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Pro/Contra einfahren

Skoda Superb 3 (3V)

Hallo,

Ich bekomme in wenigen Wochen den neuen Superb Combi Style mit 150PS, DSG, Diesel.

Hab mich in den letzten Wochen schlau gemacht, finde aber nicht mehr den thread dazu. War glaub ich im B8 Forum.

Muss man neue Autos immer noch einfahren? Ich kenne das Thema nur von anderen Leuten, ist mein 1. Neufahrzeug. Was spricht dafür bzw. dagegen? Hab unlängst gelesen, dass man das nicht mehr machen muss weil die Software das bereits selbst steuert. Was sagt ihr dazu?

Da es ein Dienstwagen wird und ich hauptsächlich Mittelstrecke fahre (400km pro Richtung) ist das schon relevant für mich, wann ich den voll ausfahren kann. Die 1. Fahrt steht gleich nach Übernahme an. Privat fahre ich dazu sehr wenig (20-50km pro Woche) und nur Ultrakurzstrecke von ein paar km pro Strecke. Muss ich da was beachten.

Der Ordnung halber, Sonderausstattung: Anhängerkupplung, Frontscheibe beheizt, abgedunkelte Scheiben ab B-Säule, Technik Paket.

Danke schon mal für eure Erfahrungen.

Grüsse

Vlzivo

Beste Antwort im Thema

Das Problem liegt nicht eigentlich bei der Schmierung durch das Öl, sondern viel mehr an den verschiedenen Ausdehnungen der verschiedenen mechanischen Teile und der unterschiedlichen Zeit worin diese Betriebstemperatur erreichen.

Schonend warm fahren ist das A&O. Zudem sind die neuen Autos alle über die Elektronik gesteuert und haben spezielle Einfahrprogramme, die wir als Fahrer gar nicht richtig spüren. So passiert das Einfahren auch durch diese speziellen SW Einstellungen des Herstellers und diese Phasen dauern je nach Fahrzeug bis über 5000km.

Das Einfahren ist auch viel Emotion und das Auto bleibt ein mechanischer Blechhaufen ... :-). Etwas Vernunft und Gefühl reichen für das Einfahren alleweil.

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Andere vertreten dazu andere Auffassungen.

Artikel bei Heise

Kurz gesagt: das ist eine Glaubensfrage, die sich wohl nicht wirklich objektiv beantworten lässt.

Naja, diejenigen welche alle drei Jahre einen Neuen hingestellt bekommen dürften eigentlich hier nicht mitreden, da sie ja nicht 10 Jahre auf den einen Motor angewiesen sind.

Bin gespannt auf meinen ABT Tuning Satz, den ich am 26.09. eingebaut kriege. Motor hat 33tkm / 11 Monate drauf und ist somit eingefahren für Tuning. 215 PS oder mehr werden sicher einen Unterschied machen und ich werde darüber berichten.

Dieses ABT Tuning interessiert mich ja richtig :) Hab gerade auf deren Seite geschaut, mein Superb Combi 190 PS TDI Automatik könnte auch auf 215 PS hochgezogen werden. Knapp 2.000 Euro.

Meine Frage ist dabei, beeinträchtigt das die Langlebigkeit des Motors?

Ich machte mir darüber auch Gedanken ;-)

Mein Verkäufer sagt folgendes:

1. die Autos heutiger Bauart sind auf Hundert Tausende km ausgelegt (siehe Einfahren) und haben sehr hohe mechanische Reserven.

2. Wie oft gibt man Vollgas? das sind vielleicht 0,5-2% eines Lebenszyklus - und wenn man bei diesen 0,5-2% dann 10% mehr Ladedruck und mechanische Belastung hat? Naja, selbst wenn man den Verschleiss exponentiell rechnen würde, macht das auf die Lebensdauer sicher deutlich weniger wie 1% aus, vorausgesetzt es wurde richtig modifiziert und innerhalb der Toleranzen.

Das heisst also folglich, dass Abt die Toleranzwerte kennen sollte auf der Materialseite und diese auch nach der Optimierung nicht überschritten werden dürften. Speziell geht es auch um Temperaturen des Turbos etc. bei Volllast auf der BAB.

Schaut man sich die Werksgarantien an, welche ABT übernehmen (auch bei Garantie Verlängerung durch VAG / AMAG in CH), sind die Risiken für mich sehr überblickbar und klein! Schaut selbst mal auf der ABT Seite nach welche Garantien abgegeben werden für Audi mit 190PS Diesel ..., denn das ist der gleiche Motor mit gleichem Programm.

Deutlich mehr Bedenken habe ich aber mit den "EBay Angeboten" billigster Tuning Chips und Boxen. Keiner gibt anständige Garantie und fast keiner ist TÜV oder ähnlich homologiert / geprüft. Und da wäre meine Wahl: Finger davon ... !

Werde sicher einen neuen Thread anrühren und berichten :-). Bis dahin freue ich mich.

Motor-Tuning wirkt sich grundsätzlich immer auf die Langlebigkeit eines Motors aus, da die Beanspruchung höher ist.

