Probefahrt Aber Wie??????

Mercedes CL C215

GUTEN TAG;
ICH WOLLTE MAL FRAGEN OB MAN ZB. MIT EINEM S600 ODER SL55 AMG PROBE FAHREN KANN? NATÜRLICH MÖCHTE ICH DIESE AUTOS NICHT KAUFEN ABER SO MACHEN ALS ICH INTRESSIERT WÄHRE. SOLLTE ICH DA WAS BEACHTEN????

Beste Antwort im Thema

Probefahrt ?

Hi C-Classe ...

Ich denke mal Du sollstest ein paar € zusammenkratzen und diese bei einer AUTOVERMIETUNG (Hertz, Sixt usw. - um nur mal einige zu nennen) investieren um Deinen Traum zu fahren. WIESO sollten all die WIRKLICH interessierten MB Käufer aufgrund DEINER Einstellung - dann für Probefahrten kein Fahrzeug bekommen.

Das was Du vorhast - ist nicht wirklich die "feine englische Art" um dies mal vorsichtigts zu umschreiben - aber das weisst Du sicher selbst. Vortäuschung falscher Tatsachen ist da noch die mildeste Interpretierung - findest Du nicht auch ?

Liebe Grüße aus Gallien

Walter

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Gehst du denn wirklich im Blaumann Autos kaufen? Der Blaumann ist Arbeitskleidung, damit laufe ich für gewöhnlich nicht in meiner Freizeit rum. Fast alle anderen Bekleidungen würde ich als Verkäufer ohne Vorurteile hinnehmen, aber irgendwo ist die Grenze von Vorurteilsfreiheit erreicht, und ab da heißt es dann: Kleider machen Leute.
Es gibt allerdings eine Ausnahme: Im Nutzfahrzeugbereich kommt es häufiger vor, dass Kunden in ihrer Arbeitskleidung auftreten, und da ist auch der ein oder andere Blaumann dabei. Aber da sind die Fahrzeuge ja auch für den Job gedacht, und nicht, wie ein PKW, für die Freizeit.
Einen Vergleich mit dem Wiener Opernball halte ich für sehr übertrieben, denn den dürfte sich wohl nicht mal der feingemachte Verkäufer aus der Nähe anschauen, weil er dort underdressed wäre.

@Captain_Future
Welchen Kurs hast du mitgemacht?

Hab mit nem Verkäufer der bei einem Mercedes Autohaus arbeitet gesprochen, da ich beruflich dort zu tun hatte, wie es ausschaut mit ner Probefahrt für junge Leute so um die 20. Er meinte nur das es schon nicht so einfach wäre den neuen SLK R171 zu bekommen nur weil man so tut als ob man interessiert wäre. Vom SL ganz zu schweigen. Hatte mir auch noch ne Storie erzählt, wonach ein Stammkunde im Jahre 89, als der R129 neu auf den Markt gekommen ist, ne Probefahrt gemacht hat über's Wochenende. Aber nicht in der Umgebung, sondern mal locker lässig zum Gardersee und zurück, so schlappe 3000 km 😁. Als der Verkäufer dann den Kilometerstand abgelsen hatte dachte er das ist doch nen schlechter Scherz, den Kunden hatte das aber nicht groß gejuckt. Mußte dann aber trotzdem pro 1000 km je 1% vom Neupreis bezahlen. Das zum Thema Dreistigkeit!

ein Prozent pro 1000km?
Halte ich rechtlich nicht für durchsetzbar. Ich hab mal übers Wochenende den damals teuersten Lancia Thema V6 3.0L. Einen Tag vorher zugelassen mit 5km! Ich sagte aber, dass ich nach Süddeutschland muß und gab den Wagen mit 2000km wieder zurück. Das Autohaus wollte anschließend von mir das Geld fürs Volltanken und Reinigen. Da ich mich aber fürchterlich über das Autohaus wegen meines Lancia Thema 8.32 (Ferrari) aufregen mußte, ließ ich mich auf einen Rechtsstreit ein. Das Autohaus wurde abgeschmettert! Beim zweiten Rechtsstreit verlor Lancia 50.000 DM und nahm den 8.32 zurück.

