Pre Sense
Hallo zusammen, ich habe Fragen zu den Assistenten im audi a3. Ich habe einen Audi a3 2022 Modell 2023 zu starten, das Auto ist mit allen Assistenten möglich in den Konfigurator ausgestattet. Ich habe auch einen golf 8, den ich mit diesem audi vergleichen möchte, der golf 8 ist etwa halb so viel wert wie der audi a3. Motoren gleich, 1.5 etsi in audi 35 tfsi s tronic. Nach dem Kauf habe ich ausprobiert, ob der Auffahrassistent das Auto stoppt, z.B. wenn ich Styroporpakete auf die Straße lege. Der Golf 8 bremst einwandfrei auf Null und verhindert einen Aufprall, ohne dass ich in das Bremssystem eingreife, der audi a3 bremst nicht, ich treffe ihn und er fährt weiter, die Parksensoren erkennen das Hindernis, machen aber nichts, außer mich akustisch zu informieren. Zweites Beispiel, ich stelle das gleiche ein, aber am Heck des Fahrzeugs, ich fahre einen Golf 8 bremst und hält an ohne zu treffen, auch wenn ich das Gaspedal bis zum letzten Moment betätige. Der Audi A3 ignoriert, dass ich das Lenkrad nicht festhalte und das Brems- und Gaspedal loslasse und schlägt und tut nichts beim Weiterfahren. Das Fahrzeug hat einen Querführungsassistenten sowie alle anderen Sensoren und Assistenten. Der aktuelle Fall ist also, dass ich einen Golf habe, der mich und meine Familie vor allem schützt und einen Audi A3, der zumindest in meinem Test nichts tut. Sie sehen also, dass die Assistenten unterschiedlich sind und der Golf einfach einen besseren Schutz bietet. Die Frage, die sich Ihnen stellt, ist, wie diese Assistenten funktionieren. Können sie nicht automatisch bremsen, wenn ein Hindernis erkannt wird, mein Bruder hat einen Skoda super, den er praktisch nur mit Frontassistent gekauft hat, 1.6 TDI 120 PS, Schaltgetriebe, aber wenn er rückwärts fährt und die Sensoren etwas bemerken, bremst er auch ins Leere. Der Audi A3, den ich für ca. 50k € gekauft habe, macht nichts von diesen Dingen. Der Assistent ist so eingestellt, dass er frühzeitig vor Gefahren warnt. Ist der Audi eine Klasse tiefer als der VW?
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Ich habe einen 2021 40TFSIe und kann aus Erfahrung sagen, dass der Notbremsassistent einwandfrei funktioniert und mich schon 1-2 Mal vor einem (wenn auch nur leichten) Auffahrunfall gerettet hat.
Erst kommt ein lautes Warnsignal in Kombination mit einem Roten Zeichen im Tacho. Wenn man darauf nicht reagiert, geht der Wagen automatisch voll in die Eisen und kommt auch zum Stopp.
Zusätzlich vermute ich, dass die Systeme im A3 und Golf 8 sehr identisch sind. Hab auch mal einen 8er getestet, und vom Ton, Zeichen im Tacho, bis zum Bremsverhalten, ist der Notbremsassistent identisch in beiden Autos.
Und so funktioniert es bei mir im Golf, auch ein lautes Signal und Ruckeln der Bremsen, heute habe ich die Styroporpackung wieder genommen und der Golf hat angehalten, aber der Audi A3 nicht. Könnte das eine Art Assistentenfehler sein oder was. Gleiche Bedingungen für Golf und Audi. 5km/h bei einer langsamen Fahrt und der Audi tut nichts dagegen. Danke für die Information, ich werde es noch ein paar Mal probieren und wenn es dann mit dem Video nicht klappt, werde ich zum Service fahren und sehen, was sie sagen. Meiner Meinung nach funktionieren beide Assistenten nicht gleich gut, es sei denn, mein Auto ist defekt.
Ich füge hinzu, dass ich über 100.000 km mit dem Golf 8 zurückgelegt habe und die Assistenten sehr gut kenne, weil sie mich auch gerettet haben. Aber seit ich einen Audi habe, funktioniert nichts, was im Golf funktioniert, auch im Audi. Der Audi hat eine Laufleistung von 3.000 km und in dieser Zeit habe ich nicht wenigstens einige Informationen von diesen Assistenten erfahren. Es treten jedoch keine Fehler auf.