+25 PS sind für einen 2 Liter Diesel sehr, sehr human und im Normalgebrauch kaum merkbar. Für 2.000€ ein sehr teurer Spaß, wenngleich auch wiederrum positiv, da kaum Mehrleistung -> weniger Beanspruchung.

@shiddy121 :

"Motor-Tuning wirkt sich grundsätzlich immer auf die Langlebigkeit eines Motors aus, da die Beanspruchung höher ist."

Und wie viel höher ist denn der Verschleiss wirklich? Ich behaupte einfach mal: Die Lebensdauer von Getriebe und Motor nimmt subjektiv nicht merkbar ab .... und befindet sich im Bereich von 2% und weniger, bei normalem Gebrauch.

Ich sag es mal so - schaden kann es in keinem Fall. Andersrum betrachtet eventuell schon.

Ich persönlich halte es so, dass ich die ersten ca. 1.000km eher ruhig unterwegs bin. Kein Vollgas, eher niedrige Drehzahlen etc. Eine Angabe der max. Geschwindigkeit ist totaler mumpitz da jede Fahrsituation unterschiedlich ist und man auch bei 170 mit wenig Last und Drehzahl gleiten kann. Je nach Getriebe, Fahrsituation etc.

Ab 1.000km steigere ich die Last kontinuierlich in wechselnden Drehzahlbereichen.

Naja und dann gibt's irgendwann so nach 1.500km auch mal Feuer.

Meine Erfahrung dabei ist, das mit dieser Behandlung bisher kein Motor erhöhten Ölverbrauch aufgewiesen hat. Im Gegenteil - auf 30.000 km liege ich auch jetzt wieder unter 1l

 

Interessant finde ich, das ich jedesmal beobachtet habe, dass der Spritverbrauch bei rund 10.000 - 12.000km durchaus spürbar (Fahrtenbuch) gesunken ist. Davon ließt man häufiger.

Ganz offensichtlich spielt sich da also doch was ein.

Einen Ölwechsel außer der Reihe halte ich bei normalen Motoren für eher unnötig.

 

Am Ende ist das alles entscheidende aber den Motor immer sauber warm und kalt zu fahren - das ist der Haltbarkeit in jedem Fall zuträglich.

Zitat:

@Dr.OeTzi schrieb am 6. September 2016 um 22:50:26 Uhr:

 

Am Ende ist das alles entscheidende aber den Motor immer sauber warm und kalt zu fahren - das ist der Haltbarkeit in jedem Fall zuträglich.

Das sehe ich genauso. Wobei das Kaltfahren bei Dieseln eh nicht so hoch gehängt werden muss und bei Benzinern nur dann wirklich problematisch ist, wenn das Auto direkt vor dem Abstellen stark beansprucht wurde.

Naja - auch ein Diesel liegt Ruck Zuck bei über 100°C Öltemperatur. Auch die Abgastemperatur liegt im oberen Teillastbereich über 600°C (Stichwort Turbolader)

Dazu muss man gar nicht im Tiefflug unterwegs sein - schon bei Tempo 130 liegen schnell >95°C Öltemperatur an. An einer kleinen Steigung sind es dann schnell 100°C obwohl man ja eigentlich sehr ruhig unterwegs ist.

Gleichzeitig erhitzt sich bei dieser Fahrsituation auch der Lader sehr stark. Alleine um den zu schonen schalte ich auch bei ruhiger Fahrweise auf der BAB die StartStop Automatik ab und lasse den Wagen auf dem Parkplatz nachlaufen.

Klar - bei Überlandstrecken mit vielen Abschnitten wo man ausrollen kann etc ist das was anderes.

Man muss mit Köpfchen rann gehen - dann kann man auch mal ein paar hundert KM mit Dauerknallgas fahren ohne sich sorgen machen zu müssen.

 

Letztes WE fuhr ich eine kleine Bergstraße (teilweise Schotterweg - also alles eng und steil) auf eine Almhütte in Tirol (ca. 1.000 Höhenmeter) - oben angekommen standen 117°C im FIS obwohl ich sachte gefahren bin (logisch, kaum Fahrtwind aber ständig Last oberhalb 2.000upm)

Ich habe den Wagen oben fast 15min nachlaufen lassen und ihn bei 95°C abgeschaltet - da sieht man mal wie langsam auch ein Diesel (gerade im Stand ohne Fahrtwind) abkühlt.

Das mit dem Warmfahren war mir bekannt. Ist ja sozusagen die Regel Nr 1 wenn man einen Motor gut behandeln möchte. Das mit dem Kaltfahren ist mir neu. Darauf muss ich nun achten, gute zu wissen, Thx!

120 Grad ist als Öltemperatur völlig unproblematisch. 15min nachlaufen ist für Fahrer und Umwelt miserabel und technisch überflüssig. 2 min, max. 5, dann ist der Turbo hinreichend abgekühlt.

Die Öltemperatur ist bei meinem Auto nie unter 100°, meistens sogar bei 105°. Da kann ich wahrscheinlich lange auf 90° Öltemperatur warten. Und wie gerade schon geschrieben hält Öl auch deutlich mehr aus.

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