ForumPorsche
  1. Startseite
  2. Forum
  3. Auto
  4. Porsche
  5. Porsche Cayman aus USA ?

Porsche Cayman aus USA ?

Themenstarteram 21. Oktober 2007 um 22:05

Hallo,

lohnt sich aufgrund des günstigeren Dollars ein Import aus den USA ?

(Umbaukosten ?) Wie hoch sind die Rabatte bei Händlern aus den USA ?

Hat jemand Erfahrung und Tipps ?

Danke für eure Antworten.

mfg

Ähnliche Themen
11 Antworten

Moin,

Ist ein Rechenexemplem, gelle ?! Nimm den Listenpreis in den USA für ein Fahrzeug. Dazu rechnest du die US-Sales-Tax (die im Listenpreis nicht enthalten ist). Dann musst du den Transport vom Händler zum Hafen nehmen und die Transportkosten inkl. Transportversicherung nach Deutschland. Diese Posten ... addierst du auf, diese sind zu verzollen und zu versteuern. Welche Sätze da fällig sind ... erfragst du bei deinem örtlichen Hauptzollamt und Finanzamt. Dann brauchst du andere Scheinwerfer, andere Rückleuchten, meistens andere Bereifung und Navi und Radio musst du auch tauschen, da die US Geräte hier wegen anderer Wellenlängen nicht funktionieren.

Dazu kommen dann noch TÜV Kosten, Briefkosten und ein bisschen Kleinkram der schnell nochmal so 500-750 Euro kostet.

Jetzt hast du ca. eine Idee was das Fahrzeug kostet, wenn du den ersten km damit fahren kannst. Vermutlich wirst du feststellen, das ein Porsche in den USA ein NOCH größeres Luxusgut darstellt als hier, und noch geringere Rabatte herauszuschlagen sind. Vermutlich wirst du eine Ersparnis von 1000-3000 Euro zum deutschen Endkundenpreis hinbekommen, musst aber auch ca. 3-5 Tage Urlaub rechnen, die für die Bürokratie draufgehen werden. Als letzten Malus ... beim Privatimport entfällt die Garantie (sofern in den USA keine weltweite geboten wird) und Gewährleistung hast du auch keine.

Vermutlich ist dieser Weg erst bei höherwertigen 997ern Interessant, beim Cayman dagegen vermutlich noch nicht.

MFG Kester

... nicht zu vergessen, dass man beim Wiederverkauf darauf hinweisen muss, dass es sich um einen Reimport handelt.

Da wird man dann auch nochmal weniger dafür bekommen, als für ein deutsches Fahrzeug.

Unterm Strich kann man wohl sagen, dass sich trotz des, auf den ersten Blick, hohen Preisunterschieds das Ganze nicht wirklich rechnet.

Heinz

Moin,

Ich denke ... das dies "Horrorgeschichten" im Speziellen der preisgebundenen Händler waren und sind. Die Realität zeigt eigentlich das der Unterschied zwischen einem offiziell nach Tschechien gegangenen Golf oder einem der direkt in D verkauft wurde ... eigentlich im wesentlichen über die Ausstattungsunterschiede geht. Ich denke die Unterschiede beim Widerverkauf, sind insbesondere bei Modellen die am Markt begehrt sind ... relativ klein und vermutlich sogar zu vernachlässigen.

MFG Kester

... nun in den Standard-Kaufverträgen von ADAC usw. ist schon extra der Punkt aufgeführt, so dass man ankreuzen muss, ob es ein Importmodell ist oder nicht.

Hat man darauf nicht vorher schon hingewiesen, ist das für den Verkäufer sicher eine willkommene Gelegenheit zum Nachtarocken. Weist man schon in der Verkaufsanzeige darauf hin, dass es sich um ein Importmodell handelt, so werden schon die Interessenten versuchen, auf Grund dieser Tatsache den Preis zu drücken.

Als ich vor einigen Wochen meinen CayenneS verkauft habe, wollte mich der Verkäufer auch so austricksen. Da stand hinten im Brief ja was drin EG-Zulassung Brüssel oder so, auf jeden Fall kein deutscher Ort.

Der machte einen Riesenaufstand "Das ist kein deutsches Auto, dafür kann ich nicht soviel bezahlen ..." und blablabla.

