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Preis für ein G-Modell?
Hallo,
ich habe eine Anzeige für einen Porsche 911 Targa mit folgenden Daten gefunden:
- EZ 12/1986
- ca. 183.000km
- mit G 50 Getriebe aber ohne Klima
- angeblich unfallfrei
- 218 PS mit Werkskat
- soll ca. 22.000 EURO kosten
Da man diese Fahrzeuge (Baujahr 85-90) ab ca. 16.000 EURO bekommen kann, frage ich mich, ob ca. 22.000 EURO nicht zuviel für ein Fahrzeug mit so einer hohen Laufleistung ist.
Ich wäre dankbar für einige Meinungen.
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70 Antworten
Moin,
G-Modelle kann man ab 9000 Euro in leidlich zu gebrauchendem Zustand bekommen. Top-Exemplare in ORIGINALZUSTAND bringen auch gerne schonmal 25000 Euro, Cabrios und Turbos entsprechend teurer.
Die 180.000 km sind für das Auto, sofern es gut gewartet wurde im Grunde keine schlimme Laufleistung, der rennt gute Pflege vorrausgesetzt im Regelfall die gleiche Strecke nocheinmal.
Was das Fahrzeug also Wert ist, hängt maßgeblich vom Pflege und Erhaltungszustand ab. Schlussendlich ist es aber so, das die Nachfrage nach GUTEN G-Modellen höher ist, als das Angebot ... und das sorgt nunmal für hohe Preise ...
Im übrigen ... für 15-16.000 Euro bekommst Du zwar durchaus G-Modelle, aber das sind in der Regel 3 Liter Modelle und keine 3.2er MIT Werkskat (der übrigens auf Euro2 aufgerüstet werden kann) ... und meistens eben Fahrzeuge im Zustand 3 bis 3+ ... also der Preis kann (muss aber nicht, hab das Fahrzeug ja nicht gesehen) durchaus GERECHTFERTIGT und ERZIELBAR sein.
MFG Kester
Hi,
wenn du mit dem Thema "alte 11er" nicht sattelfest bist, dann besteht die Möglichkeit für relativ kleines Geld ein sogenanntes Classic-Gutachten bei einem Porsche-Zentrum erstellen zu lassen. Danach weisst du ob der Preis gerechtfertigt ist und was dich evtl. noch erwartet.
Lieber so ein paar Euro ausgeben als später ein Fass ohne Boden in der Garage stehen zu haben.
Als Preisorientierung kannst du auch mal einen Blick auf www.klassikgarage.de werfen, die haben einen guten Ruf und IMO sehr faire Preise.
Ansonsten ... die Preise für das G-Modell bewegen sich seit 4 Jahren eher nach oben als in die Gegenrichtung.
Hey,
danke für die Antworten.
Ich habe mich natürlich über empfehlenswerte Baujahre, Motorisierungen und Ausstattungen informiert. Wenn es allerdings um den technischen Zustand bzw. eventuelle Unfallschäden geht, hört es auch schon wieder auf, so dass die Idee mit dem Classic Gutachten gar nicht schlecht ist. Ich habe auch gelesen, dass sich die Preise für die G-Modelle mit dem 3,2l Motor in den letzten Jahren nach oben entwickelt haben, deshalb würde ich evtl. gerne zuschlagen, bevor dieses Modell ein "richtiger" Klassiker und damit vermutlich deutlich teurer wird.
Damit du mal siehst wie lange so ein Gerät halten kann.
http://www.mobile.de/.../da.pl?...
Wobei 22t € schon viel sind, wenn man für 25t € einen mit 80tkm bekommen kann.
http://www.mobile.de/.../da.pl?...
Der Motor war ein technisches Meisterwerk mit besten Teilen, nicht umsonst verlangte Porsche 50000DM für ein solches Aggregat.
Sorry für die blöde Frage, vielleicht könntet ihr mich bitte mal aufklären - was ist ein G-Modell (kenne ich bisher nur von Mercedes) ?
Danke im voraus
LG, harald-hans
Moin,
Porsche hat die 911er Modelle von A an durchnummeriert. Und als G-Modelle bezeichnet man allgemein die Serien, welche mit Faltenbälgen ausgeliefert wurden, weil die "Serie G" ab Produktionsstart die erste war, die dieses "Feature" hatten.
