Porsche 718 GTS 4.0 als Wertanlage kaufen?
Hallo,
was haltet ihr von der Idee? Ich wollte schon immer einenPorsche besitzen. Ich würde den Cayman 6 Zylinder bar bezahlen und ca 3000 KM im Jahr fahren. Glaubt ihr das der 6 Zylinder extrem wertstabil bleibt und mal gesucht wird oder eher nicht?
Es ist halt kein 911, dass ist mir auch klar, aber es ist wahrscheinlich der letzte erhältliche 6 Zylinder Cayman.
Vielen Dank im voraus für eure Einschätzung.
Beste Antwort im Thema
Zitat:
@cathargo-man schrieb am 21. Mai 2020 um 13:44:29 Uhr:
War auch mein Geschäftsmodell: Nimm, was du kriegen kannst. Deswegen kann DreamCars auch mir nicht zu teuer werden. Es beklagen sich eigentlich immer nur die, die zu große Sprünge mit leerem Beutel versuchen :-)
Ja, das ist schon klar. Die Oldtimerszene ist ja eigentlich kein Feld für den Geldadel, sondern eine Interessensgemeinschaft von Bastlern und Handwerkern mit beschränkten Mitteln, die gerne schöne Autos fahren wollen. Heute entsteht der Eindruck, dies wäre eine Aktienbörse, weil einige Wagen preislich in den Mond geschossen sind. Sehr viele Autos sind jedoch in der Restauration teurer, als ihr damit erreichter Wert, und wer dann sagt, das lohnt sich doch nicht, hat das Hobby nicht verstanden.
Mittlerweile ist da so viel Geld im Spiel, dass DreamCars und andere Dienstleister prächtig daran mitverdienen können, schade nur, dass diejenigen, die dafür gesorgt haben, dass es diese Autos überhaupt noch gibt, damit finanziell raus sind. Mein Respekt gilt denen, die diese Fahrzeuge mit ihren bescheidenen Mitteln erhalten haben und weniger denen, die sich heute gegenseitig überbieten, als ginge es um die Mona Lisa …
111 Antworten
Die meisten Teile am Fahrzeug sind Zulieferteile. Und der Zulieferer erfindet das Rad nicht neu, weil er von Porsche z.B. einen Auftrag für einen Blinkerhebel bekommt. Also nimmt er einen aktuellen aus dem Regal, Autohersteller egal, den er am besten nicht modifizieren muß, in weiten Teilen, und der hohe Szückzahlen hat. An den pappt er dann einen etwas anderen Hebel dran, an dem irgendwo Porsche steht, und schon hat er einen Porsche Hebel. Das ist bei allen Teilen so, auch für den 911. Mechanik und Kontakte Serienteile genauso wie z.B. für VW, Ford, Fiat, Smart, Loch am Gehäuse anders gebohrt, anderer Hebel. Fertig. Kostengünstig ein Porsche-Teil gemacht.
Porsche Teile sind Motor, Getriebe ( Manche Handschalter), Karosserie, Leuchten. Der Motor der Leuchtweitenregulierung ist Großserie, Standardteil.
Zum Glück, sonst kostet er noch viel mehr!!
Auto als Wertanlage = langfristig investiert - halte ich in der derzeitig völlig desolaten und chaotischen unberechenbaren politischen Fehl-Struktur und aggressiver Autofeindseeligkeit in der BRD, für ein äußerst fragwürdiges Unterfangen, wie ja eigentlich fast alles inzwischen den Bach runter geht, es sei denn man fährt richtig damit und hat Spaß daran. Das ist das Beste Investment.... Dann macht es noch Sinn.
Obwohl für meinen würde ich aktuell wohl 10 - 15 k mehr bekommen, als ich mal selber vor 5 Jahren dafür bezahlt habe, also guter und fairer Einkauf, aber dennoch ja immer auch ein hoher Geldbetrag. (991 Turbo S, aber das Prinzip bleibt aber ja gleich) Inflation der letzten 5 Jahre abgezogen, bzw. kaufkraftbereinigt, bei evtl. VK bleibt also auch nur das, was ich selber bezahlt habe, Inflastionsbereinigt ein 0 - Summenspiel, aber immerhin....
Ich fahre meinen Porsche ausschließliich geschäftlich im Sommerhalbjahr als DD Firmenwagen.
Im Winter tausche ich (beide Saisonkennz.) den Porsche gegen meinen Firmenwagen als DD davor, lange voll abgeschrieben, aber läuft noch 1A und Verkauf lohnt sich schon lange nicht mehr, schon gar nicht steuerlich.
