Praktische Reichweite vom ID.3
Wieso ist denn eigentlich beim ID.3 Pure mit 45 KWh die Reichweite mit 350 KM und beim Pro mit 58 KWh Akku mit nur 425 KM angegeben?
Die 45 KWh auf die 58 hochgerechnet müssten das doch 450 KM sein?
Jeweils die 150 PS Varianten vorrausgesetzt.
Wie ist denn in der Praxis mit der Reichweite.
Es wird bei uns viel Landstraße gefahren.
Was kann man da so an realisticher Reichweite Winter/Sommer nehmen?
83 Antworten
Nun mit ein Verbrenner nur 5 Kilometer fahren ist der Verbrauch auch hoch 🙂. Wenn man wirklich nur Kurzstrecken fährt sollte man eher auf ein BEV mit kleinen Akku zurück greifen, die haben meist auch keine Akkuheizung.
Oder auf ein Fahrrad/E-Bike, sofern körperlich möglich.
Dass sich ein Verbrenner ein paar Schlückchen mehr auf Kurzstrecke gönnt ist ein schwacher Trost. Ich habe die Erwartungshaltung, dass sich die Akkuheizung abschalten lässt, wenn sie keinen praktischen Nutzen hat, den es augenscheinlich bei 5km/10min Fahrt auch nicht gibt.
Meine Gegebenheiten als Maßstab? Manchmal sollte man sich an der eigenen Nase fassen.
Was hat denn nicht gepasst? Die Kritik, dass 46kWh/100km nicht angemessen sind?
Kurzstrecke ist aus meiner Sicht aufgrund des Verbrauchs keine Disziplin des ID.
Das wurde in diesem Forum mehrfach bemängelt.
Statt der dämlichen online-offline-Abfrage wäre doch eine Abfrage der geplanten Fahrstrecke ganz nett:
< 5km
> 5 km
(Zahlenwerte sind beliebig gewählt)
Entsprechend könnte der Wagen die Akkuheizung steuern: <5km, da wird eh nicht wesentlich aufgeheizt, also lassen wir‘s gleich.
Für Eure Ratschläge bin ich selbstredend dankbar. Ich werde mir jetzt noch einen Zweitwagen mit kleinem Akku, vielleicht auch einen Drittwagen mit großem Akku zulegen. Und ein Fahrrad um in die City zu fahren.
Gibt es ein eurerseits abgesegnetes Schaubild mit den Parametern Außentemperatur, Distanz und Niederschlag, aus dem ich für den Einzelfall ablesen kann, wann ich welches Gefährt nutzen darf? 😉
Mittlerweile muss man sich vor dem BEV kauf mit dem Akku beschäftigen ob diese Technik ins Fahrprofil passt. Die ID Akku benötigen die Akku Heizung bei kalten Temperaturen das liegt an den verbauten Zellen. Andere die diese Akku Zellen einsetzen haben das gleiche Problem. VW feilt ja an der Akku Heizung das Update 2.1 hat da ja schon Verbesserung gebracht.
Ich denke das wird auch noch weiter dran gefeilt an der Software/ Akkuheizung.
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Das müsste VW in der Software mir Parametern hinterlegen können.
Wenn es bei -10 Grad chemisch notwendig ist die Batterie zu beheizen, dann ist das so.
Dass jedoch bei +5 zwingend mit maximaler Leistung geheizt werden muss, stößt bei mir nicht auf Verständnis
Jetzt bitte nicht falsch verstehen, verstehe dich schon mir gefällt es auch nicht. Aber da man nicht genau die Parameter kennt ab wann es zwingen notwendig ist die Zellen zu erwärmen muss man da sich eben auf VW verlassen. Vergleicht man andere Modelle die auch diese Zellen haben sieht es nicht anders aus da wird auch unter 10Grad geheizt.
Es scheint hier wirklich an den Zellen zu liegen. Ein direkten Ausschalter wird es nicht geben da VW Garantie gibt auf den Akku.