MFG Kester
Prima - danke für die Auskunft !
LG, harald-hans
Danke für die Links! Den Wagen mit über 400tkm hatte ich auch gesehen - und gestaunt :eek:. Vor allem über die Worte: "echte Kilometer".... da gehe ich bei der angegebenen Laufleistung auch von aus.
Aber ich glaube, wenn man nur durchschnittlich technikbewandert ist sollte man (ich:D) derartige Laufleitungen besser meiden.
Das wichtige wurde ja schon gesagt, nur noch eins, im Gegensatz zu einigen hier würde ich ein frühes Model ohne G-Kat bevorzugen, das nachträglich auf den Cargraphic-Kat umgerüstet wurde. Die bringen einen tick mehr leistung als die Autos mit Werkskat. (Nein ich arbeite nich bei Cargraphic! :))
Sicherlich macht dass den Kohl nich fett, und man hat dann auch das ältere Auto, aber bei vergleichbaren Autos würde ich dem frühen Model den Vorzug geben.
Ein G-Modell is aber auf jden Fall eine gute Wahl, es gilt aber wie immer...
Lass Dir viel Zeit für die Suche, egal wie gut die Autos sind (und die G-Modelle sind gut) es ist eben trotzdem ein über 20 Jahre altes Auto.
Moin,
Soweit Ich weiß, kann man die 207 und 217 PS starken Werkskat mit den Cargraphic Nachrüstsätzen auch wieder auf 231 PS bringen und gleichzeitig dabei Euro 2 bekommen. Sicher bin Ich mir zwar nicht, meine aber es mal gehört zu haben ;)
MFG Kester
Die 911 Carrera mit Werkskeramikkat sind niedriger verdichtet und mit 207, später (ab Modelljahr 87) mit 217 PS, angegeben. Die unterschiedliche Leistung resultiert nur aus der Tatsache, daß der frühere Motor für normal bleifreien und der spätere für super bleifreien Sprit ausgelegt ist. Die Technik ist identisch.
Im direkten Vergleich mit einem katlosen höher verdichteten Modell mit 231 PS sind die Autos mit Werkskat wohl etwas langsamer. Das fällt aber nur auf, wenn man die Autos nacheinander fährt. Letztlich mag das subjektiv beurteilt werden. Schnell und schlicht atemberaubend sind sie alle !
Dem niedrigverdichten Motor kann zudem einfach geholfen werden:
Metallkat, Sportendtopf und neuer Motronic-Chip
Schon sind wir bei der Musik und sicher schneller unterwegs als die katlose Motorvariante.
Die eigentliche Leistungssteigerung, also mehr PS, kommen dabei durch die Umstellung des Motors auf Super Plus. Also keine Hexerei und keine aggressive, materialbelastende Umstellung.
Der bessere Drehmomentverlauf, Durchzug bei niedrigen und mittlere Drehzahlen, kommt einmal durch die aktualisierte Motronic zustande; zum anderen aber auch durch Sportendtopf und Metallkat. Der Motor kann endlich frei durchatmen.
Vorteil beim Werkskat: EURO 2 stellt regelmäßig kein Problem dar. Wer ohne jede Abgasreinigung fährt, muß heftige Steuern zahlen wollen.
Man kann nur die Lehre daraus ziehen, die Frage Kat-Motor oder katloser Motor bei der Kaufentscheidung hinten anzustellen. Niemals ein gutes Fahrzeug stehen lassen, weil es ja den niedrig verdichteten Motor hat.
Wer richtig leistungshungrig ist kann noch ein HFM-Kit verbauen (alles OHNE Motor öffnen und verändern). Dann ist man locker bei standfesten 245 - 255 PS. Durch das günstigere Leistungsgewicht läßt ein C1 den 964 Carrera 2 und erst recht den Carrera 4, stehen.
Grüße
Sorry Ron...was für ein Geblubber.
Der niedrigverdichtete 3,2l Kat-Motor ist in seiner ganzen Dynamik um Welten schlechter als der 231PS hochverdichtete Motor. Die Aussage "etwas langsamer" ist komplett daneben.
