Privatverkauf an Franzosen per Echtzeitüberweisung
Hallo,
ich verkaufe aktuell meinen VW auf Mobile und hatte dort eine Anfrage von jemanden der wohl mit google Übersetzer mir geantwortet hatte weil er kein deutsch kann.
Nach langem hin und herschreiben habe ich mit einem Kollegen von ihm telefoniert der Englisch konnte.
Wir haben uns auf einen guten Preis über 20k geeinigt.
Im Gespräch hat sich herausgestellt dass es wohl ein Händler aus Frankreich ist und er per Zug / Flugzeug zu uns kommen würde.
Idee war dass wir uns vor der Zulassungsstelle treffen und er das Auto prüft ob alles soweit passt.
Sollte es passen würde er per Echtzeitüberweisung mir das Geld schicken.
Kaufvertrag würde ich zuvor schon einmal ausfüllen.
Lt. Bank ist die Echtzeitüberweisung sobald der Geldeingang da ist sicher und nicht zurückholbar.
Wie sind eure Erfahrungen hierbei?
Irgendwie bin ich mir unschlüssig ob es wirklich so sicher ist - habe aber bisher erst einmal für deutlich weniger Geld ein Auto Bar verkauft..
Meine Idee wenn ich es mache wäre:
Ausweis vorab schicken lassen
Aufsetzen des Vertrags
Treffen
Überweisung des Geldes
Prüfen ob es eingangen ist
Vertrag unterschreiben
Abmelden
Was denkt ihr?
Bin wirklich für jede Hilfe dankbar!!
48 Antworten
Im Freundeskreis sind gebrauchte Franzosen gerne importiert worden, weil die in F günstiger als in D sind und gerne ab Werk LPG oder LNG an Bord ist. In der anderen Richtung wärem für mich nur Exoten halbwegs plausibel.
Zur Not mit Bargeldeinzahlung direkt bei der Bank arbeiten.
So habe ich das schon gemacht, da ist das Geld gegen eine kleine Gebühr bombensicher auf deinem Konto.
Es ist in F eher unmöglich so viel Bargeld abzugeben.
Genau so sieht es aus. Nur weil in D das Bargeld so beliebt ist, heißt es nicht, dass andere Länder das auch so handhaben.
Es ist wirklich unüblich, in Frankreich an so viel Bargeld ranzukommen. Wenn der Name des Käufers mit dem des Kontoinhabers übereinstimmt, von dem die Überweisung getätigt wird, ist das ein ganz normales Geschäft.
Ähnliche Themen
Ich würde es rein vom Gefühl her nicht machen.
Der Franzmann soll mit der Kohle in bar ankommen und fertig.
Kann mir keiner erzählen, dass ein Geschäftsmann aus Frankreich keine 20t EUR in bar auftreiben kann. Wäre mir auch egal, wie das da gehandhabt wird. Hier will er in Deutschland kaufen und da ist Bargeld noch immer beliebt und üblich. Also entweder bar oder gar nicht.
Wenn er wirklich Interesse hat und dafür extra angeflogen kommt, dann schreitert es nicht am Bargeld. Winkt er ab, war wohl etwas eh nicht sauber und du hast Glück gehabt, dass er dich nicht abgezockt hat.
Nein, auch ein "Franzmann", wie du so respektlos schreibst, kommt geschäftlich nicht ohne weiteres an solch einen Geldbetrag in bar. Das ist aufgrund von Geldwäsche nämlich verboten.
Hier in F kann man halt alles via Kreditkarte, Cheque oder Überweisung bezahlen und braucht kein Bargeld mehr.
Wieso soll das verboten sein? Geldwäsche ist doch ein ganz anderes Thema. Aber wenn ich von meinem Konto 20 Mille bar abbuche dann interessiert das keine Sau, erst wenn ich die Summe bar einzahlen will dann will die Bank wissen woher das Geld ist und das gilt nicht nur in F sondern auch in D.
Aber mit Kaufvertrag hab ich den Nachweis doch direkt in der Hand.