Ich habe ein bisschen was herausgefunden. Aber leider nicht von Audi Mitarbeitern, denn die wissen weniger als die Nutzer. 6 Autohäuser und keiner wusste, wie was funktioniert, selbst die Leute, die die Systeme einbauen, wissen wenig. Ich hatte die Gelegenheit, ein paar SSPs über die Zwillingssysteme im Audi Q3 und Q2 zu lesen und sie sind in der Tat schlechte Versionen. Wenn es aber um die Funktion geht, die im VW "Bremsen beim Rangieren" heißt, heißt sie im Audi "Rangierassistent", den der Audi A3 8Y nicht hat, der Golf 8 hat dieses System natürlich, ebenso wie die meisten SKODA-Autos. Audi baut diesen Assistenten nicht in den Audi A3 ein. Mein Auto hat also nicht gebremst, weil es kein solches Recht hat. Nur wenn es das Auto erkennt, kann es anhalten, aber meine Tests mit dem Golf 8 bestätigen nicht, dass dieses System im Audi richtig funktionieren würde und eher das Auto früher treffen würde. Ich kann nicht glauben, dass Audi eine so wichtige Funktion in Autos, die theoretisch eine Klasse höher als VW oder SKODA sind, nicht bieten kann. Die Schlussfolgerung ist also. DER AUDI A3 HAT KEINE BREMSWIRKUNG BEIM RANGIEREN, EGAL WELCHE VERSION MAN WÄHLT.
Zitat:
@tim506 schrieb am 27. März 2023 um 14:17:05 Uhr:
Ich habe einen 2021 40TFSIe und kann aus Erfahrung sagen, dass der Notbremsassistent einwandfrei funktioniert und mich schon 1-2 Mal vor einem (wenn auch nur leichten) Auffahrunfall gerettet hat.Erst kommt ein lautes Warnsignal in Kombination mit einem Roten Zeichen im Tacho. Wenn man darauf nicht reagiert, geht der Wagen automatisch voll in die Eisen und kommt auch zum Stopp.
Zusätzlich vermute ich, dass die Systeme im A3 und Golf 8 sehr identisch sind. Hab auch mal einen 8er getestet, und vom Ton, Zeichen im Tacho, bis zum Bremsverhalten, ist der Notbremsassistent identisch in beiden Autos.
Ja, der Audi kann das leider nicht. Überhaupt kann er vieles weniger oder schlechter als der Golf (und zwar sogar schon gegenüber dem Golf 7 Facelift).
In der Bedienungsanleitung wird erklärt, wie Pre Sense Basic, Pre Sense Front und Pre Sense Rear funktionieren. Anders als es der Name vermuten lässt, bremst Pre Sense Rear aber nicht, wenn man selbst rückwärts fährt und eine Kollision mit einem Gegenstand oder einer Person droht. Mein Golf 7 konnte das.
Zitat:
@Rockville schrieb am 29. März 2023 um 20:19:21 Uhr:
Ja, der Audi kann das leider nicht. Überhaupt kann er vieles weniger oder schlechter als der Golf (und zwar sogar schon gegenüber dem Golf 7 Facelift).In der Bedienungsanleitung wird erklärt, wie Pre Sense Basic, Pre Sense Front und Pre Sense Rear funktionieren. Anders als es der Name vermuten lässt, bremst Pre Sense Rear aber nicht, wenn man selbst rückwärts fährt und eine Kollision mit einem Gegenstand oder einer Person droht. Mein Golf 7 konnte das.
Die querverkehr Sensoren sorgen definitiv für eine vollbremsung, schon unfreiwillig auf nem Einkaufsparkplatz getestet
Du meinst vermutlich den Ausparkassistenten, der warnt und bremst, wenn man aus einer Querparklücke ausfährt und von der Seite ein anderes Auto kommt. Das ist dann etwas anderes als das automatische Abbremsen, wenn man selbst rückwärts fährt und dabei einem Gegenstand am Heck zu nahe kommt. Es steht auch in der Bedienungsanleitung, dass dann nicht gebremst wird.
Genau das ist mir auch aufgefallen. Es hat sich herausgestellt, dass ich zu voreilig war, einen Audi zu kaufen, während mein Golf bremsen kann, wenn ein Auto, ein Radfahrer oder ein Fußgänger hinter ihm läuft. Audi ist leider eine Klasse unter VW, zumindest was die Sicherheit angeht. Es bleibt, ihn zu verkaufen und etwas anderes zu kaufen, aber ich werde wieder zu VW Gehen.
Zitat:
@Rockville schrieb am 29. März 2023 um 22:54:32 Uhr:
Du meinst vermutlich den Ausparkassistenten, der warnt und bremst, wenn man aus einer Querparklücke ausfährt und von der Seite ein anderes Auto kommt. Das ist dann etwas anderes als das automatische Abbremsen, wenn man selbst rückwärts fährt und dabei einem Gegenstand am Heck zu nahe kommt. Es steht auch in der Bedienungsanleitung, dass dann nicht gebremst wird.
Zitat:
@Rockville schrieb am 29. März 2023 um 22:54:32 Uhr:
Du meinst vermutlich den Ausparkassistenten, der warnt und bremst, wenn man aus einer Querparklücke ausfährt und von der Seite ein anderes Auto kommt. Das ist dann etwas anderes als das automatische Abbremsen, wenn man selbst rückwärts fährt und dabei einem Gegenstand am Heck zu nahe kommt. Es steht auch in der Bedienungsanleitung, dass dann nicht gebremst wird.
