leider der Stellmotor nicht. Die leichte Anfahrschwäche ist mir absolut egal. Mich nervt dieser Rotz von Mercedes, dauernd so ne neue Spielerer! Aber die neuen Geräte sind ja noch 100mal schlimmer. (Steuerkette an der Spritzwand/Getriebeseitig) Die Hersteller haben alle eine Vollmeise!!!
Ich habe diese Fehlercodes in meinem Steuergerät gehabt. Aber einige Fehler sind schon abgearbeitet.
1. Glühkerzenausfall - egal
2. Einlasskanal - Abschaltung -> besagtes Problem
3. Kühlmittelheizung - behoben (Kabel war locker)
4. Nocken und Kurbelwellenstellung -> keine Ahnung, was der da meint??? Normal würde ich sagen sofort abschalten. Läuft aber.
5. Abgasrückführungssystem -> ausgetauscht und gereinigt (AGR-Ventil)
6. Unterdruckventil Druckregelklappe/Ladedruckregelung -> kam nur selten vor, dass er wegen der Sache in den Notlauf ging. Turbo funktioniert einwandfrei. Ich überlege das Druckwandler-Ventil zu tauschen.
Hat sonst noch einer eine Idee mit meinen Mercedes-Problemen???
Wie gesagt. er hat von heut auf morgen keine gescheite Leistung mehr. Und geht immer wieder in den Notlauf.