Und ich würde die Kohle während der Bankzeit einzahlen wollen dann weiß ich auch direkt das es nicht gefälscht ist.
Leute, keiner kennt den Mann aus F persönlich der kann aus dem Pariser Getto kommen und ein ganz schlimmer Finger sein, auch kann er ein hoch angesehener Geschäftsmann sein der ohne Tadel ist.
Aber weiß das einer von euch?? Eben.
Daher immer schön Vorsicht walten lassen, denn Vorsicht ist besser als Nachsicht😉
Nein, ich bin kein gebranntes Kind aber ich traue halt niemandem den ich nicht persönlich und gut kenne. So einfach ist das.
Wenn es schon zu gut klingt und zu einfach ist dann ist auch oft ein Haken an der Sache. Muss nicht aber ist halt oft so. Geschenkt bekommt doch keiner was mal eben so. Oder?
Na ja, müsst ihr alle selber wissen, ich mach es halt so wie ich das hier schon geschrieben hab.
Und Du meinst, dass ein Betrag ab 10.000,— an der Grenze nicht deklariert werden muss?
Klar muss er das aber wo ist das Problem? Er will den Wagen doch nicht steuerneutral kaufen!
Ich macht euch immer in die Hose. Verstehe ich gar nicht.
Was meinst wie oft ich schon Kohle nach Luxemburg gebracht habe. Angemeldet kein Problem, umgekehrt auch nicht.
Aber lass dich nicht erwischen wenn du dich nicht erklärst.
🙂🙂
Bargeld in der Menge dürfte für eine Franzosen wohl in der Tat ein Problem sein, wenn er koscher ist, weil es dort offenbar tatsächlich Bargeldgrenzen gibt.
Bzgl. Grenzübertritt:
zoll.de/DE/Fachthemen/Aussenwirtschaft-Bargeldverkehr/Barmittelverkehr/Anzeigepflicht-EU-Mitgliedstaaten/anzeigepflicht-eu-mitgliedstaaten_node.html
Zitat:
@Bulwey schrieb am 26. September 2023 um 15:59:40 Uhr:
Zitat:
@Beethoven schrieb am 26. September 2023 um 15:43:05 Uhr:
Jemand kauft ein Auto von Dir für über 20.000 Euro, ohne das Auto jemals gesehen zu haben?Gerade noch rechtzeitig. Spätestens bei der dritten Antwort ist immer einer dabei, der den Eröffnungsthread nicht richtig gelesen oder verstanden hat.
Wie meinen?
Zitat:
@Standspurpirat schrieb am 26. September 2023 um 19:51:00 Uhr:
Bargeld in der Menge dürfte für eine Franzosen wohl in der Tat ein Problem sein, wenn er koscher ist, weil es dort offenbar tatsächlich Bargeldgrenzen gibt.Bzgl. Grenzübertritt:
https://www.zoll.de/.../anzeigepflicht-eu-mitgliedstaaten_node.html
Dein Link geht nicht, auch mit Copy and paste kommt nix. Bitte prüfen.
Aber ja, angemeldet werden muss ab 10 Mille. Und?
Ein unregelmäßig auftretender Bug hier bei MT
Zitat:
@Subraid schrieb am 26. September 2023 um 18:24:04 Uhr:
Nein, auch ein "Franzmann", wie du so respektlos schreibst, kommt geschäftlich nicht ohne weiteres an solch einen Geldbetrag in bar. Das ist aufgrund von Geldwäsche nämlich verboten.
Hier in F kann man halt alles via Kreditkarte, Cheque oder Überweisung bezahlen und braucht kein Bargeld mehr.
Und? Ist das das Problem des Käufers oder des Verkäufers?
Dann muß er seine Autos eben in Frankreich zusammenkaufen und mit Kredikarte oder Muscheln bezahlen. Hier ist Deutschland, das Geschäft findet in Deutschland statt und da ist Barzahlung (noch) nicht unüblich und schon gar nicht verboten.
Ist es nirgends, denn Bargeld ist m. W. n. in immer ein gestzl. zulässiges Zahlungsmittel. Würde mich wundern wenn es anders wäre.