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Zitat:

Original geschrieben von DonHoliday


ein Prozent pro 1000km?
Halte ich rechtlich nicht für durchsetzbar.

Ist aber normal. Mit der 1% Regel kommt man sogar noch ganz gut weg. Meist wird das über eine Kilometerpauschale abgerechnet. Bei einem SL500, oder 996 liegt man bei 3,- Euro pro gefahrenen Mehrkilometer.

Zitat:

Original geschrieben von Tom N16


Gehst du denn wirklich im Blaumann Autos kaufen? Der Blaumann ist Arbeitskleidung, damit laufe ich für gewöhnlich nicht in meiner Freizeit rum. Fast alle anderen Bekleidungen würde ich als Verkäufer ohne Vorurteile hinnehmen, aber irgendwo ist die Grenze von Vorurteilsfreiheit erreicht, und ab da heißt es dann: Kleider machen Leute.

Das du in deiner Freizeit nicht im Blaumann rumläufst, glaube ich dir gern. Ich gestehe jedem die Kleidung zu, in der er sich am wohlsten fühlt, da habe ich keine Vorurteile. Wenn jemand die Leute nach ihren Klamotten einstuft, dann kann ich auch damit leben und nehme es demjenigen auch nicht übel. Wenn ich einen Wagen kaufe, sehe ich das eben ganz pragmatisch: Entweder der Verkäufer gibt sich tolerant und macht sich durch eine Verbesserung seiner Verkaufsstatistik bei seinem Chef beliebt oder er pflegt seine Vorurteile und die Konkurenz macht das Geschäft. Ist für mich eine ganz simple Rechnung.

1% pro 1000km:
verwechsel hier mal nicht einen professionellen Autoverleiher mit einem Vorführwagen. Ich hab noch nie etwas unterschrieben, wenn ich einen Vorführwagen bekam. Einmal mußte ich meinen Ausweis dalassen (7er BMW).
Aber bis auf den Lancia bin ich tatsächlich nur "um den Block" gefahren. Ach ja - bei Toyota ist der Verkäufer mitgekommen.
Also nochmals: kein Geld für "mehr"km. Wieviel darfst du denn fahren, eh das Mehr anfängt?
Achim

Ich musste häufig was unterschreiben. Beim SL500, 996C4, Maserati 3200GT, und beim M5. Dort stehen die Freikilometer(meist 200-300km) , die Kilometerpauschale bei Mehrkilometern, und die höhe der Selbstbeteiligung beim Unfallschaden.
Bei der Corvette, und dem Jaguar XKR wollten die nichts haben. Es kommt auch immer drauf an wie lange man den Wagen bekommt. Bei 10 Minuten lohnt sich der Aufwand nicht unbedingt.

Zitat:

Original geschrieben von Drahkke


Das du in deiner Freizeit nicht im Blaumann rumläufst, glaube ich dir gern. Ich gestehe jedem die Kleidung zu, in der er sich am wohlsten fühlt, da habe ich keine Vorurteile. Wenn jemand die Leute nach ihren Klamotten einstuft, dann kann ich auch damit leben und nehme es demjenigen auch nicht übel. Wenn ich einen Wagen kaufe, sehe ich das eben ganz pragmatisch: Entweder der Verkäufer gibt sich tolerant und macht sich durch eine Verbesserung seiner Verkaufsstatistik bei seinem Chef beliebt oder er pflegt seine Vorurteile und die Konkurenz macht das Geschäft. Ist für mich eine ganz simple Rechnung.

Schön, dass wir uns langsam einig werden! So ähnlich sehe ich das ja auch. Nur sind leider nur sehr wenige Menschen völlig frei von Vorurteilen (ich kann mich da selbst leider nicht ausschließen). Und da auch Sympathie beim Autokauf sicher nicht schadet, wäre es vielleicht doch besser, dem Verkäufer einen Schritt entgegen zu kommen. Niemand soll seinen Charakter oder Kleidungsstil ändern, bloß nicht! Aber wenn ich vor einem Blaumann und einer Jeans stehe und vorhabe, ein Auto zu kaufen, würde ich persönlich zur Jeans greifen. Mehr wollte ich auch weiter oben nicht ausdrücken.