Seine Leistungsentfaltung (Kat-Motor) ist schlichtweg jämmerlich.
Wir fahren beide Motorversionen.....da umrüsten auf 100 Zellen Kat und LM32 von Cartronic bringt auf jeden Fall eine deutliche Verbesserung.
Aaaaaber beim 231 PS Motor ebenfalls.... unser C1 mit ursprünglichen 231 PS, Cartronic LM32 und DW1170 bringt beim Beschleunigen manchen 996er Fahrer zum verzweifeln :-)
Ein gechipter 217PS C1 wird niemals mit einem 64er mithalten...
sofern dieser das LM220 von Cartronic verbaut hat. So einen fährt bei uns einer aus dem Neunertreff. Da wird selbst Micha blass mit unserem C1.
Meine Meinung....es ist egal, was für ein C1 du dir holst.... Hauptsache 231 PS.... es wird langfristig wesentlich mehr Spass garantiert.
Die Steuern sind für 6 Monate im Jahr auch erträglich....wenn es hier klemmt, dann sofort umsteigen auf Smart ;-)
Nicht vergessen.....Immer schön Äpfel mit Äpfeln vergleichen ...gell!!!!
Gruss
Anni
Zitat:
Original geschrieben von 44erTurbo
Sorry Ron...was für ein Geblubber.
Versuche mal höflich zu bleiben, ja ?
Zitat:
Der niedrigverdichtete 3,2l Kat-Motor ist in seiner ganzen Dynamik um Welten schlechter als der 231PS hochverdichtete Motor. Die Aussage "etwas langsamer" ist komplett daneben.
Seine Leistungsentfaltung (Kat-Motor) ist schlichtweg jämmerlich.
Wir fahren beide Motorversionen.....da umrüsten auf 100 Zellen Kat und LM32 von Cartronic bringt auf jeden Fall eine deutliche Verbesserung.
Aaaaaber beim 231 PS Motor ebenfalls.... unser C1 mit ursprünglichen 231 PS, Cartronic LM32 und DW1170 bringt beim Beschleunigen manchen 996er Fahrer zum verzweifeln :-)
Ein gechipter 217PS C1 wird niemals mit einem 64er mithalten...
sofern dieser das LM220 von Cartronic verbaut hat. So einen fährt bei uns einer aus dem Neunertreff. Da wird selbst Micha blass mit unserem C1.
Meine Meinung....es ist egal, was für ein C1 du dir holst.... Hauptsache 231 PS.... es wird langfristig wesentlich mehr Spass garantiert.
Die Steuern sind für 6 Monate im Jahr auch erträglich....wenn es hier klemmt, dann sofort umsteigen auf Smart ;-)
Nicht vergessen.....Immer schön Äpfel mit Äpfeln vergleichen ...gell!!!!
Gruss
Anni
Wenn Du anderer Meinung bist, darfst Du das gerne bleiben. Was jemand als mehr oder weniger langsam bezeichnet ist subjektiv und nichts anderes habe ich behauptet. Wem der Unterschied zwischen 911 mit Kat zum katlosen 911 zu groß ist... Bitte, kann man alles am Markt erwerben.
Die Leistungssteigerung durch die Umstellung auf Super Plus hast Du nicht ganz verstanden. Da kann mann beim hochverdichteten Motor nichts mehr gewinnen.
Wenn man an einen katlosen 911 einen Metallkat anbaut, Wird er dadurch auch nicht schneller... ;)
Ach ja, selbstverständlich wird ein optimierter ("chippen" ist einfach mißverständlich) 911 mit einem getunten 964 NICHT mithalten. Insbesondere, wenn in den 964 ein Raktetenmototr eingebaut ist. Dann kommt so ein 911 nie nicht nimmer hinner här... :D :D :D[
@Anni: Muß ich gleich mal Dieter sagen, daß sein Speedy hier als lahme Krücke dargestellt wird :D.
@RonB: Auf der Autobahn geht der 964 besser, vor allem bei hohen Geschwindigkeiten. Das ein sehr gut gehender C1 einen 964 abhängt, vor allem wenn im C1 auch noch ein beherzter Fahrer sitzt, soll durchaus vorkommen :D.
Gruß Jens
z.Zt. ohne Porsche