Hab dann kurz im PZ angerufen, wo wir das Fahrzeug seinerzeit gekauft hatten. Die haben mir eine Bestätigung gefaxt, dass es ein deutsches Fahrzeug ist, das dort gekauft wurde und ihm war der Wind aus den Segeln genommen.

Könnte man in den USA ein Auto mit deutscher Ausstattung ordern?

Dann könnte man sich den ganzen Umbau sparen.

Nur mal so eine Idee.

Gruss

Stefan

 

PS: Man kann (konnte) in Deutschland auch einen rechtslenker bestellen. Zumindest bei Mercedes.

Moin,

Können kann man alles ;) Die Frage ist nur ... WAS es kostet.

XF-Coupe ... lass es ihn doch probieren. Du weißt doch am ehesten, wie gut oder schlecht das entsprechende Fahrzeug zu verkaufen ist. Bei Porsche ist es im wesentlichen so, dass die Nachfrage so groß ist, das man dann eben auf den nächsten wartet.

Klar muss man es angeben. Aber es macht beim Preis sicherlich nicht mehr soviel aus, wie z.B. anfang der 90er, als zwischen einem deutschen Modell und einem italienischen durchaus auch merkliche Unterschiede vorhanden waren, auch z.B. in Punkto Garantie und Gewährleistung. Das ist ja mittlerweile alles plattgemacht worden. Und aufgrund der irrsinnigen Wertverluste fast aller Autos ... gleicht sich das schnell aus.

MFG Kester

am 31. Juli 2008 um 23:52

Hallo!

Na ganz so dramatisch ist das alles nicht! Ich lebe in den USA und habe bereits einigen Leuten bei dem Kauf und der Verschiffung geholfen. Allerdings lohnt es sich beim Cayman nicht wirklich, die 997er Modelle sind da interessanter. Eine Ersparnis von ca. 20.000 Euro sind ohne Probleme machbar, bei den gebrauchten Modellen, ich meine ca. 2-4 Monate alt, welche fuer mich immer noch als neu gelten sind wirklich mehr als 20.000 Euro drin. Jeder muss dann fuer sich selbst entscheiden ob sich die Ersparnis lohnt oder nicht. Aufgrund der sehr grossen Anfrage fuer den Fahrzeugexport bzw. Import scheint es doch viele Leute zu geben die darueber nachdenken und das ganze letzendlich auch durchfuehren.

Ich arbeite in der Verschiffung und weiss daher was alles Richtung Europa Exportiert wird, man kann mir glauben, das sind echt viele Porsche, egal ob alt oder neu!!!

 

Gruss

Der dt. Zoll will 10% und die Mwst. von 19% muss man für den Vergleich auch noch beachten.

Und damit hast Du's schon: z. B. ein Boxster kostet in USA ziemlich genau das in Dollar, was er bei uns in Euro kostet- -allerdings ohne Sales Tax. Macht also zunächst etwa 36% Einsparung, hört sich toll an. Zoll und MwSt. fressen knapp 30% wieder auf, bleiben Dir also theoretisch knapp 6%. Die gehen mit Sicherheit für die Sales Tax sowie die Transport-, Neben- und Umrüstkosten mehr als drauf. Soll heißen: Du legst sogar zu.

 

Grüße

 

Matthias.

Beim 997S Cabrio gebraucht, welches hier ca. 90k kostet, ist man beim USA-Model inkl. Zoll und Mwst. so mit 65-70k dabei. (alles Euros).

Da kann man schon von Vorteil sprechen.

Das ganze Neu (997S Cabrio):

Bei uns 125.000 Euro brutto, in USA ca. 100.000 $ netto (wird in USA immer netto angegeben).

100.000 $ = ca. 64.250 Euro

64.250 x 1,29 (+10%+19%) = ca. 82.900 Euro

Jetzt kommen noch Umbau, Transporte, Vericherungen, Umbau etc. dazu.

Aber auch beim Neuwagen ist der Preisvorteil USA schon ganz erheblich.

 

Ich verfolge das Ganze schon 2-3 Monate auf Ebay.com und cars.com für die Gebrauchten.

Die Neuwagenpreise habe ich auf div. Anfragen von Porschevertragshändlern in USA erhalten.

Deine Antwort
Ähnliche Themen
  1. Startseite
  2. Forum
  3. Auto
  4. Porsche
  5. Porsche Cayman aus USA ?