Eigentlich schade, dass das so ist, aber auch bei der Konkurenz wäre es wohl kaum anders. Nur haben die nicht das Auto, das ich kaufen möchte.

Ich habe das auch selbst schon an 2 Tagen auf der IAA erlebt. Geh' da mal mit Turnschuhen, Jeans und T-Shirt hin und am nächsten Tag im Anzug. Zuerst beantwortet man dir Fragen mit höchstens einem Satz, am nächsten Tag wirst du an jedem Auto angesprochen und freundlichst beraten. Das ist wirklich zum k***en, aber ich kann es auch irgendwie nachvollziehen.

Schönen Gruß,
Tom

Zitat:

ICH WOLLTE MAL FRAGEN OB MAN ZB. MIT EINEM S600 ODER SL55 AMG PROBE FAHREN KANN? NATÜRLICH MÖCHTE ICH DIESE AUTOS NICHT KAUFEN ABER SO MACHEN ALS ICH INTRESSIERT WÄHRE. SOLLTE ICH DA WAS BEACHTEN????

zu beachten wären da dem grunde nach mal zwei dinge: du solltest wissen, daß nicht alle mitarbeiter bei dc vollkommen bescheuert sind und mit ganz großer sicherheit in den ersten drei sekunden, wenn du den verkaufsraum betrittst, für sich klar stellen, daß du in die kategorie "schaumschläger" gehörst. du mußt bestimmt keinem näher erklären, daß du von den genannten fahrzeugen dir keins leisten willst (kannst), das blicken die jungs dort sofort, das kannste mir glauben! sollte sich wider erwarten dennoch ein gespräch ergeben (auf das sich die leute dort mit solchen typen wie du einer bist, im regelfall eh gar nicht erst einlassen) solltest du auf eine einigermaßen sichere deutsche sprache bauen können, deinen bisherigen beiträgen nach sollte dir aber auch das ziemlich schwer fallen.

nehmt mir meine worte bitte nicht übel, aber bei solchen themen wird mir schlecht, die bringen eine charakterliche unreife, um nicht dummheit zu sagen an den tag - und gegen solche möchtegern-typen habe ich grundsätzlich was.

ub

@ub
Die passendste Antwort auf die Frage des Threaderstellers 😁

Noch n paar Tips vor dem Besuch des Verkaufsraums:

  • Baseballkappe abnehmen
  • Mit n bischen Spucke die Haare ordnen
  • Nase putzen
  • Schuhe binden
  • den Verkäufer nicht mit "Eyhhh" anprechen

Grüsse,

wnd

Spaß an einer Probefahrt mit einem SL55 finde ich charakterlich nicht verwerflich - auch nicht vor dem Hintergrund, daß diese Aktion das Autohaus (wenn es denn wieder Erwarten dazu kommen sollte) eine Menge Geld kostet. Spaß haben zu wollen ist doch OK. Und wenn man ihn geschenkt bekommt um so schöner.

Man muß es sich nicht "verdienen" durch langer Jahre harte Arbeit, eine Probefahrt machen zu dürfen. Man muß nur clever genug sein, den Verkäufer davon zu überzeugen daß er etwas davon hat / haben könnte. Anders herum ist ja genau so: der Verkäufer schwatzt dem Kunden nach Möglichkeit mehr auf als dieser Anfangs dachte zu brauchen - wenn er es gut macht, ist der Kunde am Ende sogar zufrieden, weil er glaubt das richtige getan zu haben. Ist das auch eine unehrenhafte Enteignung des Kunden, der für sein Geld lange gearbeitet hat?

Probefahrten sind Werbemaßnahmen. Bei Werbung geht nun mal ein großer Teil als Streuverlust unter.
Die zig Millionen teure Inverstion in Tonnen von Werbematerial, das auf der IAA unters Volk geschmissen wird, die Abermillionen, die in Sportevents gepumpt werden etc etc etc - all das führt auch zu keinem zusätzlich verkauften Auto.