Das ist echt komisch. Entgegen der hier geschriebenen Infos, bremst meiner fast immer. Egal ob ich rückwärts oder vorwärts fahre. Er geht dann auch richtig in die Eisen. Nebenbei erkennt er dann auch Fußgänger und Radfahrer. Wieso das in der Anleitung so steht (keine Ahnung) Meiner ist BJ 2021 Aber ich denke nicht dass es da ein unterschied gibt oder? Also wie gesagt ich kann mich nicht beschweren. Er hat auch schon 2 mal beim rückwärtsfahren voll in die Eisen gedrückt als das andere Auto noch paar meter weit weg war. Vielleicht hat hier ja jemand noch gleiche Erfahrungen. Ich wollte zumindest nur mal etwas zu sagen, bis jetzt war ich immer nur ein stiller Mitleser.
Schönen Abend 🙂
Beim Einparken selber bremsen tut meiner nur bei Nutzung des Parkassistenten. Wenn ich selbst einparke, bremst er auch nicht. Der würde sehenden Sensors vor die Wand fahren.
Und mit ACC arbeitet Pre Sense für meine Begriffe viel zu gut. Wenn ich durch eine enge Straße fahre, wo Autos auf beiden Seiten parken, so dass man Slalom fahren muss, geht er auch gerne mal voll in die Eisen. Da ist mir das Pre Sense viel zu sensibel…
Zitat:
@jerry247 schrieb am 30. März 2023 um 23:09:21 Uhr:
Entgegen der hier geschriebenen Infos, bremst meiner fast immer.
Dass das "immer" funktioniert, finde ich schwer zu sagen. Man fährt ja in der Regel so, dass man selbst aufpasst und selbst bremst und sich nicht auf das System verlässt. Ich hatte es im Golf 7 und da war es in 4 Jahren 2 mal aktiv, aber ohne echte Notwendigkeit. Beim Rückwärtsfahren entlang des Straßenrandes hat er ein von hinten herannahendes Fahrzeug erkannt und die Bremse reingeknallt. Das hat so einen Ruck gegeben, dass ich erst dachte, dass ich irgendwo dagegen gefahren wäre.
Allein aus der Tatsache, dass mein Audi das bisher in ca. 1,5 Jahren noch nicht gemacht hat, würde ich also nicht schließen, dass er das nicht kann. Aber so steht es eben in der Betriebsanleitung und der TE hat es ja mit Styroporblöcken ausprobiert.
Zitat:
@Rockville schrieb am 31. März 2023 um 02:23:05 Uhr:
Zitat:
@jerry247 schrieb am 30. März 2023 um 23:09:21 Uhr:
Entgegen der hier geschriebenen Infos, bremst meiner fast immer.Dass das "immer" funktioniert, finde ich schwer zu sagen. Man fährt ja in der Regel so, dass man selbst aufpasst und selbst bremst und sich nicht auf das System verlässt. Ich hatte es im Golf 7 und da war es in 4 Jahren 2 mal aktiv, aber ohne echte Notwendigkeit. Beim Rückwärtsfahren entlang des Straßenrandes hat er ein von hinten herannahendes Fahrzeug erkannt und die Bremse reingeknallt. Das hat so einen Ruck gegeben, dass ich erst dachte, dass ich irgendwo dagegen gefahren wäre.
Allein aus der Tatsache, dass mein Audi das bisher in ca. 1,5 Jahren noch nicht gemacht hat, würde ich also nicht schließen, dass er das nicht kann. Aber so steht es eben in der Betriebsanleitung und der TE hat es ja mit Styroporblöcken ausprobiert.
Ja du hast natürlich recht, aber deswegen schrieb ich ja ,,fast immer“. Wie gesagt bei mir ist es gottsei dank auch nur 2-3 mal vorgekommen, dass es notwendig war. Ich kann leider nur meine Erfahrung mit meinem Auto wiedergeben. Und diese ist wie von mir beschrieben. Wieso es bei anderen anders ist keine Ahnung.
Ich spreche nicht vom Querverkehrsassistenten, ich spreche vom Manövrierassistenten, das ist nicht dasselbe. Dieses System ist für den Audi A8, A7, A6, Q8, Q7 und e-tron erhältlich. Natürlich gibt es das bei VW und Skoda überall, aber Audi ist die Premiumklasse und deshalb gibt es die Systeme, die der Golf hat. Eine Funktion, die in den meisten VW-Marken ist für den Kauf in den teuersten Audi Autos zur Verfügung. Außerdem braucht der Skoda nur Parksensoren, 4 hinten und 4 vorne, der Golf braucht einen Parkassistenten, aber sonst nichts, nicht einmal eine Rückfahrkamera. Audi braucht 360 Kameras, einen Parkassistenten plus und 12 Ultraschallsensoren, damit so etwas funktioniert. Es ist offensichtlich, dass der Skoda mit diesen Assistenten besser zurechtkommt als der Audi. Die Funktion heißt auf Englisch Manoeuvre assist