Da wird es Kunden geben die dann die Akkuheizung dauerhaft abschalten und dann in die Werkstatt rennen weil der Akku schneller an Leistung verloren hat.
Hast du die 2.1 Version drauf, die soll Besserung gebracht haben der Verbrauch soll nicht mehr so hoch seien mit Akkuheizung.
Zitat:
@E2906 schrieb am 18. April 2021 um 21:54:17 Uhr:
Mittlerweile muss man sich vor dem BEV kauf mit dem Akku beschäftigen ob diese Technik ins Fahrprofil passt.
Es ist bei Fahrzeugen die noch keine Winterverbrauchswerte haben nicht wirklich machbar. Wie soll jemand erraten, was der ID.3 für Akkuheiztechnologie und Verbräuche haben wird.
Ab nächstes Jahr könnten Verbraucher auf Erfahrungen aus 2020-21 zwar zurückgreifen, da kommt dann das Argument wegen SW Updates stimmen die Erfahrungswerte gar nicht.
Also ohne einen ehrlichen Autobauer, der diese Daten transparent für unterschiedliche Fahrprofile bereitstellt oder ein Community der diese Daten in der Praxis misst, wird es schwer sein sich vorher zu informieren.
Daher kann ich schon frustrierte First Mover verstehen.
Zumal was wäre die Lösung?
Man hat zum Beispiel eine Garage mit Wallbox. (Dann braucht man zwar kaum Akkuheizung, zumal die Batterie vom WB vortemperiert werden könne). In dem Fall kann man aber auch ein Fahrzeug mit kleinerem Akku kaufen, da man ohnehin täglich ladet.
Hat man keine Garage und man nicht täglich laden kann, nimmt man sich gezwungenermaßen ein Fahrzeug mit größerem Akku, der weniger ins Fahrprofil passt, dafür nicht täglich geladen werden muss. Dafür gibt es heute aber keine perfekte Lösung.
E-Mobilität, wenn es in der Masse ankommen will, muss für alle Konstellationen das richtige bieten. Derzeit fehlt noch für Gruppe zwei eindeutig eine gute Lösung.
Vorschlag: ich würde den User nicht mit irgendwelche Abfragen belästigen, sondern es einstellbar machen, ab welcher Kilometer zwischen 0 und eine technisch sinnvolle Obergrenze (e.g. 7km) der Benutzer die Akkuheizung aussetzen will. Diese Einstellung könnte noch die Ausnahme "in der Navi ist ein weiteres Ziel eingegeben" übersteuert werden.
Dann hätte Gruppe Zwei gar auch mit der ID.3 viel Freude.
Zitat:
@E2906 schrieb am 18. April 2021 um 21:54:17 Uhr:
Ich denke das wird auch noch weiter dran gefeilt an der Software/ Akkuheizung.
warum jammert man wegen der Heizung, wenn der Akku die Heizung braucht, dann braucht man sie, da nützt die ganze ,,feilerei,, nix.
Im Sommer (ohne Heizung) spart man dementsprechend an Leistung und im Laufe des Jahres kommt irgendwann ein Durchschnitt raus. Den muss man irgendwo respektieren, das weiß man ja vorher.
Eine 12V Batterie im Verbrenner, findet es auch nicht lustig bei -20°C im Winter. Sie hätte es sicher auch gern kuschelig warm. Und jeder der weiß, das der Akku bei Kälte ziemlich an Leistung verliert, wird das auch verstehen. 😉
Gruß
Der Akku braucht aber keine Wärme wenn man 2-3 km weit fährt...
Und wenn man dann halt nicht drölfhundert kw Leistung hat sondern nur 100... egal.
erst macht man sich wegen der Leistung in die Hosen, und nun ist es wieder egal. Komische Meinung.
Genau solche Leute suchen sie bei VW.