Der Verkäufer muß bei jedem Menschen, der den Laden betritt entscheiden ob sich die Investition von Zeit und Geld lohnt. Das ist sein Job. Er weiß, daß es Schaumschläger gibt. Und? Ist doch ein spannendes Spiel. Der Spaß es geschafft zu haben ist sicher mindestens so groß wie der beim Fahren.
Der Verkäufer lacht sich doch auch ins Fäustchen wenn er über eine Ballonfinanzierung mit vermeintlich kleinen Raten eine stärkere Motorisierung und bessere Ausstattung unterbringen (und seine Provision steigern) konnte.

Nicht nur Probefahrten kosten die Autohäuser übrigens Geld - auch Käufer, die sich lang und breit beraten und mit Angeboten überschütten lassen (vorzugsweise Altwagenbewertung eingeschlossen) und dann doch beim Reimporteur kaufen. Oder den Alten weiterfahren, weil sie meinen nicht genug dafür zu bekommen. Sind die auch unehrenhaft?

Daß Probefahrten in absehbarer Zeit kostenpflichtig werden bietet sich zwar augenscheinlich an, ich glaube aber nicht daß das durchzuhalten ist. Ein Stammkunde wird dem Autohaus was pfeifen und einen Markenwechseler kann man auch nicht gleich abschrecken. Die Idee mit der Gutschrift in Devotionalienkäufen oder ähnlichem finde ich gut - man könnte auch Waschmarken oder Coupons für Winter/Urlaubschecks o.ä. dafür ausgeben. Das schafft die Markenwerkstatt auch bei Fremfabrikaten. Dann wird´s vielleicht doch noch was mit der kostenpflichtigen PF und (fast) alle sind glücklich.

Zitat:

Original geschrieben von bunte Kiste


Probefahrten sind Werbemaßnahmen. Bei Werbung geht nun mal ein großer Teil als Streuverlust unter.
Die zig Millionen teure Inverstion in Tonnen von Werbematerial, das auf der IAA unters Volk geschmissen wird, die Abermillionen, die in Sportevents gepumpt werden etc etc etc - all das führt auch zu keinem zusätzlich verkauften Auto.

Da hast du den Nagel auf den Kopf getroffen...😉

Wie schon Henry Ford sagte:

50% meiner Werbekosten sind 'rausgeschmissenes Geld. Ich weiß nur leider nicht, welche 50%.

bunte Kiste :

Zitat:

Spaß haben zu wollen ist doch OK. Und wenn man ihn geschenkt bekommt um so schöner.

Man bekommt diesen Spaß ja nicht geschenkt, sondern erschleicht ihn sich. Eine Probefahrt machen zu können ist kein Recht für jedermann, sondern ein Privileg für interessierte Kunden. Da ist das Erschleichen einer Probefahrt kein Geschenk, sondern vielmehr Betrug.

Zitat:

Man muß es sich nicht "verdienen" durch langer Jahre harte Arbeit, eine Probefahrt machen zu dürfen. Man muß nur clever genug sein, den Verkäufer davon zu überzeugen daß er etwas davon hat / haben könnte.

Durch jahrelange harte Arbeit muß man sich eine Probefahrt mit Sicherheit nicht verdienen. Dafür aber durch ein Kaufinteresse. Was hier im Thread von vielen Menschen propagiert wird, ist eine Haltung ala

"Verarscht eure Nachbarn, solange es zu euren Gunsten ist"

, und eine solche Haltung ist asozial, unterste Schublade.

Zitat:

Der Verkäufer muß bei jedem Menschen, der den Laden betritt entscheiden ob sich die Investition von Zeit und Geld lohnt. Das ist sein Job. Er weiß, daß es Schaumschläger gibt. Und? Ist doch ein spannendes Spiel. Der Spaß es geschafft zu haben ist sicher mindestens so groß wie der beim Fahren.

Nein, das ist kein spannendes Spiel, sondern ein sehr kostenintensives. Das Geld anderer Leute zum Fenster rauszuwerfen hat nichts mit Spannung, Spaß und Schokolade zu tun, sondern ist ein Unding. Insbesondere dann, wenn man es auch noch im vollsten Bewußtsein und aus Überzeugung tut. Asozial eben.

boah walter schiebt filme

liebe grüße aus germany ^^

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