Porsche: Im Falle eines VK müsste ich 1.) mit Mwst. verk. / = direkt 19% abführen (für mich also schon 19% weniger VK Preis) und 2.) ansonsten etwaige Gewinne bzw. = alles über Buchwert, auch noch voll versteuern....also kaufmännisch unsinnig = besser behalten und fahren, so lange wie möglich..
So wie ich die Ampel aber kenne, schaffen die auch noch Dienstwagen / Geschäftswagen als Betriebsausgaben ab. Davor muss ich dann vielleicht noch mal was machen bzw. bricht dann ja in Deutschland der Automarkt völlig in sich zusammen und es gibt nur noch ehem. Luxus Limo's gebraucht dann als zu teuer abgestoßen und neu nur noch elektrische Kleinstwagen von Lidl oder Aldi aus China, die man aber ja nirgendwo laden kann, bzw. der Strom an den Ladesäulen dann ja abgeschaltet wird, weils ja so viel dann gar keinen gibt, bzw. den, den es dann noch gibt, ja erst zum heizen - dann auch nach dessen Abschaltung, alles nur noch für die Industrie gebraucht wird, bzw. dort zur Verfügung bereitgestellt wird. So wollten es die wahlberechtigten ja alle haben.
Privat ist es auch keine wirkliche Wertanlage in die Zukunft, allenfalls hält das immer hohe Invest bestenfalls den Inflationsausgleich / dem Kaufkraftverlust entgegenwirkend, auch nicht schlecht, nur bis wann geht das noch?
Im Moment geht eigentlich gar nix mehr, außer Aktien im Ausland.
Die Frage ist eher verkauft man seinen Fuhrpark asap, oder fährt man den bis zum bitteren Ende auf?
In Anbetracht dieser literarischen Ergüsse mit viel Polemik frage ich mich gerade, ob dir langweilig ist.
Zum einen geht es hier nicht um das Fahrzeug als Wertanlage an sich, sondern um ein spezielles Modell bzw. Motorisierung. Und nein es geht nicht um (d)einen 991 Turbo S, sondern um den 718 GTS 4.0.
Denn im Gegensatz zum (d)einem 991 Turbo S, der ja als 992 Turbo S weitergebaut wird (und vermutlich auch noch als 992.2 und höher), ist der 718 der letzte Verbrenner im Segment der Mittelmotorsportwagen von Porsche und der GTS neben dem Spyder und weiteren GT-und RS-Modellen der letzte 718 mit Sechszylinder-Boxer Saugmotor.
Wer also einen Sauger als Neuwagen von Porsche möchte, ohne darauf zu hoffen, dass er eine Quote für einen 992 GT3 und höher bekommt (und vielleicht auch nicht das nötige Kleingeld dafür ausgeben will), bekommt diesen mit dem GTS 4.0.
Und ja Ich glaube daran, dass man damit kein Geld verbrennt, denn der GTS 4.0 erfüllt somit eine ähnliche Rolle, wie damals der 993, der der letzte Luftgekühlte seiner Art war. Dafür wird es immer Liebhaber geben.
Und wenn ich ihn nicht mehr fahren darf, weil es mir irgendein Gesetz verbietet, dann stell ich ihn mir in den Garten und erfreue mich an seiner Optik.
Bitte führt diese Diskussion doch per PN weiter, hier ist es OT / wird zu politisch.
VG, Markus
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Stimmt, wollten wir nicht, aber es trifft uns auch keine Schuld.
Wir werden wohl die letzten sein, die noch richtig Auto fahren wollen, können und teilweise (noch) hier und da auch noch mal dürfen, auch ohne Elektronik und die ganzen Fahrassy's - also sterben wir wohl zusammen mit unseren Verbrennern über die nächsten 20 - 30 Jahre allmählich aus, es sei denn, wir bekommen endlich synthetischen Sprit, E - Fuels, oder was auch immer CO2 neutral, die in Kolbenmotoren verfeuert werden können. Dann gibt's noch (wieder) eine reelle Chance über 2035 hinaus, was jedoch schon auch in nur 12 Jahren da ist.
Ein aktuelles Verbrenner - Auto als Wertanlage in der BRD, würde ich derzeit gut überlegen und nur wenn ich alles andere schon besetzt hätte und aber auch nur wenn ich das Auto dann aber auch richtig fahren will und darf.
Spannend wird's wenn ab 2035 keine neuen Verbrenner mehr zu kaufen sind, aber noch Millionen weltweit fahren und das ja noch sehr lange, bzw. mit E - Fuels endless.
Dann werden die Karten neu gemischt.........und wir sind wieder im Rennen....Der Gebrauchtmarkt wird dann eine Wiedergeburt erleben ungeahnter Ausmaße.