Also ICH mach mir wegen der Leistung nicht in die Hose warum auch. Ich bin früher i3 gefahren der hatte keine Akku Heizung. Da hat man im Winter halt seine 3-4 kWh mehr gebraucht und uU stand nur 80-90% der Leistung zur Verfügung.
Der ID3 oder auch der eTron den dann gefahren bin braucht ja im Winter auf kürzeren Strecken das doppelte wo im Sommer. Teilweise stehen dann 40 kWh Verbrauch im BC. Das ist Schwachsinn und gehört abgeändert.
Zitat:
@KrisztianK schrieb am 18. April 2021 um 22:19:37 Uhr:
Zitat:
@E2906 schrieb am 18. April 2021 um 21:54:17 Uhr:
Mittlerweile muss man sich vor dem BEV kauf mit dem Akku beschäftigen ob diese Technik ins Fahrprofil passt.Es ist bei Fahrzeugen die noch keine Winterverbrauchswerte haben nicht wirklich machbar. Wie soll jemand erraten, was der ID.3 für Akkuheiztechnologie und Verbräuche haben wird.
Man kann einfach mal schauen wie andere Fahrzeuge mit solchen Akkus für ein Verbrauch haben 😉
VW verbaut nicht alleine diese Zellen.
Diese Zellen benötigen diese Heizung, da können wir das Blatt drehen und wenden wie man will.
Zu diesen Thema Akkuheizung gibt es im Netz einige Beiträge warum Zellen das benötigen.
Schaut man sich mal die Weiterentwicklung an der Zellen ist das Problem Akkuheizung bei Kälte auch ein großes Thema.
worauf beziehen sich die 40 kWh/100km, Gesamtdurchschnitt auf die gefahrenen Km? Oder nur eine Teilstrecke, wie hier im Thema von 5km.
Ich selbst habe genau eine Strecke von 6km hin zur Arbeit und nachmittags 6km zurück und wir haben Winter und um die -6 bis +5°C. Jetzt wenns wärmer wird, wird der Verbrauch sinken. Denke so auf 15-16Kw/100km
Solch einen Verbrauch von 40kwh würde ich nie schaffen.
Die 18,2 Kwh/100km beziehen sich auf die Gesamtkilometer 786km und sind real.
Alles ein wenig komisch beim VW, wenn es stimmt was hier geschrieben wird.
Gruß
Zitat:
@Graustein schrieb am 18. April 2021 um 23:15:47 Uhr:
Also ICH mach mir wegen der Leistung nicht in die Hose warum auch. Ich bin früher i3 gefahren der hatte keine Akku Heizung. Da hat man im Winter halt seine 3-4 kWh mehr gebraucht und uU stand nur 80-90% der Leistung zur Verfügung.
Der ID3 oder auch der eTron den dann gefahren bin braucht ja im Winter auf kürzeren Strecken das doppelte wo im Sommer. Teilweise stehen dann 40 kWh Verbrauch im BC. Das ist Schwachsinn und gehört abgeändert.
Es ist kein Schwachsinn, der I3 hat ganz andere Zellen.
Zitat:
@PB981 schrieb am 18. April 2021 um 23:49:02 Uhr:
worauf beziehen sich die 40 kWh/100km, Gesamtdurchschnitt auf die gefahrenen Km? Oder nur eine Teilstrecke, wie hier im Thema von 5km.
Ich selbst habe genau eine Strecke von 6km hin zur Arbeit und nachmittags 6km zurück und wir haben Winter und um die -6 bis +5°C. Jetzt wenns wärmer wird, wird der Verbrauch sinken. Denke so auf 15-16Kw/100km
Solch einen Verbrauch von 40kwh würde ich nie schaffen.
Die 18,2 Kwh/100km beziehen sich auf die Gesamtkilometer 786km und sind real.Alles ein wenig komisch beim VW, wenn es stimmt was hier geschrieben wird.
Gruß
Die 40kwh beziehen sich rein auf die Winter Kurzstrecke auf die gefahrene Kilometer, nicht auf den Gesamtdurchschnitt.