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Presse: "Neue China-Preisbrecher für Deutschland"

Themenstarteram 20. November 2008 um 9:41

Zitat:

Die Firma China Automobile probiert es 2009 mit einer neuen Billigmarke: Dragon. Mit einer zu augenfälligen Kopie des BMW X5 war das Unternehmen am Urheberrechtsverständnis deutscher Gerichte gescheitert. Jetzt schicken die Chinesen unter der neuen Marke Dragon gleich drei Autos ins Rennen.

http://www.morgenpost.de/.../...ina_Preisbrecher_fuer_Deutschland.html

Beste Antwort im Thema

Ich würde nicht sagen: "Nie"

Aber das ganze "Made in China" bereitet mir grosses Unbehagen.

Es gibt kein anderes Land von der Grösse China's und auch ohne Autos werden wir von einer Welle Chinesischer Importe "erschlagen".

Es gibt kein anderes Land das in so kurzer Zeit (18 Jahre) von praktisch Null zum führenden Exporteur / Hersteller aufgestiegen ist, und zwar in einem solchen Maße das einige Produkte fast nur noch von China zu beziehen sind weil die Einheimische Konkurrenz vernichtet wurde....

Mit allen anderen Ländern lässt sich ein Gleichgewicht herstellen, Amis kaufen Mercedes und BMW, Deutsche kaufen Caterpillar. Manchmal gehts auch im Dreieck aber mit China ist das wesentlich schwieriger.

Ich wage zu behaupten das der unbegrenzte Einkauf von Konsumgütern von China eventuell zu einer Lohnminderung in den Kundenländern führt, das heisst Verringerung des Lebenstandardes.

Heute spart man Geld, Morgen ist es alles das man sich leisten kann...

In vielen Läden ist ja nur noch Made in China auf den Regalen, also als Auswahl würde ich das dann nicht mehr bezeichnen.

Aufgrund der Lage im Moment sollte mein nächstes Auto zumindest eines sein das in den USA (Kanada/Mexico) zusammengeschraubt ist.

Das lässt mir die Wahl zwischen Einheimisch, Japanisch, Koreanisch und Deutsch, da werde ich schon was finden. :D

Am Ende wird sich das Vordringen der Chinesen auf den Weltmärkten aber nicht verhindern lassen....

Gruss, Pete

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Ich sehe den chinesischen Autos in Deutschland gelassen entgegen. Jeder weiß heute das chinesische Autos "unsicher" und "schlecht" sind. Man sieht zB. an Kia mit mittlerweile guten Fahrzeugen, daß sie bei einer recht geringen Zahl an Zulassungen ineinem Jahr stagnieren (müßte so bei 50000 liegen). Und dieser Markt wird nicht ewig wachsen, die Deutschen werden da weiter auf Status und Pseudoqualität achten. Krise hin, Arbeitlosigkeit her.

Was mich stört ist aber das die meisten Leute mit der gleichen Inbrunst wie chinesische Fahrzeuge verteufelt werden in den Supermärkten irgendwelchen chinesischen Scheißdreck wie zB. das "Wald und Wiesenstahl" Werkzeugset für 9,99 Euro, die schlecht kopierte Motorsäge für 59,99 Euro, die brennbare Bohrmaschine ohne ausreichende Isolierung für 9,99 Euro und total miese Fernseher usw. in rauen Massen kaufen. Wenn da mal ein wenig mitgedacht werden würde und nicht nur Geiz ist Geil mäßig konsumiert werden würde, würde der Handel mit China anders aussehen. Dann würden auch keine chinesischen Kinder giftige und brennbare Teddys für deutsche Kinder herstellen. Außerdem würde das die Umwelt entlasten und die Recourcen schonen.

Große Erfolge werden die Chinesen eher in Ländern wie zB. Rußland erzielen. Die dortige Autoindustrie scheint fast zu stagnieren. Auch wenn die Fahrzeuge von Lada und Kamaz in meinen Augen hochwertiger und robuster sind als ihre chinesischen Gegenstücke der gleichen Preislage, so sind die Chinesen doch schneller und wendiger als die Russen und bauen genau das Zeug was die Leute wollen zB. ein "Bunt-Blink-Radio" mit schlechtem Klang oder eine ungeregelte Klimaautomatik. Und das schnell und billig!

mist, war so nicht geplant...

Wenn ich mir hier so die Postingfrequenz anschaue, scheint das mit den Chinesenautos ein abebbendes Phänomen zu sein. Zumindest fürs erste. Die Goldgräberstimmung bei den Importeuren scheint auch weitgehend verraucht zu sein.

Nun ja, schauen wir mal, was da noch so kommt und horchen gegebenenfalls erfreut auf wenn ein Autohersteller bladed fenders und Chromstoßstangen wieder aufleben läßt...:D

Angesichts des Preisniveaus, welches im Moment dank der Abwrackprämie auf dem Neuwagenmarkt herrscht (zumindest im Kleinwagensegment) müssen die Chinesen noch ein gutes Stück mit ihren Preisen 'runtergehen, um hier wirklich Interesse zu wecken.

Wer für so einen chinesischen Pseudo-Luxus-Schrotthaufen wie im Link des Threaderstellers 25000 Euro und mehr ausgibt, hat m.M.n. sowieso nicht alle Latten am Zaun. Wenn die Kisten wenigstens unschlagbar günstig wären, wärs ein Argument, aber so...

Gruß Viech

China Automobile Deutschland ist aber zurecht pleite gegangen. Die Modelle von Chery hätten zumindest etwas Erfolg gebracht und die Arbeitspätze nicht nur gesichert bei CAD, sondern durch eine spätere Expansion auch neue geschaffen.

Plagiate vom X5 und Rav4 anzubieten war eine sehr dumme Entscheidung, was letztendlich die Firma scheitern ließ.

Den Hochpreissektor mit Plagiaten angreifen zu wollen, ist wirklich der absolut falsche Weg. Da ist es allemal sinnvoller, im Niedrigpreis-Kleinwagen-Sektor mit neuen Ideen zu punkten.

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